
Programm: Vor- und Rückschau
Sonntag, 06.01.201900:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Lange NachtRhythmus ist Leben Leben ohne Rhythmus ist nicht vorstellbar. Das fängt mit dem Herzschlag an. Mit seinem Einsetzen beginnt das Leben, mit seinem Verstummen endet es. Der Herz- oder Pulsschlag markiert auch die Urform des Rhythmus‘ als musikalische Dimension. Dazu kommen Geräusche aus der Pflanzen- und Tierwelt, die am Anfang archaischer Musikausübung standen. Klopfen, Knarren und Reiben wurden imitiert, anverwandelt, künstlerisch überformt. Heute kann auf eine lange Geschichte des Schlagzeugs zurückgeblickt werden. In der ‚Langen Nacht‘ befassen wir uns mit der Wahrnehmung und Wirkung des Schlagzeugs von der Marsch- und Zirkusmusik bis zu den Trommeln der Schamanen, von musiktherapeutischen Ansätzen bis zum virtuosen Schlagzeugspiel eines Martin Grubinger oder Bill Bruford. Befragt werden die Schlagzeugerlegende Mani Neumeier, für den Trommeln viel mehr sind, als nur ein Musikinstrument, oder der Dirigent Rüdiger Bohn, der den Rhythmus als Kern des Musizierens ansieht. Von Tempelgongs bis zum kunstvollen Marimbasolo, von Ritualen indigener Völker bis zu Rock, Jazz und Avantgarde erklingt viel Musik, die im wahrsten Sinne des Wortes die Herzen höher schlagen lässt. 01:00 Nachrichten |
02:00 Uhr | Nachrichten |
02:05 Uhr | Deutschlandfunk Radionacht02:05 Sternzeit 02:07 Klassik live Klavier-Festival Ruhr 2018 03:00 Nachrichten 03:05 Heimwerk Ulrich Leyendecker 03:55 Kalenderblatt 04:00 Nachrichten 04:05 Die neue Platte XL 05:00 Nachrichten 05:05 Auftakt |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:05 Uhr | KommentarKeine Entwarnung: Brasilianischer Präsident Bolsonaro im Amt |
06:10 Uhr | Geistliche MusikJohann Sebastian Bach |
07:00 Uhr | Nachrichten |
07:05 Uhr | Information und MusikAktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 07:30 Nachrichten 07:50 Kulturpresseschau 08:00 Nachrichten |
08:30 Uhr | Nachrichten |
08:35 Uhr | Am SonntagmorgenReligiöses Wort |
08:50 Uhr | PresseschauAus deutschen und ausländischen Zeitungen |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | KalenderblattVor 100 Jahren: Der amerikanische Politiker Theodore Roosevelt gestorben |
09:10 Uhr | Die neue PlatteNeue Musik |
09:30 Uhr | Essay und DiskursMensch und Natur Wölfe und Schafe - ein im europäischen Denken tief verankerter Gegensatz von Natur und Kultur. Sie stehen für Wildnis oder Weideland, verheißen ein ungezähmtes oder behütetes Leben. Was der Mensch dem Schaf verdankt, zeigt Eckhard Fuhr in seinen Büchern. Die Rückkehr der Wölfe nach Mitteleuropa führt nicht nur zu neuen Konflikten mit Schäfern und Jägern, es stellt unser Verhältnis zur Natur grundsätzlich in Frage. Wie viel Raum gestehen wir der Natur um uns und in uns zu? Wie weit kontrollieren wir sie oder sie uns? Wie nutzen und schützen wir ihre Ressourcen? In der Literatur der Gegenwart sind diese Fragen höchst virulent. Aber an welche Traditionen knüpfen Lyriker wie Steffen Popp, Marion Poschmann und Jan Wagner an, wenn sie von Eulen, Kiefern oder Kräutern schreiben? War der ,Heidedichter Hermann Löns ein deutscher Nature Writer? Ein Gespräch über Bäume, wilde Tiere und den Traum vom guten Leben. |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | GottesdienstÜbertragung aus der Thomaskirche in Schulensee bei Kiel |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Interview der WocheThomas Kutschaty, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Landtag von NRW |
11:30 Uhr | SonntagsspaziergangReisenotizen aus Deutschland und der Welt 12:00 Nachrichten |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Informationen am Mittag |
13:30 Uhr | ZwischentöneMusik und Fragen zur Person ,Rico, Oskar und die Tieferschatten’ von Andreas Steinhöfel wurde ein literarischer Welterfolg. Das Jugendbuch über die Freundschaft zwischen einem hochbegabten und einem tiefbegabten Jungen wurde in 30 Sprachen übersetzt und zum Kinofilm. 14:00 Nachrichten |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | Rock et ceteraDas Magazin - Neues aus der Szene |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:10 Uhr | BüchermarktBuch der Woche |
16:30 Uhr | Forschung aktuellWissenschaft im Brennpunkt „Die Krähe krächzt krüpplig frei umher…“, so lautet der Anfang eines Gedichts. Geschrieben hat es kein Dichter, sondern ein Computer, nachdem er sich durch riesige Lyriksammlungen gearbeitet hatte. Klangen die ersten programmierten Reime noch holprig, täuschen moderne Versionen sogar menschliche Leser und erregen echte Gefühle. Kein Wunder, die alten Dichter wussten genau, wie sie allein mit Worten tief im Gehirn Wohlfühlströme auslösen. Diese Tricks imitiert die künstliche Intelligenz. Bedeutung legt allerdings allein der Leser in die errechneten Verse. Programme mit Lyriksinn könnten dazu beitragen, die Kommunikation mit den Maschinen angenehmer zu gestalten. Und in Zukunft wird vielleicht eine Verse-App die Poesie demokratisieren und jedermann mit einem Knopfdruck zum Dichter machen. |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | KulturfragenDebatten und Dokumente |
17:30 Uhr | Kultur heuteBerichte, Meinungen, Rezensionen |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:10 Uhr | Informationen am Abend |
18:40 Uhr | HintergrundKranke Kühe auf der Weide: Was auf Biohöfen schieflaufen kann (DLF 2018) |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Kommentar |
19:10 Uhr | Sport am Sonntag67. Internationale Vierschanzentournee der Skispringer in Bischofshofen |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:05 Uhr | FreistilAuf der Mauer, auf der Lauer Wanzen kriechen nachts ins Bett und saugen sich mit Blut voll. Ratten und Mäuse finden Schlupflöcher in den Wohnungen. Käfer knabbern an Körnern und Kleidung. Der Ekel vor dem Ungeziefer steigert sich schon mal zu horrorfilmreifen Albtraumszenarien. Schädlinge nennt man sie und will die ungebetenen Gäste schnell wieder loswerden. Doch auch der Schädlingsbekämpfer, einst Kammerjäger genannt, erntet Argwohn: Mit welchen Mitteln beseitigt er die Tiere? Und selbst, wenn er erfolgreich war: Wie bekommen wir sie heraus aus unseren Köpfen? Umso beunruhigender, wenn uns klar wird: Wir haben die Eindringlinge womöglich selbst in Land und Haus geholt. Denn in der Reisetasche vom letzten Urlaub saß vielleicht die Wanze. |
21:00 Uhr | Nachrichten |
21:05 Uhr | Konzertdokument der Woche3. Raderbergkonzert 2018/19 Auf die Frage, was er mit dem Preisgeld als Sieger des Königin-Elisabeth-Wettbewerbs in Brüssel anfangen werde, fiel ihm als erstes Whisky ein. Entspannter kann man Siege wohl nicht feiern. Loslassen zu können, ist etwas, das Lukáš Vondráček von vielen anderen Virtuosen unterscheidet. Er ist kein Musterathlet und macht sich nicht zum Sklaven seines Instruments. Aber seine Interpretationen leuchten von innerer Kraft und technischer Brillanz. Beides verschwistert sich bei Vondráček mit gestalterischer Kühnheit und Gedankentiefe, die vor einem so riesenhaften Werk wie Schuberts letzter Klaviersonate ebensowenig kapituliert wie vor den Kapriolen in Schumanns jugendlich übermütigem ,Carnaval’. 22:00 Nachrichten |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Das war der Tag |
23:30 Uhr | SportgesprächVor der Handball-Weltmeisterschaft in Deutschland und Dänemark. |
23:57 Uhr | National- und Europahymne |
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