Dienstag, 23. April 2024

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Programm: Vor- und RückschauMittwoch, 24.06.2015

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:30 Uhr   Tag für Tag

    Aus Religion und Gesellschaft
    (Wdh.)

  • 05:05 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Tobias Armbrüster

  • 09:05 Uhr

    Vor 125 Jahren: Der österreichische Skipionier Hannes Schneider geboren

  • 09:10 Uhr

    Widerstand I - Syriza-Mitglieder setzen Ministerpräsident Tsipras unter Druck

    Widerstand II - "Prorussische Kreise" in Polen machen Stimmung gegen Ukrainer

    Widerstand III - Umstrittener Protest gegen norwegische Asylpolitik

    Am Mikrofon: Anne Raith

  • 09:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft
    Eine unerwartete historische Geste
    Papst Franziskus bittet die protestantischen Waldenser um Vergebung für die Verfolgung durch die katholische Kirche

    Studieren im Untergrund
    Die Religionsgemeinschaft der Bahai, denen ein Studium im Iran verboten ist, hat dort ein geheimes Bildungsnetzwerk aufgebaut

    Warum Goethe ein Muslim gewesen sein soll
    Die islamische Zeitung und die Ideologie der Murabitun-Bewegung

    Am Mikrofon: Christian Pietscher

  • 10:10 Uhr

    Gegen Dumpingpreise und Mülltourismus
    NRW will den Hausmüll künftig ortsnah entsorgen

    Geprächsgäste:
    Dr.Benjamin Bongardt, Abfallexperte der Bundesgeschäftsstelle des Naturschutzbundes Deutschland
    Prof. Dr. Martin Kranert, Lehrstuhl für Abfallwirtschaft und Abluft an der Universität Stuttgart
    Thomas Patermann, Vorstandssprecher der Wirtschaftsbetriebe Duisburg und Vorsitzender der Landesgruppe NRW der Sparte Abfallwirtschaft und Stadtreinigung beim Verband kommunaler Unternehmer
    Ernst-Peter Rahlenbeck, Geschäftsführer der Lobbe Holding GmbH & Co KG Iserlohn, Vorsitzender und Landessprecher NRW des Bundesverbandes der Deutschen Entsorgungswirtschaft
    Minister Johannes Remmel, Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen
    Erik Uwe Amaya, Verbandsdirektor, Haus & Grund Rheinland
    Am Mikrofon: Michael Roehl

    Hörertel.: 00800 - 4464 4464
    laenderzeit@deutschlandfunk.de

    Die Deutschen sammeln, trennen und sortieren ihn: Mit großer Hinwendung und viel Engagement widmen sich die Bundesbürger ihrem Müll und haben damit weltweit seit Jahren einen Spitzenplatz erreicht. Selbstredend steht am anderen Ende der Kette Spitzentechnologie bereit, um die Reste der Wohlstandsbürger zu entsorgen. Das ist in Europa in der Dichte ziemlich einmalig, weshalb sich findige Kommunalpolitiker im Verbund mit der Abfallwirtschaft überlegt haben, das Knowhow zu Geld zu machen. Das Ergebnis sind Müllverbrennungsanlagen, die in ihren Dimensionen von den einheimischen Bürgern nicht ausreichend befüllt werden können. Dazu kommen ausgetüftelte Trennungsverfahren, die recycelbare Rohstoffe vom Restmüll immer feiner trennen. Das wiederum führt dazu, dass immer weniger Restmüll übrig bleibt. Bislang kein Problem für die Betreiber der Anlagen: Sie lassen sich den Müll einfach aus anderen Bundesländern und ganz Europa kommen. Dem will das Land Nordrhein-Westfalen nun einen Riegel vorschieben. Der Hausmüll soll gefälligst ortsnah entsorgt werden. Außerdem soll die Biotonne helfen, den Restmüll noch weiter zu reduzieren.

    Was bedeutet das für die Verbraucher? Müssen Sie sich auf höhere Kosten einstellen? Und zwingt der geplante Abfallwirtschaftsplan in NRW einige Betreiber, ihre Verbrennungsanlagen, immerhin mit Steuergeldern gebaut, stillzulegen? Zudem freut sich nicht jeder, im Sommer im Vorgarten zu den schon vorhandenen Tonnen eine weitere Biotonne aufzustellen.

  • 11:35 Uhr

    DIW zum Klimaschutz-Beitrag des Stromsektors

    Tödliche Hitzewelle in Pakistan

    Renaturierung der unteren Havel - Raum für Wildnis und Überschwemmungen

    Palmöl als Fluch der Tropen

    Am Mikrofon: Georg Ehring

    11:55 Uhr   Verbrauchertipp

    FI-Schalter: Schutz vor tödlichen Stromschlägen

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik
    Bernard Kouchner: "Jeder hört jeden ab, und die USA machen es am besten"

    Vor den Ecofin-Beratungen zu Griechenland

    Wikileaks: Frankreichs Präsidenten jahrelang durch NSA abgehört

    Interview mit Franziska Brantner, MdB, deutsch-französische Parlamentariergruppe

    Gabriel verzichtet (nicht) auf CO2-Abgabe für Kohlekraftwerke

    Streit in der AfD flammt wieder auf

    Die Queen in Deutschland

    Ungarn will keine Flüchtlinge mehr aufnehmen

    Interview mit Alexander Graf Lambsdorff, FDP, MdEP

    Treffen der NATO-Verteidigungsminister in Brüssel

    Wirtschaftsministerium legt Rüstungsexportbericht 2014 vor

    Am Mikrofon: Christiane Kaess

  • 13:35 Uhr

    Krisentreffen zu Griechenland in Brüssel

    Ifo-Geschäftsklima trübt sich im Juni erneut ein

    Börsengespräch: Wie funktionieren Kapitalverkehrskontrollen?

    Vehikel der Energiewende: Übertragungsnetzbetreiber Amprion legt Bilanz vor

    Debatte über Kohle-Abgabe: Was sie bringen soll, warum Konzerne dagegen sind

    Wirtschaftsnachrichten

  • 14:10 Uhr

    Die Queen in Berlin - Was die Welt zwischen Berlin und London zusammenhält

    Der gelbe Wagen streikt - Die Konkurrenten der Post reiben sich die Hände 

    Neubürger aus Polen - Immer mehr Familien aus dem Nachbarland leben in Brandenburg

    Am Mikrofon: Ulrich Gineiger

  • 14:35 Uhr

    Das Bildungsmagazin
    Schulfrieden in Hessen gescheitert
    Fast hätten sich die Parteien in Hessen nach dem Vorbild NRWs auf zentrale Punkte der Gestaltung des Schulsystems geeinigt. Jetzt steht der Bildungsgipfel vor einem Scherbenhaufen. Live-Gespräch mit DLF-Korrespondent Ludger Fittkau

    50 Jahre Queen’s Lecture an der TU Berlin
    Die englische Königin hat der Hochschule vor 50 Jahren eine Vortragsreihe geschenkt. Heute sitzt sie selbst im Auditorium

    Wenn Laien forschen
    In Berlin wird heute darüber nachgedacht, welche Chancen Bürgerwissenschaften bieten und wie sie finanziert werden sollen

    Am Mikrofon: Jörg Biesler

  • 15:05 Uhr

    Neue Filme:
    "Die Liebe seines Lebens" von Jonathan Teplitzky
    "Dior und ich" von Frédéric Tcheng
    "Freistatt" von Marc Brummund

    Zwei Film-Fluchten übers Meer:
    "Atlantic", der diese Woche in die Kinos kommt, und "Die Piroge", den Arte am Abend zeigt, im Vergleich

    Bass, besser -
    Hellmut Hattler: der 63-jährige Musiker im Corso-Gespräch mit Sigrid Fischer über seine lange Karriere und die vier Bands, in denen er parallel spielt
    Der tasmanische Autor Simon Hanselmann und seine Comic-Serie "Hexe Total"

    Am Mikrofon: Sigrid Fischer

  • 16:10 Uhr

    Aus dem literarischen Leben
    Renata Adler: Pechrabenschwarz
    (Suhrkamp Verlag, Berlin)
    Ein Beitrag von Wiebke Porombka

    Stefan Hertman: Der Himmel meines Grossvaters
    (Hanser Berlin)
    Eine Besprechung von Volkmar Mühleis

    Am Mikrofon: Hubert Winkels

  • 16:35 Uhr

    Aus Naturwissenschaft und Technik
    Feldahorn und Sommerlinde
    Das Projekt "Stadt- und Straßenbäume im Klimawandel

    Die Kot-Kapsel
    Stuhl-Transplantation mit Hilfe spezieller Kapseln

    Meldungen aus der Wissenschaft

    Sternzeit 24. Juni 2015
    Mosambik greift nach den Sternen

    Am Mikrofon:Uli Blumenthal

  • 17:05 Uhr

    Warten auf die Einigung - zähe Verhandlungen zwischen Athen und den Gläubigen

    Verwirrung um die Kohleabgabe - Alternativen und Reaktionen dazu aus Brandenburg

    Amprion und die Probleme mit den Stromtrassen

    Faire Preise und keine überzogenen Auflagen - Landwirte formulieren ihre Wünsche auf dem Bauerntag

    Wirtschaftsnachrichten

    Ahold-Delhaize - viertgrößte Supermarkkette entsteht in Deutschland

    Börsenbericht aus Frankfurt

    Am Mikrofon: Ursula Mense

  • 17:35 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen
    Heideggers Gralshüter und die Offenheit - zum Streit um den Fortgang der Kritischen Werkausgabe

    Untersuchung der Machtlosigkeit auf dem Theater - Jérôme Bels neues Stück "Gala" beim Festival 'The Power of Powerlessness' im Berliner HAU

    Experiment abgeschlossen? Das Humboldt-Lab in Dahlem präsentiert in einer Ausstellung seine Ergebnisse

    Was reimt sich auf Zukunft? Das 16. Poesiefestival Berlin beschäftigt sich mit den „Zukünften der Dichtung“

    Am Mikrofon: Maja Ellmenreich

  • 18:40 Uhr

    43 und noch Tausende mehr - Die Verschwundenen von Mexiko

  • 19:15 Uhr

    Die Lehren aus der Euro-Krise: Initiativen zum Umbau der Europäischen Union

    Diskussionsleitung:
    Volker Finthammer, Deutschlandradio

    Es diskutieren:
    Cerstin Gammelin, Süddeutsche Zeitung
    Ulrike Guérot, European Democracy Lab
    Christoph Möllers, Verfassungsrechtler, Humboldt-Universität zu Berlin
    Heinrich Winkler, Historiker, Humboldt-Universität zu Berlin

    Live aus dem Studio1, Funkhaus Deutschlandradio Kultur, Berlin

  • 20:10 Uhr

    Der Volkstribun aus dem Mittelalter - Vor 600 Jahren wurde der böhmische Theologe Jan Hus als Ketzer verbrannt
    Von Kilian Kirchgeßner

  • 20:30 Uhr

    Iris Hanika liest aus ihrem neuen Roman "Wie der Müll geordnet wird" (2/2)

    Iris Hanikas romantischer Romanheld Antonius stellt die alte Frage, ob der Verrückte verrückt ist oder die Welt, in der er lebt, auf höchst amüsante Frage neu. Eine verschollene Tragödie aus der Barockzeit, das gefunde Tagebuch einer Frau namens Renate und vor allem die Vergangenheit von Antonius bilden einige der Fährten in dieser Detektivgeschichte, die aufzuklären verspricht, wie der Wahnsinn in die Welt kam. Iris Hanikas neuer, den Toten gewidmeter Roman ist ein quicklebendiges Buch der Gegenwart und Vergangenheit Berlins, das mit sublimen Witz auf die Literaturgeschichte anspielt und gleichzeitig darauf beharrt, die Welt von heute in Worte zu fassen.

  • 21:05 Uhr

    Kabarett, Comedy & schräge Lieder
    Kabarettpreis - Salzburger Stier 2015
    Die Preisträger Simone Solga (Deutschland), Christoph & Lollo (Österreich) und Bänz Friedli (Schweiz)
    Ausschnitte vom Preisträgerabend am 9.5.15 im Stadttheater Gmunden

    Die Preisträger des Salzburger Stiers heißen in diesem Jahr Simone Solga (Deutschland), Christoph & Lollo (Österreich) und Bänz Friedli (Schweiz). Die Leipzigerin Simone Solga hat sich als einzige Kanzlersouffleuse der Welt einen großen Namen gemacht. Seit vielen Jahren schon erklärt die wortgewaltige Kabarettistin ihrem Publikum und Frau Merkel, wie sie funktioniert, die große Welt der Politik, wie alles mit allem zusammenhängt und warum Männer einer Frau ruhig mal zuhören sollten. 2014 war sie bereits die Preisträgerin des Deutschen Kabarettpreises. Als Duo Christoph & Lollo geben die Wiener Christoph Drexler und Lorenz Pichler gern die sympathischen Dilettanten, die auf der Bühne am eigenen Kunstanspruch scheitern. Ein grobes Understatement, denn kaum jemand beherrscht die spontane Zusammenführung von tragisch-komischen Geschichten, abgründigem Humor und Protestliedern so perfekt wie das Duo Christoph & Lollo. Der Schweizer Bänz Friedli ist einer der meistgelesenen Kolumnisten der Schweiz und sorgt mit seinen berndeutschen Kabarettprogrammen für ausverkaufte Hallen im ganzen Land. Friedli versucht mal die Jugend zu erklären, hin und wieder die Schweiz zu verstehen, die wahnsinnige Welt zu zwicken und oft den ganzen Rest zu belächeln, vor allem auch immer wieder sich selbst.

  • 22:05 Uhr

    Dialektik der Dekonstruktion
    Jörg Widmanns Streichquartette 4 und 5
    Minguet Quartett
    Von Ingo Dorfmüller

    Der Zusammenprall von Überlieferung und Gegenwart, den Jörg Widmann in seinen ersten drei Streichquartetten inszeniert, wirkt formauflösend. Das vierte Quartett hingegen - im Zusammenhang des Zyklus eine Art Zwischenspiel - hält die zentrifugalen Kräfte in einem heiklen Gleichgewicht: Eine sehr einfache Form wird bis zum Bersten mit musikalischer Information angefüllt, und doch ist der Gestus, so Widmann, "ein ganz leichter". Das fünfte Quartett, das mit der Form der Fuge und dem Hinzutreten einer Singstimme klassische Topoi des 'großen Finales' zitiert, endet in einer offenen Frage. Was Jörg Widmann damit geschaffen hat, ist nichts weniger als ein Meisterstück angewandter Dialektik. Die Dekonstruktion des Streichquartetts vollzieht sich paradoxerweise nach allen Regeln der Kunst. Proportion, Dramaturgie, Virtuosität, Farbe, Struktur, alles das ist im traditionellen Sinne wohldisponiert: Die Kräfte des Aufbaus und der Zerstörung bedingen einander.

  • 23:10 Uhr

    Journal vor Mitternacht