
Programm: Vor- und Rückschau
Sonntag, 25.11.201800:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Lange Nacht„In Berlin sind mir Flügel gewachsen“ Zahllose lateinamerikanische Einwanderer haben das Gesicht Berlins geprägt. Zuerst waren es die politischen Emigranten, die hier Zuflucht fanden und auf die unter Diktaturen notleidende Kultur ihrer Länder hinwiesen wie Antonio Skármeta. Dann entdeckten in demokratischeren Zeiten Künstlerinnen und Künstler das kreative Potenzial Berlins. Die Gemeinde der Latinos ist durch die Zuwanderung zwar nicht besonders groß geworden, aber sie ist eine der kulturell aktivsten Communities und hat diese Metropole allmählich zu ihrer heimlichen Kulturhauptstadt in Europa gemacht. „In Berlin sind mir Flügel gewachsen“ - erklärt z.B. die argentinische Schriftstellerin Maria Cecilia Barbetta stellvertretend für viele andere Autorinnen und Autoren. Cineasten haben hier ihr Handwerk gelernt oder schätzen den freien Geist dieser Stadt wie der Brasilianer Karim Aïnouz. Und schließlich hat sich Berlin zu dem nach Buenos Aires wichtigsten Tango-Zentrum entwickelt, an dem Juan D. Lange wesentlichen Anteil hat, wo jedoch auch alle übrigen lateinamerikanischen Rhythmen getanzt und gespielt werden. 01:00 Nachrichten |
02:00 Uhr | Nachrichten |
02:05 Uhr | Deutschlandfunk Radionacht02:05 Sternzeit 02:07 Klassik live Beethovenfest Bonn 2016 03:00 Nachrichten 03:05 Heimwerk Wolfgang Amadeus Mozart 03:55 Kalenderblatt 04:00 Nachrichten 04:05 Die neue Platte XL 05:00 Nachrichten 05:05 Auftakt |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:05 Uhr | KommentarWas fordern, wie fördern? - Die Hartz-IV Debatte |
06:10 Uhr | Geistliche MusikReinhard Keiser |
07:00 Uhr | Nachrichten |
07:05 Uhr | Information und MusikAktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 07:30 Nachrichten 07:50 Kulturpresseschau 08:00 Nachrichten |
08:30 Uhr | Nachrichten |
08:35 Uhr | Am SonntagmorgenReligiöses Wort |
08:50 Uhr | PresseschauAus deutschen und ausländischen Zeitungen |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | KalenderblattVor 50 Jahren: Der amerikanische Schriftsteller Upton Sinclair gestorben |
09:10 Uhr | Die neue PlatteSinfonische Musik |
09:30 Uhr | Essay und DiskursSprachKritik (3/4) Sind Hörer auch Hörerinnen? Oder brauchen wir Hörer*innen, Hörer/-innen, Hörer_innen oder auch Hörerx? Schaffen wir mehr Gerechtigkeit für alle Geschlechter, wenn wir unsere Sprache diesbezüglich ändern? Oder ist ein geschlechtergerechtes Leben in den Grenzen unseres althergebrachten Sprachgebrauchs möglich? Richtig gendern ist nicht nur eine Frage von Endungen und Zeichen, wie ein Leitfaden im Duden-Verlag suggeriert, sondern vor allem eine Frage des Zusammenspiels von Wörtern und Alltag, von sprachlicher und sexueller Sensibilität gegenüber sich selbst und anderen. Ein Gespräch über das generische Maskulinum, Feminismus in der Sprache und die Möglichkeiten, Autorin ohne Sternchen zu sein. |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | GottesdienstÜbertragung aus der Pfarrkirche Corpus Christi in Nürnberg-Herpersdorf |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Interview der WocheFriedrich Merz, Kandidat für den CDU-Bundesvorsitz |
11:30 Uhr | SonntagsspaziergangReisenotizen aus Deutschland und der Welt 12:00 Nachrichten |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Informationen am Mittag |
13:30 Uhr | ZwischentöneMusik und Fragen zur Person Arno Widmann, 1946 in Frankfurt am Main geboren, hat schon einige interessante Jobs gehabt: Als Philosophie-Student in Frankfurt war er wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Theodor W. Adorno. Einige Jahre später gründete er mit einigen Gleichgesinnten eine eigene Tageszeitung, die taz, wurde deren Literatur- sowie kurzzeitig auch mal Chefredakteur. Erlebte interessante und turbulente Zeiten. Und wechselte schließlich zur nächsten naheliegenden Adresse: er wurde Textchef bei der deutschen Ausgabe der Vogue. 14:00 Nachrichten |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | Rock et ceteraAuf dem Weg zur Transzendenz Zwischen Mai und Oktober 1968 nahmen die sich im Zerfall befindlichen ,Fab Four' ihr wegen des schlichten weißen Covers ,Weißes Album' genanntes Album ,The Beatles' auf, das am 22. November 1968 veröffentlicht wurde. Es zeigt, wie sehr sich die vier Liverpooler von ihren Skiffle-, Rock-Anfängen und Pop-Welthits entfernt hatten und macht da weiter, wo ihr 1967er-Meisterwerk ,Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band' aufhört: ,The Beatles' enthält 30 Stücke, die keinen einheitlichen Nenner enthalten, progressiv und grenzenlos erforschten die Musiker v. a. in den Londoner Abbey Road-Studios Rock, Folk, Psychedelia, Country, Ragtime bis Avantgarde. Das Album birgt den Nachweis, wie weit die berühmteste Pop-Band der Welt 1968 künstlerisch und musikalisch auseinander gedriftet war - acht Wochen später, am 30. Januar 1969 sollten The Beatles ihren letzten Auftritt spielen, auf dem Dach ihrer Plattenfirma. Auch wenn nicht alle Songs gemeinsam entstanden oder gerade deswegen: 50 Jahre später blüht das Doppel-Album ,The Beatles' in strahlend weißer Heterogenität. Zwar nicht das beste Album der Beatles - dennoch ein Meilenstein der Musikgeschichte. |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:10 Uhr | BüchermarktBuch der Woche |
16:30 Uhr | Forschung aktuellWissenschaft im Brennpunkt Im achten Jahr tobt der Bürgerkrieg in Syrien. Das Land ist zerstört. Keine Infrastruktur, keine Wirtschaft, keine funktionierende Gesellschaft. Abseits vom Schlachtfeld bereiten syrische Wissenschaftler den Tag vor, an dem der Frieden beginnt. Dann hängt alles davon ab, wie gut der Wiederaufbau gelingt, und dafür braucht es durchdachte Pläne. |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | KulturfragenDebatten und Dokumente |
17:30 Uhr | Kultur heuteBerichte, Meinungen, Rezensionen |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:10 Uhr | Informationen am Abend |
18:40 Uhr | HintergrundKlagen gegen die Bankenunion - Die europäische Finanzaufsicht vor Gericht |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Kommentar |
19:10 Uhr | Sport am SonntagFußball - Bundesliga, 12. Spieltag: |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:05 Uhr | FreistilWir müssen reden Wenn schöne junge Osteuropäerinnen im Internet sehnsüchtige Kontaktanfragen an alleinstehende Deutsche schicken, dann stecken dahinter oft nur Algorithmen. Programme, die so clever kommunizieren, dass wir das Gefühl haben, mit Menschen zu sprechen. Tatsächlich sind die Algorithmen inzwischen so gut, dass die Unterschiede zwischen Menschen und Maschinen in vielen Bereichen verwischen. Von persönlichen Assistenten wie Siri über die Flirt-App bis zum Therapeuten-Chatbot: Neue technische Möglichkeiten stoßen auf alte menschliche Sehnsüchte. Das Ergebnis: Es herrscht Verwirrung in der virtuellen Welt. Warum springen unsere Gefühle auch auf Programme an? Und ist es wirklich die Schuld der Maschinen, wenn wir so leichtgläubig sind? |
21:00 Uhr | Nachrichten |
21:05 Uhr | Konzertdokument der WocheKammermusikfest Spannungen 2018 „Was war, kehrt nicht zurück“, heißt es in der ‚Geschichte vom Soldaten‘. Aber das gilt nicht für die Geschichte selbst. Vor hundert Jahren uraufgeführt, wurde Strawinskys Werk seither wohl viele tausend Male erzählt. Ursprünglich für eine Wanderbühne gedacht, ist das Stück heute vorwiegend im Konzertsaal zu Hause. Denn Instrumente spielen die Hauptrolle, auch wenn es weitere Akteure gibt, die beim diesjährigen Kammermusikfest Spannungen Konrad Beikircher mit stimmlicher Virtuosität in seine Sprecherrolle integrierte. Dort sorgte Strawinskys Moritat vom Soldaten, der seine Geige - und seine Seele - an den Teufel verschachert, für einen musikalischen Höhepunkt mitten in der Woche. Auch das weitere Programm mit Kammermusik der Wiener Klassik und der frühen Moderne bewegte sich auf dem für Heimbach typischen Niveau: prominent besetzt und teuflisch gut gespielt. 22:00 Nachrichten |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Das war der Tag |
23:30 Uhr | Sportgespräch |
23:57 Uhr | National- und Europahymne |
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Die neue Platte 17.02.2019 | 09:10 UhrMit seinem ersten Solo-Album zeigt der lyrische Bariton John Chest seine Qualitäten als Liedsänger. Mit dem Pianisten Marcelo Amaral leuchtet er die Emotionen der Romanzen über "die schöne Magelone" aus und zeigt auch die teils ironische Doppelbödigkeit.

Philosophie und GesellschaftSubsahara-Afrikas postkolonialer Diskurs
Essay und Diskurs 17.02.2019 | 09:30 Uhr
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Zwischentöne 17.02.2019 | 13:30 UhrWirtschaft

Diskussion um Feinstaubbelastung"Das hat nichts mehr mit Politik für Millionen von Menschen zu tun"
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