
Programm: Vor- und Rückschau
Samstag, 05.10.201900:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | MitternachtskrimiHypnose Ganz Neapel wartet auf den in der gesamten Weltpresse bejubelten Magier Torro. Endlich soll er auftreten. Kinder und Frauen sind jedoch von der Vorstellung ausgeschlossen, um gesundheitliche Schäden zu vermeiden. Nur die Opernsängerin Bettina, Gattin des Gesandtschaftsattachés, lässt sich nicht davon abbringen, dabei zu sein. Mit Bestechung und Hochstapelei gelangt sie gemeinsam mit ihrem Mann auf die Galerie. Noch vor Beginn seines eigentlichen Programms entlarvt Torro den unerlaubten weiblichen Besucher. Die Dame darf bleiben - auf eigene Gefahr! Nach einigen Übungen in Massenhypnose versetzt der Magier sein Publikum in Angst und Schrecken, indem er den Saal durch Suggestion mit einer Springflut füllt. Als Einziger bleibt der Attaché von dem Spuk unberührt. Doch wie soll er seine Frau vom tödlichen Sprung von der Galerie abhalten? |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Deutschlandfunk RadionachtLied & Chanson Er singt über Europa, als wäre es die Königstochter aus der griechischen Mythologie, und davon, dass das ganze Leben nach der eigenen Kindheit riecht. Felix Meyer, Gitarrist und Chansonnier, sammelt Geschichten, schließlich war er 20 Jahre als Straßenmusiker unterwegs von Montpellier bis Faro und von Sylt bis Avignon. Durch die vielen Nächte am Strand entstand auch der englisch-französische Bandname project île. Auf ,Die im Dunkeln hört man doch’, seinem fünften Album, zeigen der 44-jährige Berliner und seine Mitmusiker an Banjo, Gitarre, Perkussion, Kontrabass, Akkordeon, Piano und Schlagzeug, dass sie auch musikalisch global denken. Jeder Song hat eine eigene Identität - von Musette über Folk und Jazz zu Montuno. 02:00 Nachrichten 02:05 Sternzeit 03:00 Nachrichten 03:55 Kalenderblatt 04:00 Nachrichten 05:00 Nachrichten 05:30 Nachrichten 05:35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:05 Uhr | KommentarChance und Herausforderung - Österreichs Grüne im Aufwind |
06:10 Uhr | Informationen am MorgenBerichte, Interviews, Reportagen 06:30 Nachrichten 06:35 Morgenandacht Pfarrerin Angelika Obert, Berlin 06:50 Interview Portugal vor der Wahl: Interview mit Matern von Marschall, MdB-CDU 07:00 Nachrichten 07:05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 07:15 Interview Rechtsterroristische Strukturen in Mitteldeutschland? Interview mit Georg Maier,SPD, Innenminister Thüringen 07:30 Nachrichten 07:56 Sport am Morgen 08:00 Nachrichten 08:10 Interview Seehofers Schwanken in der Flüchtlingspolitik - Interview mit Markus Ferber, CSU, MdEP 08:30 Nachrichten 08:35 Börse 08:47 Sport am Morgen 08:50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | KalenderblattVor 50 Jahren: Die BBC strahlt die erste Folge der Comedy-Serie "Monty Python's Flying Circus" aus |
09:10 Uhr | Das WochenendjournalDDR-Umerziehungsheime - Die Kinderhölle von Torgau Tagelanger Dunkelarrest, militärischer Drill, brutale Gruppenbestrafungen: Der geschlossene Jugendwerkhof in Torgau gilt als das schlimmste Erziehungsheim der DDR. Kinder und Jugendliche wurden hier monatelang eingesperrt und gequält - um sie im Sinne der DDR-Ideologie umzuformen. |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | Klassik-Pop-et ceteraAm Mikrofon: Der Perkussionist Alexej Gerassimez Er ist tonvernarrt und vom Alltagsklang fasziniert. Alexej Gerassimez wurde 1987 in Essen geboren und wuchs in einer Musikerfamilie auf. Der Vater ist Trompeter, die Mutter spielt Bratsche, sein Bruder Wassily Klavier und Violoncello - wie Alexej. Aber der war schon immer ein fingerfertiger Tüftler. Alles, was ploppt, klappert oder schnalzt, diente ihm früh als Instrument: Töpfe, Pfannen oder Dosen. Mittlerweile ist Alexej Gerassimez Professor für Schlagzeug an der Hochschule für Musik und Theater München und hat dort die Stelle seines ehemaligen Lehrers Peter Sadlo übernommen. In seinem neuen Konzept-Programm ‚Genesis of Percussion‘ ehren er und seine Percussion-Kumpels den Rhythmus an sich, ohne dabei didaktisch zu werden. Unterschiedlichste musikalische Kulturen werden lebendig und gleichen einer Reflexion über die Entstehung von Klang und Zeit in der alltäglichen Umgebung. |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Gesichter EuropasMit der Klapperkiste in den Aufschwung - Portugal wählt Seit Oktober 2015 stützt sich in Portugal eine sozialistische Minderheitsregierung auf drei kleinere, radikalere Linksparteien. Das ist nicht nur für Portugal sondern für ganz Europa eine ungewohnte Konstellation. Ein Kommentator nannte das Bündnis ‚Geringonça‘: Klapperkiste. Der Begriff war abfällig gemeint, geriet aber zum geflügelten Wort, in dem auch Anerkennung steckt. Denn die Klapperkiste erwies sich als robust: Politische Ziele, wie eine Anhebung des Mindestlohns um 20 Prozent, konnten umgesetzt werden. Das Staatsdefizit sank, Staatsschulden wurden abgebaut. Die Folge: Vor der nun anstehenden Wahl stecken in Portugal nicht die Linksparteien in der Krise, sondern die konservative Opposition. Dennoch bleiben große Probleme ungelöst: Da ist die Wohnungsnot in den Großstädten Lissabon und Porto. Oder die Misere der Verkehrsbetriebe - die auch darauf hinweist, dass die Sozialisten in öffentlichen Bereichen ebenso sparen können, wie es die Konservativen täten. |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:10 Uhr | Informationen am MittagBerichte, Interviews, Musik |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:10 Uhr | Themen der Woche |
13:30 Uhr | Eine WeltAuslandskorrespondenten berichten |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Campus & KarriereDas Bildungsmagazin Mediendesigner, Architekt, Malermeister, neue technische Möglichkeiten verändern die Berufsanforderungen in jedem Bereich - wenn auch unterschiedlich stark. Befragungen zeigen, dass selbst junge Menschen sich die Frage stellen, ob es den erlernten oder angestrebten Job in Zukunft noch geben wird. |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | Corso - Kunst & PopDas Musikmagazin |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:05 Uhr | BüchermarktBücher für junge Leser |
16:30 Uhr | Forschung aktuelllive von der WikiCon 2019 in Wuppertal |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | StreitkulturBraucht die Demokratie Helden? |
17:30 Uhr | Kultur heuteBerichte, Meinungen, Rezensionen |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:10 Uhr | Informationen am Abend |
18:40 Uhr | HintergrundEwiges Leben, sterbende Dörfer - Spanien und seine Alten |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | KommentarJenseits der Paraden - Die Proteste in Hongkong dauern an |
19:10 Uhr | Sport am Samstag1. Fußball-Bundesliga, 7. Spieltag: |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:05 Uhr | HörspielHörspiel des Monats Die Begründung der Jury der Akademie der Darstellenden Künste: „Das Hörspiel ,Die Anhörerin‘ (BR 2019, Autor: Andreas Unger) nimmt sich eines schwierigen Themenkomplexes in einer sehr kompakten Form an: In 36 Minuten Laufzeit werden grundsätzliche Fragen zu Themen wie Recht auf Asyl, Umgang mit Asylbewerbern sowie Wirkmächtigkeit der Funktion des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) aufgeworfen. Den narrativen Rahmen des Hörspiels bildet ein fiktives Entscheidungsverfahren innerhalb des BAMF, durchgeführt von der noch unerfahrenen Sachbearbeiterin Anne Schaller (gespielt von Susanne Schroeder), die vom Erstberuf der Schauspielerin in ein finanziell besser abgesichertes Berufsfeld gewechselt ist. Das Hörspiel arbeitet zur Steigerung der Authentizität mit Zitationen bürokratisch entseelter Amtssprache, besonders durch Einsatz von Termini wie Aufenthaltsstatus, subsidiärer Schutz oder Ausreisehinderungsgrund, was schnell kafkaeske Assoziationen hervorruft: Regelmäßig wiederkehrende, nüchterne Diktat-Szenen stellen die Macht der Bürokratie symbolisch dar, vor allem deren Fühllosigkeit und kalte Rationalität im Umgang mit menschlichen Schicksalen. Das Stilmittel des permanenten Wechsels von Innensicht der Hauptfigur, scheindokumentarischen Asylanhörungsszenen sowie privaten Disputen (mit plakativem Austausch von Stereotypen) verleiht dem Hörspiel spürbare Dynamik, Multiperspektivität und Eindringlichkeit, deren Ausgestaltung aber durchaus detaillierter und weniger episodenhaft sein könnte, um der Problematik, respektive Diffizilität des Themas noch gerechter zu werden. ,Die Anhörerin‘ zeigt exemplarisch das Leiden der Entscheiderin Anne Schaller am System des Aussortierens, an ihrer Platzierung auf der Schnittstelle zwischen Ankommen und Ablehnen. Empfindungen des Ausgeliefertseins werden mehr und mehr deutlich - sowohl bei den Asylbewerbern als auch bei der Entscheiderin. Ein Hörspiel, das nachdenklich stimmt und zur kritischen Reflexion über die Macht von Menschen über Menschen einlädt …„ |
22:00 Uhr | Nachrichten |
22:05 Uhr | Atelier neuer MusikHeimkehr zu neuen Ufern Der 1944 in Siebenbürgen geborene Ungar Péter Eötvös ist ein bedeutender europäischer Komponist, Dirigent und Pädagoge, der bis heute vielfältig im Westen Deutschlands wirkt. In jungen Jahren gehörte er hier etwa zum Ensemble von Karlheinz Stockhausen, später zählte er zu den Mitarbeitern des Studios für Elektronische Musik des WDR, noch später hatte er eine Professur an der Kölner Musikhochschule inne. 1991 gründete er das Internationale Eötvös-Institut und 2004 in Budapest die Eötvös-Stiftung für zeitgenössische Musik. Im Gespräch mit Egbert Hiller äußert sich Péter Eötvös über seine Rückkehr nach Ungarn, sein dortiges Wirken, über den musikalischen Nachwuchs und seinen Sehnsuchtsraum Transsilvanien. |
22:50 Uhr | Sport aktuell1. Fußball-Bundesliga, 7. Spieltag: |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Lange NachtVon der Weisheit des Widerstands Seine Musik drehte sich auf den Plattentellern der Townships, als er bereits des Landes verwiesen war. Und er spielte Klavier, als Nelson Mandela das Amt des Präsidenten antrat. Adolph Johannes Brand, geboren am 9. Oktober 1934 in Kapstadt, der sich zunächst Dollar Brand und nach seinem Übertritt zum Islam Abdullah Ibrahim nennt, schöpft seine Musik aus südafrikanischen Quellen. In deren Verschmelzung mit dem Jazz fand er zu einer gänzlich eigenen Klangsprache. Nach der Verschärfung der Rassengesetze ging er 1962 mit seiner Frau, der Sängerin Sathima Bea Benjamin, nach Zürich, wo sich Duke Ellington für den Pianisten einsetzte. Vorübergehend wieder in Südafrika, nahm er Mitte der 70er-Jahre den Titel ‚Mannenberg‘ auf - eine Hymne des Widerstands gegen das Apartheidregime. Gezwungen das Land zu verlassen, reflektierte er in seinem Schaffen die Sehnsüchte seiner Landsleute ebenso wie die Traumata des Exils. Mit der Rückkehr in seine Heimat, unmittelbar nach dem Ende der Apartheid, schloss sich ein Kreis und öffnete sich ein neuer, die fortwährende Sinnsuche im Medium des Klanges. |
23:57 Uhr | National- und Europahymne |
Auswahl nach Datum
Aktuelle Themen

Corona-ImpfstoffeImpfrisiken im Faktencheck

CoronakriseBund und Länder verlängern Lockdown bis Mitte Februar

Biden benennt SpitzenpositionenDas Regierungsteam des neuen US-Präsidenten

Coronavirus in ZahlenWas die Neuinfektionen für die kommenden Wochen bedeuten

Impfstart in DeutschlandWas Sie über die Corona-Impfung wissen müssen
Aufnehmen statt Herunterladen

Wer möchte nicht gern von den Sendezeiten im Radio unabhängig sein? Der Deutschlandradio-Rekorder macht es möglich! Radio wann immer Sie wollen, wo immer Sie wollen - kostenlos und kinderleicht. Schneiden Sie Ihre Lieblingssendungen als MP3-Datei mit, indem Sie einfach in unserer Programmvorschau auf den roten Aufnehmen-Knopf rechts neben der gewünschten Sendung klicken.
Politik

Orientalist Kermani zu Atomabkommen"Nicht ein Problem isolieren und denken, dann sei Iran stabil"
Gesellschaft

Neurobiologe Hüther über Lockdown-Folgen"Schule ist der Ort, wo Kinder ihre tiefsten Bedürfnisse stillen"
Musik

Der Antonia-Akt aus "Hoffmanns Erzählungen"Offenbach und die Pandemien

Album„Spare Ribs“ von Sleaford ModsRhythmische Schimpftiraden
