In digitalen Zeiten
Gibt es eine Renaissance der Handschrift?
Gesprächsgäste:
Maria-Anna Schulze Brüning, Lehrerin und Autorin des Buches „Wer nicht schreibt bleibt dumm. Warum unsere Kinder ohne Handschrift das Denken verlernen“
Prof. Dr. med. Silke Heimes, Hochschule Darmstadt, Fachbereich Media, Poesietherapeutin und Autorin
Chris Campe, Kommunikationsdesignerin und Expertin für Handlettering
Telefoninterview:
Dr. Ulrich von Bülow, Leiter der Abteilung „Archiv“ beim Deutschen Literaturarchiv Marbach
Am Mikrofon: Petra Ensminger
Hörertel.: 00800 - 4464 4464
lebenszeit@deutschlandfunk.de
oder gerne in Handschrift ein Fax an: 00800 - 4464 4465
Wozu noch zum Füller greifen, wenn Texte doch viel leserlicher getippt werden können? Wozu noch Postkarten oder Briefe schreiben, wenn doch viel schneller eine E-Mail oder WhatsApp verschickt ist? So denken nicht wenige. Aber es gibt auch andere, die der Handschrift gerade in digitalen Zeiten viel abgewinnen können.
Gerade weil Menschen heute so viel Zeit vor Bildschirmen und Tastaturen verbringen, boomt seit einigen Jahren das „Handlettering“, die kunstvolle Schönschrift: Schwungvolle, handgeschriebene Schriftzüge zieren Buchcover, Menükarten oder Hochzeitseinladungen. Und neben professionellen Grafikern wollen sich auch wieder mehr Laien eine unverwechselbare, individuelle Handschrift erarbeiten.
Wann greifen Sie noch zu Stift und Papier, welche Erfahrungen und Erinnerungen verbinden Sie mit Handgeschriebenem?