
Programm: Vor- und Rückschau
Samstag, 02.02.201900:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | MitternachtskrimiScience Fiction Mitte der 60er-Jahre blickt eine Funkkomödie aus der DDR 70 Jahre in die Zukunft auf eine schöne Utopie: eine Gesellschaft ohne Streben nach persönlichem Eigentum. Die Kernfrage: Hält dieser Zustand auch noch an, wenn die behördliche Kontrolle entfällt? Im Jahr 2034 ist es gelungen, den Bürgern durch langjährige Moralseminare sämtliche Begehrlichkeiten nach fremdem Gut abzuerziehen. Der letzte Diebstahl liegt gut 30 Jahre zurück und geschah auch nur aus ästhetischen Gründen. Somit ist das Dezernat für Eigentumsdelikte und Bruderprobleme, kurz DezEiDe, eigentlich überflüssig geworden. Immer mehr der über 13.000 unterforderten Mitarbeiter reichen ihre Kündigung ein und suchen neue Herausforderungen. Dem Minister für Kaderfragen und Berufslenkung kommt das gerade recht, denn es wird noch Personal für die Marsbesiedlung gebraucht. Da das DezEiDe dem 120-jährigen Leiter Lamberti mit der Zeit ans Herz gewachsen ist und er fest von dessen Existenzberechtigung überzeugt ist, willigt er in ein Experiment ein: Lamberti solle für tot erklärt und das Dezernat aufgelöst werden. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Deutschlandfunk RadionachtLied & Chanson Thomas Dybdahl ist in seiner Heimat Norwegen ein Star, seine Alben landen regelmäßig an der Spitze der Charts. Dabei sind seine Songs eher sanft und melancholisch, eben auch sehr nordisch. Der Singer/Songwriter und Gitarrist hat mit 19 seine erste EP veröffentlicht und ist seitdem eine Konstante des norwegischen Musikmarktes. Er komponiert und produziert für Film und Theater, hat mit internationalen Künstlern wie Morcheeba oder Judy Collins gearbeitet und mit ,All these things’ sein achtes Album veröffentlicht. In einer Drei-Tage-Marathon-Session hat er die neun Songs mit Unterstützung von Produzentenlegende Larry King in Los Angeles aufgenommen. Inhaltlich lässt er sein Leben kurz vor seinem 40. Geburtstag Revue passieren. Musikalisch setzt er diesmal weniger auf Folk, stattdessen auf bluesige, jazzige, Americana-beeinflusste Kompositionen. Im Februar ist Dybdahl in Deutschland auf Tournee. 02:00 Nachrichten 02:05 Sternzeit 03:00 Nachrichten 03:55 Kalenderblatt 04:00 Nachrichten 05:00 Nachrichten 05:30 Nachrichten 05:35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:05 Uhr | KommentarDer Ausstieg als Chance: Das Ende der Kohle |
06:10 Uhr | Informationen am MorgenBerichte, Interviews, Reportagen 06:30 Nachrichten 06:35 Morgenandacht Peter-Felix Ruelius, Schlangenbad-Georgenbad 06:50 Interview Parité-Gesetz richtig oder verfassungswidrig? Interview mit Silke Laskowski, Juristin 07:00 Nachrichten 07:05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 07:15 Interview Grundsteuer reloaded - Interview mit Helmut Dedy, HGF Deutscher Städtetag 07:30 Nachrichten 07:56 Sport am Morgen 08:00 Nachrichten 08:10 Interview INF-Vertrag gekündigt - Was nun? - Interview mit Jürgen Trittin, B'90/Grünen 08:30 Nachrichten 08:35 Börse 08:47 Sport am Morgen 08:50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | KalenderblattVor 100 Jahren: Die Schweizer Opernsängerin Lisa della Casa geboren |
09:10 Uhr | Das WochenendjournalWildtiere in der Stadt - Berliner Schnauzen |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | Klassik-Pop-et ceteraAm Mikrofon: Der Jazzpianist Tord Gustavsen Er zählt zu den Ausnahmekünstlern seines Heimatlandes: der norwegische Jazzpianist Tord Gustavsen. „Berührt zu sein und andere zu berühren”, das ist nach eigenem Bekunden der Sinn seines musikalischen Schaffens. Tord Gustavsen wurde 1970 in Oslo geboren, vier Jahre später begann er mit dem Klavierspiel. Er entwickelte sich zu einem vielseitigen Pianisten, dessen singender Klavierklang zum Erkennungsmerkmal wurde, beschrieben als hypnotische Kraft und destillierte Magie. Spielte Gustavsen ab den späten 90er-Jahren in Triobesetzung, so kann man ihn seit 2008 auch in Duo- und Quartettbesetzung hören. Dabei mischt er seinen Klavierklang zuweilen mit elektronischen Elementen. Gustavsens Können beschränkt sich aber nicht nur auf das Instrumentale, er komponiert auch. Inspiriert fühlt er sich von skandinavischen Einflüssen genauso wie von Musik von Johann Sebastian Bach. |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Gesichter EuropasEtikettenschwindel: Wien und sein Benimm „Bei der Etikette zeigen die Österreicher all ihre Leidenschaften“, konstatierte die englische Lady Wortley Montagu einst. Das war allerdings im 18. Jahrhundert, zu Hochzeiten der Donaumonarchie. Und heute? „Ihr könntet‘s ein bisschen weniger g’schissn sein“, findet Autor Markus Lust mit Blick auf seine grantelnden österreichischen Landsleute. Roman Svabek, Zeremonienmeister des Wiener Opernballs, fürchtet gar: „Wir haben die Etikette verloren.“ Klar, auch heute nimmt der Kellner die Bestellung in der dritten Person entgegen, ein „Küss die Hand, gnäd’ge Frau“ gehört in Wien zum guten Ton. Aber unter dem strengen Regelkorsett brodelt es: Rechtsradikale in Nadelstreifen, Feministinnen im Vollwichs, Punkrocker in Buntfaltenhose. Die ‚Gesichter Europas‘ machen sich auf die Suche nach der österreichischen Etikette. |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:10 Uhr | Informationen am MittagBerichte, Interviews, Musik |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:10 Uhr | Themen der WocheAtomraketen - USA kündigen INF-Vertrag auf |
13:30 Uhr | Eine WeltAfghanistan-Gespräche - USA und Taliban nähern sich Friedensvertrag |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Campus & KarriereDas Bildungsmagazin Wissenschaft ist ein internationales Geschäft, es lebt von der Mobilität der Akteure. In Deutschland hat man allerdings jahrelang zusehen müssen, wie kluge Köpfe ins Ausland abgewandert sind, weil die heimischen Perspektiven mau waren. Doch das scheint sich zu verändern. Staatliche Initiativen wie die Exzellenzstrategie, der Pakt für den wissenschaftlichen Nachwuchs oder das NRW-Rückkehrprogramm machen den Wissenschaftsstandort Deutschland wieder zur Option. |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | Corso - Kunst & PopDas Musikmagazin |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:05 Uhr | BüchermarktBücher für junge Leser |
16:30 Uhr | Forschung aktuellKonzeptlos |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | StreitkulturÜberfordert uns der Winter? |
17:30 Uhr | Kultur heuteBerichte, Meinungen, Rezensionen |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:10 Uhr | Informationen am Abend |
18:40 Uhr | HintergrundVerhasst und verachtet -Profitieren rumänische Roma vom EU-Vorsitz? |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Kommentar |
19:10 Uhr | Sport am SamstagFußball-Bundesliga, 20. Spieltag: |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:05 Uhr | HörspielHörspiel des Monats Die Begründung der Jury: |
22:00 Uhr | Nachrichten |
22:05 Uhr | Atelier neuer MusikQuer durch die Musikgeschichte Martin von der Heydt ist auf zeitgenössische Musik spezialisiert. Er hat viele Werke uraufgeführt und wagt sich an die schwierigsten Kompositionen der neuen Musik. Er gibt Solokonzerte und spielt im international agierenden Ensemble E-MEX, das er mitbegründet hat. Aber das ist nur eine Seite des Musikers. Sein Repertoire umfasst genauso Bach, Beethoven, Chopin und Schumann. Diese Klassiker interpretiert er mit der gleichen Einfühlsamkeit und Intensität wie die neuen Werke. In der neuen wie der klassischen Musik agiert Martin von der Heydt auch als engagierter Liedbegleiter und Kammermusikpartner. Doch damit nicht genug. Wieder- und Neuentdeckungen selten gespielter Musik sind ein weiteres Gebiet, das sich der vielseitige Pianist erobert hat. Kürzlich publizierte er eine CD mit Werken des polnischen Zwölfton-Komponisten Józef Koffler. Und er hat, als sei es ganz selbstverständlich, viele Stücke von Charles-Valentin Alkan, Louis Moreau Gottschalk, Leo Ornstein und anderen, weniger bekannten Komponisten im Programm. |
22:50 Uhr | Sport aktuell |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Lange NachtSag Bescheid, wenn du mich liebst Das 14. Studioalbum von Element of Crime ist gerade erschienen, die Melancholie allgegenwärtig mit Akkordeon, Bläsern und Streichern und einem „großen Herz für die Trümmer und Traumata der Gescheiterten“. Sven Regener und seiner Berliner Band gelingt seit 1985 das Unwahrscheinliche: Alltagsdinge derart genau zu spiegeln, dass wir sie ebenso vertraut wie überraschend erleben. Ist die Liebe zu IHR, der eigenwilligen Schönen, zu Monstern und Mäusen, zu Delmenhorst nicht auch die unbändige Lust auf Leben und zugleich die Ahnung, dass alles auch tragisch enden kann?! Aber wenn man solche Freunde hat wie Herr Lehmann, die in der Westberliner Kneipe Einfall in Kreuzberg den Fall der Berliner Mauer erleben (müssen), dann ist man auf alles gefasst … „Ganz leicht, ganz leicht/muss es nicht sein“ - dieser Regener-Song wurde gleichsam zum Lebensmotto der Schriftstellerin und Moderatorin Elke Heidenreich. Seit 1993 (‚Weißes Papier‘) kennt und liebt sie die Texte und die Musik von Element of Crime. Das zackige Intro von ‚Mehr als ihr erlaubt‘ wurde Jahre später die Erkennungsmusik ihrer legendären Literatursendung ‚Lesen!‘ im ZDF. Sie ist sich mit Sven Regener einig: „Man braucht nur Lieblingsfarben und Tiere/Dosenravioli und Buch/und einen Bildschirm mit Goldfisch/Das ist für heute genug.“ Eine ‚Lange Nacht‘ mit Elke Heidenreich und Sven Regener, die beide das Wort über alles lieben und die Musik und das Leben - und trefflich darüber streiten. |
23:57 Uhr | National- und Europahymne |
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