
Programm: Vor- und Rückschau
Samstag, 14.11.202000:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Blue CrimeGerichtsreportagen |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Deutschlandfunk RadionachtRock 02:00 Nachrichten 02:05 Sternzeit 03:00 Nachrichten 03:55 Kalenderblatt 04:00 Nachrichten 05:00 Nachrichten 05:30 Nachrichten 05:35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:05 Uhr | KommentarLeben mit dem Corona-Virus - Wir brauchen Geduld und Langmut |
06:10 Uhr | Informationen am MorgenBerichte, Interviews, Reportagen 06:30 Nachrichten 06:35 Morgenandacht Pfarrerin Silke Niemeyer, Lüdinghausen 06:50 Interview Interview mit Prof. Martin Wortmann: Streit um Promotionsrecht für Fachhochsschulen 07:00 Nachrichten 07:05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 07:15 Interview Interview mit Linda Teuteberg, FDP, Obfrau im Innenausschuss: Wie umgehen mit radikalen Islamisten? 07:30 Nachrichten 07:56 Sport am Morgen 08:00 Nachrichten 08:10 Interview Interview mit Medizinstatistiker Gerd Antes: Was bringt der Lockdown light? 08:30 Nachrichten 08:47 Sport am Morgen 08:50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | KalenderblattVor 100 Jahren: Die Widerstandskämpferin Cato Bontjes van Beek geboren |
09:10 Uhr | Das WochenendjournalVon Straßenkampf und der Suche nach Freiraum: Hausbesetzungen in Berlin Mit der Liebigstraße 34 in Berlin-Friedrichshain wird Anfang Oktober eines der letzten besetzten Häuser in Berlin von der Polizei geräumt - weitgehend friedlich, die Besetzer und Besetzerinnen lassen sich ohne allzu große Gegenwehr von der Polizei aus dem Haus heraustragen. Angefangen hat die Hausbesetzer-Bewegung im Ostteil Berlins kurz nach der Wende: Weil nach der Auflösung der DDR Zehntausende in den Westen aufgebrochen sind, stehen damals zahlreiche Häuser leer. Autonome, Studenten, Künstler nutzen die Chance und ziehen dort ein. In der Mainzer Straße in Berlin-Friedrichshain wird fast der gesamte Straßenzug besetzt. |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | Klassik-Pop-et ceteraAm Mikrofon: Der Schriftsteller Jonathan Franzen Jonathan Franzen ist einer der erfolgreichsten und hierzulande bekanntesten US-amerikanischen Autoren. Für seinen Weltbestseller „Die Korrekturen“ erhielt er 2001 den National Book Award, 2013 wurde ihm für sein Gesamtwerk der WELT-Literaturpreis verliehen, 2017 zeichnete ihn die Frank-Schirrmacher-Stiftung für sein Schaffen aus, das unsere Gegenwart und deren Befindlichkeiten mit Empathie, Kalkül und Ironie zur Erscheinung bringe, so die Stiftung. 1959 wurde Jonathan Franzen in Western Springs bei Chicago geboren und wuchs nahe St. Louis, Missouri, auf. Er studierte Germanistik am Swarthmore College in Pennsylvania und Deutsche Literatur in München und Berlin. Jonathan Franzen ist passionierter Ornithologe. Seine Beobachtungen der Naturräume fließen auch in sein Werk ein, wie in den 2018 erschienen Essayband „Das Ende vom Ende der Welt“. Vor 14 Monaten veröffentlichte der Schriftsteller im Magazin The New Yorker einen Klima-Essay, der auch in Deutschland heiß diskutiert wurde: „Wann hören wir auf, uns etwas vorzumachen? Gestehen wir uns ein, dass wir die Klimakatastrophe nicht verhindern können“. Heute lebt der 61-Jährige vorzugsweise in Santa Cruz, Kalifornien. Von dort stellt er uns über eine Videokonferenz seine Lieblingsmusik vor und reflektiert über sein Leben und Werk. |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Gesichter EuropasItalien und die Pandemie - Wie sich der Süden neu erfindet Am 28. Januar 2020 wird in Italien erstmals das neuartige Coronavirus nachgewiesen. Nur einen Monat später sind in der Lombardei Zehntausende infiziert, mehrere Dörfer von der Außenwelt abgeriegelt und die Schulen geschlossen. Die reichste und produktivste Region des Landes bricht unter der Wucht der ersten Corona-Welle fast zusammen. In den Krankenhäusern fehlen Betten, in der Politik fehlt die Entschlusskraft. Das traditionell als rückständig bezeichnete Süditalien schaut dem Scheitern des Nordens fassungslos zu und macht es anders. Die Regionen im Süden behaupten sich im Krisenmanagement - und finden ein neues Selbstwertgefühl. Die „Gesichter Europas” über alte und neue Unterschiede zwischen Nord- und Süditalien. |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:10 Uhr | Informationen am MittagBerichte, Interviews, Musik |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:10 Uhr | Themen der WocheLeben mit dem Coronavirus - Wir brauchen Geduld und Langmut |
13:30 Uhr | Eine WeltAuslandskorrespondenten berichten |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Campus & KarriereDas Bildungsmagazin Schule als Infektionsherd? Die KultusministerInnen wurden in den zurückliegenden Wochen nicht müde, zu betonen, dass dies nicht der Fall sei. Doch immer mehr Schulen melden Infektionsfälle und immer mehr Schülerinnen und Schüler müssen in Quarantäne. An kaum einem anderen Ort dürfen derzeit so viele Menschen auf so engem Raum zusammen sein, wie in der Schule. Inzwischen hat auch Bundesbildungsministerin Anja Karliczek eingeräumt, dass der volle Präsenzunterricht eine Gefahr von gegenseitigen Ansteckungen in sich birgt, die auch nach Hause getragen werden können. Viele SchulleiterInnen und GewerkschafterInnen plädieren deshalb für Schichtbetrieb: Eine Hälfte der Klasse wird in der Schule unterrichtet, die andere online zu Hause. So kann das Ansteckungsrisiko in den Schulen gemindert werden. Doch die KultusministerInnen der Länder betonen weiterhin das Recht auf Bildung, das nur durch vollen Präsenzunterricht gewährleistet werden könnte. |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | Corso - Kunst & PopDas Musikmagazin |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:05 Uhr | BüchermarktBücher für junge Leser |
16:30 Uhr | Forschung aktuellAufschrei: |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | StreitkulturMohammed-Karikaturen und Meinungsfreiheit: Sollen Medien auf religiöse Gefühle Rücksicht nehmen? |
17:30 Uhr | Kultur heuteEme - Gibt es schon Corona-Kunst? |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:10 Uhr | Informationen am Abend |
18:40 Uhr | HintergrundTödliche Machtgier: Seit 20 Jahren regiert Assad Syrien |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Kommentar |
19:10 Uhr | Sport am SamstagCorona: Wie gut sind die Hygienekonzepte wirklich? |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:05 Uhr | HörspielDeutscher Hörspielpreis der ARD: Das Bild gehört zum kollektiven Gedächtnis: Albert Einstein, wie er an seinem 72. Geburtstag den Paparazzi die Zunge rausstreckt. Einsteins Geburtstags-Gesicht sah Georg auch in der Mauer im Brentano-Park, ganz links, zweiter Stein von oben. Georg litt an Apophänie, überall sah er Gesichter, nicht nur das von Einstein. Jetzt ist Georg tot, sein Bruder sichtet den Nachlass des erfolgreichen Geschäftsmannes. |
22:00 Uhr | Nachrichten |
22:05 Uhr | Atelier neuer MusikHören und Gehorchen Die Beschäftigung mit Musik kann Intelligenz fördern. „Acoustic Intelligence“ jedoch ist ein Begriff militärischen Ursprungs - er beschreibt den Informationsgewinn durch das Speichern und Prozessieren akustischer Phänomene. Damit wird Klang als Machtinstrument denkbar, was sich im assonanten Wortpaar „Hören und Gehorchen“ bricht und in der Praxis des Abhörens zum Politikum wird. Zugleich eröffnet der Begriff der „Acoustic Intelligence“ mit seinen Anklängen an Künstliche Intelligenzen weiterführende Anschlüsse im Kontext digitaler Medientechnologien: von Streamingdiensten bis zu künstlerisch tätigen Maschinen wie algorithmischen Kompositionsprogrammen und Dirigierrobotern. Anna Schürmers Sendung geht zurück auf die gleichnamige Tagung der AG „Auditive Kultur und Sound Studies“ der Gesellschaft für Medienwissenschaft e.V. Anfang dieses Jahres in Düsseldorf. Zu Wort kommen diverse Forscherinnen und Forscher, die sich mit akustischen Intelligenzen beschäftigen. |
22:50 Uhr | Sport aktuellFormel 1 - Großer Preis der Türkei in Istanbul: Qualifying |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Lange Nacht„Leben will ich, leben, leben“ Am 14. November 1920, also vor 100 Jahren, wurde die Widerstandskämpferin Cato Bontjes van Beek in Bremen geboren. Sie entstammte einer Familie von Malern, Musikern und Keramikern, wuchs in Fischerhude auf und schloss sich 1941 in Berlin der Roten Kapelle an, einer der größten Widerstandsgruppen im Dritten Reich, die zugleich den größten Frauenanteil besaß. Wie Sophie Scholl von der Weißen Rose in München entwarf und verteilte Cato Flugblätter, wurde zum Tode verurteilt und nach fast zehnmonatiger Haft am 5. August 1943 in Berlin-Plötzensee hingerichtet. Ihre Briefe aus der Haft, gelesen von Julia Jentsch, gehören zu den eindrucksvollsten Zeugnissen einer politischen Gefangenen während der NS-Zeit. Die Musik dieser „Langen Nacht“ gestaltet der Komponist Helge Burggrabe. Zu den Mitwirkenden gehört das Frauenensemble Sjaella aus Leipzig. Angehörige, Freunde und Zeitzeugen erzählen die Lebensgeschichte einer jungen Frau, die in die 20er-Jahre hineingeboren wurde, mit jeder Faser am Leben hing und selbst im Gefängnis mutig und unbeugsam ihren geistigen Widerstand aufrecht hielt. |
23:57 Uhr | National- und Europahymne |
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