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Programm: Vor- und RückschauDienstag, 31.12.2013

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:30 Uhr   Tag für Tag

    Aus Religion und Gesellschaft
    (Wdh.)

  • 05:05 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 30 Jahren: Die Werft A.G. "Weser" in Bremen wird geschlossen

  • 09:10 Uhr

    "Euro - nein danke" - Lettland vor dem Währungswechsel

    Musterschüler Estland - Eine Bilanz nach der Euroeinführung

    Die aufgebrachte Nation - Die Homo-Ehe in Frankreich

    Am Mikrofon: Britta Fecke

  • 09:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft

    Rückschritte bei Frauenrechten im Namen des Islams befürchtet
    Zwei Jahre nach dem Sturz der Gaddhafi-Diktatur hat Libyen immer
    noch keine neue Verfassung

    Musik hilft Brücken bauen
    Junge israelische und deutsche Musiker in einem gemeinsamen Orchester

    Zur Mitte der Zwölfnächte, an Silvester, steht das Geisterreich offen
    Mythologie und Brauchtum zur Zeit der Wintersonnenwende

    Am Mikrofon: Levent Aktoprak

  • 10:10 Uhr

    Warum gute Vorsätze scheitern und wie man sein Leben trotzdem ändern kann
    Studiogäste: Prof. Gereon Heuft, Direktor der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie Universitätsklinikum Münster und Prof. Franziska Geiser, Direktorin der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universität Bonn
    Am Mikrofon: Carsten Schroeder
    Hörertel.: 00800 - 4464 4464
    sprechstunde@deutschlandfunk.de

    Das Leben ändern: weniger Stress, mehr Zeit für die Familie, mit dem Rauchen aufhören, endlich einen schwelenden Streit beenden - viele Menschen fassen sich auch zu diesem Jahreswechsel gute Vorsätze. Doch in vielen Fällen hapert es an der Umsetzung. Zu schnell kommen alte Gewohnheiten zurück oder man scheitert an den eigenen Zielen, weil sie zu hoch gesteckt waren. Dabei kann es sogar krank machen, wenn so manche Belastungssituation auf Dauer nicht gemeistert wird.
    Aber wie geht das überhaupt: das Leben umkrempeln? Wie steckt man sich realistische Ziele? Und wie können Rückschläge gemeistert werden?

  • 11:35 Uhr

    Energiepolitik steht 2014 vor großen Herausforderungen

    Pferdemist als Rohstoff in der Biogasanlage

    Zukunftsvision Fisch - Aquakultur zwischen Windrädern auf hoher See

    Verbrauchertipp - Strom sparende Elektrogeräte

    Am Mikrofon: Georg Ehring

  • 13:35 Uhr

    Vinzenz Lachner
    "Abschiedsempfindung", op. 50. Romanze für Violine und Klavier
    Kolja Lessing, Violine
    Joachim Draheim, Klavier

    Vincenzo Bellini
    Konzert für Oboe, Streicher und Basso continuo Es-Dur
    Bearbeitung für Trompete, Streicher und Basso continuo
    Gábor Boldoczki, Trompete
    I Musici di Roma

    Louis Spohr
    Fantasie für Harfe solo c-Moll, op. 35
    Naoko Yoshino, Harfe

  • 14:05 Uhr

    Die Allerweltskiste
    Leben mit dem Container
    Von Günter Beyer
    Regie: Uta Reitz
    Produktion: DLF 2013

    CMA CGM, CSCL, HANJIN, MAERSK: Klobige Boxen mit übergroßen Schriftzügen, verstaut auf Lkws, zirkulieren pausen los auf den Autobahnen. In Häfen und auf Schiffsdecks stapeln sich turmhohe Behälter-Gebirge. Millionen Container sind weltweit ständig unterwegs. Was drin ist, wissen wir nicht. Der Siegeszug des Containers ist unaufhaltsam, seit 1956 der US-amerikanische Reeder Malcolm McLean die ersten standardisierten Boxen auf ein Schiff verlud. Ständig reisebereit, trumpft die nomadisierende Warenkapsel als weltreisender Botschafter des Freihandels auf. Und längst hat sie ihren ursprünglichen Zweck als banale Transportverpackung für Waren gesprengt und erobert ständig neues Terrain - als mobiles Büro oder Verkaufsladen, als Klassenzimmer oder Flüchtlingsunterkunft. Container sind überall und unvermeidlich, ebenso hässlich wie praktisch. Die Allerweltskisten sind Begleiter des globalen Alltags geworden.

  • 15:05 Uhr

    Corso Spezial
    Corso Jahresrückblick - Best of Corso-Gespräche 2013
    Am Mikrofon: Uli Biermann

  • 16:05 Uhr

    Aus dem literarischen Leben
    Gespräch mit dem US-amerikanischen Autor Stephen King

    Redakteur am Mikrofon: Denis Scheck

  • 16:30 Uhr

    Wissenschaft im Brennpunkt
    Gefühlsverwandtschaften
    Ein emotionaler Blick auf Mensch und Tier
    Von Martin Hubert

    Eine Welt ohne Angst, Liebe, Trauer wäre kalt und leer. Denn Gefühle verleihen Bedeutung, erst sie lassen den Menschen spüren, welchen Wert Objekte und andere Personen besitzen. Mit dieser Einsicht haben sich die Gemeinsamkeiten unter den Emotionsforschern aber auch schon erschöpft. Teilen wir unsere Gefühle mit den Tieren? In neueren Studien wurden tatsächlich gemeinsame Emotionssysteme bei Mensch und Tier entdeckt. Der uralte Streit, ob beide auch gleich fühlen, geht damit aber nur in die nächste Runde. Lange Zeit schien klar zu sein, dass es universelle Basisemotionen gibt, die alle Menschen kulturübergreifend erkennen können. Schottische Forscher bestreiten das nun. Ohne Gefühle wäre die Welt kalt und leer - aber wieviel Natur und wieviel Kultur steckt in ihnen?

  • 17:05 Uhr

    Debatten und Dokumente
    Kulturelles Gedächtnis der Nation - wie lange noch? Zu Krise und Perspektiven der deutschen Archive -
    Michael Hollmann, Präsident des Bundesarchivs im Gespräch

    Am Mikrofon: Stefan Koldehoff

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen
    Kultureller Jahresrückblick im Gespräch mit dem Publizisten, Verleger und ersten Kulturstaatsminister Deutschlands, Michael Naumann

    Am Mikrofon: Karin Fischer

  • 18:40 Uhr

    Sendereihe Wegmarken 2013/2014
    Der Weg in den Ersten Weltkrieg (5/6)
    Das Osmanische Reich: Zerreißprobe am Bosporus
    Von Klaus Kreiser

    Im Jahr 2014 wird an den Ausbruch des Ersten Weltkrieges vor einhundert Jahren erinnert. Er gilt heute als die "Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts", als der
    "Dreißigjährige Krieg der Moderne", "La Grande Guerre", "The Great War", "Der Große Krieg". Der Erste Weltkrieg war der erste industriell geführte militärische
    Konflikt in Europa. Doch nicht nur aus humanitärer Perspektive wurde er zur europäischen Urkatastrophe. Auch politisch blieb nichts, wie es vorher war: Vier
    Reiche gingen unter - das Osmanische Reich, die Habsburger K.u.K - Monarchie, das russische Zarenreich und das Deutsche Kaiserreich. Am Ende dieses
    "Zeitalters der Extreme" (Eric Hobsbawm), welches das 19. Jahrhundert im Zeichen des Nationalismus und des nationalsozialistischen Rassenwahns bis 1945 verlängerte, lag Europa in Schutt und Asche. Die vielzitierte "europäische Zivilisation" war fortan nicht mehr ohne Auschwitz zu denken. Das Trauma dieser Kriegserfahrungen gehört zum Gründungsmythos der Europäischen Union unserer Tage. In einer Essay-Reihe wird der Deutschlandfunk an den Weg in den Ersten Weltkrieg erinnern - und zwar aus der Perspektive von sechs verschiedenen Ländern, die allesamt Protagonisten dieser "europäischen Urkatastrophe" waren. Dabei sollen die vielen Brüche und Widersprüche deutlich werden, die dieses unruhige Zeitalter am Vorabend des Ersten Weltkrieges kennzeichnen: Einerseits befindet sich Europa mitten im Aufbruch in die Moderne, andererseits wird der Kontinent durch den kruden Nationalismus verantwortungsloser Staatsmänner in den Abgrund gestürzt. Für die Essays konnten namhafte Historiker als Autoren gewonnen werden. Sie wollen einen politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Rückblick ermöglichen und den Ersten Weltkrieg als entscheidende politische Zäsur für das gesamte 20. Jahrhundert verorten. Die Essays sind ein Versuch, den Ersten Weltkrieg als einen bis heute wirksamen Teil gemeinsamer europäischer Geschichte zu begreifen und ihn damit aus dem Kontext vorwiegend nationalstaatlichen Erinnerns herauszulösen. Die Sendereihe "Wegmarken" ist der Auftakt zu einem
    großen Programmschwerpunkt, den das Deutschlandradio in diesem Erinnerungsjahr 2014 setzen wird. Dabei verbinden sich mit der Erinnerung an den
    Ausbruch des Ersten Weltkriegs im nächsten Jahr auch das Gedenken an den Beginn des Zweiten Weltkriegs sowie das 25. Jubiläum des Mauerfalls und
    der 10. Jahrestag der sogenannten Osterweiterung der Europäischen Union.

  • 19:05 Uhr

    Neujahrsansprache der Bundeskanzlerin Angela Merkel

  • 19:15 Uhr

    Afrikas Lumpen - Deutschlands Gerechtigkeit
    Der zweite Völkerstrafrechtsprozess auf deutschem Boden
    Von David Hecht
    Produktion: DLF 2012

    Seit Mai 2011 führt das Oberlandesgericht in Stuttgart einen Prozess gegen zwei Ruander. Ignace Murwanashyaka und Straton Musoni sollen Funktionäre der Hutu-Rebellengruppe FDLR sein, die im Osten des Kongos grausame Kriegsverbrechen begeht. Viele dieser Rebellen waren 1994 am Genozid in Ruanda beteiligt. Da die beiden Angeklagten seit den 80er-Jahren in Deutschland leben und nicht persönlich an Massenmorden und Vergewaltigungen im Kongo beteiligt waren, wirft man ihnen nun vor, die Gräueltaten aus dem Ausland befohlen, zumindest aber nicht verhindert zu haben. Genozide in Ruanda und im Kongo werden seit langem mit dem Holocaust verglichen und die Anklage in diesem zweiten Völkerstrafrechtsprozess auf deutschem Boden deshalb auch mit den Nürnberger Prozessen. Aber stimmt dieser Vergleich tatsächlich?

  • 20:05 Uhr

    Das Ende vom Anfang
    Von Sean O’Casey
    Aus dem Irischen von: Maik Hamburger und Adolf Dresen
    Bearbeitung: Karl E. Horbol
    Regie: Horst Liepach
    Komposition: Reiner Bredemeyer
    Mit: Günter Naumann, Jürgen Holtz und Käthe Reichel
    Produktion: Rundfunk der DDR 1983

    Darry Berril, irischer Bauer, gerät mit seiner Frau Lizzie wieder mal in Streit über die Frage, wer mehr zu arbeiten hat: er auf Wiese und Feld oder sie in Haus und Hof. Großsprecherisch verkündet Darry, Lizzies Arbeit sei ein Kinderspiel. Diesmal macht Lizzie Ernst: Sie schnappt sich die Sense und geht die Wiese mähen. Darry muss nun wohl oder übel die Hausarbeit machen. Zusammen mit Nachbar Barry Derril, der helfen will, geht nach und nach erst das Geschirr, dann die Zimmereinrichtung, dann schließlich das ganze Haus zu Bruch - Lizzie findet einen Trümmerhaufen und zwei arg lädierte Helden vor.

    Sean O’Casey, geboren 1880 in Dublin, gestorben 1964 in Torquay/Devon, England. Irischer Dramatiker von Weltrang.

  • 21:05 Uhr

    Das Beste aus Jazz Live 2013
    Mit Harald Rehmann

  • 22:05 Uhr

    Soundkarte, Loop-Station und Sequenzer
    Die digitale Revolution im Instrumentenkoffer
    Von Georg Waßmuth

    Ob Fagott, Geige oder Klavier - viele Instrumente gehören wie Messer, Gabel und Löffel zum Kernbesteck unserer Musikkultur. Doch im digitalen Zeitalter ist die Klangproduktion längst keine Domäne der analogen Schallerzeuger mehr. Hard- und Software machen den klassischen Instrumenten Konkurrenz, verdrängen sie zum Teil aus Orchestern, treiben womöglich Klavierbauer in den Ruin und Musiker in die Arbeitslosigkeit. Die digitale Klangrevolution lässt aber auch neue Konzertformen und Hörerlebnisse entstehen: Laptop-Ensembles rollen ihren Klangteppich aus, junge Künstler arbeiten mit Loop-Station und kleiner Soundkiste, Komponisten schwimmen im Strom der Elektronen.

  • 23:05 Uhr

    Bestes und Allerletztes

    Ein Jahresrückblick auf die deutsche Literatur
    Mit Hajo Steinert, Denis Scheck und Hubert Winkels

    Martin Walser schreibt immer noch über die Liebe, Peter Handke über die Leidenschaft des Pilzesuchens, Botho Strauß über Sonderlinge und Außenseiter par excellence. Die großen Literaturpreise des Jahres gewannen allerdings Autorinnen. Sibylle Lewitscharoff den Büchner-Preis, Terezia Mora den Deutschen Buchpreis und Marion Poschmann den Wilhelm Raabe-Preis. - Ging das alles mit rechten Dingen zu? - Die drei Literatur-Redakteure des Deutschlandfunks streiten in der letzten Sendung des Jahres über Tief- und Höhepunkte der deutschen Literatur.