Mittwoch, 24. April 2024

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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 16.06.2018

  • 00:05 Uhr

    Das Spukhaus in Merriman’s End
    Von Dorothy L. Sayers
    Bearbeitung: Ulrich Griebel
    Regie: Klaus Zippel
    Mit Dagmar von Thomas, Peter Fricke, Marco Albrecht, Conny Wolter, Martin Olbertz, Felix von Manteuffel, Daniela Voß, Carl-Heinz Choinsky und Susanne Böwe
    Musik: Michael Hinze
    Produktion: MDR/SWR/SFB-ORB 2002
    Länge: 53‘ 55

    Lord Peter Wimsey ist Vater geworden! Als er nachts endlich dazu kommt, vor der Haustür Luft zu schnappen, trifft er auf einen völlig verwirrten Streifenpolizisten, der schildert, was ihm soeben widerfahren ist. Gegen Mitternacht fiel Constable Burt bei seiner Runde in der nahegelegen Sackgasse Merriman’s End ein Mann auf, der sich dort herumdrückte. Als er ihn ansprach, hörten sie Hilfeschreie aus dem Haus mit der Nummer 13. Burt, der den Rufen sofort nachging, fand die Haustür verschlossen vor. Durch den Briefschlitz konnte er jedoch die Diele bis ins Detail erkennen: den Fußboden aus schwarz-weißen Quadraten, halboffene Zimmertüren, schwarze Möbel, blaue Tapeten, eine Statue - und ein am Boden liegender Mann, aus dessen Kehle ein Messer ragte! Der Constable holte sofort einen anderen Polizisten herbei, doch der hält ihn jetzt für verrückt: In Merriman’s End gibt es keine ungeraden Hausnummern, also auch keine Nummer 13! Eine kurze Inspektion der Häuser Nr. 10, 12 und 14 schließen diese als Tatort aus. Und da der verdächtige Mann sich längst aus dem Staub gemacht hat, gibt es auch keinen Zeugen für Burts Beobachtung. Ein Haus, das einfach verschwindet? Das weckt Lord Peters Detektivinstinkt. Diese ominöse Gasse muss er sich unbedingt selbst ansehen!

  • 01:05 Uhr

    Klanghorizonte

    Neuland: Jon Hassell, Steve Tibbetts, Nik Bärtsch u.a.
    Nahaufnahme: Rund um die Hardangerfiedel - Nils Økland, Erland Apneseth u.a.
    Zeitreise: Brian Eno ,Music For Installations'
    Am Mikrofon: Michael Engelbrecht

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Pastor Matthias Viertel, Kiel
    Evangelische Kirche

    06:50 Uhr   Interviews

    US-Präsident Trump ordnet Strafzölle gegen China für Produkte im Wert von 50 Milliarden Dollar an - Welche Auswirkungen hat dies für das internationale Wirtschaftsgefüge? - Interview mit Bernd Lange (SPD), Vorsitzender des Handelsausschusses im Europäischen Parlament

    07:15 Uhr   Interviews

    Asylstreit zwischen den „Schwesterparteien“ CDU und CSU gewinnt weiter an Schärfe - Kann die SPD als Koalitionspartner nur in der Zuschauerrolle verharren? - Interview mit Hilde Mattheis, Parlamentarische Linke in der SPD-Bundestagsfraktion

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Jasper Barenberg, Moderation/Präsentation

  • 09:05 Uhr

    Vor 60 Jahren: Der frühere ungarische Ministerpräsident Imre Nagy wird hingerichtet

  • 09:10 Uhr

    Zwischen Funkloch und Försterglück - warum die Deutschen ihren Wald lieben

    Am Mikrofon: Ute Meyer

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Der Geiger Marc Bouchkov

    Marc Bouchkov mag alle Musikgenres. Und er schwärmt für klassische Virtuosen wie Menahem Pressler und Jascha Heifetz ebenso, wie für die Musik von Jimi Hendrix und Eminem. Marc Bouchkov wurde 1991 in Montpellier geboren und wuchs als Spross einer Violinistenfamilie in Frankreich auf. Er hat ukrainische Wurzeln, ist Belgier und lebt in Deutschland. Mit fünf Jahren begann er sein Instrument zu lernen, interessierte sich aber auch für die E-Gitarre und spielte in einer Rockband mit der festen Absicht, Popstar zu werden, bis er merkte, dass er sich ohne Geige unvollkommen fühlte. Marc Bouchkov konzertierte u.a. mit dem NDR-Sinfonieorchester, dem Orchestre Philharmonique Royal de Liège und dem Moscow Philharmonic Orchestra und beeindruckt auch mit seinem vielseitigen kammermusikalischen Wirken. Außerdem unterrichtet er an der Kronberg Academy im Taunus, wo er zudem studiert hat. Als Gastmoderator von ,Klassik-Pop-et cetera’ moderiert er zum ersten Mal auf Deutsch. Am Deutschlandfunk-Mikrofon zeigt er einmal mehr, dass klassische Musiker keine Nerds sind, und demonstriert, wie es klingt, wenn er selbst zur Gitarre singt.

  • 11:05 Uhr

    Krumme Gurken - Mythen der Europäischen Union
    Von Benjamin Dierks

    Vor 30 Jahren schrieb die Europäische Union die maximal zulässige Krümmung von Salatgurken vor, bis heute ein Symbol für den angeblichen Regulierungswahn Brüsseler Bürokraten. Dabei wurde die Verordnung längst abgeschafft. Wie bei vielen Vorschriften war Brüssel gar nicht die treibende Kraft dahinter, dennoch tut das dem schlechten Ruf keinen Abbruch. Ob Gurken, Glühbirnen oder Duschköpfe - die vermeintlichen Übergriffe auf die Belange der Bürger sind längst zu einem festen Mythos der EU geworden. Das kann zur Gefahr für die Union werden, wie der Brexit zeigt. Und aus Ungarn oder Polen kommen von höchster Regierungsseite Gerüchte, die viel zerstörerischer sind als die Wut über zu viel Bürokratie. ,Gesichter Europas’ zeichnet nach, wie Europas Klischees entstanden und wagt einen Ausblick, wohin sie führen könnten.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

    Asylstreit in der Union: Cordt entlassen, Krach geht weiter

    Chaostage in der Union: Interview mit Heinrich Oberreuter, Parteienforscher

    Durch den Sturm: Rettungsschiff Aquarius  auf dem Weg nach Valencia

    Medien: BND spähte über 2000 Ziele in Österreich aus

    USA/China: Reaktionen auf drohenden US-Handelskrieg mit China

    Brennpunkt Südchinesisches Meer: China und USA auf Konfrontationskurs

    Sport WM Magazin

    Am Mikrofon: Tobias Armbrüster

  • 13:30 Uhr

    Auslandskorrespondenten berichten

    Brennpunkt Südchinesisches Meer: China und USA auf Konfrontationskurs

    Restriktives Ägypten: Wie die Regierung gegen Kritiker vorgeht

    Nigeria: Der rappende Jurist

    Präsidentschaftswahl Kolumbien: Die Zukunft des Friedensabkommens mit der FARC

    Am Mikrofon: Andreas Noll

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin

    Ende der Bildungskleinstaaterei? Kultusminister beraten über Bildungsstaatsvertrag und mehr Einheitlichkeit
    ,Campus & Karriere' fragt: Kommt nun der große Wurf für eine Reform des Bildungsföderalismus? Wieviel Gemeinsamkeit wollen die Länderminister überhaupt zulassen? Wie (un-)fair ist das System aktuell - zum Beispiel bei je nach Bundesland völlig unterschiedlichen Abi-Anforderungen? Und: Kann ein Nationaler Bildungsrat künftig mehr Einheitlichkeit im Föderalismus-Dschungel herstellen?

    Gesprächsgäste:
    Karin Prien, Bildungsministerin Schleswig-Holsteins 
    Tankred Schipanski, CDU-Bildungsexperte im deutschen Bundestag
    Robert Rauh, Gymnasiallehrer in Berlin und Föderalismus-Kritiker
    Laura Böttcher, Abiturientin, die während ihrer Schulzeit von Hessen nach Sachsen-Anhalt gezogen ist
    Am Mikrofon: Manfred Götzke

    Beitrag:
    Einheitlichkeit wagen
    Kultusminister beraten die Details bei Bildungsstaatsvertrag und Bildungsrat

    Hörertel.: 00800 - 4464 4464
    campus@deutschlandfunk.de

    Eines kann man den Kultusministern diesmal nicht vorwerfen: Dass sie die großen Themen, die Bildungsdeutschland zurzeit bewegen, nicht angehen. Bei ihrem Treffen Ende dieser Woche haben sie fast schon Revolutionäres beraten. Einen Bildungsstaatsvertrag, der mehr Einheitlichkeit in die Bildungskleinstaaterei bringen könnte - etwa bei der Lehrerausbildung und deren Bezahlung oder bei Regeln und Standards fürs Abitur und andere Bildungsabschlüsse. Denn vor allem beim Abitur sind die Anforderungen und Berechnungsmethoden je nach Bundesland vollkommen unterschiedlich - und die Hochschulreife entsprechend viel oder wenig wert. Auch bei den Großthemen Ganztagsschulen, Inklusion oder Digitalisierung wären länderübergreifende Lösungen notwendig. 
    Helfen, gemeinsame Standards für vergleichbare Abschlüsse zu erarbeiten - und zwar unabhängig von politischer Ideologie und regionalen Präferenzen - soll ein neues Gremium: Der neue Nationale Bildungsrat. Über dessen Zusammensetzung haben die Kultusminister ebenfalls beraten. Das Gremium soll künftig Bund und Länder künftig wissenschaftsbasiert bei den Bildungsgroßthemen beraten.

  • 15:05 Uhr

    Das Musikmagazin

    Straßenmusiker in London: Kein Bargeld? Kein Problem!
    Die Bargeldlose Gesellschaft ist die Zukunft. Problem ist aber man hat kein Kleingeld mehr in der Tasche, um Straßenmusik zu honorieren. Es braucht somit neue Wege, um diese Künstler zu fördern. Keine Münzen mehr in den Hut, sondern ein Obolus per Kreditkarte? In London schon möglich!
     
    Country mit Baseballcap und Rauschebart - Marc Broussard auf Tour in Europa
    In den USA tritt Marc Broussard regelmäßig in den großen Late Night Shows auf, hat über eine halbe Million Alben verkauft und sein Clip zu ,Cry To Me' wurde fast 6 Millionen mal angeklickt. Außerhalb der USA allerdings ist er, wie viele Countrymusiker, kaum bekannt. Jetzt tourt Broussard durch Europa.

    Afrobeat für Waldspaziergänge - Das neue Album von Jimi Tenor
    Orgeln sind seine Leidenschaft. Und für sein neues Album konnte Jimi Tenor auf einer sehr seltenen und teuren Extravoice-Orgel spielen. Die Inspiration für die wilde Afrobeat- Mischung auf ,Order Of Nothingness' hat er sich auf Spaziergängen in den finnischen Wäldern geholt.

    Am Mikrofon: Sascha Ziehn

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser

    Thierry Lenain, Barroux (Illustrationen): Was machen Eltern nachts?
    Aus dem Französischen übersetzt von Claudia Sandberg
    (Schaltzeit Verlag, Berlin)
    Ein Beitrag von Dina Netz

    Portrait des Berliner Autors Salah Naoura
    - Matti und Sami und die drei größten Fehler des Universums
    - Der Ratz-Fatz-x-weg 23
    (Beltz & Gelberg, Weinheim)
    - Hilfe! Ich will hier raus!
    - Dilip und der Urknall und was danach bei uns geschah
    (Cecilie Dressler Verlag, Hamburg)

    Superflashboy
    (rowohlt Rotfuchs, Hamburg)
    Ein Beitrag von Karin Hahn

    Programmierbare Papas:
    - Christian Tielman: Der Tag an dem wir Papa umprogrammierten
    (Verlag dtv junior, München)
    - Peter Jacobi: Der Papamat
    (Rowohlt Verlag, Hamburg )
    Ein Beitrag von Maria Riederer

    Am Mikrofon: Tanya Lieske

  • 16:30 Uhr

    Schwerpunkt: CEBIT 2018
    Welt am Rad
    Die Transformation der CeBIT

    Junge Programmierer auf der CEBIT
    Interview mit der Informatikerin Aya Jaff

    Aktuell:
    FCC ohne Rücksicht
    Die USA schaffen die Netzneutralität ab

    Das Digitale Logbuch
    Großes E

    Info-Update

    Sternzeit 16. Juni 2018
    Von der Näherin zur Kosmonautin

    Am Mikrofon: Maximilian Schönherr

  • 17:05 Uhr

    Wird das Wohnen zum Luxus?
    Der Grünen-Politiker Florian Schmidt und Michael Voigtländer, Institut der deutschen Wirtschaft Köln, im Gespräch
    Am Mikrofon: Carsten Probst

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen
    Corpus Baselitz - Das Musée Unterlinden in Colmar ehrt den Maler zum 80. Geburtstag

    "Die Letzten" - András Dömötör inszeniert nach Maxim Gorki am Gorki Theater Berlin

    „Ängst is now a Weltanschauung" - Eine literarische Konferenz in Berlin zur Erosion des Demokratischen, der Dramatiker und Kurator Thomas Arzt im Gespräch

    "Truth and Beauty" - Eine philosophisch-soziologische Tagung in Potsdam

    Am Mikrofon: Maja Ellmenreich

  • 18:40 Uhr

    Angst vor der nächsten Katastrophe - Portugal und die Waldbrandgefahr

  • 19:10 Uhr

    Fußball - Der WM-Gastgeber und die politischen Verwerfungen: Lösungen in Sicht?

    Ist "diplomatische Brücken bauen" im Sport eine leere Floskel? Interview mit Matthias Platzcek, früherer SPD-Chef und Ministerpräsident

    Der dritte Spieltag der Fußball-WM in Russland - Kollegengespräch mit Matthias Friebe

    Die deutsche Mannschaft vor dem ersten WM-Spiel

    WM2018 - Mexiko hat Angst vor dem Spiel gegen Deutschland

    FIFA-Fußball-WM in Russland:
    Frankreich - Australien (12:00h / Kazan)
    Argentinien - Island (15:00h / Moskau)
    Peru - Dänemark (18:00h / Saransk)
    Kroatien - Nigeria (21:00h / Kaliningrad)

    Islands Fußballkultur zwei Jahre nach der legendären EM

    Futbolpolitika - Fußball und Politik in Russland, Serie Teil 3:
    Wie berühmte Fußballer unter Stalins Terror litten

    WM-Teilnehmer Iran - Public Viewings zu "unzüchtig"?
    Gespräch mit Natalie Amiri, deutsch-iranische Hörfunk- und Fernsehjournalistin

    Tennis - Herren: ATP-Turnier auf dem Stuttgarter Weißenhof: Halbfinale

    Leichtathletik - Mehrkampf-Meeting Ratingen

    Basketball - vor der Meisterschaftsentscheidung

    Am Mikrofon: Marina Schweizer

  • 20:05 Uhr

    Nacht über Dublin
    Ein irisches Pandämonium nach dem "Ulysses"
    Von James Joyce
    Bearbeitung: Hans Magnus Enzensberger
    Komponist: Johannes Aschenbrenner
    Regie: Ludwig Cremer
    Mit Ludwig Cremer, Rolf Becker, Pinkas Braun, Kurt Ebbinghaus, Robert Graf, Herbert Fleischmann, Hans-Martin Koettenich, Charlotte Joeres, Hans Mahnke, Anita Mey, Lola Müthel, Helga Thiem-Mietzner, Herbert Wien
    Produktion: hr 1960
    Länge: 78'04

    Hörspielmagazin Extra:
    “miniatures” - Morgan Fishers einminütige Meisterwerke
    von Karl Lippegaus

    In der Odyssee des Leopold Bloom scheinen die ewigen Motive auf: Vater und Sohn, Geburt und Tod, Treue und Verrat, Genie und Niedrigkeit, Lust und Zeugung, Größe und Untergang, Traum und Wirklichkeit. Enzensbergers irisches Pandämonium ist ein Spiel mit Stimmen in zehn Stationen, das mit den Mitteln des Radios James Joyce’ großes Welttheater wie in einem winzigen Spiegel zu fassen sucht. Die Stimmen Blooms und Stephans, Mollys und Mulligans sind die Stimmen Jedermanns, erinnern an ein mittelalterliches Mysterienspiel, bei dem man weder Akt noch Szene kannte.

  • 22:05 Uhr

    Hermann Keller - Barabbas-Passion (UA)

    Martin Rieck, Sprecher
    Lukas Anton, Bariton
    Studierendenensemble
    Leitung: Felix-Immanuel Achtner

    Aufnahme vom 19.5.2016 in der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ Dresden

    Am Mikrofon: Anna Schürmer

    Wer oder was ist Barabbas? Ein Verbrecher und Mörder? Ein anderer Name für Jesus? Ein Volksheld? Hermann Kellers ‚Barabbas-Passion‘ von 2015 birgt ein Bekenntnis zu einem nachhaltigen Leben. Die Titelgestalt rebelliert zugleich gegen Unrecht und Fremdherrschaft. Inhaltlich basiert die Komposition auf Heinz Joachim Simons Roman ,Barabbas. Der zweite Sohn Gottes’ und mischt Religion, Fiktion und Historie. Uraufgeführt wurde das Werk im Rahmen der 200-Jahrfeier der Musikabteilung der Sächsischen Landes-, Staats- und Universitätsbibliothek. Hermann Keller, geboren 1945 in Zeitz, hat das 40-minütige Opus dem Komponisten Friedrich Schenker gewidmet. Vor dem Hintergrund seines Ablebens am 26. März ist die Werkbetrachtung zugleich ein Nachruf.

  • 22:50 Uhr

    FIFA-Fußball-WM in Russland:
    Frankreich - Australien (12:00h / Kazan)
    Argentinien - Island (15:00h / Moskau)
    Peru - Dänemark (18:00h / Saransk)
    Kroatien - Nigeria (21:00h / Kaliningrad)

    Tennis - Herren: ATP-Turnier auf dem Stuttgarter Weißenhof: Halbfinale

    Leichtathletik - Mehrkampf-Meeting Ratingen

    Basketball - Playoff Finale, 5. Spiel: FC Bayern - Alba Berlin (20.30 Uhr)

    Am Mikrofon: Marina Schweizer

  • 23:05 Uhr

    Von Utopia nach Arabien
    Eine Lange Nacht über Israel
    Von Jochanan Shelliem
    Regie: der Autor
    (Wdh. vom 17./18.5.2014)

    Was ist aus dem Elan der Menschen geworden, die vor über 70 Jahren in den unbekannten Orient aufgebrochen sind? Der palästinensische Intellektuelle Sari Nusseibeh, Präsident der Al-Quds-Universität in Jerusalem, und Amos Oz berichten von den Anfängen des Staates Israel und ihren Träumen, Amos Kollek vom Leben in der Nachbarschaft von David Ben Gurion.

    Lyrische Siedler und junge Schriftsteller kommen zu Wort, beschreiben zärtlich, ketzerisch und selbstkritisch die Wirklichkeit im Land. Michal Zamir, Tochter des Geheimdienstgenerals Zvi Zamir, erzählt von skandalösen Zuständen beim Militär und vom Aufstieg der nouveaux riches von Israel. Ron Leshem, der junge Direktor des nationalen israelischen Unterhaltungsfernsehkanals Keshet TV berichtet von der 18-jährigen Belagerung des Libanon, Eshkol Nevo vom Leben und Arbeiten in Sderot.

    Schriftsteller wie Amos Oz, Meir Shalev und Yoram Kanjuk, AB Jehoschua und Sami Michael kommen zu Wort, Benny Barbasch, Michal Zamir und Etgar Keret spiegeln das Leben der letzten 60 Jahre im jungen Judenstaat. Eine ‚Lange Nacht‘ der Gegensätze, doch voller Energie, vom Leben in einem Land, dessen Geschichte der Gegenwart zur Last geworden ist und gleichzeitig zur Chance.