Lassen sich die Ideen der Frühsozialisten auf heutige, hochdifferenzierte Gesellschaften übertragen?
Öffentliche Vorlesungen des Sozialphilosophen Axel Honneth an den Universitäten Erfurt und Jena, 4.-9. Juni 2015
Russenkinder und Braune Babies
Die Folgen der Stigmatisierung von Besatzerkindern Symposium der VolkswagenStiftung, Hannover, 4.-5. Juni 2015
Der Kongress tanzt - Diplomatische Parallelen zwischen Wien und Elmau
Interview mit Prof. Wolfgang Seibel, Politikwissenschaftler an der Universität Konstanz
Anfälligkeit junger Muslime für Antisemitismus
Tagung des Antisemitismuskritischen Forums für Bildung und Wissenschaft in Kassel
Schwerpunktthema:
Andeas Beckmann und Regina Kusch
Rücksicht, Vorsicht oder Selbstzensur?
Aktuelle Vorlesungsreihe an der Freien Universität Berlin über Grenzen der Freiheit und Freiheit der Kunst
Am Mikrofon: Carsten Schroeder
Moderne demokratische Staaten garantieren in ihren Verfassungen die Freiheit der Kunst. Aber gleichzeitig verpflichten sie sich, ein friedfertiges Miteinander aller Bürgerinnen zu garantieren. Wie ist das noch möglich nach dem Anschlag auf "Charlie Hebdo" im Januar? Müssen Künstler in Zukunft mehr Rücksicht nehmen auf die Empfindungen von Minderheiten? Oder ist die Freiheit der Kunst und damit letztlich die Demokratie bedroht, wenn etwa in Berlin oder New York Aufführungen abgesagt werden aus Angst, religiöse Gefühle zu verletzten? Und ist es ein Zeichen von Respekt oder von falsch verstandener Rücksicht, wenn diskutiert wird, aus literarischen Klassikern anstößige Vokabeln zu entfernen? Philologen, Islamwissenschaftler und Philosophen diskutieren, wie viel Begrenzung die Freiheit verträgt und was Minderheiten in offenen Gesellschaften ertragen müssen.