Donnerstag, 28. März 2024

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Programm: Vor- und RückschauDonnerstag, 05.05.2016

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:05 Uhr   Alte Musik

    Jean-Philippe Rameau
    'Les Indes Galantes'. Suite für Orchester aus der Musik zum gleichnamigen Ballett
    Le Concert des Nations
    Leitung: Jordi Savall

    Georg Philipp Telemann
    Trio-Sonate für Viola da gamba, obligates Cembalo und Basso continuo G-Dur, TWV 42:G6
    La Rêveuse

    Simon Le Duc
    Trio für Orchester g-Moll, op. 2 Nr. 2
    La Stagione Frankfurt
    Leitung: Michael Schneider

    02:07 Uhr   Sinfonische Musik

    Friedrich Gulda
    Konzert für Violoncello und Blasorchester
    Gautier Capuçon, Violoncello
    Orchestra della Svizzera Italiana
    Leitung: Alexander Rabinovich-Barakovsky

    Joseph Haydn
    Sinfonie Nr. 32 C-Dur, Hob I:32
    Academy of Ancient Music
    Leitung: Christopher Hogwood

    03:05 Uhr   Klaviermusik

    Ludwig van Beethoven
    Sonate Nr. 4 Es-Dur op. 7
    Alfredo Perl, Klavier

    Fanny Mendelssohn-Hensel
    Sonate Nr. 2 g-Moll
    Liana Serbescu, Klavier

    04:05 Uhr   Neue Musik

    Dominik Susteck
    Carillon I-II-III-IV
    Dominik Susteck, Orgel

    Chaya Czernowin
    Gradual edge
    Christina Meißner, Violoncello
    Poul Skjölstrup Larsen, Orgel

    Olivier Messiaen
    L'Ascension Quatre meditations symphoniques pour orgue
    Naji Hakim, Orgel

    05:05 Uhr   Kammermusik

    Sergej Prokofjew
    5 Melodien für Violine und Klavier, op. 35b

    Peter Tschaikowsky
    'Souvenir d'un lieu cher'. 3 Stücke für Violine und Klavier, op. 42

    George Gershwin
    'Summertime - A woman is a sometime thing'. Für Violine und Klavier

    Johann Sebastian Bach
    1. Satz aus: Sonate für Violine solo Nr. 1 g-Moll, BWV 1001
    Mikhail Ovrutsky, Violine

    Felix Mendelssohn Bartholdy
    Ausschnitte aus: Sonate für Violine und Klavier F-Dur

    Mikhail Ovrutsky, Violine
    Sonya Ovrutsky, Klavier

  • 06:05 Uhr

    Wilhelm Friedemann Bach
    'Gott fähret auf mit Jauchzen'. Kantate zu Himmelfahrt für Soli, Chor und Orchester
    Dorothee Mields, Sopran
    Gerhild Romberger, Alt
    Klaus Mertens, Bass
    Georg Poplutz, Tenor
    Bachchor Mainz
    L'arpa festante
    Leitung: Ralf Otto

    Joseph Rheinberger
    Andante für Orgel
    Rudolf Innig, Orgel

    Johann Sebastian Bach
    'Lobet Gott in seinen Reichen'. Kantate zum Feste Christi Himmelfahrt, BWV 11
    Barbara Schlick, Sopran
    Catherine Patriasz, Alt
    Christoph Prégardien, Tenor
    Peter Kooy, Bass
    Chor und Orchester des Collegium Vocale Gent
    Leitung: Philippe Herreweghe

  • 07:05 Uhr

    Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen
    Molltöne, Pathos und Debatten - Yom HaShoah und die Erinnerungskultur in Israel

    Luther und die deutsche Sprache - Ein Interview mit dem Linguisten Hartmut Günther

    "Nuit debout": Aufstand in Frankreich - Ein Interview mit der Politologin Ulrike Guérot

    Nationale Identitäten - Bei der Buchmesse in Buenos Aires diskutieren lateinamerikanische Autoren über Gemeinsamkeiten und Unterschiede

    Lebensmittelstandards ade? Zu TTIP-Leaks ein Interview mit Lena Blanken von Foodwatch

    Denk ich an Deutschland: der Kulturmanager Dominique Meyer

    Am Mikrofon: Kathrin Hondl

  • 08:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft

    „Above us only sky“
    Ein Gespräch über den entzauberten Himmel mit dem Soziologen Reimer Gronemeyer
    Am Mikrofon: Christiane Florin

  • 09:05 Uhr

    Vor 125 Jahren: Die Carnegie-Hall in New York wird eröffnet

  • 09:30 Uhr

    Georgien im Blick - der dritte Weg der Kultur
    Von Marleen Stoessel

    25 Jahre Unabhängigkeit - 1991 stimmten die Georgierinnen und Georgier in einem Referendum über die Loslösung von der Sowjetunion ab. Mit dem Wandel veränderten sich auch die Perspektiven. Die Arbeitslosigkeit im Lande ist hoch. Sie betrifft vor allem die Mittelschicht, die Renten sind gering, und Armut bedroht heute die mittlere und ältere Generation, die Verlierer des Wandels. Anders als zu Sowjet-Zeiten wird außer Wein nichts Nennenswertes produziert, die Läden quellen über von russischen Produkten und anderen Importen, doch wird kaum in neue Industrien und den Aufbau der Landwirtschaft investiert. Die Jugend spricht Englisch, genießt die Freiheit, das Reisen und ist überwiegend europäisch-westlich orientiert. Marleen Stoessel hat für ihren literarischen und kulturkritischen Essay das Land bereist (zunächst im Auftrag der NZZ) und den "Mythos" Georgien untersucht. Gegen stagnierende Tradition und gnadenlosen Fortschritt - ein dritter Weg jenseits der schlechten Alternativen, kann nur über die Kultur gefunden werden, sagt sie. 2017 wird es einen europäisch-georgischen Kulturaustausch geben, 2018 ist Georgien Thema der Frankfurter Buchmesse. Anders gesagt: Georgien rückt in den Blick.

  • 10:05 Uhr

    Übertragung aus der Auferstehungskirche in Pforzheim
    Predigt: Pfarrerin Dorothea Patberg
    Evangelische Kirche

  • 11:05 Uhr

    Durch den Tunnel der Liebe auf den Balkon der Liebe
    Der Marmor-Wasserfall von Terni (Cascata delle Marmore)

    Dulces-Verkauf durch die Klosterpforte
    Die "süssen" Nonnen von Sevilla

    Die Riesenseeadler von Hokkaido
    Der Tierfilmer Andreas Kieling berichtet über die Tierwelt Japans

    Mekka der "Kaffeesachsen"
    Besuch im zweitältesten Kaffeehaus Europas, dem "Coffee Baum" zu Leipzig

    Identität im Herzen der Alpen
    Gespräch mit dem Historiker und Autor Dr. Michael Forcher über das Land Tirol einst und jetzt

    Am Mikrofon: Andreas Stopp

  • 13:30 Uhr

    800 Jahre Dresdner Kreuzchor

    Ludwig van Beethoven
    Missa Solemnis D-Dur für Soli, Chor und Orchester op. 123

    Camilla Nylund, Sopran
    Gerhild Romberger, Alt
    Martin Petzold, Tenor
    Konrad Jarnot, Bass
    Dresdner Kreuzchor
    Vocal Concert Dresden
    Freiburger Barockorchester
    Leitung: Roderich Kreile

    Aufnahme vom 23.4.16 aus der Kreuzkirche Dresden

    Wie die Thomaner in Leipzig sind auch die Kruzianer in Dresden eine musikalische Institution mit Weltruf: Viele international bekannte deutsche Sänger haben dort ihre Karriere begonnen. Nun feiert der Dresdner Kreuzchor und mit ihm die ganze Stadt sein 800-jähriges Bestehen mit zahlreichen Veranstaltungen. Zum offiziellen Jubiläumskonzert am 23. April 2016 gab es Ludwig van Beethovens 'Missa Solemnis' mit einer hochkarätigen Solistenbesetzung in der Dresdner Kreuzkirche. Dieses Konzert steht im Mittelpunkt unseres Feiertags-'Musik-Panoramas'.

  • 15:05 Uhr

    Schles-Silverthorne-Zownir
    Radikale Fotografie in Deichtorhallen Hamburg

    Musikvideos als besondere Form -
    MuVi Preis der Oberhausener Kurzfilmtage

    Hörerrätsel

    Chanson des Monats - Mai 2016:
    "Fahrn wir noch mal nach Cuba!"

    "Perseverantia" -
    Axel Hacke und Danielle de Picciotto im Corso-Gespräch mit Fabian Elsäßer zu ihrem neuen Album

    180.000 Werke aus Pariser Museen gratis im Internet

    Am Mikrofon: Fabian Elsäßer

  • 16:10 Uhr

    Aus dem literarischen Leben
    "Letterari Eventi" auf dem Monte Verità
    Am Mikrofon: Hajo Steinert

    Woche für Woche pilgern literaturbesessene Europäer auf den Monte Verità bei Ascona am Lago Maggiore, um die Kultstätten einer einzigartigen Kunstbewegung am Anfang des 20. Jahrhunderts zu besichtigen. Mitte April fand das jährliche Festival "eventi letterari" mit internationaler Besetzung statt. Und der Zürcher Publizist Oliver Prange legt nach Jahrzehnten der Forschung mit "Das Sonnenfest" (du magazin verlag) einen historischen Roman vor, der das Leben der Bohème von damals beleuchtet.

  • 16:30 Uhr

    Wissenschaft im Brennpunkt
    Herrscher über die Hohe See
    Der Ozean braucht eine Verwaltung
    Von Tomma Schröder

    Ozeane übernehmen vielfältige Funktionen für uns: Sie regulieren unser Klima, stellen Nahrung und Transportwege bereit und bieten Erholung. Das war schon immer so. Neu ist, dass wir diese 'Dienstleistungen' immer stärker in Anspruch nehmen. Der Nutzungsdruck durch Fischerei, Schifffahrt oder Tiefseebergbau ist enorm gewachsen. Das gilt auch und gerade für die Hohe See, die 200 Seemeilen von den Küsten entfernt beginnt und laut Seerechtsübereinkommen von 1984 ein Erbe der Menschheit ist. Das heißt, dass ihre Ressourcen - ob Fisch oder Mineral - allen Menschen zugutekommen und möglichst nachhaltig genutzt werden sollten. Soweit der Plan - die Realität sieht anders aus. Weitab der Küsten mangelt es an Kontrolle. Und was allen gehört, kann auch von allen genutzt werden. Das Seerechtsübereinkommen, das größte Regelwerk der Menschheit, scheint für den Schutz der Hohen See nicht mehr auszureichen. Die UN diskutieren daher eine Erweiterung des Übereinkommens und einen neuen Umgang mit der Freiheit der Meere: Die Ozeane sollen besser verwaltet werden.

  • 17:05 Uhr

    Debatten und Dokumente
    Postdramatisch und preisgekrönt - Die Intendantin Shermin Langhoff über Theater und Politik am Maxim Gorki-Theater in Berlin anlässlich der Eröffnung des Berliner Theatertreffens
    Am Mikrofon: Karin Fischer

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen
    Aufgewärmtes Badewasser - Der Film "A Bigger Splash" ist das Remake eines Klassikers mit Romy Schneider

    "Real Magic" - Die neue Produktion von Forced Entertainment auf PACT Zollverein

    "I love you, but I've chosen Entdramatisierung" - Das neue Stück von René Pollesch an der Berliner Volksbühne

    "Athen - Triumph der Bilder" - Eine Ausstellung im Liebighaus Frankfurt

    Nationale Identitäten - Bei der Buchmesse in Buenos Aires diskutieren lateinamerikanische Autoren über Gemeinsamkeiten und Unterschiede

    Am Mikrofon: Beatrix Novy

  • 18:40 Uhr

    Notaufnahmen in Not - Viele Patienten, unerfahrene Ärzte

  • 20:05 Uhr

    „Wir sind eine religiöse Spezies“
    Wissenschaftler fragen nach der Rolle der Religion in der Menschheitsgeschichte

    Wenn Museen auf Eintritt verzichten
    Forscher untersuchen Konzepte der kulturellen Teilhabe in Deutschland

    Jenseits von Fleiß und Pünktlichkeit
    Die Deutschen und ihre Tugenden heute

    Am Mikrofon: Michael Roehl

    Schäubles Härte in der Eurokrise, Merkels Willkommenskultur im Sommer, VWs Tricksereien bei Abgaswerten: Die Deutschen haben die Welt in den letzten Monaten mehrfach überrascht, im Guten wie im Schlechten. „Keine Nation provoziert gleichzeitig soviel Abscheu und Bewunderung“, stellt der 'Guardian' fest. Gibt es also spezifisch deutsche Tugenden und Untugenden? Haben sie sich in den vergangenen Jahren verändert? Und worin könnten diese Tugenden bestehen, fragen sich ausländische und deutsche Wissenschaftler.

  • 21:05 Uhr

    Neues aus dem Untergrund
    Das Kölner Subway Jazz Orchestra
    Von Thomas Loewner

    Seit fast drei Jahren hat junger zeitgenössischer Big-Band-Jazz aus Köln einen Namen: das Subway Jazz Orchestra, kurz SJO. Benannt ist es nach dem gleichnamigen Club im Zentrum der Stadt, seit mehr als 45 Jahren eine Institution in Köln, sowohl als Partylocation und bis in die 90er-Jahre hinein auch als Jazz-Spielstätte. Das Subway Jazz Orchestra hat diese Tradition wiederbelebt und gibt im Subway nun wieder regelmäßig Konzerte. Die 18 Musiker des SJO kennen sich aus ihrer gemeinsamen Studienzeit an der Kölner Hochschule für Musik, dem Bundesjazzorchester oder anderen Ensembles. Gemeinsam haben sie mit ihren Projekten für kräftig frischen Wind in der Szene gesorgt. Gleich ob sie Kompositionen und Arrangements von Solisten aus ihren eigenen Reihen spielen oder mit Gästen zusammenarbeiten - die Musik des SJO ist immer ein erfrischendes Spiel mit den formalen und stilistischen Möglichkeiten des Big-Band-Genres.

  • 22:05 Uhr

    Im besten Sinne traditionell
    Der Pianist Erik Then-Bergh (1916 - 1982)
    Von Norbert Hornig

    Erik Then-Bergh gehörte zusammen mit Wilhelm Backhaus, Walter Gieseking und Hans Richter-Haaser zu den bedeutenden Pianisten der Deutschen Schule. Den ersten Klavierabend gab er im Alter von 13 Jahren in seiner Heimatstadt Hannover. Nach Studien in Frankfurt und Berlin gelang ihm 1938 mit seinem Berliner Debüt der Durchbruch. Als Konzertpianist bereiste Then-Bergh fast alle europäischen Länder und trat mit namhaften Dirigenten wie Karl Böhm, Hermann Abendroth, Herbert von Karajan oder Karel Ančerl auf. Er arbeitete auch eng mit Wilhelm Furtwängler zusammen, der ihn als Interpreten seines Symphonischen Klavierkonzertes favorisierte. Besondere Wertschätzung genießt seine Aufnahme des Klavierkonzertes von Max Reger. Auch als Klavierpädagoge machte sich Erik Then-Bergh einen Namen, am 3. Mai wäre er 100 Jahre alt geworden.

  • 22:50 Uhr
  • 23:05 Uhr

    Der Tenor Daniel Behle
    Von Kirsten Liese