
Programm: Vor- und Rückschau
Freitag, 01.01.202100:00 Uhr | Glocken aus Europa |
00:05 Uhr | Deutschlandfunk Radionacht00:05 Pro Swing Neujahr Am Mikrofon: Götz Alsmann 01:00 Nachrichten 01:05 Pro Swing Neujahr Am Mikrofon: Götz Alsmann 02:00 Nachrichten 02:05 Sternzeit 02:07 Pro Swing Neujahr Am Mikrofon: Götz Alsmann 03:00 Nachrichten 03:05 Jazz May The Groove Be With You Besonders unwiderstehlich groovt es im Funk, wie ihn einst James Brown kultivierte und damit unzählige Nachfolger beeinflusste. Aber auch die fließenden, sinnlichen Rhythmen brasilianischer Songs und die repetitiven Perkussionsfiguren afrokubanischer Musiktradition können geradezu hypnotische Wirkung entfalten. Der Jazz und besonders die Fusion Music haben sich solche Rhythmus- und Klangelemente gerne zu eigen gemacht und manches ansonsten eher kühl anmutende Arrangement damit emotionalisiert. In den frühen Stunden des neuen Jahres bringt die „Deutschlandfunk Radionacht“ mitreißende Beispiele. Mit Musik von George Duke, Joe Zawinul, Donald Fagen, Miles Davis, Sergio Mendes, Prince, Rachelle Farrell, Billy Cobham, Afro Cuban All Stars, Bugge Wesseltoft, Nils Landgren. 03:55 Kalenderblatt 04:00 Nachrichten 04:05 Jazz 05:00 Nachrichten 05:05 Jazz |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:05 Uhr | Geistliche MusikJohann Schelle |
07:00 Uhr | Nachrichten |
07:05 Uhr | Information und MusikAktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 07:30 Nachrichten 08:00 Nachrichten |
08:30 Uhr | Nachrichten |
08:35 Uhr | Tag für TagAus Religion und Gesellschaft |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | KalenderblattVor 125 Jahren: Die Zeitschrift „Jugend" erscheint erstmals |
09:10 Uhr | Die neue PlatteVokalmusik |
09:30 Uhr | Essay und DiskursBelarus - Texte und Stimmen (5/7) Einen essayistischen Versuch, Weißrussland zu verstehen, unternahm der Philosoph Valentin Akudowitsch. Mit der Unabhängigkeitserklärung Weißrusslands am 25. August 1991 begann ein neues Kapitel, das die Frage nach einer weißrussischen Identität neu stellte. In einem außerordentlich gut lesbaren Essay, im Original 2007 in Minsk erschienen, befasst Akudowitsch sich mit den Ursachen der schwachen Identität seines Landes. Er distanziert sich von Versuchen, eine eindeutige weißrussische Identität zu konstruieren. Das sei Mythenbildung. Dem von der Regierung und demokratischer Opposition favorisierten Verständnis einer weißrussischen Nation setzt er die Idee eines Staates von freien und gleichen Bürgerinnen und Bürgern unterschiedlicher Sprache und Herkunft entgegen und plädiert für bürgerliche Aufgeklärtheit und Emanzipation. Der Essay bietet wichtige Einsichten in die Widersprüche eines krisengeschüttelten, von diktatorischen Verhältnissen geprägten Landes, verbunden mit einer profunden historischen Analyse mit provokanten Thesen. Aus dem Russischen von Volker Weichsel. |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | GottesdienstÜbertragung aus dem Benediktinerstift Göttweig in Niederösterreich |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Musik-PanoramaNeue Produktionen aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal Wer den vier jungen Musikerinnen und Musikern zuhört, wird schnell in den Bann gezogen von ihrer zupackenden Energie und Entdeckerfreude. Seit sie sich vor elf Jahren in Frankfurt als Aris Quartett gegründet haben, spielen sie in unveränderter Formation. Und das sehr erfolgreich: Regelmäßig stehen sie auf den großen Bühnen, in dieser Saison als „Rising Stars” der europäischen Konzerthaus-Organisation (ECHO). Auch auf seiner vierten CD mit Werken von Johannes Brahms präsentiert sich das Ensemble als eines der besten Quartette seiner Generation. Zwischen greller Schärfe und beinahe schüchterner Träumerei reichen die spielerischen Extreme im ersten Streichquartett op. 51. Fürs Klarinettenquintett op. 115 kommt mit Thorsten Johanns noch ein fünfter Musiker dazu, der das romantische Schwärmen dieser Musik ebenso versteht wie ihre expressive Kraft. 12:00 Nachrichten |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Informationen am Mittag2021 - Der Start ins neue Jahr |
13:30 Uhr | Mikrokosmos - Die KulturreportageDrei Künstlerinnen und Künstler über ihre selbstgewählte Isolation Künstler brauchen Rückzugsräume - auch wenn ihnen das Leben in Isolation manchmal schwerfällt. Sie stehen damit in einer Tradition, in der Alleinsein als Voraussetzung für Produktivität gilt. Magne Furuholmen, Keyboarder der Band a-ha, die Künstlerin A K Dolven und die Choreografin Doris Ulrich erzählen davon. Jenseits der Vorstellung von der Einsamkeit als einer ausgrenzenden Krankheit, sucht „Mikrokosmos“-Reporterin Gaby Hartel mit den drei befreundeten Kunstschaffenden nach einer psychoästhetischen Beschreibung dieses Zustands. Auf virtuellen Besuchen bei den Gesprächspartnern zu Hause treten drei Hauptmotive für den ambivalenten Hunger nach Einsamkeit hervor: Magne Furuholmen fühlt eine lebensrettende Distanz zur lauten Popindustrie, wenn er sich als Dichter und Grafikkünstler in sein Osloer Atelier zurückzieht. Die norwegische Künstlerin A K Dolven hingegen beschreibt den räumlichen und zeitlichen Fokus als Voraussetzung für einen engagierten Dialog mit der Welt. Ihr Atelier auf den Lofoten und ihr Haus in Oslo empfindet sie dabei als Schleusen zwischen innen und außen. Für die österreichische Choreografin Doris Uhlich sind ein Boot und ein Wald am Attersee Magnetpunkte der Ruhe. Aber es sind auch Orte, an denen sie sich manchmal von der Welt ausgeschlossen fühlt. In Zeiten der staatlich verordneten Selbstisolation denken die drei über den Unterschied von selbstgewählter und auferlegter Einsamkeit nach. |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Das FeatureDas Geld der anderen Einen Monat lang teilt Philine Velhagen das Einkommen mit ihren Freunden, jeder legt Rechenschaft ab über seine Einnahmen und Ausgaben. Man darf gespannt sein, wie lange das gut geht - und ob zumindest im Kleinen gelingt, wovon schon so mancher Weltverbesserer träumte: eine gerechtere Verteilung von Ressourcen, Chancen und Annehmlichkeiten. Schon die Frage, was die anderen verdienen, führt zu Empörung. Wir ahnen, was Micha bekommt, Summen kursieren, 10.000? 8.000 Euro? Aber genau nachgefragt hat bisher niemand. Dann der Vorschlag, es einen Monat lang zu teilen: Panik, Entsetzen und Ablehnung bei den einen, Neugier und der Spaß daran, die Gesellschaft zu erforschen und zu verändern, bei den anderen. Zwischen Scham, Neid, verstecktem Zorn und endlosen Fixkostendebatten: Wir erzählen uns, wie es uns dabei ergeht. Woher bemisst sich der Wert unserer Arbeit? Wer fühlt sich als Schmarotzerin? Wer als Gönner? Und ist Geld am Ende vielleicht doch mehr als Geld? Und die Freundschaften, hören sie hier auf - oder fangen sie beim Geld erst wirklich an? |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | Corso SpezialVon humoristischen Grenzüberschreitungen - Darf man das? Im Jahr 2020 stand für die deutsche Comedyszene eine Frage im Vordergrund: Darf man das? Denn Blackfacing, Antisemitismus, Rassismus, Homophobie und Frauenverachtung stehen als künstlerische Mittel auf dem Prüfstand. Für Empörung sorgten nicht nur Äußerungen von Dieter Nuhr, Lisa Eckhart und Serdar Somuncu, auch Formate und Komiker der Vergangenheit werden kritisch betrachtet. Und während die einen in der neuentdeckten Sittlichkeit Humorlosigkeit, Totalitarismus und eine „Cancel Culture“ wittern, erkennen andere an, dass Komik - wie alle Künste - immer vom gesellschaftlichen Konsens abhängig ist. Der Begriff des „Politisch Korrekten“ unterliegt einem steten Wandel. Welche Perspektiven hat die deutsche Comedyszene also für den Umgang mit dem sich wandelnden sittlichen Empfinden? |
15:52 Uhr | SchalomJüdisches Leben heute |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:05 Uhr | Büchermarkt„Die Macht der Gewaltlosigkeit. |
16:30 Uhr | Forschung aktuellWissenschaft im Brennpunkt Es war ein rabenschwarzer Tag für das Leben auf der Erde, als vor 66 Millionen Jahren ein Asteroid in die Erde raste. Dieser Einschlag soll, so die in den 80er-Jahren von Luis und Walter Alvarez vorgebrachte Hypothese, das fünfte und bislang jüngste Massenaussterben der Erdgeschichte ausgelöst haben. Er besiegelte auch das Schicksal der Dinosaurier. Inzwischen lassen sich die Geschehnisse recht genau nachvollziehen - von der letzten Sekunde des Erdmittelalters bis zu dem Moment, als sich die neue Welt aus den Trümmern der alten erhob. |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | KulturfragenAuf der Suche nach dem Wir I: Warum splittert die Gesellschaft? |
17:30 Uhr | Kultur heuteProst Neujahr! Silvester- und Neujahrskonzerte (ohne Publikum) |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:10 Uhr | Informationen am Abend2021 - Der Start ins neue Jahr |
18:40 Uhr | HintergrundNebenwirkungen im Schatten von Corona: Der Brexit und die Pandemie |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:04 Uhr | Nachrichtenleicht - der Wochenrückblick in einfacher Spracheaus der Deutschlandfunk-Nachrichtenredaktion |
19:09 Uhr | Sport am Feiertag |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:05 Uhr | Das FeatureAd Absurdum „Der erste Surrealist der Literatur“ war er für Josef Brodski. Stalin nannte ihn Abschaum, Gorki ein ungehobeltes Talent. Dabei wollte Andrej Platonow nichts als ein ehrlicher Kommunist sein, der die Wirklichkeit beschreibt. Heute gelten seine Werke vielen Russen als Metaphern der Absurdität des sowjetischen Alltags und der Putinschen Geschichtsrevision. |
21:00 Uhr | Nachrichten |
21:05 Uhr | On Stage„Als wäre ich ein Alien“ Es war ein ungewöhnlicher Auftritt - ein ungewöhnlich guter, was Originalität, Show- und Musikqualität betrifft. Nur war es kein reiner Blues im 12-Takt-Schema, den der Grammy-Gewinner zusammen mit seiner Band da in die Pfingstsamstagnacht stanzte. „Zuerst haben die Zuschauer mich angestarrt, als wäre ich ein Alien”, sagte Xavier Amin Dphrepaulezz, 1968 als eines von ca. 12-15 Kindern - so genau weiß man es nicht - in den USA geboren, später lebte er auf der Straße, war Dieb und Drogendealer. Obwohl ihm bei einem Autounfall beide Hände gebrochen waren, spielt er Klavier und Gitarre, schafft 2015 mit einem Video bei YouTube den Durchbruch und erhält unter seinem Künstlernamen Fantastic Negrito 2017 den Grammy für das „Beste zeitgenössische Bluesalbum”. Seine Musik ist von Delta Blues inspiriert, das Geräusch rasselnder Ketten erinnert an Sklaven, seine Texte benennen die aktuellen Miseren der modernen Gesellschaft. Mit Funk, mit Soul, unterstützt von Schlagzeug, Hammond-Orgel und bebendem Synthiebass, verblüffte der Sänger und Gitarrist das Publikum mit einer exaltierten Show - schreiend, kreischend, erzählend, flehend: Fantastic Negrito. |
22:00 Uhr | Nachrichten |
22:05 Uhr | Lied- und Folkgeschichte(n)Die Klangwelt des Dichters Die drei Alben von „Les Rives/Riverbanks” wurden in Indien, Marokko und der Türkei zusammen mit lokalen Musikern aufgenommen, die Songtexte in die jeweiligen Landessprachen übersetzt: Titi Robins heute legendäres Album „Gitans“ entstand bereits Anfang der 90er-Jahre unter anderem mit der indischen Sängerin und Tänzerin Gulabi Sapera und mit Musikern der Familie Saadna aus Perpignan. Immer wieder hat Titi Robin mit einigen dieser Gitarristen und Sänger gearbeitet, auch für sie komponierte er poetische, schillernde und tief bewegende Musik, die sich aus verschiedenen Wurzeln nährt - und aus der Improvisation. Für sein aktuelles Programm „Ma Gavali“ schaut Titi Robin vor allem nach Katalonien und Südfrankreich an die Ufer des Mittelmeers, er kehrt zurück zu leidenschaftlich gespieltem Flamenco, zu Rumba Katalana und neu komponierten Fandangos. |
22:50 Uhr | Sport aktuell |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | JazzFactsJazzFacts Ausblick Auch im Corona-Jahr 2020 realisierte der Deutschlandfunk spannende Jazz-Produktionen im hauseigenen Sendesaal - darunter Solo-Piano-Einspielungen von Pablo Held und Sebastian Sternal. Die Sendung blickt voraus auf die im neuen Jahr erscheinenden CDs. Saxofonist Denis Gäbel widmete sich im Trio plus illustren Gästen dem Repertoire von Charles Mingus. Pablo Held - dessen ursprünglich geplante Quartettaufnahme den Reisebeschränkungen zum Opfer fiel - nahm ein intimes Klavier-Soloalbum auf. Der Kölner Pianist Philip Zoubek trieb die faszinierende Klangarbeit mit seinem Trio weiter. Pandemiebedingt ausgelagert werden mussten die Aufnahmen des Saxofonisten Sebastian Gille und Trioaufnahmen von Pianist Sebastian Sternal, Schlagzeuger Jonas Burgwinkel und Trompeterin Airelle Besson - doch auch sie lieferten reichen Ertrag. Was CD-Käufer erst im Laufe der nächsten Monate hören können, darauf gibt die Neujahrs-Sendung schon einen exklusiven Vorgeschmack. |
23:57 Uhr | National- und Europahymne |
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