Donnerstag, 25. April 2024

  • Mo
    Di
    Mi
    Do
    Fr
    Sa
    So

Programm: Vor- und RückschauSamstag, 24.08.2019

  • 00:05 Uhr

    Gestatten, mein Name ist Cox (4/4)
    Von Rolf Becker
    Regie: Hans Gertberg
    Musik: Siegfried Franz
    Mit Carl-Heinz Schroth, Gustl Busch, Hans Zesch-Ballot, Heinz Klingenberg, Manfred Steffen, Richard Münch, Walter Grüters, Tonio von der Meden, Herbert Steinmetz u.a.
    Produktion: Nordwestdeutscher Rundfunk 1952
    Länge: ca. 54'

    Im Kundenbuch der Wäscherei hat Paul Cox einen Namen entdeckt, der ihm nun auf seiner Suche nach dem großen Unbekannten wiederbegegnet: Helena Bernhardt. In ihr findet Cox sozusagen eine Leidensgenossin. Auch sie hatte dem Anwalt Wallings vertraut - und mehr noch. Er sorgte dafür, dass Helena ihren Scheidungsprozess gewann und seitdem Unterhalt von ihrem Ex bekommt. Danach erpresste Wallings sie mit einem Brief, in dem sie ihr außereheliches Verhältnis erwähnte. Am Tag von Wallings’ Ermordung wollte sie diesen Brief an sich nehmen, weil ihr Butler Nat versicherte, dass Wallings verreist sei und ihr einen Wohnungsschlüssel gab. Nat? Schon wieder dieser Mann, der sich auch als Mitarbeiter der Konzertdirektion und als Wäschereibote ausgegeben sowie den kleinen Pit von zuhause entführt hatte! Doch Nat, der nun alles aufklären könnte, hat sich aus dem Staub gemacht. Woher also nimmt Cox die Gewissheit, dass er Inspektor Carter von Scotland Yard jetzt den Fall Wallings auf dem silbernen Tablett servieren kann? Die Antwort verzögert sich abermals, denn auf dem Weg zum Yard wird Paul entführt.

  • 01:05 Uhr

    Rock
    Neues aus der aktuellen Musikszene sowie Klassiker der Rock-, Pop- und Soulmusik
    Schwerpunkt: Vor 50 Jahren veröffentlichte der britische Folksänger Nick Drake sein Debütalbum ,Five leaves left'
    Am Mikrofon: Günther Janssen

  • 06:05 Uhr

    Europa einst und heute - Die Risse im Eisernen Vorhang

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Stephanie Rohde

  • 09:05 Uhr

    Vor 75 Jahren: Der Politiker Rudolf Breitscheid stirbt bei einem Luftangriff auf Buchenwald

  • 09:10 Uhr

    Auf der Suche nach dem Flow - Unter Zockern auf der Gamescom

    Am Mikrofon: Stephan Beuting

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Die Regisseurin Emily Atef

    Mit ,3 Tage in Quiberon’, einer Momentaufnahme aus dem Leben von Romy Schneider, gelang Emily Atef der internationale Durchbruch. Ihr Schwarz-Weiß-Film, der die berühmte Session des Fotografen Robert Lebeck und der Schauspielerin rekonstruiert, lief 2018 auf der Berlinale im Wettbewerb und gewann wenig später den Deutschen Filmpreis. Immer wieder geht es in Atefs Filmen um Frauen in Grenzsituationen. So auch in ,Das Fremde in mir’, ein Filmdrama über eine junge Mutter, die keine Gefühle für ihr neugeborenes Baby entwickeln kann. Gerade schreibt Emily Atef Drehbücher für internationale Co-Produktionen, recherchiert - unter anderem in Nairobi - für ihre neuen Geschichten. Unterwegs zu sein, ist schon immer Teil ihrer Biografie gewesen. 1973 als Tochter einer französischen Mutter und eines iranischen Vaters in Westberlin geboren, zog Emily Atef im Alter von sieben Jahren mit ihrer Familie nach Los Angeles. Sechs Jahre danach ging es nach Frankreich, wo sie Abitur machte. Sie studierte in London Theater und später Film an der Deutschen Film- und Fernsehakademie in Berlin. Seit 2001 lebt die heute 45-Jährige mit Ehemann und Tochter wieder in ihrer Geburtsstadt.

  • 11:05 Uhr

    ,Grand Paris' - Eine Stadt wächst über sich hinaus
    Mit Reportagen von Bettina Kaps

    Kräne, Bagger, Umleitungen, Staus: Rund um Paris nimmt das Großprojekt ,Grand Paris Express’ Fahrt auf. Die geplante Schnellbahntrasse umfasst 200 Streckenkilometer, 68 neue Bahnhöfe und ist eine der größten Baustellen in Europa. Die Grundidee ist, Paris besser mit dem Umland zu verzahnen und die Verkehrsnetze und den Immobilienmarkt im Zentrum zu entlasten. Paris soll zu ,Grand Paris’ anwachsen. Denn die Metropole an der Seine ist noch immer die kleinste aller Weltstädte: Gut zwei Millionen Menschen leben hier dicht gedrängt auf einer Fläche von 105 Quadratkilometern - selbst Bonn ist größer. Manche sagen, dass das Infrastrukturprojekt die Kluft zwischen den Vororten und der Hauptstadt verringern könne. Andere sind von ,Grand Paris’ nicht begeistert. Steigende Mieten in den neu angeschlossenen Vierteln werden zum Problem und die Klimaschutzauflagen der Pariser Bürgermeisterin werfen Fragen auf.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

    G7-Gipfel in Biarritz

    Weitere Eskalation im Handelskrieg: Trump erhöht Zölle auf chinesische Waren

    Interview mit Josef Braml, Politologe, zu G7 und die transatlantischen Beziehungen

    Brasilien - Nach Kritik an Amazonas-Politik: Bolsoanro bewegt sich

    HongKong - Proteste gehen weiter

    Nordkorea testet erneut Kurzstreckenraketen

    #unteilbar-Demonstration - CDU nimmt nicht teil

    Sport

    Am Mikrofon: Sandra Schulz

  • 13:10 Uhr

    Arktis - Sterbende Gletscher, gierige Großmächte

    Britisches Roulette - Kompromiss in Sicht

    Eigenlob und Selbstzweifel - SPD und CDU nach der Sommerpause

    Europa einst und heute - Die Risse im Eisernen Vorhang

    Am Mikrofon: Ursula Welter

  • 13:30 Uhr

    Auslandskorrespondenten berichten

    Das Schicksal der Kinder deutscher IS-Kämpfer

    Kanadische Firewall: Mechanismen gegen ausländische Wahlbeeinflussung

    Kufstein in Thailand: Ein Besuch im Alzheimer-Dorf in Chiang Mai

    Flüchtlinge aus ZAR in Kamerun - Rückkehrabkommen läuft ins Leere

    Am Mikrofon: Manfred Götzke

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin

    Mehr als Bienchen und Blümchen
    Wie sich Sexualkundeunterricht seit den Anfängen vor 50 Jahren verändert hat

    ,Campus & Karriere' fragt: Wie sieht moderner Sexualkundeunterricht aus? Kann er die Bilder undErwartungen korrigieren, die in sozialen Medien erzeugt werden?
    Ab welchem Alter sind welche Themen angemessen, und in welcher Form? Wie können Sexualkunde-Lehrer die Gender- und Identitätsdiskussion führen? Und: Sollte das überhaupt Lehrer unterrichten oder lieber Fachkräfte von außen?

    Gesprächsgäste:
    Katharina von der Gathen, freiberufliche Sexualpädagogin an Grundschulen und Autorin des Buches „Klär mich auf!“
    Uwe Sielert, Prof. em. für Pädagogik in Kiel, Mitbegründer des Instituts für Sexualpädagogik
    Hilke Wentzel-Trakowski, Lehrerin an der Fritz-Karsen-Gemeinschaftsschule in Berlin
    Am Mikrofon: Sandra Pfister

    Umfrage:
    Was bringt der Sexualkundeunterricht?

    Beitrag:
    Der Sexualkunde-Atlas wird vorgestellt, 17.6.1969

    Vor 50 Jahren beschloss die Kultusministerkonferenz, dass Sexualunterricht in die Lehrpläne gehört. Trotz 68er-Revolution und sexueller Befreiung gab es Protest. Bis dahin tauchte das Thema höchstens im Religionsunterricht auf - und zwar mit dem Tenor, vor den Gefahren der sexuellen Lust zu warnen. Zur Unterstützung der Lehrer kam fast zeitgleich der Sexualkunde-Atlas auf den Markt - streng beschränkt auf wissenschaftlich fundierte Faktenvermittlung. Heute treffen Lehrer auf Schüler, die über das Internet oft schon mit sexuellen Reizen überflutet wurden. Zugleich beschweren sich Eltern, dass zu früh, zu viel oder zu explizit über Heterosexualität und Genderidentität geredet werde.

  • 15:05 Uhr

    Das Musikmagazin

    Pink-Pop und Politik? Taylor Swift mit neuem Album ,Lover'
    Als Country-Pop-Musikerin wurde sie bekannt, sie hat zahlreiche Grammys gewonnen, sich mit Rapper Kanye West angelegt, wurde von der US-amerikanischen Alt-Right-Bewegung vereinnahmt und hat spätestens seit ihrem letzten Album ,Reputation' ihre musikalische Richtung hin zum beiläufigen Glanz-Pop eingeschlagen. In welche Richtung sich Taylor Swift mit ihrem frisch erschienenen siebten Album ,Lover' musikalisch, persönlich und politisch bewegt, ordnet Musikkritiker Jens Balzer ein.

    Im Osten viel Neues: Osteuropäische Sounds beim Pop-Kultur Festival in Berlin
    Sibirische, albanische und belarussische Musikerinnen und Musiker tummelten sich - neben zahlreichen bekannteren Acts, wie Anna Calvi, CocoRosie oder Die Goldenen Zitronen - auf dem diesjährigen, fünften Pop-Kultur Festival in Berlin: Von Synth-Post-Punk-Noise-Wave-Musik über Ethno-Deep-House bis zu serbischem Post-Punk gab es gerade aus osteuropäischen Ländern einiges zu entdecken. Ein inoffizieller Schwerpunkt eines anregenden Festivals.

    Vinyl - Auslaufmodell oder schwarzes Gold? Fragen an Dr. Mint
    Manche nutzen sie sogar als Anlageobjekt - diverse Ausgaben von Beatles-Platten etwa sind für mehrere 100.000 Euro im Umlauf. Exzessive Vinyl-Fans besitzen Schallplattenwaschmaschinen, zelebrieren die Haptik, die Covergestaltung und die Entschleunigung beim Hören und freuen sich darüber, dass sie im Gegensatz zur CD immer noch präsent ist. „So gut ging es der Schallplatte seit sehr langer Zeit nicht mehr“, sagte Dennis ,Dr. Mint' Plauk, Chefredakteur des Vinyl-Magazins Mint, im Dlf.

    Am Mikrofon: Sascha Ziehn

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser

    Erika Mann: „Zehn jagen Mr. X“
    Aus dem Englischen von Elga Abramowitz
    Mit einem Nachwort von Uwe Naumann
    (rororo rotfuchs im Rowohlt Verlag, Hamburg)
    Ein Beitrag von Christoph Haacker

    Kinder- und Jugendbücher zum Bauhaus-Jubiläum
    Ein Beitrag von Änne Seidel

    Am Mikrofon: Jan Drees

  • 16:30 Uhr

    Daddelparadies
    Gamescom zeigt Cloud Gaming, Motion Capture und andere Trends

    Reihenabwurf
    Fake-Beschwerden verstopfen die Clearingstellen der Plattformen

    Algorithmen im Alltag (10/12)
    Der Informationsfilter

    Info-Update

    Sternzeit 24. August 2019
    Letzte Ausfahrt vor der Milchstraße

    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

  • 17:05 Uhr

    Sind E-Sports wirklich Sport?
    Hans Jagnow, Präsident ESBD - eSport-Bund Deutschland, und der Sportwissenschaftler Klaus Willimczik im Gespräch
    Am Mikrofon: Stefan Römermann

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

    Antrittskonzert - Kirill Petrenko gibt sein Debüt als Chefdirigent der Berliner Philharmoniker

    Sommerreihe "Wendepunkte: Vorher - Nachher"
    Der Brexit und der britische Sportsgeist
    Kate Connolly, Berliner "The Guardian"-Korrespondentin, im Gespräch

    "Merce Cunningham Centennial" - "Rain Forest" und "Sounddance" bei Tanz im August in Berlin

    75. Jahrestag der Befreiung von Paris - Ein neues Geschichtsmuseum eröffnet

    Am Mikrofon: Jörg Biesler

  • 18:40 Uhr

    Grüne Lungen. Wie Wälder dem Klimawandel trotzen können

  • 19:10 Uhr

    1. Fußball-Bundesliga, 2. Spieltag:
    1899 Hoffenheim - Werder Bremen; Fortuna Düsseldorf - Bayer 04 Leverkusen;
    1. FSV Mainz 05 - Borussia Mönchengladbach; FC Augsburg - 1. FC Union Berlin;
    SC Paderborn - SC Freiburg; FC Schalke 04 - FC Bayern München

    DFL - Mitgliederversammlung, Kollegengespräch mit DLF-Sportredakteur Matthias Friebe

    2. Fußball-Bundesliga, 4. Spieltag:
    Hannover 96 - SpVgg Greuther Fürth; VfL Bochum - SV Wehen Wiesbaden; Jahn Regensburg - Arminia Bielefeld

    Frauenfußball - "Tag der Fußballerin"

    E-Sport - Team beim 1.FC Köln

    Europameisterschaften im Dressur- und Springreiten 2019 in Rotterdam

    Handball - Interview zum Bundesliga-Start mit Trainer Heiko Grimm

    Kanu WM in Szeged / Ungarn

    Volleyball - EM der Frauen: Deutschland - Spanien

    Tokio 2020 - Olympia-Gegner werden diskreditiert

    Am Mikrofon: Klaas Reese

  • 20:05 Uhr

    Shanghai fern von wo (2/2)
    Die geschlossene Stadt
    Von Ursula Krechel
    Regie: Hans Gerd Krogmann
    Mit Manfred Steffen, Katharina Palm, Anthony Gibbs, Donata Höffer, Elisabeth Orth, Dieter Wien, Hille Darjes, Johanna Liebeneiner, Gerd Wameling, Rosemarie Gerstenberg, Ernst Walter Simon
    Produktion: SWR 1998
    Länge: 80'05

    „Was für Schlussfolgerungen die Kunst ziehen muss…“ (2/2)
    Ursula Krechel im Gespräch mit Sabine Küchler

    „Nach Shanghai." - „Was? So weit?" - „Weit, von wo?" - Dieser Dialog zwischen zwei Juden beim Aufbruch in die Emigration ist sprichwörtlich geworden. Die Handels- und Hafenmetropole des Fernen Ostens wurde im Opiumkrieg 1842 von den Briten erobert und dem ausländischen Handel geöffnet. Shanghai war der wichtigste Stützpunkt der Westmächte, wobei von einreisenden Europäern kein Visum verlangt wurde und ein Teil der Stadt - als Stadt in der Stadt - dem ausländischen Konsularkorps unterstellt wurde. Im fremden Blick eines in Shanghai alteingesessenen Inders und einer jungen chinesischen Fremdenführerin spiegelt sich die Geschichte der Stadt und ihrer "weißen Ausländer". Im Zentrum stehen dabei die vielfältigen Biografien der 18.000 deutschen "Shanghailänder": Diplomaten und Handelsvertreter, aber vor allem - denn sie waren die große Mehrheit - jüdische Exilanten aus Nazideutschland, für die Shanghai zur Falle wurde, die beim ausbrechenden Krieg zuschnappte.

  • 22:05 Uhr

    Revisited Forum neuer Musik 2009
    ,La otra america'

    Coriún Aharonián
    Homenaje a la flecha clavada en el pecho de Don Juan Díaz de Solís
    Tonbandstück

    Tato Taborda
    Disparo
    Tato Taborda, multiinstrumentale Struktur ,Geralda'
    Alexandre Fenerich, Sound

    Ana Maria Rodriguez
    Radiostation der vergessenen Städte
    Na’ama Golan, Trompete
    Alexandre Babel, Perkussion
    Ana Maria Rodriguez, Live-Elektronbik
    Aufnahmen vom 4. und 5.4.2009 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal, Köln

    Am Mikrofon: Frank Kämpfer

    Ein wichtiges Moment auf dem Wege zu künstlerisch Eigenem war und ist für Komponierende aus Lateinamerika die Einbeziehung der Elektroakustik. Das Forum neuer Musik 2009 gab dem eine Bühne. Der uruguayische Komponist Coriún Aharonián (1940-2017) war sich des politischen Potenzials dieser Technologie sehr wohl bewusst. 1974 montierte er hyperrealistisch bearbeitete Klänge traditioneller Flöteninstrumente und widmete diese dem unbekannten Indio, der dem spanischen Eroberer der Region Río de la Plata vor 500 Jahren einst einen Pfeil in die Brust schoss. Der Brasilianer Tato Taborda (*1960) musiziert mit der multiinstrumentalen Struktur ,Geralda’ - einer Musikmaschine, die zahlreiche Instrumente, elektroakustische und elektronische Quellen vereint. Mit ihr erforscht der Komponist die akustische Kulisse von Rio und deren natürliche Lebensumwelt. Für die in Argentinien geborene, in Berlin lebende Komponistin Ana Maria Rodriguez sind Computer und mediale Klangwelten Alltag und Bezugsort. Künstlerische Identität ist nicht mehr an einen geografischen Ort, vielmehr an ein Unterwegssein gebunden.

  • 22:50 Uhr

    1. Fußball-Bundesliga, 2. Spieltag:
    1899 Hoffenheim - Werder Bremen; Fortuna Düsseldorf - Bayer 04 Leverkusen;
    1. FSV Mainz 05 - Borussia Mönchengladbach; FC Augsburg - 1. FC Union Berlin;
    SC Paderborn - SC Freiburg; FC Schalke 04 - FC Bayern München

    2. Fußball-Bundesliga, 4. Spieltag:
    Hannover 96 - SpVgg Greuther Fürth; VfL Bochum - SV Wehen Wiesbaden; Jahn Regensburg - Arminia Bielefeld

    Europameisterschaften im Dressur- und Springreiten 2019 in Rotterdam

    Kanu WM in Szeged / Ungarn

    Volleyball - EM der Frauen: Deutschland - Spanien

    Am Mikrofon: Klaas Reese

  • 23:05 Uhr

    Vom Jagdtier bis zum Gott
    Eine Lange Nacht über Elefanten
    Von Tanja Krüger und Johanna Rubinroth
    Regie: Beate Ziegs

    Der Elefant - das größte Landsäugetier der Erde, Sinnbild für Weisheit und Würde, königliches Wappentier. Schon Jahrhunderte fasziniert er den Menschen. Sein Rüssel ist ein Wunderwerk der Natur - dient er ihm doch nicht nur zum Tasten, zum Greifen, zum Riechen, als Schnorchel, sondern auch als Waffe und zur Kommunikation. Der graue Riese verfügt über eine enorme Intelligenz. Er ist sogar imstande, Blumenvasen, Landschaften oder Selbstporträts zu malen. Mitunter werden ihm sogar menschliche Regungen zugeschrieben: Stirbt ein Herdenmitglied, verweilen die Angehörigen oft noch stundenlang neben dem Kadaver. Elefanten haben nicht nur Philosophen und Schriftsteller inspiriert, sie eroberten auch die Herzen vieler Kinder. Weniger bekannt ist, dass er auch zum Erhalt des Ökosystems in Afrika beiträgt. Doch die Jagd nach dem kostbaren Elfenbein ließ seine Bestände bereits enorm schrumpfen. Der Einsatz des Elefanten als Lastentier findet immer seltener statt, seine Rolle als Tempeldiener in buddhistischen wie hinduistischen Weihestätten scheint jedoch so wichtig wie eh und je. In Indien verehrt man ihn sogar als Gottheit, Ganesha ist hier allgegenwärtig - eine ‚Lange Nacht‘ durch Afrikas Savannen und Asiens Urwälder.