Bildung in Deutschland: Sollte die Wirtschaft mehr investieren?
Deutschland steht in der Bildung nicht gut da. Die Kompetenzen in Mathematik und Deutsch nehmen ab, das zeigen
internationale Vergleichsstudien wie PISA.
Und auch bei der Infrastruktur und der technischen Ausstattung von Kitas und Schulen gibt es großen Nachholbedarf. Zwar gibt es seit
Beginn des Schuljahrs mit dem Startchancen-Programm eine Initiative, die Schulen in herausfordernden Lagen unterstützen soll.
Doch viele sagen: Das reicht nicht aus, um das Kernproblem zu lösen.
Die Folgen der Bildungsmisere bekommt auch die Wirtschaft zu spüren. In vielen Branchen fehlen Fachkräfte, Ausbildungsplätze
bleiben frei, die Zahl der jungen Erwachsenen ohne Berufsausbildung oder Abitur steigt. Woher können Mittel kommen, um Kinder
und Jugendliche in Kita und Schule so zu unterstützen, dass sie gut vorbereitet in den Beruf starten? Sollte sich die Wirtschaft
an der Finanzierung der Bildung beteiligen?
In "Campus und Karriere" wollen wir dieser Frage nachgehen: Wie kann die Wirtschaft in Bildung investieren? Wie kann eine
finanzielle Beteiligung aussehen und wo gibt es rechtliche Grenzen? Welche Modelle sind schon entstanden, welche werden
diskutiert? Was bringen Programme von Stiftungen? Und bekäme die Wirtschaft zu viel Mitspracherecht in Bildungsfragen,
wenn sie sich stärker einbringt?
Diskutieren Sie mit und rufen Sie uns kostenfrei an unter: 00800 - 44 64 44 64 - oder senden Sie eine
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Unsere Gäste:
Dr. Dieter Dohmen, Direktor des Forschungsinstituts für Bildungs- und Sozialökonomie
Dr. Andreas Keller, stellvertretender Vorsitzender und Vorstandsmitglied für Hochschule und Forschung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
Prof. Dr. Martin Wortmann, Generalsekretär der Bildungsallianz des Mittelstands
Am Mikrofon: Britta Mersch