
Programm: Vor- und Rückschau
Sonntag, 06.09.202000:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Lange NachtMächtig, direkt und gewaltfrei Museen in Mississippi und Alabama erzählen die Geschichte des Rassismus und der Bürgerrechtsbewegung. Es ist eine offene Wunde - das zeigte jüngst die Rede des ehemaligen Präsidenten Barack Obama auf der Trauerfeier des Bürgerrechtlers John Lewis. Die ersten, die die Verhältnisse ändern wollten, waren die schwarzen Soldaten, die aus dem Zweiten Weltkrieg heimkehrten. Sie hatten ihr Leben riskiert, doch zuhause blieben sie Bürger zweiter Klasse. Die weiße Mehrheit sprach von „Separate but equal“ - getrennt, aber gleich - wobei von gleich keine Rede sein konnte: Es folgte ein langer Kampf der Afroamerikaner, angeführt von Martin Luther King, bis zu dessen Ermordung 1968. Afroamerikaner waren und sind physischer Gewalt ausgesetzt, wenn sie gleiche Rechte fordern. Die Täter - Polizisten wie Zivilisten- blieben weitgehend ungestraft. Die Gewalt ist auch strukturell: Ging es früher um demokratische Mitsprache und um das Recht auf gleiche Wohnverhältnisse, ist es heute vor allem das Recht auf Bildung. Die Lange Nacht beschreibt, in den Worten der amerikanischen Historikerin Jill Lepore, die „ewige Spannung zwischen einem politischen Ideal von Gleichheit und Volkssouveränität und einer faktischen Ordnung, die durch eine Rassenhierarchie geprägt ist.“ Sie folgt den Spuren der Gewalt, des Widerstandes und der Hoffnung. In Teilen der USA herrscht bis heute ein Klima, das Rassisten in die Hand spielt. Eine historische Bestandsaufnahme - nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd durch Polizeigewalt und wenige Wochen vor der Präsidentenwahl am 3. November 2020. 01:00 Nachrichten |
02:00 Uhr | Nachrichten |
02:05 Uhr | Deutschlandfunk Radionacht02:05 Sternzeit 02:07 Klassik live Arp-Schnitger-Festival 2019 03:00 Nachrichten 03:05 Heimwerk Grigori Frid 03:55 Kalenderblatt 04:00 Nachrichten 04:05 Die neue Platte XL 05:00 Nachrichten 05:05 Auftakt |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:05 Uhr | KommentarPräsident ohne Mehrheit - Montenegro nach den Wahlen |
06:10 Uhr | Geistliche MusikJehan Alain |
07:00 Uhr | Nachrichten |
07:05 Uhr | Information und MusikAktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 07:30 Nachrichten 07:50 Kulturpresseschau Kulturpresseschau - Auszüge aus den Feuilletons der Woche 08:00 Nachrichten |
08:30 Uhr | Nachrichten |
08:35 Uhr | Am SonntagmorgenReligiöses Wort |
08:50 Uhr | PresseschauAus deutschen und ausländischen Zeitungen |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | KalenderblattVor 40 Jahren: Thomas Bernhards Stück „Der Weltverbesserer" wird in Bochum uraufgeführt |
09:10 Uhr | Die neue PlatteAlte Musik |
09:30 Uhr | Essay und Diskurs30 Jahre Wiedervereinigung Sind wir wiedervereinigt? Ein Blick von außen. |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | GottesdienstÜbertragung aus dem Dom St. Marien zu Havelberg |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Interview der WocheDavid McAllister, CDU, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Europäischen Parlaments |
11:30 Uhr | SonntagsspaziergangReisenotizen aus Deutschland und der Welt 12:00 Nachrichten |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Informationen am Mittag |
13:30 Uhr | ZwischentöneMusik und Fragen zur Person „Rico, Oskar und die Tieferschatten“ von Andreas Steinhöfel wurde ein literarischer Welterfolg. Das Jugendbuch über die Freundschaft zwischen einem hochbegabten und einem „niederbegabten“ Jungen wurde in 30 Sprachen übersetzt und zum Kinofilm. 14:00 Nachrichten |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | Rock et ceteraDas Magazin |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:10 Uhr | BüchermarktBuch der Woche |
16:30 Uhr | Forschung aktuellFlache Frachter Das Dürrejahr 2018 war auch für die Binnenschifffahrt in Deutschland ein katastrophales Jahr. Um elf Prozent ist der Umsatz gemessen an der Güterbeförderung deutschlandweit zurückgegangen. Frachtschiffe konnten nur zu zwei Dritteln oder weniger beladen werden. Vor allem Fabriken, die über den Rhein mit Rohstoffen versorgt werden, mussten ihre Produktion drosseln. Eine Folge dieser Entwicklung: die weitere Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene, vor allem aber auf die Straße. Binnenschiffe sind derzeit als Transportmittel nur wenig gefragt - so das Bundesamt für Güterverkehr in seiner wöchentlichen Marktbeobachtung Ende Juli. Wie kann die Binnenschifffahrt wieder stärker und nachhaltiger in das Transportnetz eingebunden werden. Wie kann der Güterverkehr auf den Flüssen wieder attraktiv gemacht werden? |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | KulturfragenDekolonisiert euch! Der Kurator Bonaventure Ndikung über deutsche und internationele Perspektiven auf Kolonialgeschichte und Holocaust im Gespräch mit Christiane Habermalz |
17:30 Uhr | Kultur heute"Durchbruch zur Farbe" - Eine Retrospektive auf den Maler Fritz Winter in Hagen |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:10 Uhr | Informationen am Abend |
18:40 Uhr | HintergrundBillige Kita-Alternative oder individuelle Betreuung? Kindertagespflege im Wandel |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Kommentar |
19:10 Uhr | Sport am SonntagRadsport - Tour de France - 09. Etappe: Pau - Laruns |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:05 Uhr | Freistil„Was singt mir, der ich höre in meinem Körper das Lied?“ Singen ist ein universelles Bedürfnis: laut oder leise, zart oder schneidend, hymnisch oder klagend. Die Intensität einer Gesangslinie kann Menschen beglücken, zu Tränen rühren oder provozieren. „Was singt mir, der ich höre in meinem Körper das Lied?“, fragte der französische Philosoph Roland Barthes. Allein oder gemeinsam zu singen, hat eine heilende Wirkung und Ethnologen berichten, dass die Emotionen einer Arie quer durch die Kulturen verstanden werden. „Singen ist die eigentliche Muttersprache aller Menschen“, meinte der Virtuose Yehudi Menuhin. Das Feature bringt unterschiedlichste Stimmen zusammen: Solisten wie Erykah Badu, Christian Wolz, Barbara Bonney oder Bobby McFerrin und unbekannte Gesangsgruppen in Trance-Workshops, im Studio oder in der U-Bahn. |
21:00 Uhr | Nachrichten |
21:05 Uhr | Konzertdokument der WocheKatharinas Hofmusik Die russische Zarin Katharina die Große, geborene Prinzessin von Anhalt-Zerbst, kam 1793 nach dem Erlöschen der anhaltinischen Fürstenlinie in den Besitz der Herrschaft Jever. Niemals hatte sie allerdings Gelegenheit, ihr Residenzschloss in Ostfriesland kennenzulernen, geschweige denn seine wertvolle Musikaliensammlung. Anders der Oboist Alfredo Bernardini, der im Rahmen des Musikfests Bremen 2019 mit seinem Ensemble Zefiro im eindrucksvollen Renaissance-Ambiente des Audienzsaales von Schloss Jever auftrat. Dem Anlass entsprechend hatte er ein exquisites Kammermusikprogramm mit Bläserwerken des 18. Jahrhunderts zusammengestellt, das seinen Ausgangspunkt im anhaltinischen Stammhaus in Zerbst nahm. Eine Entdeckungsreise durch die galante Klangwelt der europäischen Aufklärung. 22:00 Nachrichten |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Das war der Tag23:26 Presseschau |
23:30 Uhr | SportgesprächSchulsport in der Pandemie - Stellenwert, Machbarkeit und Hürden |
23:57 Uhr | National- und Europahymne |
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