Freitag, 29. März 2024

  • Mo
    Di
    Mi
    Do
    Fr
    Sa
    So

Programm: Vor- und RückschauSamstag, 25.01.2020

  • 00:05 Uhr

    Monk
    Von William Faulkner
    Regie: Manfred Mixner
    Mit Christian Brückner
    Produktion: SFB 1997
    Länge: 53'58

    Die 1930er-Jahre im US-Staat Mississippi. Der leicht debile Monk, der als verwildertes Kind bei der Leiche seiner Großmutter gefunden worden war, wird beschuldigt, einen Mann erschossen zu haben. Schon eine Stunde nach dem Mord kann sich der Junge nicht mehr erinnern, was geschehen ist, streitet aber auch nichts ab. Er scheint eine Ansprache halten zu wollen, doch niemand kann oder will ihn verstehen. Da Monk alleinstehend und mittellos ist, weist ihm das Gericht einen Pflichtverteidiger zu, einen blutigen Anfänger, der gegen den ehrgeizigen jungen Staatsanwalt, der auf einen Sitz im Kongress schielt, keine Chance hat. Monks Anwalt versucht nicht einmal, auf Unzurechnungsfähigkeit zu plädieren, und so wird Monk zu einer lebenslänglichen Zuchthausstrafe verurteilt. Fünf Jahre später gesteht der wahre Mörder die Tat. Kurz bevor Monk daraufhin begnadigt werden soll, erschießt er den Gefängnisaufseher, seinen einzigen Freund. Warum?

  • 01:05 Uhr

    Rock
    Neues aus der aktuellen Musikszene sowie Klassiker der Rock-, Pop- und Soulmusik
    Schwerpunkt: Vor 50 Jahren veröffentlichten Simon & Garfunkel ,Bridge Over Troubled Water', ihr fünftes und letztes gemeinsames Werk
    Am Mikrofon: Günther Janssen

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    Am Mikrofon: Rainer Brandes

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 100 Jahren: Die französische Malerin Jeanne Hébuterne nimmt sich das Leben

  • 09:10 Uhr

    Halali - die Jagd zwischen den Fronten

    Am Mikrofon: Anke Petermann

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Der Schauspieler Götz Schubert

    Als Kommissar Burkhard ‚Butsch‘ Schulz aus der Krimireihe ,Wolfsland’ ist der Schauspieler Götz Schubert einem breiten Fernsehpublikum bekannt. Aber auch als Tatort-Mörder war der vielseitige Darsteller bereits zu sehen oder in der Rolle des Schauspielers Ernst Busch in Heinrich Breloers Doku-Drama ,Brecht’. Seit 1986 spielt der in Pirna geborene Götz Schubert regelmäßig in Fernseh- und Kinofilmen mit. Nach seiner Schauspielausbildung an der renommierten Ostberliner Schauspielschule Ernst Busch trat er aber zunächst vor allem im Theater auf. Er war Ensemblemitglied des Berliner Maxim-Gorki-Theaters und wechselte danach ans Deutsche Theater, wo er mit Regisseuren wie Jürgen Gosch, Thomas Langhoff und Alexander Lang arbeitete. Er spielte bei den Salzburger Festspielen, bei den Nibelungenfestspielen in Worms und verkörperte August den Starken bei den ersten Zwingerfestspielen in Dresden. Heute lebt der 56-Jährige in Potsdam.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

    Trotz Quarantäne-Maßnahmen in China - Coronavirus breitet sich aus

    Dritter Fall von Coronavirus in Frankreich bestätigt

    Wie mit dem Coronavirus umgehen? - Interview mit dem Virologen Martin Stürmer

    Steigende Opferzahlen nach Erdbeben in der Türkei

    Deutschland nimmt Ausbildung von Grenzschützern in Saudi-Arabien wieder auf

    US-Präsident Trump beim Marsch der Abtreibungsgegner in Washington

    Neustart der EU-Mission "Sophia" vorerst gescheitert?

    Thüringen - SPD und Grüne beraten über rot-rot-grüne Minderheitsregierung

    Sporttelegramm

    Am Mikrofon: Silvia Engels

  • 13:30 Uhr

    Auslandskorrespondenten berichten
    Pikantes Projekt der EU in Eritrea - Zwangsarbeit inklusive?

    Kleine Pause, riesen Konflikt - Elternzeit in Japan

    Kein Ende der Krise - Venezuela

    Frieden oder Völkermord in Myanmar? Reaktionen auf Urteil des Internationalen Gerichtshofs

    Am Mikrofon: Manfred Götzke

  • 14:05 Uhr

    Oft verkannt -
    Wie können Hochbegabte in der Schule mehr gefördert werden?

    Dass Kinder mit Lernschwierigkeiten noch besser gefördert werden müssen, darüber wird immer wieder diskutiert.
    Doch was ist eigentlich mit den besonders leistungsstarken und hochbegabten Schülern in einer Klasse?

    Wenn es ums Erkennen und fördern von Hochbegabten geht, ist noch viel Luft nach oben, sagen auch Bildungsforscher mit Blick
    auf den internationalen Vergleich. Der Unterricht holt viele hochbegabte Kinder und Jugendliche nicht ab. Sie sind unterfordert und
    langweilen sich. Im schlimmsten Fall ziehen sie sich zurück und werden allmählich zu Außenseitern.
    Manche blühen erst auf, wenn sie zum Beispiel in eine Hochbegabten-Klasse wechseln, wo sie in ihrem eigenen Tempo lernen können,
    ohne als Streber abgestempelt zu werden.

    In Campus & Karriere fragen wir: Wann gilt ein Kind als hochbegabt? Wie lässt sich das erkennen?
    Wie sollten sie anschließend gefördert werden?
    Wie sinnvoll sind Hochbegabten-Klassen? Welche Lern- und Schulkonzepte haben sich bewährt?
    Welche werden gerade von Bund und Ländern entwickelt - Stichwort „Leistung macht Schule“?

    Gesprächsgäste:

    Petra Brachfeld - Leiterin der Begabungspsychologischen Beratungsstelle an der LMU
    Stefanie Ohneiser - Schülerin aus München
    Stephanie Wolf - Lehrerin am Lise-Meitner-Gymnasium in Unterhaching
    Gabriele Weigand - Koordinatorin der Initiative 'Leistung macht Schule'

    Eine Sendung mit Hörerbeteiligung. Die kostenfreie Telefonnummer: 00800 - 44 64 44 64 oder senden Sie eine Mail an campus@deutschlandfunk.de.
    Sie können ab 15 Uhr bis zur Sendung morgen auch eine Nachricht auf unserem Anrufbeantworter hinterlassen.

    Am Mikrofon: Regina Brinkmann

  • 15:05 Uhr

    'Have We Met' von Destroyer: 'Oh Gott, was tun wir hier?' -
    Dan Bejar veröffentlicht als Destroyer seit 25 Jahren sehr unterschiedliche Pop-Alben. Diesmal gab er den Arbeitsprozess an seinen Produzenten ab und klingt auf 'Have We Met' verträumter als bisher. Aber Bejars Triebfeder sind ohnehin seine Textideen: 'Es beginnt immer mit diesen Selbstgesprächen.'

    Die Antilopen Gang mit 'Abbruch, Abbruch': 'Vertontes Abgrenzungsbedürfnis' -
    Provokante Statements gibt es nach wie vor bei der Antilopen Gang, dennoch wagt das Trio jetzt auch den Blick ins Private. Eine Vorbildfunktion, zum Beispiel für Kiffer, möchten die Rapper dennoch nicht annehmen. 'Ich hoffe nicht, dass wir so etwas haben' , sagten sie im Deutschlandfunk.

    Bill Fay mit „Countless Branches“: In menschlichen Händen -
    Als der lang verschollene Songwriter Bill Fay nach Jahrzehnten wieder zum Vorschein kam, erschien sein Comeback wie ein bloßer Nachsatz zu seinem Frühwerk. Jetzt startet er seine Karriere abermals neu und kommt mit seinen spirituellen Folk-Songs  stärker zurück als bisher.

    Album 'Martini Sprite' von Blond: Stalking, Regelschmerzen, Saboteure -
    Auf ihrem Debütalbum singen Blond von Technikern, die ihren Sound sabotieren. Dies hätten sie selbst erleben müssen, sagten die Bandmitglieder im Deutschlandfunk - und sprachen über vermeintliche Frauenthemen, die auch Männer angehen.

    Am Mikrofon: Christoph Reimann

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser

    "Man muss die jugendlichen Leserinnen und Leser ernst nehmen" -
    Zum Tod der Schriftstellerin Gudrun Pausewang
    Die Autorin im Gespräch mit Ute Wegmann
    (Wiederholung vom 11.12.2004)

    Am Mikrofon: Dina Netz

  • 16:30 Uhr

    Bildersturm
    Wie sich Clearview & Co. Fotos für die Gesichtserkennung beschaffen

    Schlüsselloch
    Wie Sicherheitsbehörden Überwachungs-Videos mit fragwürdigen Methoden auswerten

    Mustertrick
    Wie Apps und Webseiten mit Dark Patterns die Nutzer in die Irre führen

    Das Digitale Logbuch
    Klick und Wech

    Sternzeit 25. Januar 2020
    Sternbilder im Gefängnis

    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

  • 17:05 Uhr

    Sind die Zwanziger Jahre wieder da?
    Der Politikwissenschaftler und Publizist Andreas Püttmann und die Historikerin Birte Förster im Gespräch
    Am Mikrofon: Christiane Florin

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

    Frischer Wind - Das Festival "Max-Ophüls-Preis" blickt auf junge Filmemacher*innen

    Unendliche Weiten - Edward Hopper-Retrospektive in der Fondation Beyeler bei Basel

    "Bataillon" - Marie Bues inszeniert das neue Stück von Enis Maci in Mannheim

    "Blaubart" - Pina Bauschs Stück 43 Jahre nach der Uraufführung wieder in Wuppertal

    Am Mikrofon: Katja Lückert

  • 18:40 Uhr

    Geld ist nicht nur Männersache - Finanzberaterinnen nehmen Frauen in den Blick

  • 19:05 Uhr

    Merkel bei Erdogan in Istanbul - geht doch!

    Aufsichtsrat Sigmar Gabriel: Chance für die Deutsche Bank, Risiko für Gabriel

  • 19:10 Uhr

    Tennis - Australian Open in Melbourne

    Handball - EM: Spiel um Platz 5: Deutschland - Portugal
    Handball-EM - Bilanzgespräch mit Erik Eggers

    Fußball-Bundesliga, 19. Spieltag:
    Borussia Mönchengladbach - 1. FSV Mainz 05VfL Wolfsburg - Hertha BSC
    Eintracht Frankfurt - RB LeipzigSC Freiburg - SC Paderborn 07
    1. FC Union Berlin - FC Augsburg
    FC Bayern München - FC Schalke 04 (18:30 Uhr)

    Meinungsäußerung im Stadion - Nach dem Urteil des DFB-Gerichts

    Pyro kühlt sich nicht ab - Im Gegenteil: Es wird sogar immer heißer

    FIFA - Verschleppt die Schweizer Justiz die Aufklärung?

    Ski alpin - Weltcup der Männer in Kitzbühel: Abfahrt
    Skispringen - Weltcup in Zakopane: Teamspringen
    Ski nordisch - Weltcup Langlauf und Nordische Kombination in Oberstdorf
    Biathlon - Weltcup in Pokljuka: Single-Mixed-Staffel
    Bob/Skeleton - Weltcup in Königssee

    Verletzungsgefahr für Athleten - Das marode Stadion von Kostenez

    ESport - Warum es mit der Diversität im ESport schwierig ist

    Am Mikrofon: Marina Schweizer

  • 20:05 Uhr

    Lesung: Andreas Maier
    Gesprächspartner: Jörg Magenau, Frank Witzel
    Am Mikrofon: Tobias Lehmkuhl

    Als müsste man das Zimmer verlassen, das Haus, die Straße und den Kreis - um am Ende, ob man es will oder nicht, genau dort wieder zu landen: in Friedberg in der Wetterau, im Mühlweg, im Schoß der Familie. Wer die ersten sechs Bände von Andreas Maiers Zyklus ,Ortsumgehung’ gelesen hat, der hätte nicht unbedingt erwartet, dass nun, in Band sieben, wie mit dem großen Mühlrad alles noch einmal umgerührt wird. Sechs Bände lang aber lagen, wie sich herausstellt, die berühmten Leichen im Keller. In ,Die Familie’ nun kommen sie zum Vorschein. Familiengeschichte, Heimatgeschichte - entspringt am Ende doch alles einzig und allein dem Geist der Lüge?

  • 22:05 Uhr

    Revisited Forum neuer Musik 2010
    Weapon of Choice
    In neuen Wirklichkeiten

    Daj Fujikura - Fluid Calligraphy
    Barbara Lüneburg, Violine

    Péter Köszeghy - Quadro Hungarico
    Sonar Quartett

    Alexander Schubert - Weapon of Choice
    Barbara Lüneburg, Violine, Bewegungssensor

    Am Mikrofon: Frank Kämpfer

    Die Waffe der Wahl ist der Bogen des Streichinstruments. In traditioneller Weise geführt, erzeugt er musikalischen Klang, gespeist von Bewegung und Energie. Gekoppelt mit einem Bewegungssensor erlaubt er der Spielerin, die Live-Elektronik und das interaktive Video zu steuern. Zwei Streicher-Projekte standen beim Forum neuer Musik 2010 für höchst gegenläufige Auseinandersetzungen mit neuen gesellschaftlichen Realitäten. In ihrem multimedialen Soloprojekt ,Flux’ demonstrierte Geigerin Barbara Lüneburg Formen des Zusammenwirkens von Instrumentalspiel, Licht, Bewegtbild und Elektroakustik samt deren Möglichkeit, Wirklichkeit neu zu definieren. Das Berliner Sonar Quartett versammelte vier junge Komponisten mit migrantischer Biografie und verzichtete dabei weitgehend auf technische Mittel.

  • 22:50 Uhr

    Tennis - Australian Open in Melbourne

    Handball - EM: Spiel um Platz 5: Deutschland - Portugal

    Fußball-Bundesliga, 19. Spieltag:
    Borussia Mönchengladbach - 1. FSV Mainz 05; VfL Wolfsburg - Hertha BSC;
    Eintracht Frankfurt - RB Leipzig; SC Freiburg - SC Paderborn 07;
    1. FC Union Berlin - FC Augsburg; FC Bayern München - FC Schalke 04 (18:30 Uhr)

    Ski alpin - Weltcup der Männer in Kitzbühel: Abfahrt
    Skispringen - Weltcup in Zakopane: Teamspringen
    Ski nordisch - Weltcup Langlauf und Nordische Kombination in Oberstdorf
    Biathlon - Weltcup in Pokljuka: Single-Mixed-Staffel
    Bob/Skeleton - Weltcup in Königssee

    Am Mikrofon: Marina Schweizer

  • 23:05 Uhr

    Zeugen sterben, Dinge erinnern
    Eine Lange Nacht über die Habseligkeiten von Auschwitz
    Von Maria Ossowski
    Regie: Thomas Wolfertz

    Die Nationalsozialisten haben nicht nur die Juden Europas physisch vernichtet, sie wollten auch jede Erinnerung an ihre Opfer auslöschen. Kein Zeugnis sollte bleiben: keine Namen, keine Orte, keine Instrumente, keine Kleider, keine Schuhe, keine Schriften, keine Koffer, keine Zeichnungen... Es ist ihnen nicht gelungen. Tausende letzte Habseligkeiten ließen die Ermordeten in Auschwitz zurück. Diese Dinge lagern seit 75 Jahren im dortigen Museum und in Depots und bezeugen das größte Verbrechen der Menschheitsgeschichte. 18 junge Konservatorinnen und Konservatoren in modernen Werkstätten auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers bemühen sich, alles zu bewahren, was sonst längst zerfallen wäre. Leder zerbröckelt, Haare lösen sich auf, Papier verblasst ohne professionellen Erhalt. Wir haben diese Werkstätten zum 75. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers besucht und gefragt, wie authentisch konservierte Gegenstände erzählen können und wer sie mitgenommen hatte auf die letzte Reise - und wir haben für die Lange Nacht die letzten, hochbetagten Auschwitzüberlebenden in Israel besucht.