
Programm: Vor- und Rückschau
Montag, 09.06.201400:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Deutschlandfunk Radionacht00:05 Fazit Kultur vom Tage 01:00 Nachrichten 01:05 Deutschlandfunk Radionacht Alte Musik 02:00 Nachrichten 02:05 Deutschlandfunk Radionacht 2.05 Uhr Sternzeit 03:00 Nachrichten 03:05 Deutschlandfunk Radionacht Vokalmusik 04:00 Nachrichten 04:05 Deutschlandfunk Radionacht Neue Musik 05:00 Nachrichten 05:05 Deutschlandfunk Radionacht Kammermusik |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:05 Uhr | Geistliche MusikUnbekannt |
07:00 Uhr | Nachrichten |
07:05 Uhr | Information und MusikAktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 07:30 Nachrichten 07:50 Kulturpresseschau 08:00 Nachrichten |
08:30 Uhr | Nachrichten |
08:35 Uhr | Tag für TagAus Religion und Gesellschaft |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | KalenderblattVor 25 Jahren: Der Schriftsteller Wolfdietrich Schnurre gestorben |
09:10 Uhr | Die neue PlatteSinfonische Musik |
09:30 Uhr | Essay und DiskursWasserzeichen Einem alten Glauben zufolge weiß das Wasser, was jemals auf Erden geschah, was sich gerade ereignet und was die Zukunft bringen wird. Die mythischen Erzählungen ranken insbesondere um Meergottheiten, um uralte, gar vormythische Wesen, denen man nur mit großer List und viel Mut ihr Wissen abringen könne. Denn üblicherweise, so schildern es die Dichter, würden diese scheuen Wassergötter nur dann von sich aus sprechen, wenn man nichts von ihnen wissen will. In diesen alten Zeiten aber soll das Wasser noch manchmal, wenn es gelang, es festzunageln, in der Sprache des Menschen zum Menschen gesprochen haben. In unseren aufgeklärten Zeiten spielen Mythen eine andere Rolle. Immer öfter tauchen Wissenschaftler und andere Wasserbegeisterte auf, die von neu entdeckten, faszinierenden Eigenschaften des Wassers berichten. Unermüdlich versuchen sie, wie moderne Wassermystiker, mit dem Wasser wieder ins Gespräch zu kommen. Es geht ihnen darum, das Wesen des Wassers zu ergründen, seinem beredten Schweigen eine Sprache zu entlocken. Und weil sich keine sprechende Gottheit mehr aus dem Wasser heraus manifestiert, ist man bereit, sich diesmal umgekehrt auf die Sprache des Wassers einzulassen oder zumindest eine Sprache dazwischen zu finden. |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | GottesdienstÜbertragung aus der Klosterkirche Bardel in Bad Bentheim |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Das FeatureMacrolotto Zero "Chinesen raus" steht an Mauern und Hauswänden in Prato, der alten Textilindustriestadt nordöstlich von Florenz. Dort leben offiziell etwa 15.000 Migranten aus China; die Dunkelziffer soll weit höher sein. Immer wieder berichten die Medien von skandalösen Verhältnissen im Bezirk Macrolotto Zero, wo Arbeiter in den Fabrikschuppen wohnen, in denen sie für niedrigsten Lohn bis zu 16 Stunden am Tag arbeiten. Aufsehen erregte die Brandkatastrophe in einer solchen Fabrik Ende 2013, bei der sieben Menschen starben. Viele italienische Bewohner Pratos werfen den "Cinesi" vor, dass sie mit ihren Billigprodukten, die sie unter dem Label "made in Italy" weltweit verkaufen, die heimische Wirtschaft ruinieren. Doch Prato profitiert von den Unternehmen und auch von den vielen Geschäften in dem Viertel rund um die Via Pistoiese, das inzwischen als die größte Chinatown Italiens gilt. Und es gibt erste Schritte der Annäherung an die angeblich unnahbare Minderheit: Künstler wie die Regisseurin Cristina Pezzoli wagen mit interkulturellen Projekten den Dialog. |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:10 Uhr | Kleines KonzertCésar Franck, Gabriel Fauré und Camille Saint-Saëns |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Informationen am Mittag |
13:30 Uhr | Kleines KonzertJohann Christoph Friedrich Bach |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Campus & KarriereDas Bildungsmagazin Lernen bis zum Umfallen |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | Corso - Kultur nach 3Corso Spezial Johannesburg eilt ein schlechter Ruf voraus - als Stadt, in der man sich nicht sicher sein kann, in der Gewalt und Kriminalität an jeder Straßenecke drohen. In den 90er-Jahren flohen Geschäftsleute und Konzerne regelrecht aus der Innenstadt. Das Herz der Stadt wurde zur No-Go-Area. Heute sind Überwachungskameras und private Wachmänner allgegenwärtig, doch die Angst bleibt. Nach Einbruch der Dunkelheit wirkt das Stadtzentrum wie leergefegt - bis auf die vielen Obdachlosen, die vor Geschäften, auf Bürgersteigen und in Abrisshäusern ihre Schlaflager aufbauen. Auf der anderen Seite wird Johannesburg international derzeit als eine der spannendsten Kunstmetropolen gehandelt. Medien berichten weltweit über die Wiederbelebung der Innenstadt: "Johannesburg kommt!", heißt es immer wieder. Als Beispiel hält stets das frisch entwickelte Viertel Arts on Main her, in dem Künstler wie William Kentridge ihr Atelier und Kulturinstitutionen ihren Sitz haben. Daneben schicke Cafés, Restaurants und seit Neuestem sogar ein cooles Hostel. Arts on Main ist eine künstlich generierte Insel der Wohlhabenden, die alles bietet, wonach der globalisierte Hipster giert. Kann das gut gehen? Nein, sagt der Dokumentarfilmer und Aktivist Rehad Desai, den die Autorinnen bei ihrer Recherche trafen. Ja!, bekamen sie von 30-jährigen Investoren zu hören, die sich ganze Stadtteile einverleiben, um sie nach ihren Vorstellungen zu "entwickeln". Eine DJane nennt ihre Stadt das "New York Afrikas", ein Künstler holt das Township in die Galerie. In Jo’urg sind Goldgräber, Glückssuchende und ewig Verlorene stets nah beieinander. |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:10 Uhr | BüchermarktAus dem literarischen Leben |
16:30 Uhr | Forschung aktuellWissenschaft im Brennpunkt Eine schlimme Seuche wütete zu Zeiten des römischen Kaisers Justinian. Immer wieder flackerte die Pest auf, ehe sie im Mittelalter erneut zuschlug, mächtiger und unerbittlicher als je zuvor. Lange waren Mediziner und Historiker auf die Schilderungen von Chronisten angewiesen, um von den Epidemien auf einen Erreger zu schließen. Doch seit einigen Jahren erfahren sie Hilfe von bislang stummen Zeitzeugen: von Skeletten. Wenn Archäologen bei ihren Grabungen auf Massengräber aus dem Mittelalter stoßen oder sterbliche Überreste mit Anzeichen für Krankheiten finden, stellen Mirkobiologen daraus Extrakte her, in denen sie nach alter DNA von Krankheitserregern fischen. Das Genom von Pesterregern ist bereits rekonstruiert, das der Leprabakterien auch. Jetzt sollen die Ursprünge der Tuberkulose erkundet werden, des Weißen Todes. Lediglich am HI-Virus sterben jedes Jahr mehr Menschen, als an Mycobacterium tuberculosis. Die Mikrobiologen interessiert, ob und wie sich die Krankheitserreger seit den großen Epidemien verändert haben. Ihre Neugier ist dabei nicht nur historischer Natur. Vor allem wollen sie klären, was die alten Stämme für den Menschen so gefährlich machte - und ob ihre heutigen Nachkommen dieses tödliche Potenzial erneut erlangen könnten. |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | KulturfragenDebatten und Dokumente |
17:30 Uhr | Kultur heuteBerichte, Meinungen, Rezensionen |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:10 Uhr | Informationen am Abend |
18:40 Uhr | HintergrundEnthüller oder Nestbeschmutzer? Wie Deutschland mit den eigenen Whistleblowern umgeht |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Kommentar |
19:10 Uhr | Sport am FeiertagWM2014 - DFB-Team aktuelle aus Brasilien |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:05 Uhr | MusikszeneDenkmal Richard Strauss? Der gebürtige Münchner Richard Strauss war ein selbstbewusster Mensch. Schon der junge Kapellmeister, der sich über die Hoftheater in Meiningen, München und Weimar bis zu den Spitzenposten in Berlin und Wien hocharbeitete, wusste um seine wahre Mission als Komponist: nämlich die Vollendung der großen deutschen Musikgeschichte seit Johann Sebastian Bach. Der erste Schritt auf diesem Weg waren Tondichtungen wie "Also sprach Zarathustra", der zweite die Opern - mit ihnen wurde Strauss der meistaufgeführte deutsche Komponist des 20. Jahrhunderts. Um seinen musikhistorischen Ruhm (und seine Einnahmen) zu sichern, nahm er freilich kaum politische Rücksichten. Zur Weimarer Republik hatte er ein gespaltenes Verhältnis, das Hitler-Regime begrüßte er überschwänglich und deckte als Präsident der Reichsmusikkammer das Berufsverbot für jüdische Musiker. So war Strauss Genie und Opportunist zugleich, der erst seit wenigen Jahrzehnten differenzierter gewürdigt wird. |
21:00 Uhr | Nachrichten |
21:05 Uhr | Musik-PanoramaNew Glances, other Sounds 22:00 Nachrichten |
22:50 Uhr | Sport aktuell |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Historische AufnahmenVollkommene Harmonie Als sich Ida Presti und Alexandre Lagoya 1950 zum ersten Mal begegneten, standen beide bereits am Beginn einer viel versprechenden Solokarriere. Sie verliebten sich und heirateten zwei Jahre später, ein Musikerschicksal. Noch im selben Jahr gründeten sie das Gitarrenduo Presti/Lagoya und sie gaben ihre solistischen Ambitionen auf, um sich nur noch dem Spiel zu zweit zu widmen. Es gelang ihnen der internationale Durchbruch. So ein perfekt aufeinander eingespieltes Gitarrenduo hatte es bis dahin noch nie gegeben, die Kommunikation zwischen beiden funktionierte geradezu traumwandlerisch. Der frühe Tod von Ida Presti bereitete diesem Glück ein jähes Ende. In den 1960er-Jahren hat das Duo Presti/Lagoya eine Reihe von Schallplatten für das Label Philips eingespielt, die noch heute ein Maßstab für jedes Gitarrenduo sind. |
23:57 Uhr | National- und Europahymne |
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