Weitgehend isoliert
Der Corona-Alltag in den Alten-und Pflegeheimen
Live aus dem Caritas Altenzentrum Herz-Jesu in Düsseldorf
Gäste:
Wera Steffens, Leiterin des Altenzentrums Herz-Jesu, Düsseldorf
Tristan Breulmann, Leiter des Pflegedienstes im Altenzentrum Herz-Jesu, Düsseldorf
Prof. Dr. Peter Dabrock, Professor für Systematische Theologie und Ethik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, bis Mai Vorsitzender des Deutschen Ethikrates
Ulla Stuckmann, Angehörige, Köln
Andreas Westerfellhaus, Bevollmächtigter der Bundesregierung für Pflege
Am Mikrofon: Jürgen Wiebicke
Hörertel.: 00800 - 4464 4464
laenderzeit@deutschlandfunk.de
Menschen vor Ansteckung zu schützen: Das war Mitte März das erklärte Ziel der weitreichenden Corona-Maßnahmen der Bundesregierung. In der Folge wurden u.a. in den Alten- und Pflegeheimen rigorose Eingangs- und Ausgangssperren verhängt. Angehörige konnten ihre Familienmitglieder mehrere Wochen lang nicht mehr besuchen. Ein Winken aus dem Fenster oder über den Gartenzaun, Telefonate oder ein Video-Gespräch waren oft die einzige Möglichkeit, Kontakt zu halten - mit psychologischen Folgen für alle Beteiligten. Und ein Ende der Maßnahmen ist trotz unterschiedlicher Lockerungen in den Bundesländern nicht absehbar