Doppelte Krise - Was Pflege aus dem Ausland für die Herkunftsländer bedeutet
Am Mikrofon: Dörte Hinrichs
Sie kommen oft aus Polen, Ungarn, der Ukraine, Rumänien oder Bulgarien - Betreuungskräfte, die sich um die Pflegebedürftigen hierzulande kümmern. Es sind überwiegend Frauen, die hier in der häuslichen Pflege eingesetzt werden und die dafür ihr Heimatland verlassen: Wie ist es für sie, wochenlang von ihrer eigenen Familie getrennt zu sein? Was bedeutet es für das Pflegesystem der Herkunftsländer, wenn diese Arbeitskräfte fehlen? Wie funktionieren die transnationale Pflegenetzwerke? Das vertiefen wir dieses Mal in den Systemfragen - angeknüpft an erste Ergebnisse aus dem laufenden internationalen Forschungsprojekt „CareOrg“ an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Ziel des Projekts ist, aufgrund der Einblicke eine nachhaltige und langfristige Altenpflege in Europa zu entwickeln.