Emotionaler Ausnahmezustand
Wenn Ärzte einen Tumor diagnostizieren
Gesprächsäste:
Dipl. Sozialpädagogin Gudrun Bruns, Leiterin der Krebsberatungsstelle Münster
Prof. Dr. Anja Mehnert-Theuerkauf, Dipl.-Psychologin, psychologische Psychotherapeutin, Abt. für Medizinische Psychologische und Medizinische Soziologie, Universitätsklinikum Leipzig
Dr. med. Christian Flügel-Bleienheuft, Internist, Köln
Karin Heimann, Physiotherapeutin, Betroffene
Arissa Gerulat, angehende Physiotherapeutin, Angehörige
Am Mikrofon: Dörte Hinrichs
Hörertel.: 00800 - 4464 4464
lebenszeit@deutschlandfunk.de
Angst, Wut, Trauer, Fassungslosigkeit - das sind nur einige der Gefühle, die Menschen erleben, wenn der Arzt ihnen den Verdacht eines Tumors mitteilt. Ist es Krebs? Wenn ja, ist er heilbar? Viele Fragen können Mediziner klären, doch Betroffene und Angehörige fühlen sich mit ihren Ängsten oft allein. Psychoonkologen versuchen den ganzen Patienten in den Blick zu nehmen, den Therapieverlauf und seine Folgen für die ganze Familie. Sie wollen sensibilisieren für diesen Ausnahmezustand. Wie verändert sich der Alltag? Welche Unterstützungsangebote gibt es? Darüber diskutieren wir mit Expertinnen und Experten und auch Ihre Fragen und Erfahrungen sind willkommen. Haben Sie vielleicht selbst oder jemand von Ihren Angehörigen eine Tumordiagnose bekommen und was hat das bei Ihnen ausgelöst? Wie gut fühlten Sie sich informiert und betreut von ärztlicher Seite? Welche Unterstützung haben Sie sich gewünscht, welche haben Sie erhalten?