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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 17.02.2018

  • 00:05 Uhr

    Der lombardische Kurier
    Von Giorgio Scerbanenco
    Aus dem Italienischen von Christiane Rhein
    Bearbeitung: Alexander Schnitzler
    Komposition: Cornelius Renz und Mario Schneider
    Regie: Leonhard Koppelmann
    Mit Martin Reinke, Klaus Manchen, Reiner Heise, Irina Wanka, Andrea Solter, Oliver Urbanski, Irm Hermann, Ursula Werner, Liv-Juliane Barine u.a.
    Produktion: MDR 2006
    Länge: 53‘18

    Mailand 1968. Seit dem Arzt Duca Lamberti wegen geleisteter Sterbehilfe die Approbation entzogen wurde, arbeitet er für die Polizei. Sein neuer Fall führt ihn in das Umfeld einer Abendschule.
    Schockiert steht Dottore Lamberti am Krankenhausbett der jungen Lehrerin Matilda, die gerade an ihren schweren Verletzungen gestorben ist. Sie wurde von ihren halbwüchsigen Schülern im Klassenzimmer brutal misshandelt und vergewaltigt. Voller Zorn über diese bestialische Tat ist Luca Lamberti fest entschlossen, diesen Fall mit allen Mitteln aufzuklären. Minutiös studiert er die Akten der elf festgenommenen Schüler, die überwiegend aus schwierigen sozialen Verhältnissen kommen, teilweise vorbestraft sind und alle auf Empfehlung derselben Sozialarbeiterin zu dieser Abendschule vermittelt wurden. Aber auch in den nachfolgenden Einzelverhören findet Duca trotz massivem Druck auf die jungen Männer keine Anhaltspunkte dafür, wer an dem orgiastischen Massaker beteiligt war. Jeder behauptet, es seien die anderen gewesen. Am Ende beschleicht Duca der Verdacht, dass ein Erwachsener die Schüler angestiftet und auch ihr Verhalten gegenüber der Polizei mit ihnen einstudiert hat. Als sich der einzige Junge, der vielleicht zu einer Aussage bereit gewesen wäre, in den Tod stürzt, wagen Lamberti und sein Vorgesetzter Carrua ein riskantes Experiment.

  • 01:05 Uhr

    Klanghorizonte

    Neuland: Andy Sheppard, Sebastian Rochford
    Nahaufnahme: Ozeanische Gefühle und andere Rauschzustände: Flying Saucer Attack
    Zeitreise: Hiroshi Yoshimura, Hans Friedrich Micheelsen, Hans Joachim Roedelius

    Am Mikrofon: Michael Engelbrecht

  • 06:05 Uhr

    Befristete Verträge - Personalpolitik in der SPD

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Pastoralreferent Altfried Rempe, Trier
    Katholische Kirche

    08:10 Uhr   Interviews

    Interview mit Suleyman Celik, Mitbegründer der UETD, zum Fall Yücel

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen


    Am Mikrofon: Martin Zagatta

  • 09:05 Uhr

    Vor 40 Jahren: Rolf Hochhuth bezeichnet Ministerpräsident Hans Filbinger öffentlich als "furchtbaren Juristen"

  • 09:10 Uhr

    Hoch hinaus -
    In Deutschland boomen Luxus-Wohntürme

    Am Mikrofon: Claudia Hennen

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Der Dirigent Jakub Hrůša

    „Er war vielleicht eine der wichtigsten Persönlichkeiten, die mich davon überzeugt haben, dass Musik als Beruf etwas wirklich Schönes sein kann“, sagt Jakub Hrůša über Leonard Bernstein und entschied mit 16 Jahren, dass er Dirigent werden wollte. Jakub Hrůša wurde 1981 in der tschechischen Stadt Brünn geboren. Insbesondere der Dirigent Jiří Bělohlávek - ein Spezialist des böhmisch-tschechischen Repertoires, bei dem Hrůša in Prag studierte - prägte den jungen Dirigenten. Nach seinem Studium dirigierte Jakub Hrůša schnell renommierte Klangkörper: das New York Philharmonic und das Boston Symphony Orchestra ebenso wie das Leipziger Gewandhaus Orchester, das Mahler Chamber Orchestra und die Bamberger Symphoniker. Bei letzteren übernahm er vor eineinhalb Jahren die Position des Chefdirigenten. Seit längerem setzt Hrůša sich besonders für die Musik Josef Suks ein, der für ihn so etwas wie ein tschechischer Gustav Mahler ist. Am Dlf-Mikrofon erzählt der Dirigent von seinen neuesten musikalischen Entdeckungen und warum ihn der britische Musiker Sting so beeindruckt hat.

  • 11:05 Uhr

    Geschichte wird gemacht... - Polens Kultur-Kampf
    Von Anja Schrum und Ernst-Ludwig von Aster

    „Es gibt keinen Grund, dass Gruppen, die zum Abbau polnischer Kultur, Tradition und Identität beitragen, wie bisher favorisiert werden“. So beschreibt der polnische Kulturminister Piotr Glinski ein Prinzip seiner Förder- und Personalpolitik. Prompt musste der Chef des WK2-Museums in Danzig gehen, ebenso wie die Leiterin des polnischen Filminstituts. Etlichen Musik- und Theaterfestivals strich das Ministerium die Zuschüsse. Die Vermittlung von Patriotismus, Stolz und Glauben - das sind die neuen Grundpfeiler der polnischen Kulturpolitik. Das Institut für nationales Gedenken entwickelt dazu das passende Unterrichtsmaterial. „Wir wollen Schüler und Studenten stolz machen, dass sie polnisch sind“, beschreibt eine Mitarbeiterin den Auftrag. Nach einer polenweiten Schulreform beginnt der Geschichtsunterricht jetzt mit polnischen Persönlichkeiten statt mit Griechen und Römern. „Der Plan ist perfide. Die Kunst in Polen soll linientreu, katholisch oder zumindest unkritisch werden“, urteilt der Theaterregisseur Przemyslaw Wojcieszek. Er inszeniert seine gesellschaftskritischen Stücke mittlerweile in einem Musical-Theater, das der Stadt Wroclaw gehört. Denn noch stemmen sich etliche Kommunen gegen den verordneten Kulturpatriotismus. „Wenn wir nicht in der EU wären“, sagt der junge Regisseur, „säße ich jetzt wahrscheinlich im Knast“.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

    Türkei und Yücel - Thema auch bei der Sicherheitskonferenz

    Erste Türkei-Kritik von Journalist Deniz Yücel in Freiheit

    Wie weiter nach Yücels Freilassung? - Interview mit Ismail Küpeli, Uni Bochum

    Trump und Moskau-Connection - Mehrere Anklagen gegen Russen in den USA

    EU legt Investitionsplan für Afrikas Agrarwirtschaft vor

    Sex, Lügen, und Politik - Affäre um Australiens Vize-Premier

    Berlin: Debatte um Fahrverbote und staatliche Hilfe für Autobauer

    Olympia-Magazin

    Am Mikrofon: Tobias Armbrüster

  • 13:10 Uhr

    Befristete Verträge - Personalpolitik in der SPD (Wdh)

    Übergangszeiten - Wie viel Stabilität bietet Merkel?

    Geschäftsführend - Deutschland und die Sicherheitskonferenz

    Einer vorläufig frei, andere nicht - Der Fall Yücel

    am Mikrofon: Ursula Welter

  • 13:30 Uhr

    Macrons "Rote Linie" in Syrien - Giftgaseinsatz in einem Krieg m.
    vielen Fronten

    Russlands Rolle in Syrien - USA unterschätzen Konfliktpotential

    Opfer und Täter - Mexiko schiebt illegal Einwanderer aus Mittelamerika ab

    Trotz Sozialismus im Aufwind - Die Freimaurer in Kuba

    Am Mikrofon: Manfred Götzke

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin

    Empfehlung oder Verpflichtung?
    Der Übergang zur weiterführenden Schule
    ,Campus & Karriere' fragt: Wie kann der Übergang von der Grundschule in die weiterführende Schule gelingen? Welche Vor- und Nachteile haben sowohl verbindliche Grundschulempfehlung als auch freier Elternwille? Welche Erfahrungen hat man mit beiden Modellen gemacht und wie könnten sie das deutsche Schulwesen verändern?

    Gesprächsgäste:
    Susanne Eisenmann, Kultusministerin Baden-Württemberg
    Ricarda Steinmayr, Professorin für pädagogische Psychologie, TU Dortmund
    Anne Deimel, Verband Bildung und Erziehung in NRW
    Am Mikrofon: Markus Dichmann

    Beiträge:
    Empfehlung verpflichtend?
    Wie reagieren Eltern und Lehrer auf die Diskussion um eine bindende Schulempfehlung in Nordrhein-Westfalen?

    Empfehlung bitte vorzeigen!
    In Baden-Württemberg sind Eltern beim Schulwechsel ihrer Kinder verpflichtet, die Grundschulempfehlung vorzulegen

    Hörertel.: 00800 - 4464 4464
    campus@deutschlandfunk.de

    Naht der Frühling, naht die Entscheidung: Gymnasium, Hauptschule oder doch Gesamtschule? Und dieser Tage halten Eltern in ganz Deutschland die Empfehlung in Händen, welche Form der weiterführenden Schule es für ihre Kinder denn sein soll. In Baden-Württemberg werden die Eltern diese Empfehlung zu Beginn des Schuljahres erstmalig der neuen Schule vorzeigen müssen. Schleswig-Holstein liebäugelt damit, dasselbe Modell einzuführen. Und Nordrhein-Westfalen diskutiert, ob die Empfehlung durch die Grundschule nicht wieder verbindlich werden sollte, wie es in Bayern schon lange der Fall ist. Die Grundschulempfehlung erfährt eine kleine Renaissance, wobei in den meisten Bundesländern die Entscheidung über die weiterführende Schule nach wie vor von den Eltern getragen wird. Viele Schulen klagen aber, dies führe zu großen Schwierigkeiten beim Übergang ins neue Schulleben. Eltern und Verbände befürchten wiederum, eine Beurteilung durch die Grundschule erhöhe früh und unnötig den Leistungsdruck.

  • 15:05 Uhr

    Das Musikmagazin

    Der Liebe entkommst du nicht: Songtherapie mit Marlon Williams
    Der junge Neuseeländer Marlon Williams wurde schon bei seinem Debütalbum voller Coverversionen für seine Stimme und seine Interpretationskunst gefeiert. Das zweite, „Make Way For Love“, enthält nun elf Songs über eine sehr reale Trennung. Und die Ex singt gleich mit. 

    „Wir waren immer sehr Klang affin“
    Warum beendet man eine Band nach durchaus erfolgreichen 15 Jahren? Um etwas Neues zu kreieren. So tat es Tokunbo mit ihrer Soul-Jazz-Band Tok Tok Tok.
    Nun ist sie bereits mit dem zweiten Album solo unterwegs und malt transparente Pop-Klangbilder: „Meine Fans erwarten eine gewisse Qualität“, sagte Tokunbo im Dlf.

    Multitalent und selbsternannte Hexe
    Sie ist eine - wenn nicht die - meistgehasste Witwe der Rockgeschichte. Obwohl inzwischen ja längst geklärt ist, dass die Trennung der Beatles nicht auf ihr Konto geht. Die Pionierin der Performance und Konzept Kunst hat aber auch mit diversen Alben der Popkultur Denkanstöße geliefert. Am 18. Februar wird Yoko Ono 85 Jahre alt.

    Am Mikrofon: Anja Buchmann

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser

    Philipp Kerr: "Friedrich der Große Detektiv"
    Aus dem Englischen von Christiane Stehen
    (Rowohlt Rotfuchs, Reinbek bei Hamburg)
    Ein Beitrag von Antje Deistler

    Über literaturwissenschaftliche Bilderbuchanalyse
    Ein Gespräch mit Tobias Kurwinkel, Universitätslektor für Germanistische Literaturwissenschaft der Kinder- und Jugendliteratur sowie Kinder- und Jugendmedien an der Universität Bremen, Chefredakteur KinderundJugendmedien.de
    Tobias Kurwinkel: Bilderbuchanalyse.
    Narrativik - Ästhetik - Didaktik
    (A. Francke Verlag, Tübingen)

    Glosse: "Die Schnullerbücher"
    Ein Beitrag von Dina Netz

    Am Mikrofon: Jan Drees

  • 16:30 Uhr

    Schwerpunkt:
    Vernetzter Angriff
    Das Internet der Dinge ist wichtig für die Cybersicherheit

    Verbrannte Kabel
    Wie gefährlich neue Angriffsszenarien für den Cyberkrieg sind

    Aktuell:
    Falsches Training
    Warum Bilderkennungssoftware weiße Männer besser erkennt

    Flieger-Netz
    Das European Aviation Network geht in Betrieb

    Das Digitale Logbuch
    x86

    Info-Update

    Sternzeit 17. Februar 2018
    Tobias Mayer, Uranus und Göttingen

    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

  • 17:05 Uhr

    Ist Fasten sinnvoll?
    Der Journalist und Autor Christian Schüle und der Kunstkritiker und Autor Daniel Schreiber im Gespräch
    Am Mikrofon: Karin Fischer

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

    Rivalität - Claus Guth inszeniert im Theater an der Wien Händels "Saul"

    Die postmoderne New Yorker Star-Choreographin Sarah Michelson auf Kampnagel

    "Proof" - Werke von Goya, Eisenstein und Longo im Dialog in einer Hamburger Ausstellung

    "Songs for Sabotage" - Die vierte New York-Triennale im New Museum

    Kann man dieses Spiel gewinnen? Rechte Verlage auf der Leipziger Buchmesse

    Am Mikrofon: Anja Reinhardt

  • 18:40 Uhr

    Der lange Arm des IS auf Mindanao

  • 20:05 Uhr

    twenty days of optimism
    ein akustisches itinerar
    Von Hartmut Geerken
    Regie: der Autor
    Produktion: Dlf 2017
    Länge: 61'24
    Ursendung

    eine zwanzig tage dauernde seereise auf dem unter deutscher flagge fahrenden containerschiff "optimism" von la spezia in italien nach freemantle in australien. schon nach wenigen tagen gibt es, ausser wasser, nichts mehr zu sehen, der horizont erstreckt sich rundum & nur noch die mehr oder weniger gleichmässigen geräusche des schiffes sind tag & nacht in den ohren.
    die originalkopfmikrofone sind an verschiedenen stellen des schiffes täglich für nur drei minuten geöffnet. am tag 1 der seereise von morgens 07:00 bis 07:03, am tag 2 von 08:03 bis 08:06, am tag 3 von 09:06 bis 09:09 usw. bis zum letzten tag der reise von nachts 02: 57 bis 03:00. es sind die geräusche des schiffes & der auf 12 stockwerken gestapelten container, aber auch der seegang ist akustisch präsent, stimmen (etwa beim durchfahren des suezkanals), das tippgeräusch der mechanischen schreibmaschine des autors in seiner kabine & die musik, die er beim schreiben hört, stimmengewirr & karaokeversuche in der messe der crew usw. neben diesen geräuschen aus einer noch nicht digitalen welt, berichtet der autor über seine eigenen erfahrungen & befindlichkeiten & von dem buch über den bombenkrieg in seiner geburtsstadt, an dem er während der reise arbeitet.
    die friedliche meditation einer seereise, durch die vielfältigen sounds der einzigen klangquelle ‚schiff‘ akustisch nachvollziehbar gemacht, wird vorsichtig kontrastierend tangiert von den traumata einer kindheit & einer stimme, die mit hilfe von buchstaben & silben auf der suche nach antworten ist, für die eine entsprechende sprache noch nicht existiert.

  • 22:05 Uhr

    Neue Produktionen aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal
    Chaya Czernowins ,Etudes in Fragility'
    Am Mikrofon: Barbara Eckle

    In verborgene, unsichtbare Gebiete vorzustoßen, war schon immer Triebfeder für Chaya Czernowins Komponieren. Instrumente, Stimmen, Räume - all das sind für die israelisch-amerikanische Komponistin Hilfsmittel, um an diese versteckten Orte zu gelangen, die uns sonst verschlossen sind. Ihr Stück ,Hidden’ für Streicher und Elektronik beispielsweise führt in eine fiktive Sphäre jenseits von Zeit und Raum. Einen ähnlich unwirklichen Ort erkundet Czernowin in ihren ,Etudes in Fragility’. Hier zeigt sie, wie voll von akustischem Leben die meist unbeachtete und fragile Welt zwischen Atem und Stimme ist. Das New Yorker Jack Quartet und die israelische Sängerin Inbal Hever haben diese zwei besonderen Werke im Rahmen des Forum neuer Musik 2016 im Deutschlandfunk Kammermusiksaal produziert - in Zusammenarbeit mit dem Pariser IRCAM und dem Label WERGO.

  • 22:50 Uhr
  • 23:05 Uhr

    Feuerfest und Donauwalzer
    Eine Lange Nacht in Alt-Wien
    Von Andreas Kloner
    Regie: Nikolaus Schloz
    (Wdh. vom 1./2.12.2012)

    Der Begriff ‚Alt-Wien’ ist ein ‚guter Schmäh’, würde man in Wien sagen. Mit dem Abbruch der Wiener Stadtmauern ab 1858, an deren Stelle in den Folgejahren die Wiener Ringstraße entstand, blickten die Bewohner recht bald auf ein Wien zurück, das es in dieser romantischen Gestalt und Unbeschwertheit nie gegeben hat. Im Mittelpunkt dieser Verklärung stand die unmittelbare Vergangenheit, in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Hier begegneten sich Künstler wie Ludwig van Beethoven sowie die Altersgenossen Franz Schubert, Josef Lanner und Johann Strauß Vater und trugen mit ihrer Musik zur Romantisierung dieser Zeit bei. In Wirklichkeit war das Wien der Biedermeierzeit beherrscht vom Spitzelwesen unter der Ägide eines Fürsten Metternich, von tödlichen Krankheiten wie Cholera, Lungenschwindsucht und Syphilis, vom unsäglichen Gestank der offenen Fleischerläden und jener Exkremente, die Tausende von Pferden tagtäglich in den engen Gassen und Straßen innerhalb der Stadt zurückließen. Theaterleute wie Johann Nestroy oder Ferdinand Raimund haben - soweit es die Zensur zuließ - der Stadt und ihren Einwohnern einen Spiegel der herrschenden Zustände vorgehalten.