Samstag, 20. April 2024

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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 09.06.2018

  • 00:05 Uhr

    Science-Fiction
    Game over (2/2)
    Von Philip Kerr
    Aus dem Englischen von: Peter Weber-Schäfer
    Bearbeitung und Regie: Walter Adler
    Mit Peter Schiff, Sascha Icks, Hans Peter Hallwachs, Sylvester Groth, Thomas Thieme, Ulrich Pleitgen, Rufus Beck, Ellen Schulz u.a.
    Computerstimme: Infovox 220 Version 1.3 der Firma Telia
    Produktion: WDR 1997
    Länge: ca. 54‘

    Der Zentralcomputer hat das intelligenteste Gebäude von Los Angeles von der Außenwelt abgeschottet und schon vier der eingeschlossenen Menschen umgebracht. Und es sieht nicht danach aus, als wolle 'Ismael' mit dem Töten aufhören.

    Das Systemsteuerungsprogramm 'Ismael' hat das Schlussleben seiner Opfer auf höchst kreative und individuelle Weise herbeigeführt: in der Toilettenkabine ertränkt, durch Chlorgas vergiftet, durch Löschmittel erstickt und durch Stromschlag getötet.
    Um weiteren Anschlägen der Maschine auf ihr Leben zu entkommen, kämpfen sich Architekt Ray Richardson und die anderen Eingeschlossenen durch die einzelnen Stockwerke des Hochhauses und suchen fieberhaft nach der Quelle von Ismaels Fehlfunktion. Die plausibelste Annahme: Nachdem Richardsons kleiner Sohn Michael seinen Gameboy an Ismaels Rechner angeschlossen hatte, haben sich dessen Schaltkreise mit dem Game ,Flucht aus der Zitadelle' vernetzt. Seitdem folgt das selbstlernende System den Regeln dieses Spiels und schaltet einen Menschenspieler nach dem anderen aus, bis es alle besiegt hat. Ismael wird erst aufhören, wenn das Game komplett durchgespielt ist. Es sei denn ... Dem Firmeningenieur rutscht heraus, dass man das Programm auch einfach abschalten könnte. Das hieße aber, eine Investition von 40 Millionen Dollar zu verlieren.

  • 01:05 Uhr

    Rock

    Neuvorstellungen von Rock bis Pop, Indie und Electronic
    Schwerpunkt: Vor 50 Jahren veröffentlichte die britische Rockband The Spencer Davis Group ihr Album ,With Their New Face On'
    Am Mikrofon: Günther Janssen

  • 06:05 Uhr

    Zuwanderung - Vom Mythos der schnellen Lösungen

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Katharina Pomm, Apolda
    Katholische Kirche

    08:10 Uhr   Interviews

    Trump sorgt für Wirbel! Interview mit Jürgen Kiesewetter, CDU, Auswärtiger Ausschuss

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Philipp May

  • 09:05 Uhr

    Vor 1000 Jahren: Der Wormser Dom wird geweiht

  • 09:10 Uhr

    Wenn die Mutter, die Tante, die Erzieherin zur Täterin wird - sexueller Missbrauch durch Frauen

    Am Mikrofon: Manfred Götzke

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Das Ensemble Resonanz

    „Die neue Coolness der klassischen Musik wird derzeit von kaum einem Klangkörper so nachdrücklich verkörpert wie vom Ensemble Resonanz.“ So das Urteil der Wiener Zeitung. Tatsächlich gibt es wenige Kammerorchester, die so konsequent eigene Programm- und Konzertideen umsetzen. In seiner Heimatstadt Hamburg lockt das 1994 gegründete Ensemble Resonanz mit mehreren Konzertreihen regelmäßig ein bunt gemischtes Publikum - ob als Residenzensemble vom Kleinen Saal der Elbphilharmonie oder mit der experimentellen Konzertreihe ,Urban string' im Resonanzraum, dem eigenen Spielort ganz nah am hippen Schanzenviertel. Musikalisch vereinen die Programme neueste Musik mit Werken aus früheren Jahrhunderten.
    Das basisdemokratisch organisierte Ensemble Resonanz arbeitet ohne festen Dirigenten, dafür mit Residenzkünstlern wie der Bratschistin Tabea Zimmermann oder der Geigerin Isabelle Faust. Einladungen führten das 18-köpfige Streichorchester in viele Länder und nun ans Radiomikrofon im Deutschlandfunk, vertreten von der Konzertmeisterin Juditha Haeberlin, dem Geiger David-Maria Gramse und dem Bratschisten Justin Caulley.

  • 11:05 Uhr

    Gleichberechtigung in Schweden
    Gelobtes Land oder nur schöner Schein?
    Mit Reportagen von Victoria Reith

    In keinem europäischen Land wurde die #metoo-Debatte so heftig geführt wie in Schweden. Und das, obwohl die dortige Politik ohnehin schon lange die Gleichstellung der Geschlechter vorantreibt - und damit wirbt, die weltweit erste feministische Regierung zu haben. Männer setzen sich für ein weniger machohaftes Image ein, Kindergärten bieten geschlechtsneutrale Erziehung an - eigentlich scheint die Gleichberechtigung auf einem guten Weg. Doch nicht alles läuft rund: Das Prostitutionsverbot treibt Sexarbeiterinnen an den Rand der Gesellschaft, der Frauenanteil in Führungsetagen ist mangelhaft, und nachdem ein Beschuldigter in der #metoo-Debatte sich das Leben genommen hat, fragen auch manche, ob die Aktivistinnen zu gnadenlos vorgegangen sind.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

    Angela Merkel zur G7-Zwischenbilanz "Gute Gespräche, aber ernste Differenzen"

    Aktueller Stand beim G7-Gipfel in Kanada

    Wie tief ist der Riss zwischen EU und USA? - Interview mit Josef Braml, DGAP

    Parteitag der Linken in Leipzig - Neuwahlen und Antrag zur Asylpolitik

    Politische Debatte über den Fall "Susanna"

    Umverteilung von Flüchtlingen gescheitert - Willkommen in der Festung Europa?

    #MeToo-Debatte - Kreativchef des Disney-Animationsstudios Pixar nimmt seinen Hut

    Donald Trump und Kim Jong Un - Von "Feuer und Zorn" zur Charme-Offensive

    Sport am Mittag

    Am Mikrofon: Jörg Münchenberg

  • 13:10 Uhr

    Das Team auf dem Platz - Europa und Merkels Antwort auf Macron

    Bündnispartner: Kühler Kopf im Umgang mit den USA

    Zuwanderung - Vom Mythos der schnellen Lösungen

    Polit-Talkshows - Der Absturz eines Systems

  • 13:30 Uhr

    Aufbruch in Äthiopien? Der Grenzsstreit mit Eritrea soll beigelegt werden

    Historische Entscheidung - Argentinien stimmt über Abtreibung ab

    Über die Grenze - Die Lastenträgerinnen zwischen Marokko und Ceuta

    Einzelkämpferin - Paula Yacoubian ist Libanons erste unabhängige Parlamentarierin

    Am Mikrofon: Andreas Noll

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin

    Europa wiederbeleben in Hörsälen und Laboren? Wie der Bauplan für ein Europäisches Universitätsnetzwerk aussehen könnte
    ,Campus & Karriere' fragt: Wo steckt das Vorhaben? Taugen bi-, tri- oder multinationale Netzwerke als Blaupause, obwohl es sie doch schon zuhauf gibt? Und: Was haben die europäischen Studierenden davon?

    Gesprächsgäste:
    Rainer Klump, Prof. für VWL an der Universität Frankfurt, ehemaliger Rektor der Universität Luxemburg
    Konstantin Korn, Vorstandsmitglied "freier zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V."
    Hans-Jochen Schiewer, Präsident von Eucor, The European Campus, und Rektor der Universität Freiburg

    Beitrag:
    Vage Vision
    Wie sich europäische Uni-Chefs ein europäisches Uni-Netzwerk vorstellen

    Eine Sendung ohne Hörerbeteiligung

    Bildung sei die erste Säule, mit der Europa erneuert werden solle - das hat der französische Präsident Emmanuel Macron beim Weltwirtschaftsforum in Davos gesagt. Europäische Universitäten sollen demnach die Keimzelle für mehr Zusammenhalt in Europa werden. Macron hatte bereits bei seiner visionären Rede an der Pariser Sorbonne vorgelegt: Spätestens 2024 sollen 20 europäische Universitäten fertig sein. Aus der Hochschullandschaft kam viel Beifall, doch politisch kommt die Idee offenbar nicht recht voran. Die Resonanz aus den Mitgliedsstaaten ist verhalten, und die EU-Kommission zeigt kein Interesse.

  • 15:05 Uhr

    Das Musikmagazin

    Debütalbum von US-Künstlerin Snail Mail - Von der Highschool auf die Indie-Bühnen
    Lindsey Jordan war gerade 16 Jahre alt, als ihre erste EP erschien und sie von der Schule für eine Tournee freigestellt wurde. Jetzt erscheint ihr Debütalbum ,Lush' und auf dem lässt sie ihre Erfahrungen von Punk- und DIY-Kultur einfließen. Ihre Texte erzählen von den Tücken des Erwachsenwerdens.

    Drangsal Album - Endlich ,Zores' für den deutschen Pop
    Für sein Debüt wurde er als provokante Pophoffnung gepriesen. Auf dem zweiten ,Zores', singt Max Gruber alias Drangsal deutsch statt englisch. Und er verbindet ambitioniertes Songwriting mit kalkuliertem Auftreten: „Ich glaube, dass Lachen imageschädigend ist!"

    Debütalbum von Leon Vynehall - Literarische Clubmusik
    Produzenten elektronischer Tanzmusik sind bislang nicht als literarische Genies aufgefallen. Der Brite Leon Vynehall ändert das jetzt und veröffentlicht zu seinem neuen Album ,Nothing Is Still' einen Roman. Er erzählt von der Migration seiner Großeltern. Nur ein Soundtrack, oder mehr?

    Am Mikrofon: Bernd Lechler

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser

    Die norwegische Schriftstellerin Marit Kaldhol im Gespräch über Mangel an Kommunikation und die Folgen

    "Abschied von Rune", Illus: Wenche Øyen
    aus dem Norwegischen von Angelika Kutsch
    (Ellermann Verlag, München)

    "Allein unter Schildkröten"
    "Zweet"
    beide Bücher übersetzt aus dem Norwegischen von Maike Dörries
    (Mixtvision Verlag, München)

    Am Mikrofon: Ute Wegmann

  • 17:05 Uhr

    Chip im Hirn - Selbstoptimierung um jeden Preis?
    Jan-Christoph Heilinger vom Münchner Kompetenzzentrum Ethik und der Journalist und "Spiegel"-Autor Thomas Schulz im Gespräch
    Am Mikrofon: Karin Fischer

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

    Digitale Welten, Geschlechtergerechtigkeit, Arbeit am Theater: Zum Abschluss der Jahreshauptversammlung des Deutschen Bühnenvereins in Lübeck.
    Der Präsident des Deutschen Bühnenvereins, Ulrich Khuon, im Gespräch

    "Schwanensee" - Martin Schläpfer choreographiert den Klassiker in Düsseldorf

    "Wonderland Ave." - Ersan Mondtag inszeniert das neue Stück von Sibylle Berg in Köln

    "Kunst der Wahrnehmung" - Das Museum Frieder Burda in Baden-Baden zeigt "Schlüsselwerke" von James Turrell

    Am Mikrofon: Maja Ellmenreich

  • 18:40 Uhr

    Tourismus versus Tradition - Das Spiti-Tal im indischen Himalaya

  • 19:10 Uhr

    DFB - Auf dem Weg zur WM nach Russland
    DFB - Interview mit Bundestrainer Joachim Löw
    DFB - Big Player Saudi-Arabien
    FIFA - Vor der WM 2026 Vergabe
    Futbolpolitika - Teil 1: Kicken im Zarenreich

    Formel 1 - Großer Preis von Kanada in Montreal (Qualifying)

    Tennis French Open - Finale Frauen

    Sportausschuß - Posse um Athletenfinanzierung entzweit Gremium
    Athletenverein - Allein im Regen? Interview mit Max Hartung

    NBA - Cannabis-Konsum in der Basketball-Profiliga

    Reiten - Deutsche Meisterschaften in Balve/Sauerland

    Am Mikrofon: Astrid Rawohl

  • 20:05 Uhr

    Die apokalyptische Glühbirne
    Von Frank Witzel
    Komponist: Frank Witzel
    Regie: Leonhard Koppelmann
    Mit Peter Brombacher, Gaby Dohm, Thomas Hauser, Julia Riedler, Michael Tregor, Sophie von Kessel, Irina Wanka, Anton Winstel
    Produktion: BR 2017
    Länge: 53'45

    Frank Witzel beherrscht ein einzigartiges Verfahren, um unserer leicht flüchtigen Realität Herr zu werden: er ver-rückt sie. In seinem Hör- und Sehspiel ,Die apokalyptische Glühbirne' im geradezu wörtlichen Sinne, denn im Zentrum seiner Geschichte steht die schriftliche Hinterlassenschaft des seit seinem neunten Lebensjahr in verschiedenen psychiatrischen Einrichtungen weggesperrten Christoph Wendel. Von ihrer Mutter beauftragt, soll seine Großnichte Bettina die persönliche Habe des Verstorbenen aufräumen und stößt dabei auf ein dunkles Kapitel Familien- und Gesellschaftsgeschichte. Gegen das systematische Schweigen seiner Umwelt hat ihr Großonkel mit vermeintlich ver-rückten Briefen angeschrieben - sein verzweifelter Versuch ein für ihn tief traumatisches Erlebnis während der Nazizeit zu bewältigen. Frank Witzel schafft mit dieser Setzung eine doppelte Leerstelle - durch Christoph Wendel, der ver-rückte Schlaufen um sein Trauma legt und durch das Totschweigen der Familie -, die wir automatisch mit unseren eigenen Erfahrungen anfüllen. Erfahrungen mit Familienbiografien, über die ebenso dröhnend geschwiegen wurde und wird und die dann doch irgendwann wie wuchernde Schwären aufbrechen und unsere sozialen Gefüge erschüttern.
    Dieses große deutsche Thema packt Frank Witzel jenseits aller schulbuchmäßigen Didaktik mit den Mitteln des Absurden und der Groteske ohne es jedoch zu banalisieren oder gar zu bagatellisieren. Durch die Erweiterung seines Textes mit einem Zyklus ergänzender Zeichnungen und einer eigens dazu komponierten Musik breitet sich vor uns der dissoziierte Gedankenkosmos der Hauptfigur aus, eine vielfältige Einladung zur Selbstreflektion. Frank Witzel schafft mit seinem Verfahren Anknüpfungspunkte für unsere medialen und persönlichen Vorerfahrungen, denn die Auseinandersetzung mit der Schuldfrage beginnt ja zum Glück nicht erst heute. Dennoch müssen wir uns gewahr sein, dass sie eben auch noch lange nicht abgeschlossen ist und zu den Akten gelegt werden kann.
    Für Christoph Wendel spendet die titelgebende Glühbirne als einzige Quelle Licht, Wärme und Hoffnung, gleichzeitig bedeutet das sprichwörtliche "Licht, das mit ihr aufgeht" aber auch das Ende jeglicher Unschuld. Keiner kann nachher mehr sagen, er habe nichts gewusst. Diese Aufklärung ist aber kein neues Trauma, im Gegenteil, es ist der erste und notwendige Schritt zur Bewältigung. Im Mikrokosmos der Familie genauso, wie für uns als geschichtlich schuldbelastete Nachgeborene.

  • 22:05 Uhr

    Wie ein Stück Fett
    Der Kölner Komponist Matthias Krüger
    Von Ingo Dorfmüller

    Jahrhundertelang ereignete sich Musik in verbindlichen Kontexten: In den Ritualen der Kirche, der weltlichen Macht, des bürgerlichen Kulturbetriebs. Nun, da sich diese Zusammenhänge auflösen, ist die Musik frei, sich neu mit der Wirklichkeit zu vernetzen. Hier setzt der 1987 geborene Komponist Matthias Krüger an: Er sucht einen holistischen Ansatz, der Körper, Räume und kulturelle Konnotationen zum Gegenstand der Komposition macht. Im Saxofonsolo ,Fucking A!’ etwa, indem eine geradezu sportliche Agilität die Tonerzeugung maßgeblich beeinflusst, oder im Ensemblewerk ,Wie ein Stück Fett (Redux)’, bei dem es ihm auf den Vorgang des konzentrierten Tuns - mithin eine szenisch-visuelle Komponente - mindestens so sehr ankommt, wie auf korrekte Tonproduktion. Rein akustisch findet das seinen Niederschlag in einem unverwechselbar expressiven Duktus, der von extremer Klanglichkeit und obsessiver Wiederholung bestimmt wird. Der Musiker soll als Mensch erscheinen, der mit seinen Grenzen konfrontiert ist und sich in ständiger Bewegung daran abarbeitet.

  • 22:50 Uhr
  • 23:05 Uhr

    Hochseil
    Die Lange Peter-Rühmkorf-Nacht
    Von Charlotte Drews-Bernstein
    Regie: die Autorin
    (Wdh. vom 5./6.9.2009)

    Peter Rühmkorf (1929-2008) hat sein Gedicht ,Hochseil' am 1. Oktober 1975 in einem NDR-Studio zum ersten Mal vorgelesen. Es schließt mit den Zeilen: „Ich schwebe graziös in Lebensgefahr grad zwischen Freund Hein und Freund Heine.“ Das vom Absturz gefährdete Herumturnen auf einem Hochseil kann man durchaus als Lebensbild nehmen. Nach dem Tod des Dichters im Juni 2008 hat die Autorin Charlotte Drews-Bernstein seine frühen Sandkistengespielen, ehemaligen Mitschüler, seine Kusine und Ehefrau und viele andere Weggefährten - vom Heizungsbauer „Müffi“ Lercher bis zum Nobelpreisträger Günter Grass - um ihre Erinnerungen an den Dichter, Essayisten, Porträtisten und Zeitmitschreiber gebeten. Die insgesamt 20 Interviews, ergänzt durch eine Vielzahl von Originaltonmitschnitten aus Rühmkorfs Vorträgen, Lesungen und nicht zuletzt den legendären Jazz- und Lyrik-Auftritten mit Michael Naura und Wolfgang Schlüter, summieren sich in den drei Kapiteln ,Kleine Reimfibel', ,Das lyrische ICH und Jazz und Lyrik', ,Abwege und Umwege' zu einer vielstimmigen und überraschend kurzweiligen Einführung in Rühmkorfs Leben und Werk zu seinem zehnten Todestag.