Das Bildungsmagazin
15 Jahre Bologna-Prozess -
Was hat die Umstellung auf Bachelor und Master gebracht?
Was hat der Bologna-Prozess gebracht?
Trägt die Hochschulreform Früchte oder braucht sie selbst eine Reform?
Campus & Karriere fragt in diesem Monat an jedem Donnerstag in einer Schwerpunktsendung nach Meinungen und Bilanzen.
Gesprächsgäste sind heute die „Architekten“ des Bologna-Prozesses auf deutscher Seite:
- Edelgard Bulmahn, damalige Bundesministerin für Bildung und Forschung
- Prof. Klaus Landfried, damaliger Präsident der Hochschulrektorenkonferenz
Bachelor, Master und was noch?
Faktenbox des Bologna-Prozesses
Außerdem fragen wir unsere HörerInnen per Mail an campus@deutschlandfunk.de :
Was ist der Bologna-Prozess für Sie, was verbinden Sie damit?
Am Mikrofon: Manfred Götzke
Als am 19. Juni 1999 auf einem Treffen von 29 europäischen Bildungsministern im italienischen Bologna der danach benannte Bologna-Prozess beschlossen wurde, lief die größte Hochschulreform überhaupt vom Stapel. Ein europäischer Hochschulraum sollte geschaffen werden, in dem Studienleistungen vergleichbar sind und für den Arbeitsmarkt qualifizieren.
Die Abschlüsse sollten fortan Bachelor und Master heißen und Mobilität gefördert werden. Doch die Reform bekam von Beginn an harten Gegenwind.
Das Studium sei nur noch „Bulimie-Lernen“ protestierten Studierende in Bildungsstreiks. Das Diplom wird auch heute noch hochgehalten und Ärzte, Juristen und Lehrer machen nach wie vor Staatsexamen.