
Programm: Vor- und Rückschau
Samstag, 16.01.202100:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Blue CrimeDas Versprechen - Der Fall Jens Söring (5+6/7) Sie liebten sich wie besessen: Elizabeth Haysom und Jens Söring. Sie haben drei wilde Monate miteinander, mit viel Sex und sehnsuchtsvollen Briefen, bis Elizabeths Eltern ermordet werden. Das blutige Verbrechen in einer Kleinstadt in Virginia ist 1985 eine Mediensensation. Elizabeth und Jens werden verhaftet und verurteilt, sie wegen Anstiftung zum Mord zu 90 Jahren Haft, er wegen Mordes zu zweimal lebenslänglich. Karin Steinberger und Marcus Vetter haben den Fall in einem Podcast recherchiert und rekonstruiert. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Deutschlandfunk RadionachtJazz Nach 1968 erlebte der britische Jazz einen beispiellosen Kreativitätsschub. Der Trad-Jazz-Boom war abgeebbt und der Rhythm ’n’ Blues flößte der Jazzszene neue Energie ein. Doch immer blieb es ein Kampf, das Interesse an improvisierter Musik made in Britain am Leben zu halten. Junge Musiker strömten damals von den Kunsthochschulen und Universitäten nach London, das noch sehr geprägt war vom amerikanischen Jazz. Aus der Imitationsphase erwuchs Originalität, kreative Pools und Cliquen bildeten sich, immer neue Bands und Projekte in allen Formaten bis hin zur Brexit Big Band von heute schossen aus dem Boden. In London bildeten sich seit den 70er-Jahren Plattformen und Treffpunkte wie das ICA, The Old Place oder die heutige Kultstätte Café Oto. Neue Möglichkeiten taten sich auf, als der Geist des Experimentierens in Pop und Rock auf die Jazzszene in und um London übergriff. Individualisten wie John Surman erfanden für sich eine neue Klangsprache, dokumentiert auf seinen zahlreichen unbegleiteten Solo-Alben wie „Private City“. Noch heute haben Bands wie Rory Gallaghers Taste, Soft Machine oder King Crimson aus den 70er-Jahren direkten Einfluss auf die Arbeit junger Bands wie Dinosaur oder Led Bib. Und ein ewiger Avantgardist wie Evan Parker hat noch immer eine zentrale Bedeutung für die kontinuierliche Weiterentwicklung eines Phänomens, das mal als progressive Musik bezeichnet wurde. 02:00 Nachrichten 02:05 Sternzeit 03:00 Nachrichten 03:55 Kalenderblatt 04:00 Nachrichten 05:00 Nachrichten 05:30 Nachrichten 05:35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:05 Uhr | Kommentar"Nordstream 2: Eine Stiftung wird zum Politikum" |
06:10 Uhr | Informationen am MorgenBerichte, Interviews, Reportagen 06:30 Nachrichten 06:35 Morgenandacht Vikar Jürgen Wolff, Magdeburg 06:50 Interview Kampf gegen die Coronavirus-Mutationen - Interview mit Herbert Pfister, Virologe 07:00 Nachrichten 07:05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 07:15 Interview Vorsitzendenwahl in der CDU - Interview mit Philipp Amthor, CDU, MdB 07:30 Nachrichten 07:56 Sport am Morgen 08:00 Nachrichten 08:10 Interview Vorsitzendenwahl in der CDU - Interview mit Annette Widmann-Mauz, Vorsitzende Frauen Union 08:30 Nachrichten 08:35 Börse 08:47 Sport am Morgen 08:50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | KalenderblattVor 100 Jahren: Charlie Chaplins Film „The Kid" wird uraufgeführt |
09:10 Uhr | Das WochenendjournalWenn zu Hause bleiben keine Option ist - obdachlos in der Pandemie |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | Klassik-Pop-et ceteraAm Mikrofon: Die Regisseurin Annekatrin Hendel Täter-Charaktere interessieren sie: Verführer, Charismatiker, Gescheiterte. Dafür krempelt Annekatrin Hendel die Ärmel hoch und nimmt sich die hässlichen Flecken in Geschichte und Gesellschaft vor. Oft sind ihre Figuren von Menschen inspiriert, die sie selbst kennengelernt hat, vor ihrer Zeit als Filmemacherin. In Ostberlin wurde Annekatrin Hendel geboren, sie studierte Design und arbeitete als Kostüm- und Szenenbildnerin. Nach der Wende ist sie zu einer Art Bewegtbild-Anthropologin geworden, zu einer Chronistin, die gegen die Tilgung der Geschichten und Erfahrungen der DDR-Bürger anfilmt - so wurde sie in der FAZ porträtiert. 2004 gründete Annekatrin Hendel die Filmproduktionsfirma IT WORKS! Medien und ist dort bis heute Geschäftsführerin, Regisseurin und Produzentin für Spiel- und Dokumentarfilme. Ihre „Verrats-Trilogie“ über prägende Literaten der DDR wurde mit vielen Preisen belohnt. Zu ihren erfolgreichen Filmen zählen außerdem „Fünf Sterne“, „Flake - Mein Leben“ und ihr jüngster Dokumentarfilm „Schönheit & Vergänglichkeit“. In ihm zeigt Hendel, was aus der letzten DDR-Erwachsenengeneration geworden ist. |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Gesichter EuropasMit Mikrofon und Maske: Reporter-Alltag in Corona-Zeiten Recherchen, Interviews, Reportagen entstehen normalerweise am Ort des Geschehens. Unterwegs sein in Europa, Menschen treffen, ihre Geschichten erfahren, das gehört zum täglichen Geschäft unserer Reporterinnen und Reporter. Doch die Corona-Pandemie zwingt zu mehr Distanz und schränkt die Kontakte ein. Wie gelingt Recherche im Lockdown? Wie läuft der Reporter-Alltag ab? Und was sagt all das über die Lage im jeweiligen Land? Die „Gesichter Europas” berichten aus der Schweiz, aus Tschechien, Frankreich, Griechenland und aus Schweden. |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:10 Uhr | Informationen am MittagBerichte, Interviews, Musik |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:10 Uhr | Themen der WocheRadikalisiert: Die US-Republikaner und die sozialen Medien |
13:30 Uhr | Eine WeltGigantische Herausforderung: Indien beginnt mit Corona-Impfungen |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Campus & KarriereDas Bildungsmagazin Dass die Schulen nach den verlängerten Weihnachtsferien nicht regulär öffnen, war abzusehen. Dennoch sind Anfang der Woche in mehreren Bundesländern die Bildungsserver zusammengebrochen. Noch immer tun sich Kultusministerien schwer, den Schulen die Nutzung von Tools privater Anbieter zu genehmigen und sie zu finanzieren. Brandenburgs Bildungsministerin Britta Ernst, die gerade den Vorsitz der Kultusministerkonferenz übernommen hat, räumt Versäumnisse ein, |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | Deutschlandfunk aktuell |
15:10 Uhr | Corso - Kunst & PopDas Musikmagazin |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:05 Uhr | BüchermarktBücher für junge Leser |
16:30 Uhr | Forschung aktuellFern-Betrachtung |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | StreitkulturTwitter ohne Trump: Ist das Zensur? |
17:30 Uhr | Kultur heuteBerichte, Meinungen, Rezensionen |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:10 Uhr | Informationen am Abend |
18:40 Uhr | HintergrundWirecard und Wirtschaftsprüfer: Neue Regeln überzeugen nicht |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Kommentar |
19:10 Uhr | Sport am SamstagFußball-Bundesliga, 16. Spieltag: |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:05 Uhr | HörspielIn darkness let me dwell - Lieder aus der Finsternis „22. Juli. Nachts einen Orca-Angriff im Wedellmeer gehört. Seeleoparden, Krabbenfresserrobbe und die absteigenden ,Chirps' der Weddellrobbe. Plötzlich von fern das leise, hohe Klicken mehrerer Orcas, die mit Echoortung jagen. Irgendwann peilt ein Orca eines unserer Mikrophone an. Hellwach." |
22:00 Uhr | Nachrichten |
22:05 Uhr | Atelier neuer MusikSound und Positionieren Die Verräumlichung von Klängen und Klanggruppen erfolgt beim Elektronischen Orchester Charlottenburg (EOC) live. Sie basiert auf der Annahme, dass jedem Klang eine spezifische Bewegung inhärent sei. Die elektronischen Instrumente der Orchestermitglieder werden dazu zu einem komplexen technischen Setup verschaltet. Die erzeugten Klänge werden über Lautsprecherkreise oder Schallfeldsynthese-Systeme wiedergegeben und dabei durch den Raum und um das Publikum herum bewegt. Das Kollektiv wurde 2017 von Henrik von Coler Am Elektronischen Studio der TU Berlin aus der Taufe gehoben. Von Anfang an gehen technische und künstlerische Interessen Hand in Hand, musikalische Komposition und technische Konfiguration stehen in gegenseitiger Abhängigkeit. Inzwischen verfügt das EOC über ein breites Repertoire. In jedem Stück wird aufs Neue erprobt, wie größere Lautsprechersysteme angesteuert und bespielt werden, nach welchen Strategien die Klangkomplexe im Raum positioniert sind und nach welchen Spielregeln und in welcher Spielhaltung die Orchestermitglieder mit dem technischen System interagieren. |
22:50 Uhr | Sport aktuellFußball-Bundesliga, 16. Spieltag: |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Lange Nacht„Mit einem einzigen frischen Sprung“ „Ein Gespenst geht um in Europa“ - mit diesem Satz des berühmtesten aller Manifeste, des „Kommunistischen Manifestes“, beginnt ein Reigen, bei dem sich bildende und performative Künstler, Architekten, Musiker, Literaten und Filmemacher ein Stelldichein geben. Es sind Texte, mitunter auch Inszenierungen, die den Mut haben, bei aller Unvernunft das ganz Andere zu denken. „Wer Visionen hat, der sollte zum Arzt gehen“ - so formulierte einmal ein beliebter Bundeskanzler sein Verständnis von der Kunst des politisch Machbaren. Angesichts einer Welt, deren eigenzerstörerisches Potenzial beständig wächst, verdienen Manifeste als Aufstand gegen das Gewohnte ein besonderes Interesse. Unabhängig davon, ob sie für die Erhaltung der Natur oder die totale Mobilität, ob sie für den funktionalen Zweckbau oder die Herrschaft des Schimmels, ob sie für die totale wirtschaftliche Freiheit des Einzelnen oder die Vergesellschaftung allen Besitzes eintreten. Oder gar für die Abschaffung des Manifests. Was macht diese Texte so faszinierend? Es hat immer etwas Aufrührerisches, im besten Fall gar Revolutionäres, wenn sich ein Mensch, eine Gruppe, eine Partei mit einem Manifest gegen alles Bisherige stellt. Radikale Ablehnung der Wirklichkeit, ungerecht, manchmal gewalttätig und unmenschlich - nicht immer wissen die Autoren, was an die Stelle des Alten treten könnte. Die „Lange Nacht” über Manifeste unternimmt einen Streifzug durch die Geschichte dieser ganz besonderen Gattung von Texten. |
23:57 Uhr | National- und Europahymne |
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