Altersdiskriminierung im Job
Zu jung für Verantwortung, zu alt für Innovationen?
Gäste:
Reimer Gronemeyer, Prof. em. für Soziologe an der Uni Gießen, Autor „Die Abgelehnten. Warum Altersdiskriminierung unserer Gesellschaft schadet“
Silke Burmester, Journalistin, Moderatorin, Gründerin der Onlineplattform Palais F*luxx für Frauen ab 47
Gyde Jensen (FDP), jüngste Ausschuss-Vorsitzende im 20. Deutschen Bundestag
Am Mikrofon: Sören Brinkmann
Hörertel.: 00800 4464 4464
lebenszeit@deutschlandfunk.de
Im Berufsleben spielt das Alter durchaus eine Rolle - sei es im Vorstellungsgespräch, bei der Weiterentwicklung im Unternehmen oder der Zuweisung bestimmter Tätigkeiten. Wer 50 Jahre oder älter ist, wird möglicherweise ebenso übergangen wie Menschen, die gerade erst in den Job gestartet sind. Ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gelten oft als weniger anpassungsfähig, während jüngeren Beschäftigten manche Aufgaben nicht zugetraut werden. Altersdiskriminierung trifft alle Generationen und Frauen häufiger als Männer. Das ist nicht nur nachteilig für die Betroffenen, sondern auch für die Unternehmen und die Gesellschaft. Denn viel Potential bleibt ungenutzt. Woher kommen die negativen Altersstereotype, warum halten sie sich so hartnäckig, und wie können zukunftsweisende Lösungen mit gegenseitiger Wertschätzung aussehen?