Mikroplastik
Sogar im arktischen Schnee gibt es Kunststoff
Sendereihe "Fliegen und Sterben"
Eine ganze Armada von Ameisen gegen einen Elefanten (4/5)
Die Leibgarde der Flötenakazien
Photosynthese
Trockene Luft stört das Pflanzenwachstum
Höhlenbär
Mensch spielte wichtige Rolle beim Aussterben
Wissenschaftsmeldungen
Sternzeit 15. August
Pierre Méchain, ein Katalog und der Meter
Am Mikrofon: Michael Böddeker
Sendereihe "Fliegen und Sterben" vom 12. bis 18. August in 'Forschung aktuell':
Es gibt Insekten, die halten Sommerschlaf. Wenn es ihnen zu heiß und zu trocken wird, verpuppen sie sich und warten auf bessere Zeiten. Ihr kurzes Leben als Fliege dagegen leben sie im Winter. Wer sich die Wintermücke anschaut, dem wird klar, dass sie eine wenig genutzte ökologische Nische besetzt, in der sie wiederum Spitzmäusen, aber auch manchem Vogel als Futter dient.
Ein solches Netz aus Abhängigkeiten ist in jedem Lebensraum gespannt. Insekten spielen dabei eine zentrale Rolle, doch gerade deren Bestände gehen dramatisch zurück. Schmetterlingsarten verschwinden, die Populationen der Köcherfliegen brechen ein und etliche Arten werden wir wohl nicht mehr kennenlernen, weil sie von der Erde verschwinden, bevor ein Mensch sie je gesehen hat. Dabei wird jeder Verlust weiteres Sterben nach sich ziehen.
Unsere Serie "Fliegen und Sterben" stellt ein paar wenig bekannte Netzwerke des Lebens vor. Erfahren Sie, wie wichtig jede einzelne Art für die Artenvielfalt ist und wie empfindlich der Mensch das sensible Gleichgewicht stört.