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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 07.12.2013

  • 00:05 Uhr

    Wex
    Von Doris Gercke
    Regie: Alexander Schuhmacher
    Komposition: Heike Schumacher-Rau
    Mit: Matthias Matschke, Judith Engel, Nina Weniger, Konstantin Graudus u.a.
    Produktion: NDR 2001
    Länge: ca. 54'

    Mia Wander, Beschäftigungstherapeutin in einer Hamburger Psychiatrie, kann endlich auch Frank Wex, den berüchtigten Frauenmörder, betreuen. Überzeugt, dass sie allein ihm wirklich helfen will, setzt sie sich intensiv mit seinem Fall auseinander. Wex hat nur eins im Sinn: Er möchte raus aus der geschlossenen Anstalt, angeblich, um die richtige Therapie, die ihm drinnen verweigert wird, zu beginnen. Mit Charme, Überredungskunst und der ihm eigenen Penetranz bringt er Mia Wander dazu, die Befreiung zu planen. Der Coup gelingt. Monatelang sucht die Hamburger Polizei vergeblich nach dem gefährlichen Verbrecher. Dann bekommt eine psychiatrische Gutachterin die Gelegenheit, sich an der Suche zu beteiligen. Ein Hamburg-Krimi nach einem realen Fall.

    Doris Gercke, 1937 in Greifswald geboren, begann ihre literarische Karriere 1988. Bekannt wurde sie durch ihre Romane um die Privatdetektivin Bella Block. Hörspiele u.a. "Am Hoffnungsberg" (NDR 1992), "Vor Gericht" (NDR 2000).

  • 01:05 Uhr
    01:05 Uhr   Soundcheck

    Am Mikrofon: Günther Janssen

    02:05 Uhr   LiederLaden

    Neues aus Italien
    Am Mikrofon: Anna-Bianca Krause

    03:05 Uhr   Spielraum

    Rock ohne Grenzen
    Am Mikrofon: Udo Vieth

    04:05 Uhr   Klanghorizonte

    Iasos, Jyotsna Srikanth, Laraaji u.a.
    Am Mikrofon: Michael Engelbrecht

    05:05 Uhr   Alte Musik

    Johann Sebastian Bach
    Sonate für Viola da gamba und Cembalo G-Dur, BWV 1027
    Juan Manuel Quintana, Viola da gamba
    Céline Frisch, Cembalo

    Domenico Scarlatti
    'Scritte con falso inganno'. Kantate für Solostimme und Kammer-Ensemble
    Max Emanuel Cencic, Countertenor
    Ornamente 99
    Leitung: Karsten Erik Ose

    05.30 Nachrichten
    05.35 Presseschau
    Aus deutschen Zeitungen

    Georg Muffat
    Concerto grosso Nr. 5 D-Dur
    Holland Baroque Society
    Leitung: Matthew Halls

    Richard Mudge
    Konzert für Trompete, 2 Violinen, Streicher und Basso continuo Nr. 1, D-Dur
    Barockorchester Capriccio Basel

  • 06:05 Uhr

    Dirk Birgel, Dresdner Neueste Nachrichten:
    Ein Risiko, das es wert ist - Zum neuen NPD-Verbotsantrag

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 85 Jahren: Der Linguist und Philosoph Noam Chomsky geboren

  • 09:10 Uhr

    Auf den Müll - Szenen aus der Wegwerfgesellschaft
    Von Henning Hübert

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Der Theatermacher und Maler Achim Freyer

    Als Regiezauberer, Weltbürger, als Bilderstürmer und Wunderwirker hat das Feuilleton den 1934 in Berlin geborenen Achim Freyer bezeichnet. Er selbst nennt sich Maler, Theater- und Filmemacher sowie Stifter. Kurzum: Achim Freyer ist ein Künstler durch und durch, der sein Leben zwischen Atelier und Bühne lebt. 1954 holt ihn Bertolt Brecht als Bühnenbild-Meisterschüler an die Akademie der Künste Berlin Ost, bald arbeitet Freyer auch mit Regisseuren wie Adolf Dresen, Benno Besson und Ruth Berghaus zusammen. 1972 verlässt er die DDR, geht in den Westen, wo er nach kurzer Zeit auch selbst als Regisseur arbeitet. Er inszeniert für Schauspiel, Musiktheater und Film und feiert in allen Bereichen große internationale Erfolge, u.a. in Los Angeles, Wien, Venedig, Salzburg und Berlin. Die Gemälde und Zeichnungen des heute 79-jährigen Achim Freyer sind immer wieder in Ausstellungen zu sehen.

  • 11:05 Uhr

    Vergessen im Land der Steine.
    Armenien - ein Vierteljahrhundert nach dem großen Erdbeben
    Mit Reportagen von Christoph Kersting
    Am Mikrofon: Robert Baag

    Ein kalter Dezembermorgen im Jahr 1988. Urplötzlich veränderte sich damals alles in Armenien. Noch nicht einmal eine Minute hatte die Erde dieses kleinen Landes im Südkaukasus, damals noch Teil der Sowjetunuion gebebt, - lange genug jedoch, um mindestens 25.000 Menschen in den Tod zu reißen. Hunderttausende Armenier waren von einer Sekunde auf die andere obdachlos: Die einst während der Chruschtschow-Ära in Leichtbauweise hochgezogenen Gebäude stürzten in sich zusammen wie Kartenhäuser. Auch 25 Jahre nach dieser Katastrophe sind deren Spuren noch immer deutlich sichtbar, besonders in Gjumri, der zweitgrößten Stadt Armeniens im Nordwesten des Landes, nahe der türkischen Grenze. Bis heute leben dort noch Tausende Familien in riesigen, ursprünglich provisorisch angelegten Containerdörfern. Doch es gibt auch Geschichten, die zuversichtlich stimmen: Junge Armenier, die inzwischen in Gjumri zu IT-Experten ausgebildet werden, oder ein Künstler, der das Erdbeben als Kind unter Trümmern überlebt hat und heute die Katastrophe in seinen Werken verarbeitet.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

  • 13:10 Uhr

    Themen der Woche

    Gerhard Rein, freier Journalist:
    Held, Vorbild, Legende - Zum Tode von Nelson Mandela

    Ulrich Krökel, freier Journalist:
    Westen, Osten, Abgrund - Zum Aufstand in der Ukraine

    Klemens Kindermann, Deutschlandfunk:
    Betrug, Skandal, Strafe: Zum Zinsschwindel der Banken

    Joachim Huber, Der Tagesspiegel:
    Hören, Sehen, Bezahlen: Zum Überschuss aus dem Rundfunkbeitrag

    Am Mikrofon: Monika Dittrich

  • 13:30 Uhr

    Auslandskorrespondenten berichten
    Südafrika ohne Nelson Mandela - Welche Rolle spielen seine Nachkommen?

    Anzeichen für Veränderung? Nordkorea Machtgefüge scheint zu bröckeln

    Ernsthafte Konkurrenz bei den Vorwahlen in Indien - Die Anti-Korruptionspartei tritt zum ersten Mal an

    Ohnmächtig gegen die Staatsmacht - Die Opposition in Kasachstan

    Am Mikrofon: Manfred Götzke

  • 14:05 Uhr

    Das Forum für lebenslanges Lernen
    "In Mathe bin ich Deko" - Wie lassen sich Mädchen besser für Mathematik begeistern?
    PISAplus fragt: Warum schneiden Mädchen in Mathe immer noch schlechter ab als Jungs? Gibt es tatsächlich so etwas wie ein „Mathe-Gen“? Greifen die vielen Initiativen, die es inzwischen im MINT-Bereich gibt, nicht? Wie muss Matheunterricht aussehen, damit Mädchen ihn interessant finden, sie sich für das Fach begeistern? Und, welche Rolle spielen eigentlich Vorbilder?

    Gesprächsgäste sind u.a.:
    Prof. Kristina Reiss, Professorin für Didaktik der Mathematik an der TU München und Prodekanin der dortigen TUM School of Education
    Gudrun Tisch, Mathematiklehrerin an der Katholischen Schule Liebfrauen in Berlin
    Christin Jaehnel, Mathestudentin Leibniz-Uni Hannover und Mathepatin für Realschüler
    Am Mikrofon: Kate Maleike

    Hörertel.: 00800 - 4464 4464
    pisaplus@deutschlandfunk.de

    „In allen drei getesteten Bereichen über dem Durchschnitt“. Als diese Woche die Ergebnisse der neuen PISA-Studie für Deutschland bekanntgegeben wurden, gab es freudige Gesichter. So gut hatten 15-jährige Schülerinnen und Schüler im internationalen Vergleich der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) noch nie in Naturwissenschaften, Mathematik und Lesekompetenz abgeschnitten. Doch zeigte sich auch, dass Mädchen das Schulfach Mathematik noch immer als Angstfach ansehen und schlechter abschneiden als Jungs. Nach Ansicht der Bildungsforscher sollte dies gerade einem Land wie Deutschland, das sich als Technologie- und Wissenschaftsstandort versteht, Kopfzerbrechen bereiten. Man wisse schließlich auch aus anderen Studien, dass mathematische Fähigkeiten einen wesentlichen Einfluss auf den beruflichen Erfolg und andere wichtige Faktoren im Leben haben. Ein veränderter Matheunterricht muss also her, der Mädchen stärker für das Fach begeistert, sie anders motiviert und anspricht, damit ein Leistungsunterschied zu Jungs gar nicht erst entsteht.

  • 15:05 Uhr

    Das Musikmagazin
    Es darf gemalt werden - das Debüt der „Red Paintings“

    Auf Bühnen und in Klassenzimmern - die „Francomusique“-Kampagne 2013

    Die Coen-Brüder vertrauen ihm - der Musiker und Produzent T-Bone Burnett

    Alltagsgeräusche und elektronische Klänge - Justine Electras zweites Album

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser
    DIE BESTEN 7
    Das Ergebnis der Deutschlandfunk-Bestenliste Monat Dezember 2013
    Komako Sakai: Hannas Nacht
    (Moritz)

    Turrini/Haderer: Manchmal ist ein Fasan eine Ente
    (Jungbrunnen)

    Regina Kehn: Das literarische Kaleidoskop
    (Fischer)

    Kreller/Wilharm: Der beste Tag aller Zeiten
    (Carlsen)

    Martin Baltscheit: Die besseren Wälder
    (Beltz & Gelberg)

    Nils Mohl: Stadtrandritter
    (Rowohlt)

    Jeschke/Möltgen: Die Weihnachtsgeschichte
    (Sauerländer)

    Am Mikrofon: Hajo Steinert

  • 16:30 Uhr

    Computer und Kommunikation
    Masterpieces (2/4)
    Das Adventsrätsel im Radio und im Internet
    (Teil 3 am 14.12.2013)

    Zwiebelschalen zum Schutz
    Die TOR-Verschleierungstechniken sollen zum Standard für den sicheren Internet-Transport werden

    Kalkulierte Enttarnung
    Ein deutscher IT-Sicherheitsexperte analysierte Stuxnet und seine Entdeckung

    Das Digitale Logbuch
    Leicht bewölkt

    Info-Update

    Sternzeit - 07.Dezember
    Neuer Kalender und falsche Geburtstage

    An den Samstagen im Advent können die Hörer von Computer und Kommunikation wieder richtig harte Nüsse knacken. Bei den „Masterpieces“ geht es um die ganz großen Dinge der IT. Für maximalen Rätselspaß spielen wir die „Masterpieces“ sowohl im Radio als auch im Internet parallel. Während im Radio interessante akustische Puzzlestücke immer mehr über die Lösung verraten, führt auf unserer Internetseite www.dradio.de/masterpieces ein Bilderrätsel mit kniffligen Fragen zum Ziel. Egal ob man zuhört, surft oder beides macht: Wer ein schickes DAB+ Radio gewinnen will, der muss als erster die richtige Lösung per Hörertelefon in der Sendung nennen.

    Masterpieces, am 30. November, 7.,14. und 21. Dezember, jeweils um 16:30 Uhr im Deutschlandfunk.
    Hörertelefonnummer für die Lösung: 00800 - 4464 4464

  • 17:05 Uhr

    Zwischen den Fronten:
    Wie ukrainische Journalisten über die Proteste berichten
    Interview mit TV-Moderatorin und Bloggerin Ivanna Kobernik

    Grimme-Institut vor Neuausrichtung?
    Interview mit der Medienjournalistin und Leiterin des TV-Filmfestivals Baden Baden Klaudia Wick

    Neonazis mit Presseausweis
    Wie sich Rechtsradikale als Journalisten ausgeben

    O-Ton-Nachrichten:
    Debatte um Rundfunkbeitrag
    Rusbridger vor Innenausschuss
    „Newsweek“ wird als Printausgabe wiederbelebt
    Ex-Spiegel Chef Mascolo heuert bei Springer an

    Am Mikrofon: Patrick Wellinski

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen
    Kafka mit Puppen - Moritz Sostmann inszeniert "Amerika" am Schauspiel Köln

    "Fin de Siècle" - In Brüssel wird ein neues Themenmuseum zur Kunst der vorletzten Jahrhundertwende eröffnet

    Sudetendeutsche Erinnerungen - Der Animationsfilm "Alois Nebel" von Tomás Lunák über die Vertreibung der Deutschen

    Brasilianische Erinnerungskultur - Zur Exhumierung des Präsidenten João Goulart

    Prekariat im Aufbruch - Die katalanische Theatergruppe "La Fura dels Baus" inszeniert "Ein Maskenball" von Giuseppe Verdi am Teatro Colón in Buenos Aires

    Am Mikrofon: Burkhard Müller-Ullrich

  • 18:40 Uhr

    Das Belgische Königshaus - Die etwas andere Monarchie

  • 19:10 Uhr

    1. Fußball-Bundesliga, 15. Spieltag:
    Hamburger SV - FC Augsburg
    Eintracht Frankfurt - 1899 Hoffenheim
    VfB Stuttgart - Hannover 96
    Borussia Mönchengladbach - FC Schalke 04
    Werder Bremen - FC Bayern München
    Borussia Dortmund - Bayer 04 Leverkusen

    2. Fußball-Bundesliga, 17. Spieltag:
    1. FC Köln - FSV Frankfurt
    1860 München - 1. FC Union Berlin
    Dresdner Hooligans randalieren bei Zweitligaspiel in Bielefeld

    Der Tag nach der WM-Auslosung - Reaktionen
    Die Wucher-WM: In Brasilien treibt die bevorstehende WM die Kosten in die Höhe
    DOSB Mitgliederversammlung in Wiesbaden - Wahl des neuen Präsidenten und Bilanz
    Biathlon-Weltcup in Hochfilzen
    Ski Nordisch Weltcup in Lillehammer
    Eisschnelllauf-Weltcup in Berlin
    Bob: Weltcup in Park City / Kanada
    Handball-WM der Frauen, Vorrunde: Deutschland - Australien

    Moderation: Astrid Rawohl

  • 20:05 Uhr

    Ich bin das Auge
    Radio-Szenario über Dsiga Wertow
    Von Stefan Amzoll
    Regie: Wolfgang Rindfleisch
    Komposition: Fritz Schenker
    Mit: Uwe Preuss, Hans-Werner Krösinger, Lothar Förster, Thomas Thieme, Jörg-Michael Koerbl, Christine Oesterlein u.a.
    Produktion: DLR Berlin 1996
    Länge: 69'13

    anschließend:
    Weekend
    Von Walter Ruttmann

    Sein Dokumentarfilm "Der Mann mit der Kamera" ist ein zeitloses Meisterwerk, das seit der Uraufführung 1929 nichts von seiner Kühnheit verloren hat. Dsiga Wertow (1896 -1954) war ein Avantgardist, von ihm gingen entscheidende Impulse auch für westliche Filmemacher wie Jean-Luc Godard, Charlie Chaplin und Erwin Leiser aus. Wertow geriet bald in Konflikte mit der stalinistischen Kunstdoktrin und hat in seinem letzten Lebensjahrzehnt nicht mehr arbeiten dürfen. Stationen seiner Biografie sowie Aspekte seines Schaffens sind in diesem Spiel, angesiedelt im schalltoten Raum der Geschichte, mit einer filmisch montageartigen Erzählweise erfasst.

    Stefan Amzoll, geboren 1943 in Stuhm / Polen, promovierter Musikwissenschaftler, arbeitete bis 1995 beim Rundfunk der DDR, bis 1991 beim DS-Kultur. Zahlreiche Essays, Features und Radiosendungen.

  • 22:05 Uhr

    News from the Colonies?
    Fragen für ein post-koloniales Musikdenken
    Von Barbara Eckle

    Nicht mehr nur Musik aus Europa und Nordamerika ist heute bei Festivals Neuer Musik zu erleben - vermehrt tauchen auch Komponistinnen und Komponisten aus Asien, Australien und Südamerika in den Programmen auf. Die heutige Welt der Neuen Musik zeigt ein kulturell immer diverseres Gesicht, doch sind hierarchische Strukturen dabei nicht weniger präsent als bisher. Westliche Musikkultur beansprucht nach wie vor die Vorherrschaft - auch dergestalt, dass sie Produkte anderer Kulturen als spannend oder apart oder thematisch passend, kaum aber als ebenbürtig neben sich gewähren lässt. So perpetuiert sich - oft gar unabsichtlich - ein postkolonialer Automatismus. Wie kann man hier einen Ausgang finden? Das Kölner "Forum neuer Musik" des Deutschlandfunks hat sich im April 2013 in Form von Konzerten, Debatten und Texten diesem schwierigen wie kontroversen Themenkomplex gestellt und grundlegende Muster aufgespürt. Barbara Eckles Feature bündelt die gewonnenen Erkenntnisse und stellt neue Fragen.

  • 22:50 Uhr

    1. Fußball-Bundesliga, 15. Spieltag:
    Borussia Dortmund - Bayer 04 Leverkusen

    Interview mit Thomas Eichin, Sportdirektor Werder Bremen

    Interview mit Hans-Peter Friedrich, Bundesinnenminister zu begrenzten Mitteln und
    einem Anti-Doping-Gesetz

    Boxen: Felix Sturm - Darren Baker

    Ski Nordisch Weltcup in Lillehammer

    Bob-WC in Park City

    Moderation: Marina Schweizer

  • 23:05 Uhr

    "Upstairs, Downstairs"
    Die Lange Nacht der britischen Fernsehserien
    Von Michael G. Meyer
    Regie: Rita Höhne

    Britische Serien haben schon immer das Herz der Zuschauer, auch der deutschen, erwärmt: Bereits in den 70er-Jahren schaute man mit Begeisterung „Das Haus am Eaton Place“ (Upstairs, Downstairs) oder „Der Doktor und das liebe Vieh“ (All Creatures Great and Small). Im Gegensatz zu den meisten deutschen Produktionen ist den britischen Serien ihre Herkunft deutlich anzusehen: Sie thematisieren das Leben der adligen Gesellschaft (Downton Abbey) in einer Bewegung, die die Herrschaft mit der Dienerschaft verbindet und ihre Blicke sich kreuzen lässt. Sie widmen sich Spionen und dem Geheimdienst (Mit Schirm, Charme und Melone/The Avengers, Die Profis/The Professionals) oder dem Leben in sozialen Brennpunkten (Call the Midwife) oder setzen einen historischen britischen Stoff um (Robin Hood, Sherlock Holmes). Was ist das Besondere an britischen Serien? Welches Bild zeichnen sie von Großbritannien, und was macht ihren Reiz aus? Nur ein Teil der Produktionen gelangt nach Deutschland - jene Serien, die besonders britisch sind, faszinieren uns offenbar am meisten. Die Lange Nacht der britischen Serien taucht ein in die britische Fernsehwelt, wir besuchen das Schloss von „Downton Abbey“ und spielen natürlich auch Musik aus den Serien. Frei nach dem Motto: „Mrs. Peel - wir werden gebraucht!“