Programm: Vor- und RückschauDienstag, 31.05.2016

Berichte, Interviews, Reportagen

Vor 125 Jahren: Der Grundstein zum Bau der Transsibirischen Eisenbahn wird gelegt

Alte Pläne in neuem Gewand - Italien setzt in der Flüchtlingskrise auf Afrika

Friedhofsruhe in den Ruinen der Altstadt - Diyarbakir nach dem Ende der Kämpfe

Großprojekt fristgerecht fertig - Was wir von der Schweiz lernen können

Am Mikrofon: Anne Raith

Aus Religion und Gesellschaft

"Diskriminiert und depressiv"
Christen in Pakistan leiden unter Anschlägen und dem Blasphemiegesetz

"Der echte Islam"
Tunesiens Regierung will seine Jugend vor extremistischem Islam schützen

Der Brexit aus konfessioneller Sicht
Nordirlands Katholiken sind gegen den Ausstieg aus der EU, die Protestanten sind dafür

Don Zuppis Revolution
Wie ein "Priester der Straße" als neuer Bischof in Bologna seine Diözese umkrempelt

Am Mikrofon: Monika Dittrich

Menstruationsbeschwerden und unklare Blutungen

Studiogast:
Dr. med. Julia Bartley, Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin, Kinderwunschzentrum an der Gedächtniskirche, Berlin
Am Mikrofon: Christian Floto

Beitrag: Unklare Blutungen

Aktuelle Informationen aus der Medizin:
Schwieriger Weg zurück ins Leben
Nur zwei von drei jungen Patienten mit Herzinsuffizienz kehren in ihren Beruf zurück; Interview mit Prof. Gerd Hasenfuß, Direktor der Klinik für Kardiologie und Pneumologie am Herzzentrum der Universität Göttingen

Risikofaktor Kartoffel?
Wer regelmäßig Pommes Frites, Kartoffelpüree oder Chips isst, entwickelt eher einen Bluthochdruck; Interview mit Michael Ristow, Internist und Professor für Energiestoffwechsel an der ETH Zürich

Blutdrucksenker Mozart
Wie verschiedene Musikstile auf das Herz-Kreislaufsystem wirken; Interview mit Hans-Joachim Trappe, Direktor der Medizinischen Universitätsklinik II der Ruhr Universität Bochum, Marienhospital Herne

Radiolexikon Gesundheit:
Anis

Hörertel.: 00800 - 4464 4464
sprechstunde@deutschlandfunk.de

Zahlreiche Frauen leiden unter Regelbeschwerden. Die Monatsblutungen kommen häufig unregelmäßig und sind mit stärkeren Blutungen verbunden. Begleitet von Rückenschmerzen, Kopfschmerzen oder Krämpfen. Liegen, Entspannen, Kräutertees, Wärmeflasche: Manchmal verschaffen schon einfache Hausmittel Linderung, manchmal helfen nur Schmerzmittel. Wenn Schmerzen und unklare Blutungen häufiger auftreten, dann kann auch etwas anderes hinter den Beschwerden stecken. Bei manchen Frauen kommt Gebärmutterschleimhaut auch jenseits der Gebärmutterhöhle vor. Zuweilen können Hormone die Beschwerden einer solchen Endometriose lindern, manchmal raten Ärzte eher zu einer Operation.

Krumme Geschäfte mit Ökosiegel - Vorwürfe gegen Rainforest-Alliance

G-20-Staaten auf Energiewende-Kurs? Interview mit Niklas Höhne, New Climate

Essen von Morgen? LED-Tomaten und Kunstfleisch

Unwetterschäden - ein Fall für die Versicherung?

Am Mikrofon: Georg Ehring

Berichte, Interviews, Musik
Weiter Streit in der Union um künftigen Kurs

Union im Dauerstreit: Interview mit Politologe Heinrich Oberreuter

BverfG urteilt über Sampling-Urheberrechte

Vor dem Spitzentreffen EEG-Reform

OSZE-Anti-Terror-Konferenz im Auswärtigen Amt

Künstlerische Freiheit: Reportage aus Saudi Arabien

Nach der Flut: Aufräumen in Baden-Württemberg

Mehr Kinderarmut in Deutschland

Belgien: Streiks der Eisenbahner und des öffentlichen Dienstes

Irak: Kampf um Falludscha

Sport: Jogis Kader für die EM

EuGH: Kopftuchverbot bei der Arbeit grundsätzlich zulässig

Immer mehr Binnenflüchtlinge in Afghanistan

Reportage: "Friedhofsruhe" in Diyarbakir

Am Mikrofon: Dirk Müller

Herber Gewinneinbruch - Quartalsbericht von VW

Börsenbericht mit Blick auf wirtschaftliche Lage von VW

Zahl der Arbeitslosen sinkt - Arbeitsmarktbericht für Mai

Konferenz zur Lage des Mittelstandes - vom Fachkräftemangel bis neue Techniken

Kurznachrichten

Nach Brandanschlag auf Asylunterkunft in Altena: Feuerwehrmann vor Gericht

Auf gute Nachbarschaft: Frankfurt und Slubice tauschen die Bürgermeister

Streit um Stolpersteine geht weiter: Angehörige klagen in München - Interview mit Terry Swartzberg

Am Mikrofon: Sarah Zerback

Das Bildungsmagazin
Bedeutung bekräftigen
In NRW unterzeichnen heute Vertreter aller Kirchen und Religionsgemeinschaften eine gemeinsame Erklärung zum Religionsunterricht. Telefoninterview mit NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann

Schnell nochmal raus
Zwischen Abitur und Studium ins Ausland

Studieren mit Kind
Besuch an der TU Dortmund, die zum Best-Practice-Club von deutschen Hochschulen mit Familienfreundlichkeit gehört

Am Mikrofon: Kate Maleike

DHL-Shirt als Modetrend:
Kleidungsstück der Gehetzten?

Comics in Indien -
Autobiografische Zeichnungen über die Rolle der Frau

Welche Folgen hat das Sampling-Urteil für den Hip-Hop?
Nach dem Urteilsspruch des Bundesverfassungsgerichts im Streitfall Ralf Hütter gegen Moses Pelham - Gespräch mit dem Musikjournalisten Falk Schacht

Straßenmusik in Berlin -
Zwischen Lebenskunst und Lebenskampf. Mark Nowakowski, der die Straßenmusik-Szene der Hauptstadt untersucht hat, im Corso-Gespräch mit Fabian Elsäßer

Mein Klassiker:
Musiker Andreas Spechtl über Elton John

Am Mikrofon: Fabian Elsäßer

Aus dem literarischen Leben

Reinhold Neven DuMont im Gespräch über seine Biografie als langjähriger Verleger des Kiepenheuer & Witsch Verlages

Reinhold Neven DuMont: Mit Büchern und Autoren
(Kiepenheuer & Witsch Verlag, Köln)

Am Mikrofon: Hubert Winkels

Aus Naturwissenschaft und Technik
Gespür für Spannungen
Hummeln nehmen Elektrizität über Ihre Sinneshaare wahr

Waschanlage für Bohrschlämme
Thermisches Verfahren zur Reinigung von Bohrschlamm

Meldungen aus der Wissenschaft

Sternzeit, 31. Mai 2016
Der Sternenhimmel im Juni

Am Mikrofon: Uli Blumenthal

Kinderarmut gleich Familienarmut? Jedes siebte Kind lebt von Hartz 4

Arbeitslosenzahl sinkt, Fachkräftelücke wird immer größer

Kopftuchverbot am Arbeitsplatz - EuGH-Gutachterin sieht keine Diskriminierung

Wirtschaftsnachrichten

Oaktree gegen Stolberg - Fortsetzung Beluga-Prozess

Schleppender Jahresauftakt - Dieselgate verhagelt VW-Quartalsbilanz

Börsenbericht aus Frankfurt

Am Mikrofon: Eva Bahner

Berichte, Meinungen, Rezensionen
Nestor der Flüchtlingshilfe - Zum Tod des Cap Anamur-Gründers und Deutschlandfunk-Redakteurs Rupert Neudeck

"Widerstand" - Dokumentarfilm-Festival im türkischen Diyarbakir

Kunst und Forschung - Eine Zwischenbilanz der Münchener Biennale für Neues Musiktheater

Auf dem Weg zur Historikerkommission? - Anhörung im Kulturausschuss des Bundestags zur Aufarbeitung der NS-Vergangenheit des Bundeskanzleramts

Am Mikrofon: Rainer Berthold Schossig

Zum Tode von Rupert Neudeck

Tante Trude
Erinnerungen an einen Euthanasiemord
Von Johanna Herzing
Regie: Claudia Kattanek
Produktion: DLF 2016

"Wir haben sie besucht und ihr eine Orange mitgebracht - die hat sie mit der Schale aufgegessen. Man hat sie einfach verhungern lassen." So lautet eine oft wiederholte Erzählung in meiner Familie, wenn es um das Schicksal von Tante Trude geht. Seltsamerweise gaben wir Nachgeborenen uns damit zufrieden. Schuld an Tante Trudes Tod waren die Nazis, was gab es da weiter zu fragen? Gertrud Ferchland war die Schwester meiner Urgroßmutter, eine alleinstehende Architektin und Lehrerin, von den meisten ihrer Angehörigen hoch verehrt ob ihrer Intelligenz und ihres Fleißes. Sie starb im Februar 1943 in der Heil- und Pflegeanstalt Meseritz-Obrawalde in der damaligen Provinz Pommern. Mit großer Wahrscheinlichkeit wurde sie dort Opfer des sogenannten Euthanasie-Programms der Nationalsozialisten. Das Klinikpersonal in Meseritz-Obrawalde tötete Tausende Patienten durch gezielte Vernachlässigung, durch Mangelernährung oder Giftinjektionen. In der offiziellen deutschen Erinnerungskultur hatten die 'Euthanasie'-Opfer lange Zeit keinen festen Platz, im Familiengedächtnis sah es oft ähnlich aus. Eine Spurensuche am Ort des Verbrechens und in der Erinnerung der Angehörigen und nachfolgenden Generationen.

Tabledance
Von Stephan Kaluza
Bearbeitung und Regie: Martin Heindel
MIt Irm Hermann, Peter Fricke, Robert Dölle, Hans Löw, Robert Gallinowski, Jonas Baeck, Janina Stopper, Paul Faßnacht, Rainer Bock, Katja Bürkle, Roman Knizka
Produktion WDR 2015
Länge: ca. 49'

Fünf Gespräche fügen sich zu einem Reigen der trügerischen Hoffnungen am Rande der ganz normalen Absurdität ... Ein reiches Ehepaar lässt sich eine Luxuswohnung auf einem ausgedienten Flugzeugträger bauen. Zwei Künstler besprechen ihr eigenes Schaffen und die vagen Kriterien eines Erfolgs. Tom hat 'Schwester' im Internet kennengelernt, jetzt treffen sie sich zum ersten Mal. Rösler trifft Nietsch, der sich sehr für Röslers Kampfhund Jacco interessiert und immer höhere Summen für den Hund bietet, ohne seine genauen Absichten zu erklären. Karen trifft nach einem anstrengenden Tag ihren Mann, aber der kommt ihr so fremd vor, dass sie sein Verhalten zunächst für ein Rollenspiel hält. Die scheinbar gesicherte Realität des 'wahren Lebens' zeigt ihre Bruchstellen.

Stephan Kaluza, geboren 1964, Fotokünstler, Maler und Autor.

Stéphane Payen & The Workshop
Stéphane Payen, Altsaxophon
Olivier Laisney, Trompete
Guillaume Ruelland, E-Bass
Vincent Sauve, Schlagzeug

Aufnahme vom 7.11.15 von Radio France, Paris
Am Mikrofon: Karl Lippegaus

Vor drei Jahren formierte der Altsaxofonist Stéphane Payen sein Quartett The Workshop mit jungen Musikern in Paris. Angetrieben wurde Payen von der Intention, einer neuen Jazzgruppe etwas von dem Geist zu injizieren, der den Jazz Workshop von Charles Mingus oder - in jüngerer Zeit - Steve Coleman mit seinem M-Base Collective prägte. Als Ausgangsmaterial dienten den vier Musikern Kompositionen von Payen oder dem Perkussionisten Doug Hammond, mit dem der Bandleader seit Jahren eng zusammenarbeitet. Überraschend für Jazz-Verhältnisse ist, dass auch die Musik des Komponisten Hans Werner Henze für die Band wichtig wurde, die sich im November letzten Jahres im Studio 105 des französischen Rundfunks in Paris dem Publikum vorstellte. Einen roten Faden durch die Musik bilden Stéphanes Payens Studien der west- und zentralafrikanischen Musikkulturen, für die der kollektive Charakter typisch ist - wie etwa bei den Ba-Benzélé-Pygmäen, deren Polyphonie schon viele Jazzmusiker fasziniert hat. Schon mit früheren Projekten wie Sabar Ring und Thôt (mit sieben Perkussionisten aus dem Senegal) hatte Stéphane Payen gezeigt, dass die afrikanischen Bezüge auch für den heutigen Jazz wieder sehr relevant sein können, als - wie Payen sagt - "Metamorphosen, die sich zwischen den Musikern ereignen."

Berichte - Informationen - Kommentare

Neustart für Avantgarde - Eine Auftaktbilanz der Münchener Biennale für neues Musiktheaterunter neuer Leitung
Raoul Mörchen im Gespräch

Sprungbrett zur Weltkarriere? - Der Königin-Elisabeth-Wettbewerb 2016 in Brüssel

Sittengemälde des Barock - Volker Hagedorns Biografie „Bachs Welt. Die Familiengeschichte eines Genies“
Der Autor im Gespräch

„Geschichte - Mythos - Aufklärung“ - Zum Auftakt der Händel-Festspielein Halle

Geplatzter Traum Opernsänger - Warum nur zehnProzent von ihrem Beruf leben können
Andreas Hillert im Gespräch

Klänge aus 1000 Jahren - Zum Abschluss des Internationalen Festivals für Vokalmusik „a cappella“

Am Mikrofon: Christoph Schmitz

Journal vor Mitternacht