Mittwoch, 17. April 2024

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Programm: Vor- und RückschauMittwoch, 17.04.2024

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:30 Uhr   Tag für Tag

    Aus Religion und Gesellschaft
    (Wdh.)

  • 05:05 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Markus Potthoff, Essen
    Katholische Kirche

    06:50 Uhr   Interviews

    Interview mit Vedran Dzihic, Osteuropaexperte zu Droht Kroatien "Orbanisierung"?

    07:15 Uhr   Interviews

    Interview mit Oliver Krischer, B90/Grüne, Verkehrsminister NRW, zu: Klimaziele

    08:10 Uhr   Interviews

    Interview mit Carsten Wieland, Nahostexperte, Ex-UN-Berater, zu: Iran und Israel

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Maria Grunwald

  • 09:05 Uhr

    Vor 10 Jahren: Der kolumbianische Schriftsteller Gabriel Garcia Marquez gestorben

  • 09:10 Uhr

    Schwächelnde Wirtschaft: Wo steht die EU im Vergleich? Gespräch mit Jürgen Matthes, IW

    Parlamentswahlen in Kroatien: Auf die Minderheiten kommt es an

    Belgien: Wer streikt in den Gefängnissen und warum

    Am Mikrofon: Ann-Kathrin Jeske

  • 09:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft

    "Der Weg zur Hölle": Theaterstück über Missbrauch
    Wie steht es um Aufklärung und Entschädigung beim Thema sexualisierte Gewalt in der Kirche? Die Kieler Regisseurin Ayla Yeginer hat sich mit Studierenden der Uni Hildesheim auf die Suche nach Antworten gemacht. Entstanden ist das Theaterstück „der weg zur hölle ist mit guten absichten gepflastert“. Es basiert auf etlichen Berichten, Dokumenten, Artikeln und vor allem der Zusammenarbeit mit Betroffenen.

    Paulus in Jogginghose: Zeitgenössische Kunst in Pariser Kirche St. Eustache
    Saint-Eustache, die zweitgrößte Kirche von Paris, hat gerade ihr 800- jähriges Bestehen gefeiert. Was die Kirche außergewöhnlich macht, ist ihr Interesse für zeitgenössische Kunst, etwa von Keith Haring. Ein neues fotorealistisches Kunstwerk in der Kirche stammt von einem jungen algerischen Künstler - es stellt Paulus auf ungewöhnliche Weise dar.

    Jesidisches Neujahrsfest: Welche Rolle bemalte Eier spielen
    Diesen Mittwoch feiern Jesidinnen und Jesiden Neujahrsfest. Die Familie trifft sich, es gibt gutes Essen und bunt bemalte hartgekochte Eier. Die Eier erinnern an die Erschaffung der Welt aus einem Ei. Manche Jesiden meinen sogar, der Brauch der bunten Eier sei von ihnen ins Christentum gekommen.

    Am Mikrofon: Luisa Meyer

  • 10:08 Uhr

    75 Jahre „Flüchtlingsstadt" Espelkamp
    Vorbild für Integration heute?
    Live aus der „Alten Gießerei“ in Espelkamp

    Gäste:
    Bettina Bradt, Einwohnerin von Espelkamp
    Günter Neumann, Einwohner von Espelkamp
    Schüler und Schülerinnen aus Syrien, Afghanistan und der Ukraine
    Dieter Gerecke, Direktor der Bischof-Hermann-Kunst-Schule, Espelkamp
    Dr. Henning Vieker, Bürgermeister Espelkamp
    Dr. Ewgeniy Kasakow, Historiker, Deutsches Auswandererhaus Bremerhaven
    Dr. Sandra Morgenstern, Politikwissenschaftlerin und Migrationsforscherin, Mitglied in der Forschungsgemeinschaft im Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung, Berlin
    Am Mikrofon: Bettina Köster

    Hörertel.: 00800 - 4464 4464
    agenda@deutschlandfunk.de

    Bis 1945 war das ostwestfälische Espelkamp nur eine kleine Landgemeinde. Dann kamen rund 400 „Vertriebene“ aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten und bezogen Baracken in einer alten Munitionsfabrik. Ende der 1950er Jahre waren es bereits 10.000 „Neu-Espelkamper“, aus dem Dorf war eine „Aufbaugemeinschaft“ geworden, aus der Siedlung wurde eine Stadt, die „Flüchtlingsstadt“. Heute leben hier Menschen aus 89 Nationen. Welche Erfahrungen machten die Geflüchteten der Nachkriegszeit in ihrer neuen Heimat? Was half ihnen, sich in der Fremde ein Zuhause zu schaffen und was lernen wir daraus für heute? Kann das „Laboratorium Espelkamp“ Vorbild sein für gelungene Integration in unseren Tagen?

  • 11:35 Uhr
  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

  • 15:05 Uhr
  • 15:35 Uhr

    Das Medienmagazin

  • 16:10 Uhr

    Anna Katharina Fröhlich: „Die Yacht. Eine Sommernovelle“
    (Friedenauer Presse, Berlin)
    Ein Beitrag von Cornelius Wüllenkemper

    Ingo Schulze: „Zu Gast im Westen. Aufzeichnungen aus dem Ruhrgebiet“
    (Wallstein Verlag, Göttingen)
    Ein Beitrag von Oliver Jungen

    Am Mikrofon: Maike Albath

  • 16:35 Uhr

    Klimaschutz im Verkehr:
    Alternativen zum Fahrverbot

    Ewigkeitschemikalien:
    PFAS-Nachweis stellt Analyselabors vor Herausforderungen

    Wissenschaftsmeldungen

    Sternzeit 17. April 2024:
    LADEE und das Wasser auf dem Mond

    Am Mikrofon: Arndt Reuning

  • 17:35 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

  • 18:40 Uhr
  • 19:15 Uhr

    Am Rand des Abgrunds? Strategien zur Deeskalation im Nahen Osten

    Es diskutieren:
     
    Ali Fathollah-Nejad, Politologe, Direktor des Center for Middle East and Global Order (CMEG)

    Michael Gahler, CDU, MdEP,außenpolitischer Sprecher der EVP-Fraktion

    Lamya Kaddor, Bündnis 90/Die Grünen, MdB, stllv. Mitglied im Auswärtigen Ausschuss

    Jörg Lau, Journalist DIE ZEIT
     
    Diskussionsleitung: Thilo Kößler

  • 20:10 Uhr

    Zwischen Päpsten, Kaisern und Despoten:
    Der „Campo Santo Teutonico” in Rom
    Von Corinna Mühlstedt

    Im Schatten der mächtigen Petersbasilika - fast versteckt - liegt ein kleiner Friedhof: der „Campo Santo Teutonico“. Die dazugehörigen Gebäude sind eine wichtige Anlaufstelle für Pilger aus dem deutschen Sprachraum. Und das schon seit der Zeit Karls des Großen. Heute wird die Institution von einer Bruderschaft geleitet. Als im Zweiten Weltkrieg Truppen des Nazi-Regimes Rom besetzten, bot der Campo Santo heimlich Dutzenden von politisch und religiös Verfolgten Schutz. Die Sendung beschreibt eine spannende historische Spurensuche.

  • 20:30 Uhr

    Karin Fellner liest aus und spricht über „Polle und Fu“

    Die offensichtlichste Frage wird gleich zu Beginn gestellt: Wer ist Polle und Fu? „Fragst du die Brotfische, sagen sie: stoff- / wechselnde Namen, die sich mal so, mal so / aneinander klammern, stoßen, freuen.“ Man stellt sich unweigerlich etwas Symbiotisches vor, ähnlich des fernöstlichen Yin/Yang-Duos. Diese so zusammenhängenden, stoffwechselnden Helden leben in einer Welt, die irgendwo zwischen digitaler Natursimulation (es gibt Transponder, Chips, Clouds und DRAMs) und H.P. Lovecrafts Gelände um den Miskatonic River angelegt ist. Der Band, in fünf Zyklen eingeteilt, berichtet von den Lebewesen, der Topographie und den Ordnungsprinzipien dieser Welt: „Ein Riemen ist ein halber Lachs, / ein Remel aber ein Bund Flachs.“ Ein Fisch will zu den Mu-Tieren gehen, „Maschinen dröhnen. Drohnen marschieren“, innig fühlen sich Polle und Fu, „wenn Aerosole wechseln von dir zu mir“. Die kleinen Schabernacke bedichten lustvoll die Apfelmuse, becircen einander im Hain („links halbleere Akkus, vorn ein Rest Knäuelgras“) und wechselbalgen mit ihren Spracheinfällen. Karin Fellner hat ein lyrisches Universum geschaffen. Pausenlos ereignet sich Fantastisches. „Fu: Du, wenn wir den Bach da runtergehen, / wird’s uns dann wunder zumute?“ Polle und Fu - die beiden sind das schönste Liebespaar der deutschsprachigen Gegenwartslyrik.
    Karin Fellner wurde 1970 in München geboren und lebt dort. Sie studierte Psychologie in Konstanz und Literaturwissenschaften in München (M. A.). Sie arbeitet als Autorin und Lektorin. Als Schreibcoach berät sie seit 1999 Schreibende und leitet u.a. auch Kurse für das Lyrik Kabinett und das Literaturhaus München. Für ihr literarisches Schaffen erhielt sie den Förderpreis beim Leonce-und-Lena-Wettbewerb in Darmstadt (2005), den Förderpreis für Lyrik der Internationalen Bodenseekonferenz (2006), den Bayerischen Kunstförderpreis in der Sparte Literatur (2008), den Medienpreis (RAI Sender Bozen) beim Lyrikpreis Meran (2012), ein Arbeitsstipendium für Literatur des Freistaats Bayern (2018) sowie die Christian-Ferber-Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung (2021).

  • 21:05 Uhr

    Kabarett, Comedy & schräge Lieder
    Schmutzigem Gerede mit einem Lachen begegnen - Die Komikerin Lisa Feller
    Von Elmar Krämer

    Lisa Feller ist alleinerziehende Mutter von zwei pubertierenden Jungen. Stoff zum Meckern hätte sie genug - aber das machen ja alle: Im Fernsehen, in den „sozialen“ Netzwerken oder in der Politik. Lisa Feller setzt sich in ihrem aktuellen Programm „Dirty Talk“ mit diesem Gemecker humoristisch auseinander und versucht ihm mit Freundlichkeit zu begegnen. Denn egal ob auf der Bühne oder im Interview: Lisa Feller geht mit einem Lachen in der Stimme und im Gesicht durchs Leben. Sie freut sich darüber, dass sie einen Beruf hat, der ihr und dem Publikum gleichermaßen Freude bereitet. Das wäre vielleicht anders, hätte sie etwas aus ihrem Studium gemacht: Grundschullehramt mit dem Hauptfach katholische Religion - doch auch daraus wurde Stoff für die Bühne.

  • 22:05 Uhr

    Heimspiel - Die Deutschlandradio-Orchester und -Chöre
    Kein Programm ohne Komponistin!
    Weibliche Urheberinnen in der DSO-Saison 2023/24
    Am Mikrofon: Uwe Friedrich

    Musikgeschichte wurde jahrhundertelang von Männern geschrieben, Frauen hatten kaum eine Chance - auch angesichts der Heldenverehrung des 19. Jahrhunderts, die bis in unsere Tage nachwirkt. Schon die Zulassung an eine Musikhochschule war oft eine unüberwindbare Hürde für talentierte Musikerinnen. Die Werke früherer Urheberinnen sind heutzutage jedoch oft gar nicht bekannt und schlummern unbeachtet in Archiven. Das Deutsche Symphonie-Orchester will das nun ändern, indem es in dieser Konzertsaison in jedem seiner Konzerte mindestens ein Werk einer Frau aufführt. Als der Programmschwerpunkt vor einem Jahr vorgestellt wurde, gab es viel Publicity und Vorschusslorbeeren, aber auch Bedenken, ob „Quotenkomponistinnen“ eine echte Hilfe darstellen. Nach gut der Hälfte der laufenden Saison wird es Zeit für eine Zwischenbilanz.

  • 22:50 Uhr
  • 23:10 Uhr

    Journal vor Mitternacht