
Programm: Vor- und Rückschau
Samstag, 28.01.201700:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | MitternachtskrimiAus der Geschichte des Rechts - Der Pitaval „Echte Verbrechen - wahre Abgründe!“ Das Interesse am True Crime befriedigte 1734 der französische Rechtsanwalt François Gayot de Pitaval durch seine Sammlung authentischer Kriminalfälle: ‚Causes Célèbres et Intéressantes‘. Diese ‚merkwürdigen Rechtsfälle‘, die bis ins 14. Jahrhundert zurückreichten, griffen nicht selten skandalöse Justizirrtümer auf und waren ursprünglich als Studienmaterial für angehende Juristen gedacht. Unversehens wurden sie zu Bestsellern, und die Leser bekamen nicht genug davon. Fortsetzung auf Fortsetzung erschien; Pitaval selbst brachte es als Herausgeber auf über 20 Bände. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Deutschlandfunk RadionachtNeuvorstellungen von Rock bis Pop, Indie, Electronic 02:00 Nachrichten 02:05 Sternzeit 03:00 Nachrichten 03:55 Kalenderblatt 04:00 Nachrichten 05:00 Nachrichten 05:30 Nachrichten 05:35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:05 Uhr | Kommentar |
06:10 Uhr | Informationen am MorgenBerichte, Interviews, Reportagen 06:30 Nachrichten 06:35 Morgenandacht Pfarrer Jost Mazuch, Köln 06:50 Interview 07:00 Nachrichten 07:05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 07:15 Interview 07:30 Nachrichten 07:56 Sport am Morgen 08:00 Nachrichten 08:10 Interview 08:30 Nachrichten 08:35 Börse 08:47 Sport am Morgen 08:50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | KalenderblattVor 45 Jahren: Der "Radikalenerlass" wird verabschiedet |
09:10 Uhr | Das WochenendjournalStalking: „Ich mach Dir das Leben zur Hölle" |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | Klassik-Pop-et ceteraAm Mikrofon: Die Tänzerin, Choreografin, Regisseurin und Schriftstellerin Judith Kuckart Judith Kuckart ist eine kluge Erzählerin, eine zurückhaltende Meisterin der flüchtigen Momente und der raffiniert gesponnenen Geschichten. Respektable Preise hat sie dafür erhalten. Dabei ist sie erst über den Tanz und das Theater zur Prosa gekommen. Sie verbindet Fiktion mit dem wirklich Erlebten, beschäftigt sich mit Heimweh und Fernweh und geht gedankenvolle und erinnerungsreiche Wege zwischen der früheren Heimatstadt Schwelm, wo sie 1959 geboren wurde, und der Wahlheimat Berlin. 1990 lenkte Judith Kuckart mit dem Roman 'Wahl der Waffen' die Aufmerksamkeit auf ihren schriftstellerischen Anspruch. Ihr jüngster, 2015 erschienener Roman heißt 'Dass man durch Belgien muss auf dem Weg zum Glück'. Aus schwebend leichten Geschichten ist er komponiert, mit Geschichten voller Sprachwitz, die ineinandergreifen. Wie kleine facettenreiche Essays wirken ihre Anmerkungen, die sie als Gastmoderatorin in 'Klassik-Pop-et cetera' entfaltet. Ihr persönliches musikalisches Kaleidoskop reicht von Bob Dylan über Michel Polnareff bis hin zu Sophie Hunger und bietet im Zwischentext manche poesievolle Überraschung. |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Gesichter EuropasTransit in die Unterwelt: Ein AK47 für eine Handvoll Dollar: Die Kriegshandlungen in der Ostukraine haben das ganze Land in einen Schwarzmarkt für Schusswaffen verwandelt. Die transnationale Kriminalität hat Hochkonjunktur, für weltweit agierende Kriminelle zähle die Europäische Union zu den attraktivsten Zielmärkten, warnen Ermittlungsbehörden. Etwa 3600 Netzwerke der organisierten Kriminalität sind derzeit in der EU aktiv, schätzt Europol. Die kriminellen Netzwerke waren noch nie so flexibel, kreativ und gut ausgerüstet wie heute. |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:10 Uhr | Informationen am MittagBerichte, Interviews, Musik |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:10 Uhr | Themen der Woche |
13:30 Uhr | Eine WeltAuslandskorrespondenten berichten |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Campus & KarriereDas Bildungsmagazin Wer in der Wissenschaft was werden will, muss vor allem eins: Veröffentlichen. Und zwar nicht irgendwo, sondern in einer der etablierten Fachzeitschriften. Nur dann wird er wahrgenommen, von anderen Forschern zitiert - und im Glücksfall auf eine Professur berufen. Die großen Fachverlage wie „Elsevier“ oder „Springer Nature“ verdienen an diesem Umstand gut. Weil sie eine Monopolstellung haben, verlangen sie immer mehr für Ihre Fachzeitschriften. Zeitschriften, in denen Forschungsarbeiten stehen, die sie nicht bezahlt haben - und die kostenlos von anderen Wissenschaftlern überprüft werden. Damit ein Forscher seine eigene Arbeit also später lesen kann, muss seine Hochschule Zehntausende Euro für Abos bezahlen. |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | Corso - Kultur nach 3Das Musikmagazin |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:05 Uhr | BüchermarktBücher für junge Leser |
16:30 Uhr | Forschung aktuellComputer und Kommunikation |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Markt und MedienRaus aus der Populismusfalle |
17:30 Uhr | Kultur heuteBerichte, Meinungen, Rezensionen |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:10 Uhr | Informationen am Abend |
18:40 Uhr | HintergrundBodycam, Titanhelm, Menschenkenntnis: Wie sich Polizisten vor Angriffen schützen |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Kommentar |
19:10 Uhr | Sport am SamstagFußball - Bundesliga, 18.Spieltag: |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:05 Uhr | Studio LCBAus dem Literarischen Colloquium Berlin Kriminalromane stehen zum ersten Mal im Mittelpunkt unserer Sendung 'Studio LCB'. 'Nackter Mann, der brennt' heißt der neue Roman von Friedrich Ani. Aber obwohl der Titel schon andeutet, dass es nicht friedlich zugeht in diesem Buch, dass manche Leiche zu erwarten ist, und diese Erwartung wird nicht enttäuscht, handelt es sich doch um keinen klassischen Krimi. Wobei der Krimiautor Ani noch nie einen klassischen Krimi geschrieben, sondern das Genre, angefangen mit den Geschichten um seinen Münchner Kommissar Tabor Süden, immer neu erfunden hat. Was also ist ein Krimi heute? Was kann der Krimi, was kann er nicht? Und wieso sind Krimis am Alpenrand wie an der Nordsee derart populär? Diese Fragen werden auch an Simone Buchholz gestellt, die seit einigen Jahren die Hamburger Staatsanwältin Chastity Riley zwischen Elbe und Alster auf die Jagd nach dem Kopf des organisierten Verbrechens in der Stadt schickt. 'Blaue Nacht' heißt ihr jüngster Roman, der ebenso von gebrochenen Knochen, der Droge Krok und den besten Kumpels von St. Pauli handelt. |
22:00 Uhr | Nachrichten |
22:05 Uhr | Atelier neuer MusikREVISITED 1977 gegründet, entstammt die Slagwerkgroep Den Haag einer Aufbruchszeit in der niederländischen Neuen Musik. Im Laufe der Zeit verjüngte sie sich mehrfach und unternahm ästhetische Kurskorrekturen. Als sie im März 2004 im Deutschlandfunk das der EU-Osterweiterung gewidmete Forum neuer Musik eröffnete, waren die Musiker auf klangliche Experimente und Kooperationen mit anderen Kunstsparten orientiert. Ihr Kölner Konzert konnte man deshalb als Versuch verstehen, zu bestimmen, was Schlagwerk in der Gegenwartsmusik heute eigentlich sei. Aus heutiger Sicht hieß das, ein Instrumentarium hauptsächlich nichteuropäischer Herkunft als europäisch zu definieren. Akustisch höchst Unterschiedliches jedenfalls boten Komponisten hauptsächlich westlicher Herkunft - ergänzt um Vrhovec Sambolec aus Ljubljana. Unter dem Motto 'Revisited' passieren sämtliche Konzerte des Forum neuer Musik im Vier-Wochen-Rhythmus Revue. |
22:50 Uhr | Sport aktuellFußball - Bundesliga, 18.Spieltag: |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Lange NachtDer stille Held von Auschwitz Keine Straße und kein Sportplatz tragen heute seinen Namen. Kaum noch etwas erinnert an Fredy Hirsch. Dabei wurde der charismatische Erzieher und durchtrainierte Athlet für viele tschechische Kinder und Jugendliche zum Idol. Sowohl in Theresienstadt als auch in der Hölle von Auschwitz gelang es dem klugen und unerschrockenen Humanisten, Haltung und Anstand zu bewahren und sich für Gerechtigkeit und Menschenwürde einzusetzen. In Auschwitz versuchte er, den jüngsten Häftlingen in einem von ihm der SS abgerungenen und eingerichteten Kinderblock den grausamen KZ-Alltag ein wenig zu erleichtern. In diesem Schutzraum konnten sie betreut spielen, singen und lernen. Sketche und Theaterstücke kamen zur Aufführung. Über fast preußisch strenge Sport- und Ordnungsmaßnahmen gelang es dem auf Sauberkeit und Hygiene bedachten Pädagogen, die seelischen und physischen Widerstandskräfte der Kinder zu stärken. 1916 in Aachen geboren und aufgewachsen, war Fredy Hirsch bald zum glühenden Zionisten geworden und hatte Führungspositionen in Jugendorganisationen wie dem Jüdischen Pfadfinderbund Deutschlands und dem Makkabi Hazair übernommen. Als homosexueller Jude war er nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten doppelt bedroht. Er floh 1935 nach Prag und arbeitete in Böhmen und Mähren in jüdischen Einrichtungen, vor allem der Kinder- und Jugendfürsorge. 1941 wurde Fredy Hirsch nach Theresienstadt, 1943 weiter nach Auschwitz deportiert. Dort kam er im März 1944 um. |
23:57 Uhr | National- und Europahymne |
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