Beethovenfest Bonn 2017
Joseph Haydn
Fantasia für Klavier C-Dur, Hob. XVII:4
Ferdinand Ries
,The Dream' für Klavier Es-Dur, op. 49
Ludwig van Beethoven
Sonate für Klavier Nr. 13 Es-Dur, op. 27/1 (,Sonata quasi una fantasia')
Ludwig van Beethoven
Fantasie für Klavier H-Dur, op. 77
Joseph Haydn
Sonate Nr. 56 D-Dur, Hob. XVI:42
Joseph Haydn
Capriccio G-Dur, Hob. XVII:1 (,Acht Sauschneider müssen seyn')
Ludwig van Beethoven
Sonate für Klavier Nr. 14 cis-Moll, op. 27/2 (,Sonata quasi una fantasia', ,Mondscheinsonate')
Ronald Brautigam, Hammerklavier
Aufnahme vom 27.9.2017 aus dem La Redoute in Bonn
Am Mikrofon: Susann El Kassar
Lehrer, Schüler und Enkelschüler versammelte Ronald Brautigam in seinem Konzertprogramm beim Beethovenfest Bonn 2017. Haydn, Beethoven und Ries - alle haben sich in ihren Kompositionen mit der freien Form, der Fantasie beschäftigt. Joseph Haydn, der seine Klaviersonaten (und noch mehr seine Sinfonien) mit überraschenden Ideen spickte, schrieb auch Fantasien oder Capriccios, launige Stücke. Beethoven hat mit seinen zwei Klaviersonaten op. 27 ungewöhnliche Mischwesen aus Regeln und Freiheit komponiert. Wohl auch deswegen ist die ,Mondscheinsonate’ so bildstark und assoziativ. Das Klavierstück von Ferdinand Ries - der mit Abstand unbekannteste von den drei Komponisten - heißt zwar ,Der Traum’ (The Dream), aber in seiner vielseitigen Gestalt zeigt es sich ähnlich einer Fantasie. Ries hat mit diesem Werk beim englischen Publikum besonderen Erfolg.