Wegen Personalmangels geschlossen
Kitas und Eltern am Limit
Gäste:
Ulrike Bahr, SPD, Vorsitzende im Familienausschuss des Deutschen Bundestags
Prof. Rahel Dreyer, Professorin für Kindheitspädagogik an der Alice Salomon Hochschule in Berlin
Dr. Wido Geis-Thöne, Experte für Familienpolitik beim Institut der deutschen Wirtschaft Köln
Julia Fischer, Landeselternvertretung baden-württembergischer Kindertageseinrichtungen
Waltraud Weegmann, Bundesvorsitzende im Deutschen Kitaverband
Am Mikrofon: Sören Brinkmann
Hörertel.: 00800 4464 4464
agenda@deutschlandfunk.de
Die frühkindliche Bildung in Deutschland steckt seit Jahren in der Krise und Eltern und Verbände drängen darauf, dass die neue Regierung nach der Bundestagswahl im Februar endlich Lösungen findet. Denn noch immer fehlen Kita-Plätze und viele Einrichtungen leiden unter akutem Personalmangel. Das hat Folgen für Kinder, Eltern sowie Erzieherinnen und Erzieher. Kinder können nicht angemessen betreut werden, Eltern müssen ständig damit rechnen, dass die Kita früher schließt oder ihre Kinder gar nicht erst kommen dürfen. Pädagogische Fachkräfte leiden vielfach unter Erschöpfung. Wie lässt sich die Situation in Kindertagesstätten verbessern? Was bringt das Kita-Qualitätsgesetz, das die Bundesregierung im vergangenen Jahr auf den Weg gebracht hat? Welche kreativen Lösungen gibt es? Und sollten mehr Menschen in Kitas arbeiten, die gar nicht dafür ausgebildet worden sind?