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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 27.10.2018

  • 01:05 Uhr

    Rock
    Neuvorstellungen von Rock bis Pop, Indie und Electronic
    Schwerpunkt: Vor 50 Jahren veröffentlichte die britische Progressive Rock-Band The Nice ihr zweites Album ,Ars Longa Vita Brevis'
    Am Mikrofon: Günther Janssen

  • 06:05 Uhr

    Schuld sind immer die anderen -Berlin, Hessen und die Diesel-Debatte

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Pastoralreferent Dietmar Rebmann, München
    Katholische Kirche

    06:50 Uhr   Interviews

    Liberale Plattform gegen Populismus: Interview mit Mitgründer Martin Wortmann

    07:15 Uhr   Interviews

    Wandel durch Handel - auch mit der Türkei? Interview mit Gesine Schwan, SPD

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Jürgen Zurheide

  • 09:05 Uhr

    Vor 50 Jahren: Die österreichische Kernphysikerin Lise Meitner gestorben

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Das Mandelring Quartett

    Das Mandelring Quartett gehört zu den besonderen Ensembles, die überwiegend aus Geschwistern bestehen. Nanette, Sebastian und Bernhard Schmidt gründeten das Mandelring Quartett 1983 und spielen bis heute in dieser Formation. Mehrmals wechselte hingegen die Violabesetzung - seit 2015 vervollständigt der Bratscher Andreas Willwohl das Quartett. Wettbewerbsgewinne wie 1991 der Sieg beim ARD-Musikwettbewerb befeuerten die internationale Karriere. Heute zählt das Mandelring Quartett zu den besten Streichquartetten weltweit. Der Musikkritiker Harald Eggebrecht rühmt den Mix aus „rhythmischer Spannung, großem Klangvolumen und individueller Virtuosität“. Konzertreisen führen das Mandelring Quartett zu namhaften Festivals und Konzertbühnen rund um den Globus. Ein besonderes Faible hat das Ensemble für Gesamtaufnahmen. Aktuell arbeitet das Mandelring Quartett an der Gesamtaufnahme der Streicherkammermusik von Johannes Brahms.

  • 11:05 Uhr

    Britische Ehrensache - Ein Königreich für Cricket
    Mit Reportagen von Markus Dichmann
    Dlf 2013

    Cricket gehört zu England wie die Königsfamilie oder wie eine gute Tasse Tee. Cricket ist mehr als nur ein Nationalsport. Im Vereinigten Königreich regiert König Cricket. Aber auch in den übrigen Staaten des Commonwealth. In Neuseeland und in Australien. Auch aus Pakistan, Indien und Sri Lanka ist Cricket nicht wegzudenken und stiehlt dem eigentlichen Regenten Fußball die Show. Über den gesamten Globus haben die Briten ihren Sport getragen, einen der ältesten der Welt. Seine Wiege aber steht unbestreitbar in Großbritannien. Dort ist Cricket alles: Er ist Politikum, Faszination, Kultur und eben Ehrensache. Bis heute bestimmt ein kleiner britischer Traditionsclub, wer auf dieser Welt von sich überhaupt behaupten darf, Cricket zu spielen. Er ist nach wie vor ein Sport der Reichen und Schönen; Cambridge, Oxford und Co trainieren in ihren Cricket-Internaten die Eliten von Morgen. Aber der Cricket-Sport illustriert zugleich auch den Zerfall des Empires und bildet das heutige britische Selbstbewusstsein ab; er zeigt die Konkurrenz zu den ehemaligen Kolonialstaaten, aber auch den Versöhnungsprozess; und ist und bleibt einfach ,very british'.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

    Vor Hessen-Wahl: Nervosität in SPD und CDU

    Vierer-Konferenz zu Syrien in Istanbul

    Die Chancen der Syrien-Konferenz - Interview m. Michael Lüders, Nahostexperte

    Nach Verhaftung von Verdächtigem im Paketbomben-Fall

    "Ende Gelände" - Braunkohle-Proteste am Hambacher Forst

    Mexiko bietet Flüchtlingen Hilfe an

    Sport am Wochenende

    Ski Alpin - Weltcup in Sölden: Gespräch mit Martin Raspe

    Am Mikrofon: Christiane Kaess

  • 13:10 Uhr

    Das bisschen Haushalt... Der Defizitstreit zwischen Rom und Brüssel

    Mehr als ein Verbrechen - Der Fall Khashoggi könnte eine Zäsur sein

    Schwerer strategischer Fehler - Die USA, Russland und der INF-Abrüstungsvertrag

    Schuld sind immer die anderen - Berlin, Hessen und die Diesel-Debatte

    Am Mikrophon: Anne Raith

  • 13:30 Uhr

    Der Fall Khashoggi: Das laute Schweigen Israels

    Wenn Angst regiert: Der Konflikt im Westen Kameruns

    Verhaftet oder getötet: Die Proteste in Nicaragua und ihre Folgen

    Rekordbrücke und Schnellzugtrasse: Hongkongs Angst vor Chinas Riesenprojekten

    Am Mikrofon: Andreas Noll

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin

    Die Oberschicht fördert sich selbst
    Wie Deutschlands Schulsystem gerechter werden könnte
    Campus & Karriere fragt: Warum hängt Bildungserfolg in Deutschland immer noch so stark von der Herkunft ab? Was machen andere Länder besser? Wie sollte man Schulen in sozialen Brennpunkten fördern? Und: Welche Konzepte könnten diese Chancen-Ungleichheiten beseitigen?

    Gesprächsgäste:
    Klaus Klemm, Bildungsforscher
    Margit Stumpp, bildungspolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag
    Marcus Kottmann, Leiter des Talentförderzentrums NRW
    Am Mikrofon: Manfred Götzke

    Beitrag:
    Erfolgreich trotz Brennpunkt
    Wie eine Schulleiterin eine vermeintliche Problemschule zur Talentschmiede umbaut

    Eine Sendung mit Hörerbeteiligung: 00800 4464 4464 oder campus@deutschlandfunk.de

    Seit Jahren diskutiert Deutschland über Chancengleichheit im Bildungssystem. Doch trotz vieler Reformen und Leuchtturmprojekte tut sich nur wenig, wie eine OECD-Studie diese Woche erneut gezeigt hat. 15-jährige Schüler aus sozial benachteiligten Familien schneiden beim Pisa-Test sehr viel schlechter ab, als Kinder aus privilegierten Familien: In den Naturwissenschaften entspricht der Leistungsunterschied ganzen drei Schuljahren. In den meisten anderen OECD-Ländern sind diese Leistungsunterschiede weitaus geringer.
    In Deutschland sind die Kinder aus sozial schwachen Familien dagegen gleich doppelt benachteiligt: Kinder mit niedrigem sozioökonomischen Hintergrund besuchen nämlich oft Schulen, in denen die anderen Schüler aus einem ähnlichen Umfeld kommen. Sie bleiben unter sich und schneiden deshalb auch schlechter ab, als wenn sie in eine Schule mit Kindern aus besser gestellten Familien gingen.

  • 15:05 Uhr

    Das Musikmagazin

    Neues Album von Jens Friebe - „Ich möchte einen positiven Wissensbegriff launchen“
    Vielschichtig ist das neue Album des Musikers, Autors und Musikjournalisten Jens Friebe: Musikalisch reicht es von Schlagerpop über R'n'B bis zu experimentellem Spoken Word. Inhaltlich bietet er auf „Fuck Penetration“ Witziges und Ernsthaftes, Persönliches und Utopisches, abseits vom in linken Kreisen gern verbreiteten Kulturpessimismus und im Hinblick auf eine bessere Welt: „Ohne Ziel gibt es keinen Weg“, sagte Friebe im Dlf.
    Jens Friebe im Studiogespräch mit Anja Buchmann


    „From Gas To Solid/You Are My Friend“ von Anja Plaschg alias Soap & Skin.
    Anja Plaschg ist eine der profilstärksten jüngeren Künstlerinnen in der aktuellen Popszene jenseits des Mainstreams. Die 28-jährige Österreicherin galt lange Zeit als „Wunderkind“ aus der Provinz, da sie auf einem Bauernhof groß wurde und bereits mit 14 Jahren Songs komponierte, die komplex angelegt sind und mit Einflüssen von klassischer Musik über Elektronik bis hin zu Art-Pop spielen.

    Neues Album von Marianne Faithfull- "Alle 70 Jahre kommen die Nazis zurück"
    Der Vater ein Spion, die Mutter eine Widerstandskämpferin. In ihrer Pariser Wohnung erzählte Marianne Faithfull dem Deutschlandfunk, warum sie heutzutage so oft an die Kriegsgeschichten ihrer Eltern zurückdenkt und die Popkultur der Sechzigerjahre als Überwindung des Nachkriegstraumas betrachtet.
    Marianne Faithfullim Corsogespräch mit Robert Rotifer

    Kraft der Träume - Gaye Su Akyol und ihr Album "Istikrarlı Hayal Hakikattir"
    Gaye Su Akyol gilt als eine der spannendsten jungen Stimmen aus der Türkei. In ihrer Musik finden sich psychedelische Surfgitarren ebenso wie nahöstliche Streicherklänge. Das neue Album "Istikrarlı Hayal Hakikattir" bedeutet übersetzt in etwa: Beständige Fantasie ist Realität.

    SchlussTon zum Filmstart “Bohemian Rapsody”  

    Am Mikrofon: Anja Buchmann

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser

    Thema
    Ein Kritikergespräch mit Susanne Gaschke und Wieland Freund
    über

    1. Elżbieta Palasz: „Bucheckern, Bernstein, Brausepulver:
    Die Kindheit von Günter Grass“
    Illustriert von Joanna Czaplewska und Katja Widelska
    Aus dem Polnischen von Thomas Weiler
    (Susanna Rieder Verlag, München)

    2. Robert Macfarlane: „Die verlorenen Wörter“
    Illustriert von Jackie Morris
    Aus dem Englischen von Daniela Seel
    (Matthes und Seitz Verlag, Berlin)
           
    3. Maja Nielsen: „Tatort Eden 1919“
    (Gerstenberg Verlag, Hildesheim)

    4. Mathilda Masters: „321 Superschlaue Dinge, die du unbedingt wissen musst“
    Illustriert von Louize Perdieus
    Aus dem Niederländischen von Stefanie Ochel
    (Carl Hanser Verlag, München)

    Am Mikrofon: Tanya Lieske

  • 16:30 Uhr

    Schwerpunkt
    Rolle Rückwärts
    Die Bundesregierung will die DSGVO entschärfen

    Eigentumsfrage
    Datenschützer wollen klären, wem welche Daten gehören

    Aktuell
    Die Versteher
    Chat-Bots werden zum alltäglichen User-Interface

    #österreichausderluft
    Die Crowd dokumentiert Luftbilder der Alpenrepublik
    Interview mit Michaela Mayr, Österreichische Nationalbibliothek

    Das Digitale Logbuch - Dr. med. Sirius Alexus

    Info-Update

    Sternzeit 27. Oktober 2018
    Zurück zur Mitteleuropäischen Zeit

    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

  • 17:05 Uhr

    Bluttests für Schwangere - eine gute Sache?
    Gitta List, Chefredakteurin des Bonner Stadtmagazins und Mutter eines behinderten Sohnes, und der Humangenetiker Klaus Zerres im Gespräch
    Am Mikrofon: Christiane Florin

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen
    "Lebendige Sprachkunst" - Georg-Büchner-Preisverleihung an Terézia Mora

    "Othello X" - Nuran David Calis verlegt Shakespeare nach New York

    Ein Amt für die Kultur - Kulturstaatsministerin Monika Grütters zu 20 Jahre BKM im Gespräch

    Was bleibt von der documenta-Aufmerksamkeit? Ein Bericht von der 6. Athener Biennale

    Am Mikrofon: Michael Köhler

  • 18:40 Uhr

    Der Wert von Grund und Boden - Wie die Grundsteuer reformiert werden könnte

  • 19:10 Uhr

    1. Fußball-Bundesliga, 9. Spieltag:
    Hannover 96 - FC Augsburg
    1. FSV Mainz 05 - FC Bayern München
    Fortuna Düsseldorf - VfL Wolfsburg
    1899 Hoffenheim - VfB Stuttgart

    2. Fußball-Bundesliga, 11. Spieltag:
    Köln spielt 1:1 gegen Heidenheim
    Aue schlägt Bielefeld 1:0
    Torspektakel in Paderborn: 3:3 gegen Sandhausen

    "Hooligan-Urteil" - Menschenrechte vs. Sicherheit, Interview mit Kriminalwissensschaftler Prof. Thomas Feltes
    Fußball - Vor 55 Jahren: Erste Trainererntlassung in der Bundesliga
    Ski alpin - Saisonstart in Sölden: Frauen-Riesenslalom
    Ski alpin - Interview mit Ex-Skirennläuferin Hilde Gerg
    Turnen - WM in Doha: Qualifikation Frauen
    Arbeiterfußball - Wanderausstellung "Der andere Fußball"

    Am Mikrofon: Marina Schweizer

  • 20:05 Uhr

    Aus dem Literarischen Colloquium Berlin
    Lesung: Judith Schalansky
    Gesprächspartner: Jutta Person und Alexander Cammann
    Am Mikrofon: Maike Albath

    Was bleibt, wenn etwas ganz und gar vorbei ist? Die Schriftstellerin Judith Schalansky befasst sich in ihrem neuen Buch ,Verzeichnis einiger Verluste’ mit Dingen, die der Welt abhandengekommen sind. Dazu zählen Gebäude, wie der Palast der Republik, Texte, wie die Lieder von Sappho, eine Insel, die irgendwann im Meer versank, oder eine Tierart, die ausstarb. Schalanskys ungewöhnliche Spurensuche führt an überraschende Orte und stellt Menschen in den Mittelpunkt, die sich im Abseits halten und sich dem Vergessen entgegenstemmen. Auch die versunkene DDR, in die Judith Schalansky 1980 hineingeboren wurde, ist Gegenstand ihrer erzählerischen Recherche. Erforscht hatte sie dieses Terrain bereits in ihrem Roman ,Der Hals der Giraffe’. Einen internationalen Bestseller landete die Schriftstellerin, die auch als Herausgeberin und Herstellerin der Buchreihe ,Naturkunden’ sehr erfolgreich ist, bereits mit ihrem ,Atlas der abgelegenen Inseln’ (2009). Wie sich die Welt heute katalogisieren ließe, diskutiert Judith Schalansky mit der Literaturkritikerin Jutta Person und Alexander Cammann, Feuilletonredakteur bei der Zeit.

  • 22:05 Uhr

    Diskurse und Diskursinnen
    Gender-Debatten in der neuen Musik
    Von Leonie Reineke

    Aktuelle Studien belegen: Frauen im Kulturbetrieb sind strukturell benachteiligt. Auch in der Neuen Musik hat diese Thematik in den letzten Jahren an Brisanz gewonnen. In Festivalprogrammen bilden Stücke von Frauen die Minderheit, Entscheidungsträger sind vorrangig Männer, kaum eine Komponistin arbeitet mit Elektronik, denn Technik ist Männersache. Was kann und muss getan werden, um diese Muster nicht dauerhaft zu erhalten, sondern aufzubrechen? Manche Festivals führen Frauenquoten ein, ganze Konferenzen widmen sich dem Genderdiskurs, Rechercheprojekte wie MUGI werfen einen kritischen Blick auf die männerzentrierte Musikgeschichtsschreibung. Außerdem fördern feministische Netzwerke wie female:pressure oder auch die zunehmende Do-it-yourself-Kultur in der zeitgenössischen Musik den autonomen Zugriff von Frauen auf Technik und Technologie. Doch verbessert das die Lage tatsächlich?

  • 22:50 Uhr
  • 23:05 Uhr

    Die Rosa-Hellblau-Falle
    Eine Lange Nacht der Geschlechterrollen
    Von Almut Schnerring und Sascha Verlan
    Regie: Almut Schnerring
    (Wdh. v. 6./7.12.2014)

    Frauensenf und rosa Überraschungseier, Piratenkekse und Chips für den Männerabend - das Warenangebot setzt zunehmend auf Geschlechtertrennung und erweckt so den Eindruck, als lebten süße Glitzerprinzessinnen und abenteuerlustige Monsterfighter in unterschiedlichen Welten. Haben wir die traditionellen Geschlechterrollen nicht längst überwunden? Conchita Wurst und Lady Gaga, Väter in Elternzeit und Mütter als (Verteidigungs-)Ministerinnen zeigen doch, dass Frauen und Männer heute Wahl- und Entfaltungsmöglichkeiten haben wie wohl keine andere Generation vor uns. Wie also gehen wir heute um mit Rollenerwartungen? Halten wir Empathie immer noch für eine weibliche Eigenschaft und Ritterlichkeit für männlich? Haben wir heute neue Wege gefunden und die Zeiten von Stammhaltern, Tratschweibern und Indianern, die keinen Schmerz kennen, hinter uns gelassen? Eine ‚Lange Nacht‘ über kleine und große Unterschiede und ihre Zuschreibungen.