Freitag, 29. März 2024

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Programm: Vor- und RückschauSonntag, 25.03.2018

  • 00:05 Uhr

    "Nichts ist musikalischer als ein Sonnenuntergang"
    Eine Lange Nacht über Claude Debussy
    Von Sabine Fringes
    Regie: die Autorin

    Mit seinen fremdartigen, sphärischen Klängen hat er die Musik erneuert: Claude Debussy. Die eigentümlichen Harmonien in Werken wie ,Prélude à l'après-midi d'un faune' und ,La mer' verblüfften seine Zeitgenossen - und leiteten eine neue Ära ein. „Die Musik“, fand Debussy, „ist eine geheimnisvolle Mathematik, deren Elemente am Unendlichen teilhaben. Sie lebt in der Bewegung des Wassers, im Wellenspiel wechselnder Winde; nichts ist musikalischer als ein Sonnenuntergang!" So eigen wie sein Werk war auch Debussys Charakter. Fast sein ganzes Leben lang verbrachte der Komponist in Paris, wo er in Cafés und Bars jahrelang das Leben eines Bohémiens führte und eher mit Dichtern und Malern verkehrte als mit Musikern. Doch immer wieder fuhr er ans Meer, das er als seine eigentliche Heimat empfand. Anlässlich von Claude Debussys 100. Todestags wandelt die ,Lange Nacht' auf seinen Spuren.

  • 03:00 Uhr

    Umstellung MESZ

  • 03:05 Uhr
    03:05 Uhr   Heimwerk

    Edvard Grieg - Songs

    Edvard Grieg
    Haugtussa. Liederzyklus für eine Singstimme und Klavier, op. 67

    Solveigs Wiegenlied, op. 23 Nr. 26

    Siri Karoline Thornhill, Sopran
    Reinild Mees, Klavier

  • 06:05 Uhr

    Der Facebook-Skandal:
    Datenschutz ist kein nettes Extra

  • 06:10 Uhr

    Jean Maillard
    'Fratres mei elongaverunt'. Motette à 6 für Vokalensemble a cappella
    The Marian Consort
    Leitung: Rory McCleery

    Johann Ludwig Krebs
    Präludium und Fuge f-Moll für Orgel
    Irmtraud Krüger, Orgel

    Johann Sebastian Bach
    'Himmelskönig, sei willkommen'. Kantate zum Palmsonntag für Soli, Chor und Orchester, BWV 182
    Claude Eichenberger, Alt
    Bernhard Berchtold, Tenor
    Raphael Jud, Bass
    Chor und Orchester der J. S. Bach-Stiftung
    Leitung: Rudolf Lutz

  • 07:05 Uhr

    Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen

    Neue Jugend- und Protestbewegung - Der "March for our lives" in Washington

    Aus dem Takt? Ein Interview mit dem Zeitforscher Karlheinz Geißler

    Demokratie in der Krise? Ein Interview mit dem Politikwissenschaftler Wolfgang Merkel

    07:50 Uhr   Kulturpresseschau

    Auszüge aus den Feuilletons der Woche

    Putin, Kleptokratie und Londongrad - Ein Interview mit Ralf Fücks, Zentrum Liberale Moderne

    Denk ich an Deutschland: der Schriftsteller Hansjörg Schneider

    Am Mikrofon: Britta Fecke

  • 08:35 Uhr

    Religiöses Wort
    „Umbringen können Sie sich immer noch!“ - Suizidprävention ohne Tabu
    Von Astrid Fischer
    Katholische Kirche

  • 08:50 Uhr

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 100 Jahren: Der französische Komponist Claude Debussy gestorben

  • 09:30 Uhr

    Außergewöhnliche Zeiten: Die Demokratie in Gefahr?
    Der Politikwissenschaftler Yascha Mounk im Gespräch mit Thomas Kretschmer

    Ist die Zukunft der liberalen Demokratie in Gefahr? Dass die Mehrheit der Briten für den Brexit stimmt, schien fast unmöglich. Dann haben sie es doch getan. Donald Trump als Präsident der USA? Nein, soweit wird es nicht kommen. Bis es dann doch so weit gekommen ist. Auch der Einzug der AfD in den Bundestag war für viele Beobachter und Bürger lange nur ein Wunschtraum der rechten Populisten. Jetzt ist die Fraktion der AfD die drittstärkste im Deutschen Bundestag. Populistische Politiker und Parteien in Europa und Nordamerika bringen den Rechtsstaat in Gefahr. Wir leben in außergewöhnlichen Zeiten. Ohne den Rechtsstaat ist die Demokratie nicht denkbar. Davon ist der Politikwissenschaftler Yascha Mounk überzeugt. 1982 in München geboren, lehrt er heute an der Harvard University in den USA. Mounk fühlte sich fremd in Deutschland. Über sein kompliziertes Verhältnis zu Deutschland hat Yascha Mounk 2015 sein Buch ,Echt, Du bist Jude?' veröffentlicht. 2018 erschien ,Der Zerfall der Demokratie. Wie der Populismus den Rechtsstaat bedroht.'

  • 10:05 Uhr

    Übertragung aus der Nienstedtener Kirche in Hamburg
    Predigt: Pastor Tilmann Präckel
    Evangelische Kirche

  • 11:05 Uhr

    Reiner Haseloff, CDU, Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt

  • 11:30 Uhr

    Reisenotizen aus Deutschland und der Welt

    Australiens malerischer Wanderweg
    Auf dem Heysen Trail von der Küste in die Wüste

    Historische Kaffee-Stadt
    Jacmel an der Südküste des Karibikstaats Haiti

    Zurück zur ursprünglichen Schönheit
    Stadtspaziergang durch Potsdam

    Aufschwung im Himalaya
    Wie eine Deutsche den Tourismus in Nepal belebt

    Am Mikrofon: Sören Brinkmann

  • 13:30 Uhr

    Musik und Fragen zur Person
    Der Historiker und Philosoph Wolfgang Christian Schneider im Gespräch mit Michael Langer

    Wolfgang Christian Schneider, 1947 in Stuttgart geboren, ist Senior Professor an der Universität Hildesheim und lehrt dort im Fachbereich Philosophie und Kunstwissenschaften. Als Historiker hat er sich der Geistes- und Kulturgeschichte verschrieben. Zu seinen Forschungsgebieten gehören die Philosophie der Antike, insbesondere die Zeit der Vorsokratiker. Ausserdem beschäftigte er sich mit der visuellen Gestaltung religiöser Bauten, mit Bildwerken der Antike und mittelalterlicher Herrschaftstheologie. Er war an archäologischen Grabungen auf Samos beteiligt, er untersuchte die „Hagia Sophia als Schauplatz weltlicher und geistlicher Inszenierung“. 2010 gründete er die „Coincidentia. Zeitschrift für europäische Geistesgeschichte“ der Kueser Akademie.

  • 15:05 Uhr

    Ferngespräch aus der Provinz
    Die Münsteraner Band Long Distance Calling
    Von Kai Löffler

    Seit 12 Jahren beweisen die vier Münsteraner von Long Distance Calling, dass Rock aus der Provinz nicht provinziell klingen muss. Ihre Musik bewegt sich an der Grenze zwischen Post Rock und technischem Progressive Metal, hat aber keinerlei Berührungsängste mit anderen Musikrichtungen. Im Februar erscheint ihr sechstes Album ,Boundless', worauf Long Distance Calling zur atmosphärischen Instrumentalmusik ihrer ersten beiden Alben zurückkehren.

  • 16:10 Uhr

    Aus dem literarischen Leben
    Das Buch der Woche

    Felicitas Hoppe: "Prawda. Eine amerikanische Reise"
    (S. Fischer Verlag, Frankfurt a.M.)
    Ein Beitrag von Christoph Schröder

    Am Mikrofon: Hubert Winkels

  • 16:30 Uhr

    Wissenschaft im Brennpunkt
    Doktor WHO
    Die Weltgesundheisorganisation vor neuen Aufgaben
    Von Joachim Budde

    SARS, Ebola, Zika - die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat seit der Jahrtausendwende einige Krisen managen müssen. Das hat die WHO mal besser und mal schlechter gemeistert. Dabei hat sie in ihrem 70-jährigen Bestehen durchaus bedeutende Erfolge vorzuweisen - man denke allein an die Ausrottung der Pocken. Doch keine andere internationale Organisation spürt die neuen Risiken der Globalisierung so deutlich wie die WHO. Neue Seuchen, neue Resistenzen, neue finanzielle Zwänge. Wie will sie sich dafür aufstellen?

  • 17:05 Uhr

    Debatten und Dokumente

    Kunst und Kultur unter Donald Trump - Max Hollein, Direktor der Fine Arts Museums of San Francisco, über Museumsarbeit in den USA

    Am Mikrofon: Änne Seidel

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

    "Die Utopie von der Natur" - Das Festival Eventi Letterari Monte Verità über das Verhältnis des Menschen zu seiner natürlichen Umgebung

    Zum Auftakt der Osterfestspiele - Michael Sturminger inszeniert in Salzburg Puccinis "Tosca"

    "NULL" - Der neue Abend von Herbert Fritsch an der Berliner Schaubühne

    Alter Tanz-Weiser: Hans van Manen choreographiert ein neues Ballett in Amsterdam

    "Centennial" - Retrospektive des Fotografen Irving Penn im C/O Berlin

    Am Mikrofon: Doris Schäfer-Noske

  • 18:40 Uhr

    Realfakes - Der falsche Freund im Netz

  • 19:10 Uhr

    Eishockey - Viertelfinale, 6. Spiel: Kölner Haie - Nürnberg Ice Tigers

    Formel 1 - Großer Preis von Australien in Melbourne
    Glosse: Ohne Grid Girls - Die Formel 1 wird modern

    Tischtennis - German Open in Bremen

    Fußball - Nationalmannschaft in Berlin: Pressekonferenz
    Fußball - Human Rights Watch als Partner des DFB?
    Interview Frank Willmann zu Buch "Fußballfans in Deutschland" und Kommerzialisierung
    Deutsches Fußballmuseum - Serie Schichtwechsel: Exponat 3 - Der erste Skandal des Fußballs

    Biathlon Weltcupfinale in Tjumen/Russland

    Skispringen: Skiflug-Weltcup in Planica/Slowenien
    Skispringen: Weltcup der Damen in Oberstdorf

    Nordische Kombination - Saisonfinale in Schonach

    Tennis: Mütter auf der WTA-Tour - ein Erlebnisbericht von Tatjana Maria
    Tennis - Kommt ein Lex Serena? Interview mit WTA-Chef Steve Simon

    Basketball-Bundesliga: FC Bayern München - Alba Berlin

    Am Mikrofon: Marina Schweizer

  • 20:05 Uhr

    Pixeltunes
    Vom Sound der Spiele
    Von Raphael Smarzoch
    Regie: Alexander Schuhmacher
    Produktion: NDR 2016

    Vier Basstöne künden von der drohenden Ankunft einer Sternenflotte. Der Spieler bedient eine Laserkanone, die seltsame Zischgeräusche von sich gibt. Das ist der Sound von Space Invaders aus dem Jahr 1978. Heutzutage hat sich Musik in Computerspielen längst von 8-bit-Klängen verabschiedet. Sie wird von Orchestern eingespielt und gleicht Filmmusik. Dabei ist sie ganz anders: Sie begleitet in Echtzeit die Handlungen der Spieler und verändert sich dementsprechend. Sie erweckt die Spielwelt zum Leben. In manchen Games wird sie sogar zu einem zentralen Spielelement. Raphael Smarzoch beschreibt die erstaunliche Entwicklung der Computerspielmusik.

  • 21:05 Uhr

    Grundton D 2017 - Konzert und Denkmalschutz (10)

    Wolfgang Amadeus Mozart
    Klarinettenquintett A-Dur, KV 581

    Johannes Brahms
    Klarinettenquintett h-Moll, op. 115

    Annelien van Wauwe, Klarinette
    Tianwa Yang, Violine
    Hellen Weiß, Violine
    Wen Xiao Zheng, Viola
    Gabriel Schwabe, Violoncello

    Aufnahme vom 8.10.2017 aus Schloss Neuenhof in Lüdenscheid

    Am Mikrofon: Jochen Hubmacher

    Geigerin Tianwa Yang, Klarinettistin Annelien van Wauwe oder Cellist Gabriel Schwabe sind als Solisten allesamt Hochkaräter der internationalen Klassikszene. Beim ‚Grundton-D‘-Konzert schlossen sich die drei gemeinsam mit Hellen Weiß und Wen Xiao Zheng zu einem fantastischen Ensemble, einer Art Kammermusik-Supergroup zusammen. Auf dem Programm standen die Klarinettenquintette von Wolfgang Amadeus Mozart und Johannes Brahms. Sie stellen unangefochten die Gipfelwerke dieser reizvollen musikalischen Gattung dar.

  • 23:30 Uhr

    Schleicht's Euch! Die Ultras von Rapid Wien und die Medien

    Ein Feature von Andrea Beer