Donnerstag, 18. April 2024

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Programm: Vor- und RückschauDienstag, 24.12.2019

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:30 Uhr   Tag für Tag

    Aus Religion und Gesellschaft
    (Wdh.)

  • 05:05 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Christiane Kaess

  • 09:05 Uhr

    Vor 60 Jahren: Mit der Schändung der Kölner Synagoge beginnt eine Welle von antisemitischen Vorfällen

  • 09:10 Uhr

    Flucht und Migration - Europas große Herausforderung

    Anonymes London - Architektur der Einsamkeit (2/5)

    Rohe Muschel statt gebratene Gans - Austern

    Am Mikrofon: Manfred Götzke

  • 09:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft

    Rohe Botschaft, Frohe Botschaft
    „Wir müssen nicht nur über die Verrohung der Sprache, sondern über die Verrohung der Verhältnisse reden“, sagt die Schriftstellerin Husch Josten

    Seiffens Sehnsucht nach der heilen Welt
    Von der Seiffener Bergkirche gibt es viele geschnitzte Modelle, der Ort im Erzgebirge ist weltberühmt für sein Holzspielzeug. Zur Weihnachtszeit boomt das Geschäft mit der Idylle. Doch die politische Spannung in Sachsen ist auch in der Landeskirche zu spüren - wie der Pfarrer vor Ort damit umgeht.

    Am Mikrofon: Christiane Florin

  • 10:10 Uhr

    Pflegende Angehörige
    Hoch belastet und das Gefühl, allein gelassen zu sein

    Gäste:
    Prof. Dr. Sabine Bohnet-Joschko, Lehrstuhl für Management und Innovation im Gesundheitswesen, Universität Witten/Herdecke
    Claudia Lenden, Gesundheits- und Krankenpflegerin, Krankenhaus Porz am Rhein, Köln
    Am Mikrofon: Carsten Schroeder

    Reportage: Wege aus der Überforderung

    Radiolexikon: Fieber

    Aktuelle Informationen aus der Medizin:
    E-Zigaretten - Langfristig ähnlich schädlich wie Tabak
    Gespräch mit Prof. Dr. med. Michael Pfeifer, Chefarzt der Abteilung für Pneumologie an der Klinik Donaustauf, Präsident der Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V.

    Gefährliche Festtage?
    Lagebericht aus einer Kölner Kindernotfallpraxis

    Hörertel.: 00800 - 4464 4464
    sprechstunde@deutschlandfunk.de

    Wer Angehörige pflegt, ist hoch belastet. Laut einer Studie der Universität Witten/Herdecke leidet die Hälfte unter körperlichen Problemen, mehr als 70 Prozent sind emotional belastet. Viele bemängeln ihre isolierte Situation und wünschen sich mehr Beratung und Austausch mit Gleichgesinnten.

  • 11:35 Uhr
  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

    "Mehr Miteinander" - Weihnachtsansprache Steinmeier

    Zur Streitkultur Interview mit Johannes Gerster (CDU)

    Blick über den Zaun: Erdogans "Sicherheitszone" in Syrien

    Schäuble stößt Debatte um Klimaschutz und Verzicht an

    Klima-Aktivisten: Shitstorm um Großelternspott

    "Souveränes Internet": Moskau meldet erfolgreichen Test

    Antisemitismus im Sport

    Debatte über Habeck-Vorstoß geht weiter

    Zur Seenotrettung Interview mit Stefanie Hofstetter, Ärzte ohne Grenzen

    Proteste in Indien - deutscher Student ausgewiesen

    Weihnachten bei den Royals

    Am Mikrofon: Christine Heuer

  • 13:35 Uhr

    Wolfgang Amadeus Mozart
    Konzert für Klavier und Orchester Nr. 14 Es-Dur, KV 449
    Maria João Pires, Klavier
    Orchester der Gulbenkian-Stiftung Lissabon
    Leitung: Theodor Guschlbauer

  • 14:05 Uhr

    Neuland
    Von Halbleitern und Heimat
    Von Dörte Fiedler
    Mit Anne Müller, Ursula Werner und Axel Wandtke
    Produktion: Dlf 2018

    Die sechsteilige Serie erzählt anhand der Geschichte der ostdeutschen Mikroelektronik-Industrie ein Stück deutsch-deutscher Vergangenheit. Im Zusammenspiel vieler kleiner Geschichten und Beobachtungen ergibt sich ein Panorama der DDR kurz vor und nach der Wende.
    1988 stellt SED-Generalsekretär Erich Honecker der erstaunten Weltöffentlichkeit ein funktionsfähiges Muster des in der DDR entwickelten 1-Megabit-Speichers vor. Für die Mikroelektronik soll in Dresden-Gittersee anstelle eines Uranbergwerks ein Reinstsilizium-Werk entstehen. Ebenfalls im Herbst 1988 bekommt die Dresdner Umweltbewegung davon Wind, dass mit der Silizium-Herstellung große Gefahren verbunden sind. Zwei Jahre zuvor, 1986, bekommt Bernd Junghans einen Anruf, mit dem er nicht gerechnet hat, und dessen Folgen sein Leben und das vieler anderer prägen wird. Sein Dresdner Team soll im Staatsauftrag der DDR einen 1-MB-Speicherchip entwickeln. Drei Jahre haben sie Zeit, um den technologischen Rückstand ans Weltniveau zu verkleinern. 1989 ist die Autorin zehn Jahre alt, eine Leipziger Fünftklässlerin mit rotem Halstuch. Von politischen und wirtschaftlichen Entscheidungen des Landes, das im Verschwinden begriffen ist, geschweige denn vom Flaggschiff der Mikroelektronik, dem 1-MB-Chip, bekommt sie nichts mit. Die Feature-Serie gibt exemplarisch anhand einer besonderen Industriegeschichte einem Generationengespräch Raum.

  • 17:05 Uhr

    Übertragung aus der Ev. Christuskirche in Neunkirchen/Saar
    Predigt: Pfarrerin Brit Goedeking
    Evangelische Kirche

  • 18:05 Uhr

    Neue Deutschlandfunk-Produktionen 2019
    Aufnahmen u.a. aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal
    Am Mikrofon: Sylvia Systermans

    Sie waren auch in diesem Jahr wieder eifrig unterwegs. In Kirchen und Konzertsälen, Jazzclubs und im Deutschlandfunk Kammermusiksaal haben hochspezialisierte Aufnahmeteams Mikrofone und Mischpulte, Kabel, Kopfhörer und Lautsprecher in Position gebracht. Aufgenommen haben sie vollendeten a-cappella-Gesang und barocke Orchestermusik, berühmte Klassiker und überraschend Zeitgenössisches, internationale Jazzensembles, bekannte Dirigenten, namhafte Solisten und junge Hochbegabte. In der Radio-Bescherung lassen wir das Jahr musikalisch Revue passieren. Wir stellen Ihnen einige neue Deutschlandfunk-Produktionen vor und begleiten Sie mit weihnachtlichen Klängen an Heiligabend.

  • 20:05 Uhr

    Leo Tolstoi:
    Und das Licht scheint in der Finsternis
    Bearbeitung: Gerhard Ahrens
    Musik: Gerd Bessler
    Regie: Elisabeth Panknin
    Mit Werner Wölbern, Ulrike Krumbiegel, Maria Happel, Hedi Kriegeskotte, Daniel Wiemer, Johanna Marx, Johannes Schäfer, Camilla Renschke und Volker Risch
    Produktion: Dlf 2010
    Länge: 54’41

    Im Jahre 1890 beginnt Leo Tolstoi (1828-1910) seine dramatische Autobiografie ,Und das Licht scheint in der Finsternis’: In diesem unvollendeten Schauspiel antizipiert Tolstoi seine 1910 erfolgte dramatische Flucht in ein Dasein ohne Besitz und Familie, die weltweit Aufsehen erregte und mit dem Tod des schon damals durch seine Jahrhundertromane ,Krieg und Frieden’ und ,Anna Karenina’ weltberühmten Schriftstellers ein Ende fand. Das Stück handelt von Konflikten, die nicht nur Leben und Werk des späten Tolstoi bestimmt haben, sondern auch heute noch auf der Tagesordnung stehen …

    Leo Tolstoi (1828-1910)
    Gerhard Ahrens, bis 1985 Kurator für moderne Kunst in Hannover, danach u.a. künstlerischer Leiter am Schauspiel Frankfurt und der Berliner Schaubühne, zahlreiche Übersetzungen, Rundfunksendungen und Theaterpublikationen.

  • 21:05 Uhr

    Von Schalmei bis Keyboard
    Eine 400-jährige Klangreise unterm Stern von Bethlehem

    Werke u. a. von John Adams, Johann Sebastian Bach, Hector Berlioz, Benjamin Britten, Paul Hindemith, Engelbert Humperdinck und Heinrich Schütz

    Am Mikrofon: Johannes Jansen

    Schafhirten waren nach den Berichten in den Evangelien die ersten, die zur Krippe eilten. Und wo Hirten sind, ist auch Musik - jedenfalls haben auf Bilddarstellungen der Weihnachtsgeschichte typische Hirteninstrumente wie Flöte, Schalmei und Dudelsack ihren festen Platz. Anklänge daran finden sich auch in vielen Werken, die das biblische Geschehen musikalisch illustrieren. Aber auch wenn die Geigen spielen, wie in der berühmten ,Pifa’ aus Händels ,Messias’, erweckt der Rhythmus die Vorstellung eines Schäferidylls, in anderen Fällen ist schon die Wahl der Tonart - meist F-Dur - Andeutung genug. Aber auch in der Klassik, in der Romantik bis in die zeitgenössische Musik hinein ist die Geburtsgeschichte Jesu ein Thema. Das ,Musik-Panorama’ an Heiligabend lässt die Werke in Ausschnitten Revue passieren.

  • 23:05 Uhr

    Karajans Blumenmädchen
    Geschichten über sechs Sängerinnen-Karrieren an der Wiener Staatsoper
    Von Paul Lohberger und Peter Dusek

    Zum Abschluss des 150-Jahre-Jubiläums der Wiener Staatsoper öffnet sich in dieser Sendung eine Zeitkapsel aus der Ära Karajan. In Wagners ‚Parsifal‘ versammelten sich als Blumenmädchen lauter Sängerinnen, die zumindest in Wien große Stars waren. Manche wurden auch international bekannt, andere schafften es eben gerade nicht. Daran erinnert sich der Wiener Opernexperte Peter Dusek, ein Enthusiast seit besagter Epoche. Damals hatte sich in Wien eine besondere Fankultur entwickelt. Sängerinnen hielten Hof bei Kaffee und Kuchen. Dafür wurden sie vom Publikum unterstützt, auch wenn sie einmal nicht so gut in Form waren. So freundlich war das Umfeld aber nicht überall. Und oftmals kommen die großen Chancen nicht zum richtigen Zeitpunkt, und mit etwas Pech musste man die sehr gute Sängerin neben einer Ausnahmeerscheinung bleiben.