Reihe Neue Normalität
Corona-Alltag in Europa
Am Mikrofon: Andreas Stopp
Hörertel.: 00800 - 4464 4464
lebenszeit@deutschlandfunk.de
Neun Länder, neun Sprachen, neun Sichtweisen, neun Stimmen: wie sieht der Corona-Alltag in Europa aus? Eine Live-Diskussion mit neun internationalen Teilnehmern. Die Bedrohung durch das Coronavirus hat in allen Bereichen des Lebens zu Veränderungen geführt. Politik, Kultur, Religion, Gesellschaft - alle reagieren auf die Pandemie und auch jeder Einzelne von uns hat inzwischen sein Dasein neu oder anders eingerichtet. Können wir bereits von einer „Neuen Normalität“ sprechen? Und wie sieht diese aus? Eine internationale Gesprächsrunde diskutiert diese Frage aus europäischer Sicht. Wie gehen die Menschen in verschiedenen Ländern um mit der Realität, die Corona geschaffen hat? Denken Italiener zum Beispiel anders als Polen? Leben Griechen ähnlich wie Franzosen? Sehen Spanier andere Herausforderungen als Österreicher? Hinter all dem steht aber die Frage nach der europäischen Identität. Verbindet uns in der Bedrohung durch das Virus mehr als uns trennt? Rücken Europäer egal welcher Nationalität nun enger zusammen oder driften sie stetig auseinander, weil jeder Staat sein eigenes Süppchen kocht? In dieser Ausgabe der „Lebenszeit" schalten wir sieben EU-Länder zusammen. Journalistinnen und Journalisten aus Spanien, Ungarn, Griechenland, Polen, Österreich, Frankreich und Italien tauschen ihre Erfahrungen und ihre Einschätzungen aus. Zudem lassen sie sich den Spiegel vorhalten aus russischer Perspektive und von einer Georgierin, die bewusst eine europäische Staatsbürgerschaft angenommen hat.