NS Belastung und politischer Neuanfang
Eine Berliner Tagung am 4.11.15 beleuchtet die Vergangenheit der Innenministerien in Bonn und Ost-Berlin
"Pop, ein neues Konzept für die Zeitgeschichte?"
Beginn einer Vortragsreihe an der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg
Paare im Spiegel der Forschung und als Fotoprojekt
Die Zweierbeziehung beschäftigt Mikrosoziologen und eine Bonner Ausstellung
Flucht verwalten
Interview mit Prof. Hannes Schammann von der Universität Hildesheim über die Rolle des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge
Schwerpunktbeitrag:
Genie-Gründe und Abgründe
Eine Vortragsreihe an der Uni Heidelberg zur Kulturtheorie
Am Mikrofon: Dörte Hinrichs
Den Begriff des „Genies“ gibt es erst seit ungefähr 300 Jahren, als es im Zuge der Aufklärung möglich wurde, den Menschen als eigenständiges, schöpferisches Wesen zu empfinden. Dann aber machte der Begriff eine steile Karriere, vor allem in deutschen Landen. Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller waren die ersten Genies der deutschsprachigen Literaturgeschichte. Napoleon brachte das Genie in die Politik, und wurde auch östlich des Rheins zur verklärten Führerfigur, die bis in die Zeit des Nationalsozialismus ihre Schatten warf. Heute ist unsere Haltung dem Genie und vor allem dem Geniekult gegenüber durchaus ambivalent. Seine Faszination hat das Phänomen jedoch nicht verloren.