Augenerkrankungen im Alter
Studiogast:
Prof. Dr. med. Focke Ziemssen, Universitäts-Augenklinik Tübingen
Am Mikrofon: Carsten Schroeder
Aktuelle Informationen aus der Medizin:
Nervennahrung
Wie Ernährung und Lebensstil das Demenzrisiko beeinflussen
Interview mit Prof. Dr. Agnes Flöel, Direktorin der Klinik und Poliklinik für Neurologie, Universitätsmedizin Greifswald
Wie viel Protein braucht der Mensch?
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hat in Bonn neue Referenzwerte vorgelegt
Seltene Erkrankungen und Sprachbarrieren
Urologische Herausforderungen durch Flucht und Migration
Interview mit Prof. Dr. Wolfgang Rösch, Chefarzt der Kinderurologischen Klinik, Krankenhaus Barmherzige Brüder Regensburg
Radiolexikon - Der besondere Fall:
Postpolio. Die Krankheit, die es nicht gibt
Hörertel.: 00800 - 4464 4464
sprechstunde@deutschlandfunk.de
Das Sehvermögen lässt im Alter natürlicherweise nach. Allerdings steigt auch das Risiko für spezielle Augenleiden. Allein unter Grauem Star - einer Trübung der Augenlinse - leiden in Deutschland Millionen von Menschen. Er lässt sich durch einen chirurgischen Eingriff therapieren.
Andere Augenerkrankungen sind dagegen medizinisch nicht einfach in den Griff zu bekommen: Altersbedingte Makuladegeneration - eine Gruppe von Netzhauterkrankungen - gilt hierzulande als häufigste Erblindungsursache im höheren Lebensalter. Auch Netzhautablösungen und der Grüne Star, der mit einem fortlaufenden Verlust von Nervenfasern einhergeht, sind schwer oder nur eingeschränkt therapierbar. Dazu kommen weitere negative Folgen des eingeschränkten Sehvermögens, zum Beispiel Knochenbrüche durch Stürze.
Und Mediziner warnen: Die Zahl der Betroffenen dürfte aufgrund des demografischen Wandels in Zukunft noch erheblich steigen.