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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 04.01.2014

  • 00:05 Uhr

    Grüner Plüsch und Papierblumen
    Von Ivor Gould
    Aus dem Englischen von: Yvonne Sturzenegger
    Regie: Wolfram Rosenmann
    Mit: Hansjörg Felmy, Maria Krasna, Heinz Schacht, Manfred-Georg Herrmann, Alwin Joachim Meyer, Wilhelm Pilgram u.a.
    Produktion: WDR 1967
    Länge: 29' (mono)
    Anschließend: Krimi-Vorschau

    Am Strand sitzt Harry, angelnd, und erinnert sich an seine Zeit auf dem Rummelplatz, als Madame Yvette ihn unter ihre weiten Fittiche genommen hatte. Eines Tages bittet sie ihn, sich für ihre Wohltaten erkenntlich zu zeigen, indem er mit dem Gelegenheitsdieb Billy bei ihrem früheren Partner Tommy Freeman einbrechen soll. Während Harry und Billy peu à peu Madames Instruktionen erhalten, malen sie sich aus, welche Schwierigkeiten ihnen als Nächstes blühen könnten - zwei Hasenherzen, die sich durch alle möglichen Risiken ängstigen, bevor sie sich entschließen, kriminell zu werden.

    Ivor Gould, Jahrgang 1937, englischer Autor, versuchte sich als Maler, Sportler, Manager und Restaurantbesitzer, bevor er zu schreiben begann.

    Anschließend: Krimi-Vorschau

  • 01:05 Uhr
    01:05 Uhr   Soundcheck

    Zweierbeziehungen
    Neue Musik von Duos
    Am Mikrofon: Günther Janssen

    02:05 Uhr   LiederLaden

    Neues aus Österreich
    Am Mikrofon: Regina Kusch

    03:05 Uhr   Spielraum

    Rock ohne Grenzen
    Am Mikrofon: Udo Vieth

    04:05 Uhr   Klanghorizonte

    Robbie Basho, Labradford, Stephan Micus u.a.
    Vorgestellt von Michael Engelbrecht

    05:05 Uhr   Alte Musik

    Nicola Ugolino
    Concerto für Laute solo, Violinen und Basso continuo B-Dur
    Cappella della Pietà dei Turchini
    Leitung: Antonio Florio

    Antonio Rosetti
    Nocturne für 2 Flöten, 2 Hörner und Streicher Es-Dur, Murray B27
    Compagnia di Punto

    05.30 Nachrichten
    05.35 Presseschau
    Aus deutschen Zeitungen

    Georg Friedrich Händel
    Concerto grosso e-Moll, op. 6 Nr. 3, HWV 321
    Academy of Ancient Music
    Leitung: Andrew Manze

    Johann Mattheson
    Sonate für Violine und Basso continuo Nr. 7 A-Dur
    Trio Corelli

  • 06:05 Uhr

    Peter Pauls, Kölner Stadt-Anzeiger:
    Kleinster Partner in der Großen Koalition - Die CSU vor der Klausur in Kreuth

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 50 Jahren: Als erster Papst der Neuzeit bricht Paul VI. zu einer Reise ins "Heilige Land" auf

  • 09:10 Uhr

    Gestrandet auf dem Dortmunder Arbeiterstrich - Warum immer mehr Rumänen und Bulgaren ihr Glück in Deutschland suchen

    Am Mikrofon: Manfred Götzke

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Der Theaterregisseur und Intendant Lars-Ole Walburg

    Ein Intendant muss am Ende für jeden Flop den Kopf hinhalten, sagt Lars-Ole Walburg. Deshalb hört er sich zwar immer noch alle Meinungen gern an, am Ende aber entscheidet sein Bauch. Meinungsbilder zu Ergebnissen zu bringen - das funktioniert nicht, so Walburgs Erfahrung. Seit 2009 ist der in Rostock geborene Dramaturg und Theaterregisseur Intendant am Schauspiel Hannover. Er trat in die Fußstapfen seines erfolgreichen Vorgängers Wilfried Schulz und konnte sich nach einer schwierigen Anfangsphase durchsetzen: Walburg wird bis 2017 in Hannover bleiben. Begonnen hat er als freier Redakteur beim Fernsehen. Anfang 1989 verließ er die DDR und studierte Theaterwissenschaft und Germanistik an der Freien Universität in Berlin. Erste Stationen als Dramaturg und Regisseur waren das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg und das Theater Basel. Bevor er das Amt des Intendanten in Hannover übernahm, arbeitete Lars-Ole Walburg frei, inszenierte in Hannover, Berlin, München, Wien und Zürich.

  • 11:05 Uhr

    Notizen aus dem toten Winkel Europas
    Im Dreiländereck zwischen Bulgarien, Türkei und Griechenland
    Mit Reportagen von Simone Böcker
    Am Mikrofon: Norbert Weber
    (DLF 2012)

    Dünne Besiedlung, aussterbende Dörfer, hohe Arbeitslosigkeit: Wo die EU im Osten endet und Bulgarien und Griechenland mit der Türkei zusammenstoßen, trifft man auf Zonen nationaler Bedeutungslosigkeit. Wichtig ist hier nur die Grenze. Ihr Wandel hat das Leben der Menschen schon immer in unterschiedlichster Weise bestimmt. Von der Mitte des Osmanischen Reichs entwickelte sich die Region zum europäischen Randgebiet, zur Hochsicherheitszone zwischen Ost und West während des Kommunismus. Heute, mehr als zwei Jahrzehnte nach dem Mauerfall, wird wieder hochgerüstet, doch nun in umgekehrte Richtung. Während nach der Wende etwa bulgarische Erntehelfer ihr Glück in Griechenland suchten, sind es nun griechische Unternehmen, die als Steuerflüchtlinge ihren Sitz nach Bulgarien verlegen.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

  • 13:10 Uhr

    Themen der Woche

    Jörg Münchenberg, Deutschlandfunk:
    Stimmungstest in der Krise - Die Europawahl und die Rolle der EU-Gegner

    Henry Bernhard, Deutschlandfunk:
    Blühende Parteienlandschaften - Ostdeutschland vor Mauerfalljubiläum und Landtagswahlen

    Marcus Pindur, Deutschlandfunk:
    Erwartungen an eine Weltmacht - Die Außenpolitik der US-Regierung

    Peter Philipp, Freier Journalist:
    Vor der Friedenskonferenz - Die internationale Gemeinschaft und die Syrien-Krise

    Am Mikrofon: Catrin Stövesand

  • 13:30 Uhr

    Auslandskorrespondenten berichten
    Tote, Unruhen, Massenproteste: schwierige Wahl in Bangladesch

    Flüchtlinge, internationaler Druck und afrikanisches Prestige:
    Warum Äthiopien im Südsudan-Konflikt vermittelt

    Vor Verfassungsreferendum, Parlaments- und Präsidentschaftswahl:
    Zurück auf Start in Ägypten

    Am Mikrofon: Britta Fecke

  • 14:05 Uhr

    Das Forum für lebenslanges Lernen
    Mehr Kooperation - mehr Austausch - mehr Augenhöhe?
    2014 ist das deutsch-türkische Wissenschaftsjahr
    PISAplus fragt: Was kann das gemeinsame Wissenschaftsjahr für beide Länder bringen?
    Wie können Austausch und Verständnis gefördert werden bzw. Vorbehalte abgebaut ? Und, welche Rolle spielt dabei die neu gegründete Deutsch-Türkische Universität in Istanbul?

    Gesprächsgäste sind:
    Prof. Sahin Albayrak, Informatiker an der TU Berlin und Direktor des German-Turkish Advanced ICT Research Centre
    Dr. Wiebke Bachmann, Leiterin des DAAD-Informationszentrums Istanbul
    Katharina Peter, Studentin des deutsch-türkischen Masterstudiengangs GeTMA an der Humboldt-Universität Berlin und der Middle East Technical University Ankara
    Prof. Izzet Furgac, Mitglied im Rektorat der Türkisch-Deutschen Universität in Istanbul, die 2013 ihren Lehrbetrieb aufgenommen hat
    Am Mikrofon: Kate Maleike

    Sie haben bereits eine lange Tradition und sollen nun eine besondere Stärkung erfahren: Die Wissenschaftsbeziehungen zwischen der Türkei und Deutschland feiern in diesem Jahr offiziell ihr 30. Jubiläum. Beide Länder wollen daraus einen „Gewinn“ ziehen, möchten zeigen, dass man die Herausforderungen des globalen Wandels verstärkt mit wissenschaftlichem Austausch gemeinschaftlich angehen will. Kooperationen in Schlüsseltechnologien wie Information oder Kommunikation, Nanotechnologien sowie Geistes- und Sozialwissenschaften sollen deshalb Schwerpunkte setzen in diesem Wissenschaftsjahr. Die Beziehungen sollen einen Schub bekommen, denn noch sind sie auch durch Vorbehalte geprägt. Besonders deutsche Hochschulvertreter haben sich bisher zurückgehalten auf dem türkischen Bildungsmarkt. Dabei erleben dortige Universitäten gerade einen enormen Aufschwung, viele qualifizierte Nachwuchskräfte werden ausgebildet. Mit der neuen Türkisch-Deutschen Universität in Istanbul wurde nun ein Anfang gemacht. Allerdings wird diese Aufbruchstimmung aktuell überschattet von anti-demokratischen politischen Wirren, die auch die Hochschulen betreffen. So will die türkische Regierung beispielsweise eine Geschlechtertrennung in Studentenwohnheimen und auch in Vorlesungen durchsetzen.

    Gemeinsam Lernen und Forschen
    Ein Überblick über deutsch-türkische Kooperationen in Wissenschaft und Forschung

    Wissen made in Turkey
    Wo steht die Türkei in Wissenschaft und Forschung, Welche Probleme gibt es und was erwartet die Türkei vom gemeinsamen Wissenschaftsjahr?

    Eine Sendung ohne Hörerbeteiligung

  • 15:05 Uhr

    Das Musikmagazin
    „Showtime in Afghanistan“
    Eine Band trifft auf die Bundeswehr

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser
    DIE BESTEN 7 - Bücher für junge Leser
    Das Ergebnis der Deutschlandfunk-Bestenliste Monat Januar 2014
    Büchner/Amann/Zwerger: Leonce und Lena
    (NordSüd)

    Runge/Raecke/Lauströer: Vom Fischer und seiner Frau
    (minedition)

    Blexbolex: Ein Märchen
    (Jacoby & Stuart)

    Synne Lea: Leo und das ganze Glück
    (Oetinger)

    Bart Moeyaert: Hinter der Milchstraße
    (Hanser)

    Avi Primor: Süß und ehrenvoll
    (Quadriga)

    Gary Ghislain: Wie ich Johnny Depps Alien-Braut abschleppte
    (Sauerländer)

    Am Mikrofon: Hajo Steinert

  • 16:30 Uhr

    Computer und Kommunikation
    Gähnfaktor und Mythenbildung
    Warum die Informatik die Hacker braucht und andersherum

    Annäherung durch Wandel
    Wie Hacker und Informatiker sich aufeinander zu bewegen

    Aktuell:
    Datenrettung im großen Stil
    New Yorker Informatiker entwickeln Software für den schnellen Umzug von Rechenzentren im Katastrophenfall

    Gefahrenstelle Router
    Wie billige und schlecht gesicherte Netzwerkzentralen zur Sicherheitslücke im Heimnetzwerk werden

    Das Digitale Logbuch
    Hunde-Handy 1

    Info-Update

    Sternzeit, 04. Januar
    Abschied von der Sonne

    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

  • 17:05 Uhr

    Visionen für die Medienlandschaft
    Live-Interview mit Zukunftsforscher Matthias Horx

    Kinder wollen ernst genommen werden
    ZDF-Nachrichtensendung „Logo“ feiert 25. Geburtstag

    O-Ton-Nachrichten:
    Reporter in Konfliktgebieten: Hedayat Abdel Nabi von der Organisation Press Emblem Campaign über die Zahl der getöteten Journalisten 2013
    Fernsehen verliert Zuschauer: TV-Sender beklagen sinkende Sehdauer und abnehmende Marktanteile
    Zeitschriftenmarkt 2013:  Stephan Scherzer vom Verband Deutscher Zeitschriftenverleger zieht positive Bilanz

    Die Journaille ist los
    Der Medienrummel um Michael Schumacher

    Am Mikrofon: Bettina Köster

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen
    Mann im Sturm - J.C. Chandors Einmannstück "All is lost" mit Robert Redford

    Geraubte Schätze VI: Unendliche Geschichte - Der Streit um die Rückgabe von Rosetta Stone und Elgin Marbles aus Großbritannien

    "stagediving" - Ein neues Format der schnellen Bühnenproduktion von Studio R und Maxim Gorki Theater in Berlin

    Durch den eisernen Vorhang - eine Ausstellung in Warschau dokumentiert die Inspirationsquellen polnischer Künstler im Kalten Krieg

    Am Mikrofon: Änne Seidel

  • 18:40 Uhr

    Bergbau in Peru - Wie der Hunger nach Rohstoffen ein Land zerstört

  • 20:05 Uhr

    Hörspiel des Monats
    Im Inneren des Landes
    Von Dirk Brauns
    Funkbearbeitung und Regie: Stefan Kanis
    Produktion: MDR 2013
    Länge: 59'02

    Anschließend: Cinch

    Aus der Begründung der Jury der Akademie der darstellenden Künste:
    Das Hörspiel erzählt die dramatische Geschichte zweier - das heißt, eigentlich dreier Männer. Sie beginnt in der untergegangenen DDR, Handlungsort ist die Kleinstadt Eggesin am Oderhaff, einst ein berüchtigter Militärstandort. Dorthin reist widerstrebend Stefan Brenner, der in Eggesin als Soldat der Nationalen Volksarmee Dienst leisten musste ... Diese Dienstreise ist der Anlass, sich einer schmerzbeladenen Vergangenheit zu stellen. (...) Es kommt schließlich - und folgerichtig - zu einem tödlichen Showdown. (...) "Im Inneren des Landes" ist ein aufwühlendes, wichtiges Stück zur Zeitgeschichte, unter die es keinen Schlussstrich gibt - hervorragend dramatisiert und ebenso gesprochen, zumal in den Hauptrollen von Martin Brambach (Ingo Kern) und Axel Wandtke (Stefan Brenner), aber auch in den kleineren Parts von Steffi Kuhnert (Kerns Frau), Klaus Manchen und Christian Gutowski.

  • 22:05 Uhr

    Konzeption der Erkundung
    Das belgische Ensemble Champ d‘action
    Vorgestellt von Yvonne Petitpierre

    Es gilt als das innovativste Ensemble für zeitgenössische Musik, das heute in Flandern aktiv ist. In Antwerpen wurde es bereits 1988 vom Komponisten Serge Verstockt zu einem Zeitpunkt ins Leben gerufen, da das Gebiet der Neuen Musik in Belgien weitgehend brachlag. Inzwischen hat man sich, dem programmatischen Titel entsprechend, zu einem Aktionsfeld und Laboratorium für neue künstlerische Formate entwickelt. Zu diesem Zweck bildet das Ensemble meist langfristige Arbeitsgemeinschaften mit jungen flämischen und ausländischen Komponisten, mit denen man intensiv zusammenarbeitet. Dabei gehen Musiker und Komponisten auf engste Tuchfühlung mit Computermusik, Mixed Media, der Bildenden Kunst und vor allem auch Architektur. Zahlreiche Projekte haben in den letzten Jahren auch ein Podium auf internationalen Festivals gefunden.

  • 22:50 Uhr

    Handball Vier-Nationen-Turnier: Deutschland - Russland

    62. Internationale Vierschanzentournee in Innsbruck - 3. Wettbewerb

    Biathlon-Weltcup in Oberhof

    Bob und Skeleton-Weltcup in Winterberg

    Tour de Ski in Val di Fiemme

    Rodel-Weltcup in Königssee


    Moderation: Bastian Rudde

  • 23:05 Uhr

    "Musik gehört zu meinem Leben wie das Atmen"
    Die Lange Nacht musikalischer Erlebnisse und Entdeckungen
    Von Wolfgang Hamm
    Regie: der Autor

    „Mit 14 hasste ich Klassik und hörte lieber Sidney Bechet“, erinnert sich die heutige Pianistin. „Außer der Feuerwehrkapelle und dem Kirchenchor gab es in unserem Eifeldorf nichts“, erzählt der Frankfurter Sucht-Therapeut. „Unter der Schulbank den Joachim-Ernst Berendt lesen, da habe ich den Jazz entdeckt!“ - ein Akt des Widerstandes für den Hamburger Historiker. Die Wege zur Musik sind vielfältig und verschlungen. Die Frage, welche Musik ein Mensch wann in seinem Leben entdeckt hat, löst freudige Erinnerungen und selige Gefühle aus. Noch im Abstand von Jahrzehnten lebt die Begeisterung von damals wieder auf. Musikalische Erlebnisse, die einen früher elektrisierten, provozieren oft bis heute noch einen eigentümlichen Erregungszustand. Als ob die Musik, die sich in Gehirnwindungen und Körper eingeprägt hat, auch die Gefühle von damals gespeichert hätte. Die Lange Nacht präsentiert biografische Musikgeschichten voller Abenteuer, Überraschungen, merkwürdiger Zufälle, Protest und Rebellion - quer durch Generationen und Musikrichtungen - von Menschen, die Lust haben zu erzählen.