
Programm: Vor- und Rückschau
Samstag, 06.02.202100:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Blue CrimeDer Fall Maurizius (1) Der 16-jährige Etzel erkundigt sich bei seinem Vater, dem Oberstaatsanwalt von Andergast, nach dem alten Mann, der sich ihm am Tag vorher mit den Worten „Ich bin Maurizius!“ in den Weg gestellt hatte. Der Baron verweigert jegliche Antwort, doch Etzels Großmutter klärt den Jungen auf. Der Alte sei der Vater von Leonhart Maurizius, der 20 Jahre zuvor in einem spektakulären Mordprozess zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt worden war. Für den damaligen Staatsanwalt Andergast war der Fall von vornherein klar: Leonhart Maurizius hatte seine Frau Elli erschossen, so wie es der Kronzeuge Waremme unter Eid aussagte. Während es mit Andergasts Karriere seitdem steil bergauf gegangen ist, hat Leonharts Vater immer wieder versucht, seinen Sohn durch Gnadengesuche freizubekommen. Er ist von dessen Unschuld überzeugt. Etzel hat keine Ruhe, bis er selbst mit Peter Paul Maurizius gesprochen hat. Nach einem authentischen Kriminalfall aus dem Jahr 1905. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Deutschlandfunk RadionachtLied & Chanson Sven van Thom ist, anders als sein Künstlername nahelegen soll, kein Phantom, sondern ein Mann mit vielen Talenten und langer Geschichte im Musikbusiness. Der Singer-Songwriter, Entertainer, Produzent und Multiinstrumentalist war mit der Radiokolumne „Pudding mit Frisur“ erfolgreich, schreibt Kinderlieder, ist eine Hälfte des Actionlesungs-Duos Tiere streicheln Menschen, hat jung schon Chartserfolge gehabt und zahlreiche Alben veröffentlicht. Sein wahnwitziger Humor macht auch nicht vor ihm selbst halt, nennt er sich doch „die selbstmitleidigste Heulsuse westlich der Neiße“. Auf „Liebe & Depression“, seinem vierten Album, gibt er ausnahmsweise der melancholischeren Seite seiner Seele mehr Raum. In zwölf wunderbar musikalisch inszenierten Episoden erzählt er vom Aufstieg und Fall einer Liebe. 02:00 Nachrichten 02:05 Sternzeit 03:00 Nachrichten 03:55 Kalenderblatt 04:00 Nachrichten 05:00 Nachrichten 05:30 Nachrichten 05:35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:05 Uhr | KommentarPandemie: Wahlkämpfe überschatten Corona-Politik |
06:10 Uhr | Informationen am MorgenBerichte, Interviews, Reportagen 06:30 Nachrichten 06:35 Morgenandacht Pfarrerin Ines Bauschke, Buchholz 06:50 Interview Genitalverstümmelung verhindern - endlich - Interview mit Godula Kosack, Terre des Femmes 07:00 Nachrichten 07:05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 07:15 Interview Mit Wölki auf den pastoralen Weg? - Interview mit Thomas Sternberg, Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) 07:30 Nachrichten 07:56 Sport am Morgen 08:00 Nachrichten 08:10 Interview Amazon & Co zerschlagen und regulieren - In terview mit Jürgen Kühling, Vorsitzender der Monopolkommission 08:30 Nachrichten 08:35 Börse 08:47 Sport am Morgen 08:50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | KalenderblattVor 30 Jahren: Der Prozess im Hanauer Atommüllskandal beginnt |
09:10 Uhr | Das WochenendjournalAuf den Hund gekommen - Haustierboom in Zeiten von Corona Der Heimtiermarkt boomt: Im Corona-Jahr 2020 wurden 20 Prozent mehr Hundewelpen als im Jahr zuvor gekauft. Außerdem voll im Trend: Katzen, Kaninchen, Meerschweinchen, Wellensittiche. Die Menschen sitzen im Lockdown zu Hause, viele fühlen sich einsam, da ist die Sehnsucht nach einem kuscheligen Gefährten groß. Mittlerweile kommt es durch den Haustier-Hype zu problematischen Entwicklungen: Um illegalen Tier- und Welpenhandel besser zu bekämpfen, hat Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner Ende Januar zu einem Runden Tisch eingeladen. Bei Amphibien und Reptilien hilft inzwischen die Genanalyse, um herauszufinden, ob ein Tier aus der Zucht stammt oder doch im Urwald gefangen wurde. Tierschützer warnen, dass viele Tiere nach dem Lockdown in Tierheimen landen könnten. Warum setzen so viele Menschen auf Hund, Katze und Co. als Krisenbegleiter? Henning Hübert hat sich für das Wochenendjournal auf die Hundewiese und ins Tierheim begeben, er spricht mit Forschern, mit Tierhaltern und -händlern. |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | Klassik-Pop-et ceteraAm Mikrofon: Der Lyriker Tom Schulz Tom Schulz wurde 1970 in der Oberlausitz geboren und wuchs in Ostberlin auf. Nach einem Berufsstart in der Baubranche veröffentlichte er 1997 seinen ersten Gedichtband „Städte, geräumt“, dem zahlreiche lyrische Werke folgten. Für seine Arbeiten wurde er mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Bayerischen Kunstförderpreis für Literatur und dem Liechtensteinpreis für Lyrik. Tom Schulz ist Dozent für kreatives Schreiben, Herausgeber und schreibt nebenbei Kritiken und literarische Reportagen für verschiedene Medien. Außerdem arbeitet er als Übersetzer aus dem Spanischen, dem Niederländischen und dem amerikanischen Englisch. Zuletzt erschien sein Lyrikband „Reisewarnung für Länder Meere Eisberge“ im Hanser Verlag Berlin. Er lebt in Berlin und Italien. |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Gesichter EuropasSpanien im Krisenmodus - Zusammenrücken in Corona-Zeiten Bei dem ersten nachgewiesenen Covid-19-Fall in Spanien handelte es sich um einen deutschen Touristen. Er hatte sich in München infiziert. Am 31. Januar 2020 wurde die Infektion bekannt, während der Mann auf der Kanareninsel La Gomera Urlaub machte. Es blieb bei einem leichten Krankheitsverlauf mit zwei Wochen Quarantäne. Die spanischen Behörden gingen lange Zeit nicht davon aus, dass sich in Spanien selbst Menschen infizieren könnten. Doch nur wenige Wochen später, im März 2020, nahm die Pandemie einen rasanten Verlauf, überforderte die Beschäftigten im Gesundheitssystem und stürzte das Land in eine tiefe soziale und politische Krise. Anfangs rückten die Menschen in der Not zusammen, doch inzwischen verschärft die bis heute anhaltende Angst um die Zukunft die Polarisierung von Politik und Gesellschaft. |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:10 Uhr | Informationen am MittagBerichte, Interviews, Musik |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:10 Uhr | Themen der WocheMyanmar: Wenn die USA und die EU nicht handeln, profitiert China |
13:30 Uhr | Eine WeltSomalia: Shabaab-Miliz droht zur Wahl mit Anschlägen |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Campus & KarriereDas Bildungsmagazin Die Pandemie hat auch die Forschungslandschaft massiv verändert: Forschungsarbeiten sind unterbrochen oder eingestellt worden. Internationale Zusammenarbeit muss überwiegend online stattfinden. Viele Einrichtungen und Labore sind geschlossen oder wegen der Corona-Forschung ausgelastet. Zudem streicht die Wirtschaft ihre Fördergelder zusammen. Für viele Nachwuchswissenschaftler schwinden so aktuell Perspektiven - vor allem, wenn sie über Drittmittelprojekte forschen. Doch die Pandemie hat nicht nur negative Auswirkungen: Die fieberhafte Suche nach Mitteln, das Virus und seine Ausbreitung zu bekämpfen, hat Forschung und wissenschaftliche Zusammenarbeit in beispielloser Weise mobilisiert. Nie zuvor wurde so international und interdisziplinär zusammengearbeitet, wie in den zurückliegenden Monaten - zumindest, wenn es um Corona ging. Zudem zeigte sich, wie gut Lehre auch auf größere Distanz funktionieren kann und so ganz neue Möglichkeiten für Studierende eröffnen kann. Ein Auslandssemester von zu Hause aus? |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | Corso - Kunst & PopDas Musikmagazin |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:05 Uhr | BüchermarktBücher für junge Leser |
16:30 Uhr | Forschung aktuellHumanrisiko: |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | StreitkulturBraucht der Profisport während Corona Privilegien? |
17:30 Uhr | Kultur heuteBerichte, Meinungen, Rezensionen |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:10 Uhr | Informationen am Abend |
18:40 Uhr | HintergrundDas Warten auf Wahlen in Somalia: Die Sicherheitslage eskaliert |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Kommentar |
19:10 Uhr | Sport am Samstag1. Fußball - Bundesliga, 20. Spieltag: |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:05 Uhr | HörspielHörspiel des Monats Aus der Begründung der Jury: |
22:00 Uhr | Nachrichten |
22:05 Uhr | Atelier neuer MusikZeitmühle Der Kanon verkörpert für ihn eine musikalische Form, die losgelöst von allem Modischen überzeitliche Gültigkeit hat. József Sári, 1935 in Ungarn geboren, beweist in seiner Musik, dass Respekt vor der Vergangenheit keine antiquierte Haltung sein muss. Sein Komponieren folgt einem ganz eigenen Stil. Über das Konservatorium von Györ kam er an die Budapester Musikuniversität. Sein Lehrer Endre Szervánszky gab ihm Arnold Schönberg und Anton Webern zu hören. Die wichtigste Lehre indes war das eigene Experimentieren, dessen Lebendigkeit auf der Basis von Kalkulation und strengen Strukturen beruhte. 1972-84 lebte Sári in Gießen, hier beschäftigte ihn die Arbeit mit klanglichen Mobiles. Nach seiner Rückkehr nach Ungarn erfuhr er dort endlich eine wachsende Wahrnehmung seiner Musik. Spät wurde er für sein Schaffen geehrt, dennoch ist der Einzelgänger ein Unbekannter geblieben. Auch deshalb lohnt es, Thomas Beimels Porträt aus dem Jahre 2007 heute wieder zu hören. |
22:50 Uhr | Sport aktuell |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Lange NachtKeine lange Zeit auf der Welt, aber eine gute Die Südstaaten waren sein Thema. Vor allem der Mississippi und die Universitätsstadt Oxford, der William Faulkner das fiktive Jefferson City nachempfunden hatte. Dort spielen die meisten seiner Romane. „Mississippi Goddam“, wie die Sängerin und Bürgerrechtlerin Nina Simone einst sang. Das verdammte Mississippi. Der Staat im Süden, in dem das Antebellum, die Zeit vor dem Amerikanischen Bürgerkrieg besonders verklärt wurde. Wo das gesellschaftliche Gift des Rassismus länger wirkte als anderswo. Wo sich eine weiße Elite länger, vehementer und brutaler gegen die Aufhebung der Rassentrennung stemmte, die Afroamerikanern fast ein Jahrhundert lang elementare Bürgerrechte verwehrte. Das ist die Welt seiner Romane: einst reiche, sich aristokratisch gebende und doch von Abenteurern und Emporkömmlingen abstammende Familien, deren Werte verrottet sind und deren Mitglieder verkommen. Und im Milieu des White Trash, wie man heute sagen würde, in der weißen Unterschicht, die der Südstaaten-Aristokratie erst den Spiegel vorhielt und sie dann sukzessive verdrängte. So entstanden epische Familiendramen, allem voran „Schall und Wahn“ und „Absalom! Absalom“, sein Opus Magnum - brillant erzählt in der damals bahnbrechenden Technik des Bewusstseinsstroms: Faulkner erzählte nicht linear, sondern zersplitterte die Handlung und schilderte sie aus der Haltung und der Sprache seiner Protagonisten. Sein virtuoser Umgang mit Form, Sprache. Inhalt und gesellschaftlichen Kontext brachte ihm im Jahr 1950 den Nobelpreis für Literatur. Bis heute sind seine Romane aktuell, weil sie die menschliche Seele, und die Ursprünge des Rassismus beschreiben, der die USA plagt. |
23:57 Uhr | National- und Europahymne |
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