Freitag, 19. April 2024

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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 10.03.2018

  • 00:05 Uhr

    Der Schrei des Kormoran
    Von Rolf A. Becker
    Komposition: Christoph Stiefel
    Regie: Isabel Schaerer
    Mit Rainer zur Linde, Desirée Meiser, Horst Warning, Walter Hess, Jürgen Cziesla, Matthias Flückinger, Ruth Grundacker, Bodo Krumwiede und Isabel Schaerer
    Produktion: DRS 2001
    Länge: 49'05

    Seine gesamte Rundfunk-Karriere hat der Schauspieler John Bertram in akustischen Selfies dokumentiert. Das wird ihm nun zum Verhängnis.
    Nach längerer Durststrecke bekommt John Bertram endlich einmal wieder die Hauptrolle in einem Hörspiel. Er soll den Part eines Spions in dem - zugegeben mittelmäßigen - Thriller ‚Töte, wenn du leben willst‘ sprechen. Inszeniert wird das Agenten-Liebes-Drama vom Starregisseur Eduard Simbach. Bertram ist ganz begierig darauf, das Manuskript zu lesen, doch der Regieassistent behauptet, es sei noch nicht ganz fertig, und rückt erst kurz vor den Sprachaufnahmen zögerlich die ersten Seiten heraus. Und die haben es in sich: Etliche Szenen und Textpassagen kommen Bertram unangenehm bekannt vor; es sind wortwörtliche Dialoge aus seiner Ehe mit Elena, die kürzlich bei einer Kreuzfahrt über die Reling stürzte. Irgendwer muss an die Tonaufzeichnungen gekommen sein, die Bertram nicht nur im Funk sondern auch zuhause in seinem privaten Tonstudio angefertigt hat. Nur so kann jemand solch intime Kenntnisse über ihn und Elena haben und demzufolge wissen, dass er seine Frau in den Selbstmord getrieben hat. Wer ist der Autor dieses Machwerk? Weder der Dramaturg noch der Regisseur oder die Sprecherkollegen haben je von ihm gehört. Bertram setzt einen Detektiv darauf an, den geheimnisvollen Schreiber aufzuspüren.

  • 01:05 Uhr

    Neues aus der aktuellen Musikszene sowie Klassiker der Rock-, Pop- und Soulmusik

    Schwerpunkt: Vor 25 Jahren, im März 1993, veröffentlichten die britischen Bands Suede und The Cranberries ihre überraschend erfolgreichen Debütalben

    Am Mikrofon: Udo Vieth

  • 06:05 Uhr

    Nach dem Votum der SPD-Basis: Ein Zweckbündnis mit großen Aufgaben

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Pastor Tom Herter, Osnabrück
    Evangelische Kirche

    07:15 Uhr   Interviews

    Interview mit Brigitte Zypries, SPD, Bundeswirtschaftsministerin, zum Handelsstreit

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Stephanie Rohde

  • 09:05 Uhr

    Vor 70 Jahren: Der tschechoslowakische Außenminister Jan Masaryk wird tot aufgefunden

  • 09:10 Uhr

    Krankes System: Auswirkungen der Zwei-Klassen-Medizin

    Am Mikrofon: Petra Ensminger

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Der Jazz-Schlagzeuger Eric Schaefer

    Er zählt zu den begnadeten Schlagzeugern seiner Generation, der in Frankfurt am Main geborene Schlagzeuger Eric Schaefer. Ein wandlungsfähiger Musiker, der auch als Komponist und Bandleader wirkt, bei dem die Stile seiner Werke genau so unterschiedlich sind wie die Mitglieder seiner verschiedenen Formationen. Zunächst in Köln bei Christoph Caskel ausgebildet - dem in den 60er-Jahren herausragenden Vertreter Neuer Musik -, ging Eric Schaefer nach Berlin, wo er auch heute lebt. Schon zu seiner Zeit als junger Schlagzeuger im Bundesjugendorchester entwickelte sich Schaefer zu einem Musiker, der sich nicht auf eine Stilrichtung festlegen ließ. Für den 41-Jährigen ist die Kammermusik genauso wichtig wie Rock und experimenteller Jazz, Neue Musik und Folklore ebenso wie Pop oder Elektronische Musik.

  • 11:05 Uhr

    Auf den Barrikaden - Europa und das Erbe der ‘68er

    1968 verging kaum eine Woche, in der nicht protestiert wurde. Gegen Kapitalismus, Krieg und Kolonialismus. Fast überall in Europa brodelte es. Der Politiker und Publizist Daniel Cohn-Bendit erinnert sich an eine „Revolte, die um den gesamten Erdball ging, und Herzen und Träume einer ganzen Generation eroberte“. Dabei hatte jede Revolte neben globalen Zielen auch ihren ganz eigenen, nationalen Antrieb. Und nicht selten sind die Träume später zerplatzt. Was bewegte die ,1968er' damals - und was ist davon übrig geblieben? Die ,Gesichter Europas' gehen in fünf Ländern auf Spurensuche.

  • 12:10 Uhr

    Streit über Stahlzölle - EU und USA beraten erstmals

    Handelskrieg noch abwendbar? Deutsche Perspektive

    Österreichisch: Polizei beschlagnahmt Unterlagen zu Rechtsradikalen

    Zwei dt. Journalisten im Nordosten Griechenlands festgenommen

    Erste Kämpfer mit ihren Familien werden aus Ost-Ghouta weggebracht

    NRA klagt gegen strengeres Waffengesetz in Florida

    Parteitag des Front National: Neuer Name - alte Chefin

    Politische Krise in der Slowakei hält an

    Sport


    Am Mikrofon:    Ann-Kathrin Büüsker

  • 13:10 Uhr

    Nach dem Willen des Präsidenten: Die USA drohen mit einem Handelskrieg

    Nach dem Votum der SPD-Basis: Ein Zweckbündnis mit großen Aufgaben

    Nach dem Beschluss des Kabinetts: Die Bundeswehr im Dauereinsatz

    Nach der Parlamentswahl: Italiens Zukunft steht in den fünf Sternen

    Am Mikrofon: Barbara Roth

  • 13:30 Uhr

    Reservierte Plätze für die Ex-Guerilla - Kolumbien wählt ein neues Parlament

    Mühsame Kämpfe - Die Debatte um ein neues Abtreiungsrecht für Argentinien

    Spurensuche in Vietnam - 50 Jahre nach dem Massaker von Mỹ Lai

    Auf Krawall gebürstet - Porträt einer jungen Polit-Rebellin in Hongkong

    Am Mikrofon: Andreas Noll

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin

    Wer darf Arzt werden?
    Politik und Universitäten suchen gerechtere Wege zum Medizinstudium
    ,Campus & Karriere' fragt: Wie gut kann die Abiturnote den Studienerfolg in Medizin vorhersagen? Ist ein zusätzlicher Eignungstest notwendig, und wie könnte er aussehen? Wie können soziale Kompetenzen und Stressresistenz getestet werden? Und: Welche Wartezeiten sind zumutbar?

    Gesprächsgäste:
    Peter Jan Chabiera, Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V.
    Prof. Andreas Draguhn, Studiendekan der Medizinischen Fakultät Heidelberg
    Prof. Jan Ehlers, Vizepräsident der Universität Witten-Herdecke
    Prof. Anne Simmenroth, Prof. für Allgemeinmedizin an der Universität Würzburg
    Am Mikrofon: Sandra Pfister

    Beiträge:
    Werden die Richtigen ausgewählt?
    Umfrage unter Ärzten der Uniklinik Köln

    Jahrelange Warteschleife
    Wie junge Menschen sich in Pflegeberufen parken, um Wartesemester fürs Medizinstudium zu sammeln

    Blick über die Grenze
    So regeln Polen, Frankreich, USA und Österreich die Zulassung zum Medizinstudium

    Hörertel.: 00800 - 4464 4464
    campus@deutschlandfunk.de

    Wer Medizin studieren will und keine 1,0 im Abi hat, der muss oft jahrelang auf einen Studienplatz warten. Derzeit konkurrieren sechs bis sieben Bewerber um einen Platz. Für alle, die nicht als Jahrgangsbeste zugelassen werden, gibt es die Chance, sich bei Hochschulen direkt zu bewerben. In dieser Woche haben die Hochschulen ihre Zusagen verschickt - und noch mehr Absagen, denn auch viele interne Auswahlverfahren fokussieren sich stark auf die Abiturnote.
    Bis zum Wintersemester 2020/21 müssen Politik und Hochschulen die Auswahl von Medizin-Studierenden allerdings komplett reformieren. Denn das Bundesverfassungsgericht hatte im Dezember geurteilt, die Abiturnoten seien nicht ausreichend vergleichbar, und es sei nicht zumutbar, dass Studierende länger als acht Semester warten müssten.

  • 15:05 Uhr

    Das Musikmagazin

    Sex & Drugs & Dave Gahan am Bügelbrett: Timo Blunck erinnert sich
    Timo Blunck, zu NDW-Zeiten Bassist bei Palais Schaumburg, hat einen wilden Roman über sein Leben als Mann und Musiker geschrieben. Über Drogen und Therapie, über die Liebe zur Musik und zur falschen Frau sowie eine rührende Begegnung mit Depeche Mode.

    Brutale Gitarren für Liebe und Freundschaft: das sechste Album der Editors
    Bevor sie im April auf ausverkaufte Deutschlandtour gehen, wandeln die Editors auf ihrem Album ,Violence', gewohnt düster auf den Spuren von Joy Division - auf der Suche nach Wärme und Freundschaft, wie Sänger Tom Smith über sein Songwriting sagt: „Es ist ein Rückzug aus der Zeit, in der wir leben.“

    „Wenn Gott ein Gockel ist, dann ist Jesus ein Ei“: neue Songs von David Byrne
    Nach Ausflügen ins Musical und Duetten mit St. Vincent klingt David Byrne auf dem neuen Album ,American Utopia' wieder fast wie seine alte Band, die Talking Heads: schräg, nachdenklich, spannend. In Corso spricht er über die Arbeit mit Brian Eno, prophetische Gaben beim Songwriting und typisch väterliche SMS-Nachrichten.

    Am Mikrofon: Bernd Lechler

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser

    Der Schweizer Schriftsteller und Kabarettist Franz Hohler

    "Aller Anfang"
    Mit Jürg Schubiger, Illustration Jutta Bauer
    (Beltz & Gelberg Verlag, Weinheim)

    "Das große Buch. Geschichten für Kinder"
    Mit Bildern von Nikolaus Heidelbach
    (Hanser Verlag, München)

    "Alt?"
    (Luchterhand Verlag, München)

    "Das Päckchen"
    (Luchterhand Verlag, München)

    Am Mikrofon: Ute Wegmann

  • 16:30 Uhr

    Schwerpunkt:
    Generationsgerechtigkeit
    Wie Senioren bei der Digitalisierung abschneiden

    Aktuell:
    Trojanischer Krieg
    Was die Lernsoftware Ilias mit dem Hack des IVBB zu tun hat

    Typsuche
    Informatiker können am Schreibstil Programmierer erkennen

    Das Digitale Logbuch
    Wischenschaft

    Info-Update

    Sternzeit 10. März 2018
    Schwacher Humanity Star

    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

  • 17:05 Uhr

    Kehrtwende: Statt Automobil - mobil ohne Auto?
    Birgit Priemer, Chefredakteurin von "auto motor und sport", und der Mobilitätsforscher Stephan Rammler im Gespräch
    Am Mikrofon: Silke Hahne

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

    Weibliche Suicide Bomber - Amir Reza Koohestani inszeniert "Die Attentäterin" nach Yasmina Khadra in München

    Kein Platz mehr für Bühnendespoten - Festspiele Erl schreiben Intendanz neu aus

    Vor dem Fall - Deutsche und österreichische Kunst der dreißiger Jahre in New York

    Sprachlos oder weiter vital - Deutsch-polnische Kulturzusammenarbeit

    Rumäniens Literaturszene 2018 - Ein Reisebericht aus dem Gastland der Leipziger Buchmesse

    Am Mikrofon: Michael Köhler

  • 18:40 Uhr

    Energiewende aus dem Wald? - Holz als Brennstoff und CO2-Speicher

  • 19:10 Uhr

    Paralympics 2018 - Ski alpin; Biathlon

    Paralympics 2018 - Para- Biathletin Vivian Hösch und ihr Betreuer

    Interview mit Gesamt-Para-Athletensprecherin Manuela Schmermund

    Paralympics 2018 - Nordkoreas Umgang mit behinderten Menschen

    Portrait Andrea Milz - Sportstaatssekretärin in NRW

    Fußball-Bundesliga, 26. Spieltag
    FC Bayern München - Hamburger SV;1899 Hoffenheim - VfL Wolfsburg;
    Hertha BSC - SC Freiburg; Hannover 96 - FC Augsburg;
    Bayer 04 Leverkusen - Borussia Mönchengladbach (18.30 h)

    Fußball, 2. Liga, 26. Spieltag:
    SV Darmstadt 98 - FC Ingolstadt; FC St. Pauli - Eintracht Braunschweig;
    SpVgg Greuther Fürth - 1. FC Kaiserslautern; VfL Bochum - Holstein Kiel

    Handball - Ärger um massive Terminkollision bei den Rhein Neckar Löwen

    Biathlon - Weltcup in Kontiolahti/Finnland: Mixed Staffel

    Ski Alpin - Weltcup der Frauen in Ofterschwang: Slalom

    Nordische Kombi - Weltcup am Holmenkollen in Oslo

    Rugby - Entscheidung im Six Nations Turnier

    Am Mikrofon: Astrid Rawohl

  • 20:05 Uhr

    Hörspiel des Monats
    Der Sprung vom Trottoir (1/2)
    Von Hubert Wiedfeld
    Regie: Alexander Schuhmacher
    Mit Sebastian Rudolph, Thomas Thieme, Bettina Engelhardt, Karim Cherif, Berthold Toetzke, Gerd Wameling u.a.
    Produktion: hr 2017
    Länge: 73‘

    anschließend:
    Hörspielmagazin
    Neues aus der Welt der akustischen Kunst

    Begründung der Jury der Akademie der Darstellenden Künste:
    Der ,Sprung vom Trottoir' ist Storyboard, ist Film im Film, denkt Visuelles aber akustisch und ist also ein Hörspiel, das einen vom ersten Moment an in seinen Bann zieht. Manchmal taumelnd und schlingernd treibt es dabei ein höchst ungewisses, changierendes Spiel. In 34 Bildern aufgegleist in die Spur eines Leporellos - der selbst eine wichtige Requisite des Stückes ist - rollt es fort und fort. Zahllos sind die Bezüge und Querverweise, die Spielereien mit Namen und Rollen, Begriffen, Zeit, Ort und Genres. Science Fiction, polit-ökonomische Staatsdystopie, Krimi, Kunstabhandlung, Love Story ...? Ein Rumgespinne, heißt es, aus dem Ernst geworden sei. Das literarische Verfahren des 2013 verstorbenen Hubert Wiedfeld erinnert an Robbe-Grillet, Magritte und den nouveau roman. Dabei bezieht sich Wiedfeld auf die erratischmelancholischen low-key Zeichnungen des Niederländers Marcel van Eeden, dessen Begeisterung für Eisenbahnen er teilt. Angetrieben wird dieser hardboiled-railroad-trip von einem in Klangfarbe und Rhythmus minutiös ausgearbeiteten Soundtrack, sensibel und eng am Text, gewoben aus einer großen Bandbreite musikalischer Stile. Regisseur Alexander Schuhmacher greift dabei auf seine ganz eigene Weise das Collageverfahren Wiedfelds auf und setzt auf einen abstrahierenden Raumklang. Eines wird bei all dem schnell klar: hier gibt es keinen roten Faden - aber eine Frau in einem roten Mantel. Diese Erkenntnis ist möglicherweise beruhigend. Durchaus im Sinne des Stückes wäre es auch, in Unsicherheit, in Angst, vielleicht in Wut, zumindest aber in Bewegung zu geraten. Und sollte am Ende doch jemand nicht verstehen, um was es hier geht, so wird er doch selten die Zeit so gerne mit Zuhören verbracht habe

    Die Deutsche Akademie der Darstellenden Künste in Frankfurt am Main zeichnet jeden Monat ein Hörspiel aus den Produktionen der ARD-Anstalten aus. Die Entscheidung über das HÖRSPIEL DES MONATS trifft eine Jury, die jeweils für ein Jahr unter der Schirmherrschaft einer ARD-Anstalt arbeitet. Am Ende des Jahres wählt die Jury aus den 12 Hörspielen des Monats das HÖRSPIEL DES JAHRES.

  • 22:05 Uhr

    Klang, Stille, Schrei - mehr haben wir nicht
    Hans-Joachim Hespos zum 80. Geburtstag
    Von Barbara Eckle

    Ein mezzoforte sucht man bei ihm vergeblich. Hans-Joachim Hespos ist ein Mann der Extreme: In seinen Stücken ist es sehr laut, sehr leise oder vollkommen still. Auch der Weg des heute 80-jährigen Komponisten verlief nicht durch die Mitte. Im Hauptberuf unterrichtete er an der Volksschule in Delmenhorst bei Bremen. Komponieren lernte er autodidaktisch. Die Zeiten des Aufbruchs in den Sechzigerjahren brachten ihm den Durchbruch. Wie ein Protestschrei hallte die kompromisslose, archaische Wucht seiner Musik durch die Welt der Nachkriegsavantgarde. Bis heute macht er Musiker und Publikum wach, fordert sie auf, ihren Erfahrungshorizont zu erweitern - manchmal bis an die Schmerzgrenze.

  • 22:50 Uhr

    Paralympics 2018 - Ski alpin; Biathlon

    Fußball-Bundesliga, 26. Spieltag
    FC Bayern München - Hamburger SV;1899 Hoffenheim - VfL Wolfsburg;
    Hertha BSC - SC Freiburg; Hannover 96 - FC Augsburg;
    Bayer 04 Leverkusen - Borussia Mönchengladbach (18.30 h)

    Fußball, 2. Liga, 26. Spieltag:
    SV Darmstadt 98 - FC Ingolstadt; FC St. Pauli - Eintracht Braunschweig;
    SpVgg Greuther Fürth - 1. FC Kaiserslautern; VfL Bochum - Holstein Kiel

    Biathlon - Weltcup in Kontiolahti/Finnland: Mixed Staffel

    Ski Alpin - Weltcup der Frauen in Ofterschwang: Slalom

    Nordische Kombi - Weltcup am Holmenkollen in Oslo

    Am Mikrofon: Astrid Rawohl

  • 23:05 Uhr

    Du schöner Fluss mit deiner Flut
    Eine Lange Nacht entlang der Elbe
    Von Katharina Palm
    Regie: Klaus-Michael Klingsporn

    Als sich die russischen und amerikanischen Soldaten auf der zerstörten Elbbrücke in Torgau die Hand reichten, ging das Foto dieses Handschlags um die Welt. Es symbolisierte das Ende des Zweiten Weltkrieges. Der Friede währte nicht lange, der Kalte Krieg sollte bald beginnen und auch in diesem sollte die Elbe eine wichtige Rolle spielen. Die Elbe wurde zum innerdeutschen Grenzfluss. Auf die 'Aktion Ungeziefer‘ 1952, folgte im Sperrgebiet die 'Aktion Kornblume‘ 1961. Für die betroffenen Menschen noch heute eine schmerzvolle Erinnerung. Da das Elbufer während des Kalten Krieges zum Umfeld einer fast undurchdringlichen Staatsgrenze gehörte, konnte sich wiederum die Natur ungehindert entwickeln. Heute ist dieser Abschnitt der Mittel-Elbe als UNESCO-Biosphärenreservat anerkannt. Gleich mehrere Stätten auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes finden sich an der Elbe: das Gartenreich Dessau-Wörlitz mit seinen vielen Schlössern, Dessau mit seinem Bauhaus und die Lutherstadt Wittenberg. Eine der mächtigsten Festungen Europas liegt im Elbsandsteingebirge an der Elbe, die Festung Königstein mit ihrer über 800-jährigen Geschichte. Eine 'Lange Nacht‘ über eine aufregende Flusslandschaft, ihre Schönheiten, ihre Gefahren und ihre Geheimnisse.