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Programm: Vor- und RückschauSonntag, 23.02.2014

  • 00:05 Uhr

    Der Star, der keiner sein will
    Eine Lange Nacht mit dem Schauspieler Jürgen Vogel
    Von Bernd Sobolla
    Regie: Uta Reitz

    Wenn man an die Stars in der heutigen deutschen Filmbranche denkt, dann fallen einem Namen wie Martina Gedeck oder Matthias Schweighöfer ein, Nina Hoss oder Ronald Zehrfeld, Corinna Harfouch oder auch Florian David Fitz, Bjarne Mädel oder Claudia Michelsen. Aber ein anderer Star sticht besonders hervor. Auch wenn er nicht mehr kommerzielle Erfolge aufweisen kann als die Genannten, auch wenn er nicht der absolute Frauenschwarm ist oder der ultimative Held im Kampf gegen alles Böse - Jürgen Vogel. Denn der 45-Jährige ist wie kaum ein anderer hierzulande in fast allen Genres zu Hause. Zudem arbeitet er neben seiner schauspielerischen Tätigkeit auch als Sänger, Produzent und Drehbuchautor und steht auf der Beliebtheitsskala des Publikums ganz oben. Erstaunlich ist auch, dass seine Karriere Ende der 1980er-Jahren begann, just zu der Zeit, als sich der deutsche Film allmählich zu einer Art „Neues Deutsches Erzählkino“ entwickelte.

  • 02:05 Uhr
    02:05 Uhr   Sinfonische Musik

    Richard Strauss
    'Don Juan'. Tondichtung für großes Orchester, op. 20

    'Das Rosenband'. Lied, op. 36 Nr. 1
    Fassung für Sopran und Orchester
    Soile Isokoski, Sopran
    Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
    Leitung: Marek Janowski

    Krzysztof Penderecki
    'Man sagt, Ihr waret nicht wahrhaft von Dämonen besessen' aus der Oper 'Die Teufel von Loudun'
    Tatiana Troyanos - Jeanne
    Horst Wilhelm - Mignon
    Helmut Melchert - De Laubardemont
    Chor der Hamburgischen Staatsoper
    Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
    Leitung: Marek Janowski

    Robert Schumann
    Sinfonie Nr. 4 d-Moll, op. 120
    Orchestre Philharmonique de Radio France Paris
    Leitung: Marek Janowski

    03:05 Uhr   Vokalmusik

    Die Sopranistin Renata Scotto wird 80

    Giuseppe Verdi
    'Caro nome, che il mio cor' (1. Akt) aus der Oper 'Rigoletto'
    Renata Scotto - Gilda
    Coro del Teatro alla Scala
    Orchestra del Teatro alla Scala
    Leitung: Rafael Kubelik

    Umberto Giordano
    Szene und Duett Fedora/Loris (2. Akt) aus der Oper 'Fedora'
    Renata Scotto - Fedora
    Placido Domingo - Loris
    National Philharmonic Orchestra London
    Leitung: Kurt Herbert Adler

    Ermanno Wolf-Ferrari
    'Respiro, è andato' - 'O gioia la nube leggera'
    aus der Oper 'Il Segreto di Susanna'
    Renata Scotto - Susanna
    Renato Bruson - Gil
    Philharmonia Orchestra
    Leitung: John Pritchard

    Giuseppe Verdi
    Gebet der Desdemona 'Ave Maria' (4. Akt) aus der Oper 'Otello'
    Renata Scotto - Desdemona
    National Philharmonic Orchestra London
    Leitung: James Levine

    Ruggero Leoncavallo
    Komödie der Nedda und Finale (2. Akt) aus der Oper 'Der Bajazzo'
    Renata Scotto - Columbina/Nedda
    Ugo Benelli - Beppo
    Kari Nurmela - Taddeo/Tonio
    José Carreras - Bajazzo/Canio
    Thomas Allen - Silvio
    Southend Boys' Choir
    Philharmonia Orchestra London
    Leitung: Riccardo Muti

    04:05 Uhr   Neue Musik

    Helena Tulve
    Abysses
    Emmanuelle Ophèle-Gaubert, Flöte
    Mihkel Peäske, Flöte
    NYYD Ensemble
    Leitung: Olari Elts

    À travers

    Öö
    Stockholm Saxophone Quartet

    Nec ros, nec pluvia
    Silesian String Quartet

    Where the Two Seas Meet?
    Ensemble Insomnio Utrecht
    Leitung: Ulrich Pöhl

    05:05 Uhr   Kammermusik

    Vincent D'Indy
    Sonate für Violoncello und Klavier, op. 84
    Nicolas Altstaedt, Violoncello
    José Gallardo, Klavier

    Ludwig van Beethoven
    Quintett für 2 Violinen, 2 Violen und Violoncello C-Dur, op. 29
    Quatuor Ysaÿe
    Shuli Watermann, Viola

  • 06:05 Uhr

    Matthias Gierth, Deutschlandfunk:
    Geduldsspiel: Papst und Kardinäle beraten über Ehe und Familie

  • 06:10 Uhr

    Isaac Posch
    'Bonum est confiteri Domino'.
    Geistliches Konzert zu 3 Stimmen und Basso continuo
    Salzburger Hofmusik
    Leitung: Wolfgang Brunner

    Johann Sebastian Bach
    'Ärgre dich, o Seele, nicht'. Kantate am 7. Sonntag nach Trinitatis, BWV 186
    Ruth Ziesak, Sopran
    Elisabeth von Magnus, Alt
    Paul Agnew, Tenor
    Klaus Mertens, Bass
    Amsterdam Baroque Choir
    Amsterdam Baroque Orchestra
    Leitung: Ton Koopman

    César Franck
    Choral für Orgel Nr. 3 A-Dur
    Daniel Roth, Orgel

  • 07:05 Uhr

    Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen
    Korrekturen eines Zerrbildes - Der ukrainische Literaturwissenschaftler Jurko Prochasko über die Geschichte der Krise seines Landes

    Überschattete Beziehungen
    Vor den deutsch-israelischen Regierungskonsultationen ein Interview mit Rudolf Dreßler, ehemaliger Botschafter in Israel

    Einigung auf tönernen Füßen?
    Zur Lage in der Ukraine ein Interview mit dem Leiter der Böll-Stiftung in Kiew, Kyryl Savin

    07:50 Uhr   Kulturpresseschau

    Auszüge aus den Feuilletons der Woche

    Schieflage? Zum Verhältnis von Politik und Recht ein Interview mit dem Strafrechtler Reinhard Merkel

    Denk ich an Deutschland: der Schriftsteller Sebastian Fitzek

    Am Mikrofon: Dina Netz

  • 08:35 Uhr

    Von Angelina Jolie und anderen gesunden Kranken - Gedanken zur Gendiagnostik
    Von Katharina Klöcker
    Katholische Kirche

  • 08:50 Uhr

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 80 Jahren: Der englische Komponist Edward Elgar gestorben 

  • 09:10 Uhr

    Klaviermusik
    Am Mikrofon: Klaus Gehrke

  • 09:30 Uhr

    Zieh Dich an!
    Über die Banalität der Mode
    Von Martin Zeyn

    Mode ist banal. Aber nicht nur. Sie ist das stoffliche Versprechen, uns schöner zu machen. Und da an diesem Punkt die allermeisten Menschen empfindlich sind, fasziniert und polarisiert die Mode - jede Saison aufs Neue. Mode als schön zu bezeichnen, ist eine Untertreibung. Aber gibt es überhaupt so etwas wie DIE MODE? Ist nicht in jedem Trend auch schon sein Gegenteil formuliert? Ist ein Anzug nur ein Kleidungsstück oder doch eine Uniform? Wann ist ein Stoff verschnitten, wann dekonstruiert? Warum haben die ersten Dandys, quasi als die Supermodels des 19. Jahrhunderts, Schildkröten in den Pariser Passagen ausgeführt? Ein reiner Modegag oder mehr? Und was besagt das Phänomen des heute so angesagten Vintage-Stils, hätte der Philosoph Walter Benjamin darauf auch nur seine Formel der „ewigen Wiederkehr des Neuen“ angewandt? Martin Zeyn wagt einen diskursiven Blick durch Säume, Stoffe und Ziernähte unter eine Oberfläche, hinter der die Mode sich so gerne versteckt.

  • 10:05 Uhr

    Übertragung aus der Thomaskirche in Wuppertal
    Predigt: Pfarrerin Norma Lennartz
    Evangelische Kirche

  • 11:30 Uhr

    Reisenotizen aus Deutschland und der Welt
    Gewachsene Kulturlandschaft
    Besuch in Südmähren (Tschechien)

    Wo Kohl und Sschmidt und Erhard wohnten
    Nachkriegsmoderne im Kanzlerbungalow

    Kunst und Baum
    Im Skulpturenpark Waldfrieden (Wuppertal)

    Des einen Feud‘…
    Im zugeschneiten Pustertal (Osttirol/Südtirol)

    Kunst im Südkaukasus
    Die vergessene Erdbebenstadt Gyumri in Armenien

    Am Mikrofon: Petra Ensminger

  • 13:30 Uhr

    Musik und Fragen zur Person
    Der Direktor der Hamburger Kunsthalle Hubertus Gaßner im Gespräch mit Sabine Küchler

    Hubertus Gaßner (Jahrgang 1950) ist seit 2006 Direktor der Hamburger Kunsthalle und damit Herr über eine der schönsten und umfassendsten Kunstsammlungen in Deutschland. Nach seiner Promotion über den russischen Konstruktivisten Alexander Rodschenko hat er das documenta Archiv in Kassel geleitet, von 1993 bis 2002 war er Hauptkurator im Haus der Kunst in München, von 2002 bis 2005 Direktor des Folkwang Museums in Essen. Gerade eröffnet hat in Hamburg eine faszinierende und überraschende Doppelschau, die zwei Künstler miteinander in Verbindung bringt, die die Kunstgeschichte so noch nicht zusammengesehen hat. „Feuerbachs Musen, Lagerfelds Models“ ist diese Ausstellung betitelt, die Gemälde von Anselm Feuerbach konfrontiert mit Photographien von Karl Lagerfeld.

  • 15:05 Uhr

    Unverhofft in Hollywood - die späte Rückkehr von Graham Parker & The Rumor
    Von Jörg Feyer

    Manchmal ist die Realität doch schöner als jede Fantasie. Nicht nur, dass Graham Parker nach über 30 Jahren mit seiner alten Band The Rumour das fabelhafte neue Album „Three Chords Good“ zustande brachte. Die Bühne für die Reunion der besten Pub-Rock-Band der späten 1970er Jahre stand obendrein vor einer Kamera in Hollywood. Was nur insofern passte, als die Formation ihren Abschied damals vor deutschen „Rockpalast“-Kameras absolviert hatte. Nun hatte Regisseur Judd Apatow einfach keine bessere Besetzung für die Rolle des sympathisch abgehalfterten Rockerstars in seiner Filmkomödie „This Is 40“ gefunden als Graham Parker, den stets sarkastisch aufgelegten Briten mit der obligatorischen Sonnenbrille. Die trug Parker auch zur Schau, als er kürzlich mal wieder in Deutschland auftrat. Jörg Feyer besuchte ihn und erkundete, wie der schnöde Alltag mit Konzerten in kleinen Clubs dem 63-jährigen Songschreiber heute bekommen.

  • 16:10 Uhr

    Aus dem literarischen Leben
    Das Buch der Woche
    Helga M. Novak: Im Schwanenhals
    (Schöffling Verlag)

    Am Mikrofon: Hajo Steinert

  • 16:30 Uhr

    Wissenschaft im Brennpunkt
    Ach, wie eng ist Panama!
    Ein Kanal wird ausgebaut
    Von Katharina Nickoleit

    Wer heute am Panama-Kanal die Arbeit der Schleusen beobachtet, sieht gewaltige Schiffe, sie wirken fast wie Hochhäuser. Doch tatsächlich sind längst größere auf den Weltmeeren unterwegs, und so entstehen in Panama derzeit mit deutscher Technik neue Schleusen, die Zufahrt wird ausgebaggert, die Fahrrinne verbreitet, ein Berg versetzt. Auch den neuen Ozeanriesen soll die Abkürzung durch den Dschungel ab 2015 den Umweg rund um Feuerland ersparen. Das Projekt ist ein Zeugnis großer Ingenieurskunst und zugleich ein enormer Eingriff in die Ökologie. Um den Wasserhaushalt intakt zu halten, investiert die Kanalbehörde viel in sinnvolle Waldwirtschaft an ihren Ufern, doch die Risiken sind vielfältig. Im Pazifik lebt etwa eine giftige Wasserschlange. Was, wenn sie über den Korridor den Weg bis in die Karibik findet?

  • 17:05 Uhr

    Debatten und Dokumente

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

  • 18:40 Uhr

    Der Wunsch nach Einheit und die Gefahr der Spaltung: Der Umsturz in der Ukraine

  • 19:10 Uhr

    Olympia-Magazin: 13.25Uhr

    Ski nord., Langlauf - 50 km Massenstart (Freistil), Herren

    Bob, Viererbob - 3./4. Lauf

    Olympia-Telegramm: 18.35Uhr

    Eishockey, Männer, Finale

    Abschlussfeier XXII. Olympische Winterspiele

    Sport am Sonntag: 19.10 Uhr

    Alltag in Sotschi - Gewinner und Verlierer der Spiele

    Wladimir Putin - Sieger oder Verlierer der Spiele?

    O-Ton-Collage: Pannen & Kurioses aus Sotschi

    Alle sauber in Sotschi? - Die Doping-Bilanz der Olympischen Winterspiele

    Ski und Rodel gut - und der Rest? Eine deutsche Bilanz

    König der Athleten - der erfolgreichste Sportler dieser Winterspiele

    1. Fußball-Bundesliga, 22. Spieltag:Eintracht Frankfurt - Werder Bremen;

    Hannover 96 - FC Bayern München

    2. Fußball-Bundesliga, 22. Spieltag: Dynamo Dresden - FC St. Pauli;

    VfL Bochum - Fortuna Düsseldorf; 1. FC Kaiserslautern - VfR Aalen

    Nach der Qualifikationsgruppen-Auslosung für die EURO 2016 in Frankreich

    Leichtathletik Deutsche Hallenmeisterschaften in Leipzig

    Was bleibt für Russland von diesen Winterspielen?

    Gespräch mit Michael Vesper zur sportlichen Bilanz der olympischen Winterspiele von Sotschi

    Moderation: Philipp May und Marina Schweizer

  • 20:05 Uhr

    Flow
    Wenn alles im Fluss ist
    Von Manuel Gogos
    Regie: Uta Reitz
    Produktion: DLF 2011

    Im Flow zu sein bedeutet, völlig im Einklang zu sein - mit einer Tätigkeit, die sich selbst zum Ziel hat. Flow ist die Lust des reibungslosen Ablaufs, ist Schaffens- und Tätigkeitsrausch genau im richtigen Turnus zwischen Über- und Unterforderung. Ein Mensch im Flow kann aus der Zeit treten, sich fühlen wie ein Surfer auf der Oberfläche des Seins. Im Flow ist der Segler, wenn sein Boot perfekt im Wind liegt, ein Schwimmer, der seine Schwimmstöße optimal mit seiner Atmung synchronisiert, ein Kind, das in seinem Turmbau alles um sich herum vergisst. Flow kann im Computerspiel erlebt werden, in der Risikosportart, aber auch in der täglichen Büro-Routine. Der Verhaltensforscher Mihaly Csikszentmihalyi hat die Flow-Theorie in den 1970er-Jahren aus Tausenden von Interviews mit Menschen aus allen möglichen Berufsgruppen und Alltagskulturen erarbeitet. Heute ist das Phänomen "Flow" bereits in den Fokus von Frauenzeitschriften geraten. Zugleich ist die Flow-Theorie eine der wichtigsten Trends in der Glücksforschung.

  • 21:05 Uhr

    Grundton D 2013 - Konzert und Denkmalschutz (9)

    Claudio Monteverdi
    Marienvesper

    amarcord & Gäste
    Lautten Compagney Berlin
    Leitung: Wolfgang Katschner

    Aufnahme vom 28.9.13 aus der Stadtkirche St. Marien in Greiz (Thüringen)

    Losewerksammlung, klingende Bewerbungsmappe oder bahnbrechendes Gesamtkunstwerk? Bis heute rätselt die Musikwissenschaft darüber, was Claudio Monteverdis 1610 veröffentlichte Vespro della Beata Vergine eigentlich ist. Fest steht jedoch, die „Marienvesper“ zählt zu den ergreifendsten Sakralwerken nicht nur des 17. Jahrhunderts. Im Rahmen der Benefizreihe „Grundton D“ von Deutschlandfunk und Deutscher Stiftung Denkmalschutz wurde das Werk im September 2013 in einer besonders glücklichen Musikerkonstellation aufgeführt. Beim Konzert in der Stadtkiche St. Marien in Greiz traf die renommierte Leipziger Vokalformation amarcord samt handverlesenen Gästen auf die Lautten Compagney Berlin unter der Leitung des Alte Musik-Spezialisten Wolfgang Katschner.

  • 23:30 Uhr

    Abschlussfeier XXII. Olympische Winterspiele

    Ausblick auf die nächsten Olympischen Winterspiele: Was erwartet uns in Pyeongchang?

    Moderation: Marina Schweizer