
Programm: Vor- und Rückschau
Samstag, 12.01.201900:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | MitternachtskrimiDer Fall Tina Bergemann Was hatte die junge Lehrerin nachts auf einer Baustelle zu suchen? Ist sie dort wirklich durch einen Unfall zu Tode gekommen? Ihr Verlobter forscht nach der Wahrheit. Die 26-jährige Lehrerin Tina Bergemann war mit dem Ingenieur Dieter Kleine verlobt, wurde dann aber an eine Schule in Neustadt versetzt. Dort hatte sie sich gut eingelebt, sah Dieter in den folgenden zwei Jahren allerdings kaum noch. Wegen ihres jugendlichen Enthusiasmus‘ war Tina im Kollegium geschätzt und bei den Schülern beliebt, wurde aber auch mit etlichen Zusatzaufgaben betraut. Zu vielen vielleicht? Als Tina eines Morgens tot auf einer Baustelle gefunden wird, reist ihr Verlobter an und erwartet Antworten. Von der Polizei wird der Fall nur routinemäßig verfolgt, denn alles deutet auf einen Unfall hin. „Das gerichtsmedizinische Gutachten schließt mit größtmöglicher Wahrscheinlichkeit äußere Gewalteinwirkung im Sinne eines Verbrechens aus”, wie es im Amtsdeutsch lautet. Dieter jedoch will nicht an einen Unfall glauben. Was sollte Tina auf einer Baustelle gewollt haben? Dass es zwischen ihrer Klasse und einer Baubrigade einen Patenschaftsvertrag gab, erklärt auch nicht, warum sie sich nachts dort aufgehalten hat. Kleine beginnt, Tinas Kollegen und Bekannte auszufragen. Mit wem auch immer er zu tun hat, stößt er auf Dinge, die im Argen liegen, sei es die Ehe des Baustellenleiters, das Schicksal des Nachtwächters oder Tinas Verhältnis zu ihrer Mutter. Dieter erkennt, dass er eigentlich kaum etwas über seine Verlobte weiß. Wofür interessierte sie sich? Wie hat sie hier gelebt? Was machte sie in ihrer Freizeit? Gab es etwa einen anderen Mann? Durch eine nicht abgeschickte Ansichtskarte aus Warnemünde und einen fremden Schlüssel kommt Dieter der Wahrheit näher - die ihm nicht gefallen wird. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Deutschlandfunk RadionachtRock 02:00 Nachrichten 02:05 Sternzeit 03:00 Nachrichten 03:55 Kalenderblatt 04:00 Nachrichten 05:00 Nachrichten 05:30 Nachrichten 05:35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:05 Uhr | KommentarEin Schüler, der den Staat blamiert |
06:10 Uhr | Informationen am MorgenBerichte, Interviews, Reportagen 06:30 Nachrichten 06:35 Morgenandacht Pfarrer Peter Oldenbruch, Wackernheim 06:50 Interview USA- Government Shutdown - Interview mit Michael Dreyer, Politologe 07:00 Nachrichten 07:05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 07:15 Interview Berlin plant "Rekommunalisierung" von Wohnungen - Interview mit Katina Schubert, Linken-Chefin Berlin 07:30 Nachrichten 07:56 Sport am Morgen 08:00 Nachrichten 08:10 Interview Wetterentwicklung in Bayern - Interview mit Michael Sachweh, Meterologe 08:30 Nachrichten 08:35 Börse 08:47 Sport am Morgen 08:50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | KalenderblattVor 50 Jahren: Die britische Band Led Zeppelin veröffentlicht ihr Debütalbum |
09:10 Uhr | Das WochenendjournalSenioren-Leistungssport |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | Klassik-Pop-et ceteraAm Mikrofon: Der Pianist Helmut Deutsch Er zählt zu den international gefragtesten und erfolgreichsten Liedbegleitern, der 1945 in Wien geborene Pianist Helmut Deutsch. Schon während des Studiums in seiner Geburtsstadt galt sein Interesse neben der Kammermusik vor allem der Liedbegleitung. Die Liste der Sängerinnen und Sänger - Deutsch nennt 130, mit denen er im Laufe seiner Karriere konzertiert hat - liest sich wie ein Who’s who der Gesangskunst. Am Anfang seiner Karriere standen mit ihm auf der Bühne Künstlerinnen wie Irmgard Seefried, Ileana Cotrubas, Grace Bumbry oder der Sänger Hermann Prey - mit letzterem verband Helmut Deutsch eine 17-jährige Zusammenarbeit. Heute sind es bedeutende Namen wie Diana Damrau, Olaf Bär oder Jonas Kaufmann, die den erfahrenen Liedpianisten an ihrer Seite schätzen. Etliche der Sängerinnen und Sänger hatten schon in ihrer Studienzeit Kontakt zu dem Pianisten, wie etwa Jonas Kaufmann, der zu Helmut Deutschs Schülern zählte. |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Gesichter EuropasPolen - Geschichten vom Kommen, Gehen und Bleiben Jeden Sonntag ist Reisetag. Zehntausende machen sich auf den Weg zur Arbeit. Per Flugzeug nach Großbritannien, im PKW nach Belgien, per Kleintransporter nach Deutschland. Rund 2,5 Millionen Polen arbeiten im Ausland. Als Handwerker, Pflegekräfte, Programmierer. Als Selbstständige, als Entsandte einer polnischer Firma, manche arbeiten schwarz. Doch mittlerweile werden auch in Polen die Arbeitskräfte knapp. Ukrainer füllen mehr und mehr die Lücken auf dem polnischen Arbeitsmarkt. Auf der anderen Seite gibt es zu all dem auch die Gegenbewegung: Steigende Löhne in Polen und Phänomene wie der Brexit lassen immer mehr polnische Bürger über eine Rückkehr in die Heimat nachdenken. Die Reportagen von Anja Schrum und Ernst-Ludwig von Aster schildern ein Land in permanenter Bewegung. |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:10 Uhr | Informationen am MittagBerichte, Interviews, Musik |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:10 Uhr | Themen der WocheTrump - zwischen hoher Mauer und labiler Syrienpolitik |
13:30 Uhr | Eine WeltKongo - Ein Land, das keinen Frieden kennt |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Campus & KarriereDas Bildungsmagazin Von zu Hause arbeiten, Homeoffice machen, das ist in Zeiten mobiler Technik meistens kein Problem mehr. Viele Unternehmen in Deutschland bieten ihren Mitarbeitern diese Form der Arbeit bereits an, doch Studien zeigen, dass die Möglichkeiten bei weitem nicht ausgeschöpft werden. Nur 12 Prozent der Beschäftigten arbeiten laut Statistischem Bundesamt zumindest gelegentlich von Zuhause aus. Auf diese Zahlen beruft sich nun das Bundesarbeitsministerium und will ein Recht auf Homeoffice einrichten. |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | Corso - Kunst & PopDas Musikmagazin |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:05 Uhr | BüchermarktBücher für junge Leser |
16:30 Uhr | Forschung aktuellElektronikschau |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | StreitkulturProstituiertenschutzgesetz: Bessere Bedingungen in der Sexarbeit? |
17:30 Uhr | Kultur heuteBerichte, Meinungen, Rezensionen |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:10 Uhr | Informationen am Abend |
18:40 Uhr | HintergrundWenn ein Minimum gekürzt wird: Karlsruhe verhandelt über Hartz-IV Sanktionen |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Kommentar |
19:10 Uhr | Sport am SamstagHandball-WM - Vorrunde in Berlin: Deutschland - Brasilien |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:05 Uhr | HörspielAUDIO.SPACE.MACHINE 100 Jahre Bauhaus. Der ehemaliger Direktor Walter Gropius braucht eine Festrede. Er trifft Moholy-Nagy, Mies van der Rohe und andere Weimarer Kollegen auf der Suche nach Inspiration. Doch die Realisierung der Moderne hat nicht nur die Bauhaus-Ideen verändert. Selbst seine Künstlerfreunde scheinen nicht mehr aus Fleisch und Blut, sondern in der Maschinerie aufgegangen zu sein. In 18 Tracks beleuchten die Autoren 100 Jahre Maschine-Mensch-Beziehung, das idealistisch-utopische Denken der Bewegung, ihre Mythen und Manien. Dafür schaffen sie ein mechanistisch-digitales Klanguniversum, assoziative Soundlabore und kombinieren Texte von Oskar Schlemmer, Wassily Kandinsky und weiteren Bauhaus-Künstlern der 20er-Jahre mit Zitaten u.a. von John Cage, Bazon Brock und dem KI-Experten Martin Rees. |
22:00 Uhr | Nachrichten |
22:05 Uhr | Atelier neuer MusikDie Posaunen der sieben Engel Luftig müssten seine Gebilde sein, sagte er einmal, und zugleich streng gearbeitet. Welch ein Widerspruch. Doch Thomas Müllers Idol ist Anton Webern. Zugleich faszinieren ihn die feinziselierten Kompositionen Giacinto Scelsis und das Rabiate bei Edgar Varese. Er selbst schrieb Kammer - und Orchestermusik, Solostücke, Chor - und Orgelmusik. Doch sein Oeuvre ist vergleichsweise schmal. Jedes einzelne Werk, das Müller veröffentlichte, unterzog er zuvor strengsten Prüfungen. Internationale Anerkennung als Komponist fand er auf internationalen Festivals wie der Musik-Biennale in Ostberlin, beim Prager Frühling oder bei den Donaueschinger Musiktagen. Früh wirkte Thomas Müller als Solorepetitor an der Deutschen Staatsoper Berlin. Es folgten Engagements als Studienleiter und Kapellmeister in Halberstadt, Stralsund, Wittenberg, Eisleben. Sein Name verbindet sich mit der Komponistenklasse in Halle/Saale, er leitete zeitweise das Ensemble Konfrontation der Halleschen Philharmonie, er lehrte an der Magdeburger Universität. Müller, geboren am 12. Januar 1939 in Leipzig, wird heute auf den Tag genau 80 Jahre alt. |
22:50 Uhr | Sport aktuell |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Lange Nacht„Ein scharfer Wind bläst durch die Lande“ Im Januar 1919 verhört ein Freikorpsoffizier in Berlin zwei Gefangene, die von der Bürgerwehr Wilmersdorf eingeliefert wurden: Es sind die prominenten Führer des Spartakus-Aufstandes. Generalstabsoffizier Pabst weist seine Begleitoffiziere an, die beiden zu töten - dieser Doppelmord an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht beendet die Revolte. Bis heute kommen Mitte Januar Zehntausende zusammen, der linken Märtyrer zu gedenken. Liebknechts entschlossenes „Nein!“ zu den Kriegskrediten, sein Internationalismus und Antimilitarismus, den Luxemburg entschieden unterstützt, hatte die beiden Sozialdemokraten zu Verbündeten gemacht - gegen die große Mehrheit ihrer Partei. Aus dem Gefängnis heraus (Luxemburg) bzw. von der Front her (Liebknecht) gründeten sie 1916 die Spartakusgruppe. „Ein scharfer Wind bläst durch die Lande“ ist im Spartacus Nummer 1 zu lesen, der von gezielten Verhaftungen und Einberufungen schreibt, immer träfe es die linke Opposition: „So verröchelt der famose ‚Burgfrieden‘. Die Komödie ist ausgespielt, die Masken sind gefallen.“ Zwei opferreiche Kriegsjahre später hängen Plakate in Berlin mit den Konterfeis und dem Aufruf: „Schlagt Liebknecht und Luxemburg tot!“ Der Befehlsgeber der Mörder, Waldemar Pabst, ist Strippenzieher der Faschisierung und macht Karriere im Dritten Reich, später als Waffenhändler in der Bundesrepublik. Leute wie er sind es, gegen die die 68er-Studenten auf die Straße gehen und wieder Plakate mit Luxemburgs Konterfei tragen. Rosa wird zur Ikone eines menschlichen Sozialismus gemacht, wird als poetische Briefeschreiberin, Feministin, Blumen- und Katzenfreundin entdeckt. Im Osten unseres Landes sind Karl und Rosa ein fest gefügtes Begriffspaar. Versehen mit dem Heiligenschein kommunistischer Märtyrer, dienten sie der Selbstlegitimierung der SED. Bis 70 Jahre nach dem Mord Dissidenten in der DDR Luxemburg beim Wort nehmen und die Freiheit der Andersdenkenden einfordern. Bis heute gehen in den Köpfen der Linken die beiden Revolutionäre als Gespenster in einem Europa der sozialen Widersprüche um. |
23:57 Uhr | National- und Europahymne |
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