Mittwoch, 24. April 2024

  • Mo
    Di
    Mi
    Do
    Fr
    Sa
    So

Programm: Vor- und RückschauSamstag, 21.07.2018

  • 00:05 Uhr

    Trau nie einem Fremden
    Von Henry Slesar
    Aus dem Amerikanischen von Anna von Cramer-Klett
    Regie: Klaus Mehrländer
    Mit Peter Fricke, Donata Höffer, Karl Michael Vogler, Maria Wieke, Elisabeth Weber und Tobias Lelle
    Produktion: SDR 1985
    Länge: 32'05

    Anschließend: Krimi-Vorschau ,Mord auf Deutschlandtour'

    Susan, eine finanziell unabhängige junge Frau, hat vor wenigen Tagen den älteren Managementberater Daniel Carey geheiratet. Alle Warnungen vor diesem Fremden, den sie erst seit drei Wochen kennt, schlägt sie in den Wind. Ein Fehler?

    Sue ist ganz berauscht von ihrem neuen Eheglück. Gerade ist ihr Dan auch noch befördert worden und soll die Zweigstelle seiner Firma in San Francisco übernehmen. Die Frischvermählten meinen, das ließe sich doch gut mit einer Hochzeitsreise quer durch die Vereinigten Staaten verbinden. In Monterey erkennt Sue einen Mann im karierten Regenmantel wieder, der ihr schon in Chicago aufgefallen war. Was macht er hier auf dem Flughafen? Vor ihrem Abflug nach Los Angeles spricht der Fremde Susan an und stellt sich als Lieutenant Gale Hariman von der New Yorker Polizei vor. Er behauptet, Dan sei ein Frauenmörder, der unter anderen Namen schon seine zwei früheren Ehefrauen umgebracht habe, beide Male auf der Hochzeitsreise. Sue will nichts davon hören, aber die Zweifel sind geweckt. Ihr kommt die grantige Tante Claire in den Sinn, die sie vor dem ihr praktisch unbekannten Dan gewarnt hat; er könne auch ein Mitgiftjäger sein.

    Dans weiteren Flitterwochenplänen begegnet Sue fortan mit Argwohn. Und tatsächlich folgen seine Besichtigungs- und Restaurantvorschläge exakt dem von Hariman beschriebenen Muster. Vielleicht ist es nicht schlecht, dass Hariman Susan eine geladene Pistole zugesteckt hat.

  • 01:05 Uhr

    Jazz

    Weise und kein bisschen leise. Die "Elder Statesmen" des Jazz: Jimmy Heath, Sheila Jordan, Karin Krog, Rolf Kühn, Sonny Rollins, Wolfgang Schlüter, Wayne Shorter, Martial Solal, René Urtreger u.a.

    Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt

  • 06:05 Uhr

    Recht, Meinung, Haltung: Was im Streit um Abschiebungen schiefläuft

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Prälat Gerhard Stanke, Fulda
    Katholische Kirche

    07:15 Uhr   Interviews

    Merkel-Unterstützer "Union der Mitte" - Interview mit Ruprecht Polenz, CDU, Initiator

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Jürgen Zurheide

  • 09:05 Uhr

    Vor 125 Jahren: Der Schriftsteller Hans Fallada geboren

  • 09:10 Uhr

    Fremde Heimat - Russlanddeutsche in Waldbröl

    Am Mikrofon: Falk Steiner

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Der Geiger Christian Tetzlaff

    Christian Tetzlaff gehört zu den Ausnahmekünstlern seiner Generation. Der Geiger pflegt ein ungewöhnlich breites Repertoire und gibt rund 100 Konzerte pro Jahr. Christian Tetzlaff war Artist in Residence bei den Berliner Philharmonikern, spielte eine Konzertserie mit dem Orchester der New Yorker Met und gastiert regelmäßig bei den Wiener und den New Yorker Philharmonikern, dem Concertgebouworkest in Amsterdam und den großen Londoner Orchestern. Christian Tetzlaff wurde 1966 in Hamburg geboren und von Uwe-Martin Haiberg an der Musikhochschule in Lübeck ausgebildet. Er spielte viele Jahre in Jugendorchestern und bewahrte sich einen emotionalen, unmittelbaren Zugang zur Musik. Er möchte vermitteln, was die Komponisten bewegte und mithilfe seiner Geige existenzielle Geschichten erzählen. Für ,Klassik-Pop-et cetera’ hat er sich etwas Besonderes überlegt. Für Christian Tetzlaff bedeutet et cetera, eher unbekannte Stücke vorzustellen: von klassischen Komponisten, die jeder kennt.

  • 11:05 Uhr

    Ein paar Quadratmeter Glück
    Mit Reportagen von Gesine Dornblüth

    Wenn es Sommer wird, leeren sich in Russland die Städte. Die Menschen ziehen auf die Datscha. Das Sommerhaus ist Freiheitssymbol und Rückzugsort. Erlaubt ist, was anderswo verboten ist, hier kann frei geredet und gelebt werden. Trotzdem: Die große Politik spielt auf den Datschen immer mit. Die Selbstversorgung gewinnt angesichts wachsender Armut an Bedeutung. Wer die richtigen Verbindungen hat, bekommt ein Grundstück in Toplage und baut sich statt einem Holzhaus eine protzig-prunkvolle Villa. Bis heute ist das Ferienhaus tief in der russischen Kultur und Geschichte verwurzelt. Die ,Gesichter Europas’ sind unterwegs. Auf geht’s: „Na datschu!”

  • 12:10 Uhr

    Weiter Debatte über CSU und Migrationspolitik

    Tauziehen um die Operation "Sophia" geht weiter

    Waffenruhe - vorerst - die Lage im und am Gazastreifen

    G20-Gipfel in Buenos Aires - keine Lösung im Handelsstreit

    Entschärfte Reisehinweise für die Türkei

    Trump unter Beschuss - Was hat der Anwalt in der Hand?

    Meinungsfreiheit in Hongkong bedroht

    Raub von Krebsmedikamenten in Griechenland

    Sport am Mittag


    Am Mikrofon: Jörg Münchenberg

  • 13:10 Uhr

    Handschlag, Mimik, Twitter: Was das Trump-Putin-Treffen für Europa bedeutet

    Ankündigung, Drohung, Handelskrieg: Warum Europa Trump nicht fürchten muss

    Recht, Meinung, Haltung: Was im Streit um Abschiebungen schiefläuft

    Regierungskrise, Sommerreise, Sommerurlaub: Wer und was Angela Merkel umtreibt

    Am Mikrofon: Barbara Roth

  • 13:30 Uhr

    Auslandskorrespondenten berichten

    Australiens harte Linie - Seit fünf Jahren Aufnahmestopp für Bootsflüchtlinge

    Vorbild Philippinen - Sri Lanka will Todesstrafe gegen Drogendealer vollziehen

    Heißer Sommer - Iraker demonstrieren für bessere Lebensbedingungen

    Tanken an der Quelle - Der Iran und seine Erdölreserven

    Am Mikrophon:: Andreas Noll

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin
    Fake Science und Publikationsdruck
    Was läuft falsch beim wissenschaftlichen Publizieren?
    ,Campus und Karriere' fragt: Was tun gegen Publikationsdruck in der Wissenschaft? Verhindern die aktuellen (Publikations-)Strukturen wahren Erkenntnisgewinn? Was muss sich an den Strukturen des Wissenschaftssystems verändern, um Fake Science und Mini-Publikationen zu verhindern?

    Gesprächsgäste:
    Martin Lohse, Direktor des Max-Delbrück-Centrums
    Jule Specht, Professorin für Psychologie und Mitglied der jungen Akademie der Wissenschaften
    Matthias Jahn, Vorsitzender Kommission zum Umgang mit wissenschaftlichem Fehlverhalten
    Michael Brandmayr, Erziehungswissenschaftler an der Universität Innsbruck
    Am Mikrofon: Manfred Götzke

    Beitrag:
    Publizieren für die Karriere
    Über den Druck, in den besten Zeitschriften zu veröffentlichen.

    Eine Sendung ohne Hörerbeteiligung

    Wissenschaftler die - gezielt oder nicht - bei Pseudoverlagen publizieren: Der Fake-Science-Skandal zeigt, dass etwas falsch läuft beim wissenschaftlichen Publizieren. Was auch daran liegt, dass Forscher möglichst schnell und viel veröffentlichen müssen, damit es was wird mit der Wissenschaftskarriere. Der Publikationsdruck ist in manchen Disziplinen so groß, dass oftmals schon kleinste Erkenntnisfortschritte veröffentlicht werden. Oder - wie im Fall von Fake Science - sich vermeintlich sensationelle Forschungsergebnisse als Unsinn erweisen.

  • 15:05 Uhr

    Das Musikmagazin

    Gute Nacht, Welt: Ebony Bones und ihr neues Album ,Nephilim'
    Die Brexit-Abstimmung, die Präsidentenwahl in den USA, neu entflammter Nationalismus, Rassismus und Neoliberalismus allerorten. Es gibt viele Gründe, warum die britische Musikerin Ebony Bones auf ihrem aktuellen Album „einen düsteren, mahnenden Ton“ anschlägt. Ein wahres Feuerwerk an popkulturellen Zitaten macht ,Nephilim' auch musikalisch zu einem beeindruckenden Kommentar zur Zeit.

    Dienstältester Rockstar der Welt: Mick Jagger wird 75
    „Die Beatles hatten den weißen Hut auf, also nahmen wir den schwarzen“, lautet eines der Zitate von Keith Richards in Ernst Hofackers Reclam-Band über die Rolling Stones. Und Richards, Mick Jagger und die anderen Stones nahmen diese Image-Verpflichtung als böse Buben sehr ernst. Ganz nebenbei schufen sie ein Werk, das nicht immer großartig, aber dennoch einzigartig in der Rockgeschichte ist. Wie groß ist der Anteil Mick Jaggers am Erfolg der Stones, und welche Rolle spielen seine Soloalben?  Und ist „Exile on Main Street“ nicht fürchterlich überschätzt? Anlässlich des bevorstehenden 75. Geburtstags von Mick Jagger bitten wir Stones-Kenner Ernst Hofacker um Antwort.
     
    Schlusswort zum 70. von Steven Demetre Georgiou alias Cat Stevens oder Yusuf Islam

    Am Mikrofon: Fabian Elsäßer

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser

    Der Wuppertaler Verleger und Schriftsteller Hermann Schulz zum 80. Geburtstag im Gespräch über:

    Hermann Schulz: "Auf dem Strom"
    (Reihe Hanser/dtv, München)
    Hermann Schulz: "Iskender"
    (Piper Verlag, München)
    Hermann Schulz/Tobias Krejtschi (Illustration): "Die schlaue Mama Sambona"
    (Peter Hammer Verlag, Wuppertal)
    Hermann Schulz/Wibke Oeser(Illustration): "Sein erster Fisch"
    (Peter Hammer Verlag, Wuppertal)
    Hermann Schulz: "Mandela & Nelson"
    (Carlsen Verlag, Hamburg)
    Hermann Schulz/Maria Luisa Witte (Illustration): "Warum wir Günter umbringen wollten"
    (Aladin Verlag, Hamburg)

    James Aggrey/Wolf Erlbruch (Illustration): "Der Adler, der nicht fliegen wollte"

    Werner Holzwarth/Wolf Erlbruch (Illustration): "Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat"

    Gioconda Belli/Wolf Erlbruch (Illustration): "Die Werkstatt der Schmetterlinge"

    Ernesto Cardenal: "Das Evangelium der Bauern von Solentiname"
    (alle Peter Hammer Verlag, Wuppertal)

    Am Mikrofon: Ute Wegmann

  • 16:30 Uhr

    Computer und Kommunikation

    Schwerpunkt:
    Programmierte Musik
    Die Open Source Entwicklungsumgebung FAUST wird erwachsen

    Rundum-Klang
    Ambisonics modelliert die Klangausbreitung im 360-Grad-Raum

    Aktuell:
    Identitätsfrage
    Wie Sicherheitsbehörden die Verschlüsselung im Netz vereiteln

    Identitätsfrage
    Wie Sicherheitsbehörden die Verschlüsselung im Netz vereiteln

    Das Digitale Logbuch
    Hunde-Handy (5/10)

    Info-Update

    Sternzeit 21. Juli 2018
    Kein Erfolg beim Mars

    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

  • 17:05 Uhr

    Smarte Kultur: Ist das Buch ein Auslaufmodell?
    Alexander Skipis, Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, und Heike Scholz, Autorin und Beraterin für digitale Technologien in Berufs- und Alltagsleben, im Gespräch
    Am Mikrofon: Karin Fischer

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

    "Siegfrieds Erben" - Feridun Zaimoglus Stück für die Nibelungenfestspiele Worms

    Quotenmusik? - Die Darmstädter Ferienkurse bemühen sich um Komponistinnen

    Sommerreihe "Erinnern und Vergessen"
    Für Teilhabe und Lebensqualität
    Der Demenzforscher Johannes Pantel über die Rolle von Kunst und Kultur für Demenzkranken

    Hyperrealistische Skulpturen - Ausstellung in der Kunsthalle Tübingen

    Am Mikrofon: Beatrix Novy

  • 18:40 Uhr

    Krank durch Glyphosat? - Erfahrungen aus Argentinien

  • 19:10 Uhr

    Tour de France - 14. Etappe: Saint-Pauol-Trois-Chateaux - Mende
    Reiten - CHIO in Aachen: Nationenpreis Dressur und Vielseitigkeit
    Fußball - Steuerliche Erleichterungen für die EM 2024
    Formel 1 - GP von Deutschland in Hockenheim (Qualifying)
    Leichtathletik - Deutsche Meisterschaften in Nürnberg
    Schwimmen - Deutsche Schwimm-Meisterschaft in Berlin
    Turnen - Prävention im Turnsport
    Tennis - Michael Stich kommt in die Internationale Hall of Fame

    Am Mikrofon: Klaas Reese

  • 20:05 Uhr

    Bloß keine Angst. Ein Glücksspiel
    Von Georg Klein
    Regie: Jochen Langner
    Mit Mark Zak, Marc Fischer, Daniel Rothaug, Omar El-Saeidi, Julia Schäfle, Julius Langner, Julia Wolff, Maja Beinhorn, Anne Ratte-Polle, Bruno Winzen
    Produktion Dlf 2018
    Länge: 50'45
    (Ursendung)

    Anschließend: „Eine verwilderte Komödie“ - Georg Klein im Gespräch mit Sabine Küchler.

    Hörspielmagazin Extra:
    Körperinszenierungen
    Eine Spurensuche im aktuellen Hörspiel
    Von Stephanie Metzger

    Glück haben und glücklich sein bedeuten nicht unbedingt dasselbe. Glück nennen wir einerseits jenen unverwechselbaren Schwebezustand unseres Gemüts, der den schnöden Fluss der Zeit in ein honigfarbenes Kontinuum verwandelt. Der Liebe, vor allem ihrer Vorbotin, der Verliebtheit, gelingt es, die Welt auf diese selig eigentümliche Weise zu verzaubern. Andererseits kann Glück auch ein überraschendes Geschenk des Zufalls meinen, die plötzlich aufgehende Gelegenheit, das unerwartete Zusammenkommen höchstnützlicher Umstände, den rechten Wink zur rechten Zeit. Spiele vieler Art schaffen Räume, in denen dieses Glück jählings, als grandioser Torschuss oder als Sechser im Lotto, Gestalt annehmen kann. „Glück im Spiel und Glück in der Liebe“ bindet beiderlei Glück in einer Formel zusammen. Aber wenn wirklich beides zugleich Wirklichkeit wird, wenn wir Glück haben und dazu noch glücklich sind, beschleicht unser Gemüt eine eigentümliche Furcht. Dem derart gedoppelten Glück haftet etwas Frevelhaftes an, und wir beginnen den Neid eben jener Götter zu fürchten, die uns doch beides geschenkt haben! (Georg Klein über sein erstes Hörspiel)

  • 22:05 Uhr

    Revisited - Forum neuer Musik 2007
    Expatriats

    Sadik Uğras Durmus
    Sur

    Carmen Maria Cârneci
    -embER (“Die Stille, ich”)

    Thomas Simaku
    Insomnio

    Ensemble Insomnio
    Musikalische Leitung: Ulrich Pöhl

    Aufzeichung vom 24.3.2007 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal

    Am Mikrofon: Frank Kämpfer

    Die Aufmerksamkeit gilt einer Region, die in Europa lange als randständig galt, die heute ein Beharren auf kultureller Tradition und zugleich ein immer schnellerer Wandel charakterisiert. Unter dem Motto ,Focus Balkan’ hatte sich das Forum neuer Musik 2007 auf Spurensuche u.a. nach zeitgenössischem Komponieren aus Serbien, Bulgarien, der Türkei und Griechenland begeben. Vor knapp zwölf Jahren wusste man in Deutschland davon noch wenig. Das international besetzte Ensemble Insomnio aus Utrecht betrat mit seinem Konzertprogramm ,Expatriats’ folglich Neuland. Die Mehrzahl der Komponisten des Abends ist in ihrem künstlerischen Schaffen in zwei Kulturen bzw. Ländern zu Hause.

  • 22:50 Uhr
  • 23:05 Uhr

    Bello e impossibile
    Eine Lange Nacht der italienischen Cantautori
    Von Regine Igel
    Regie: Rita Höhne
    (Wdh. vom 4./5.4.2009)

    Wer in den 1960er- und 1970er-Jahren nach Bella Italia reiste, hat den mitreißenden Melodienreichtum der Songs der Cantautori noch in den Ohren: von Lucio Dalla, Francesco de Gregori, Fabrizio de André, Francesco Guccini, Gianna Nannini, Gino Paoli, Giorgio Gaber, Enzo Jannacci, Lucio Battisti und anderen. Viele ihrer Songs wurden zu Hits, die bis heute landauf landab vom Volk mitgesungen werden. Doch sie waren weit davon entfernt, ins Seichte eines Schlagers abzurutschen. In poetischen Mininovellen erzählen ihre Texte von Leben und Leiden sozial Ausgegrenzter, von Prostituierten und Widerstandskämpfern. Sie beklagen sozial ungerechte Zustände, provozieren das katholische Establishment, kritisieren bürgerliche Doppelmoral und drücken den Trennungsschmerz des in den Norden aufbrechenden Migranten von Braut, Mama und Heimatort aus. Heute gelten Musik und Texte der Cantautori als ein eigenständiges Genre hoher Kultur und sind zum Gegenstand des Schulunterrichts und wissenschaftlicher Tagungen geworden. Erinnern wir uns in dieser ‚Langen Nacht‘ an ein lebendiges und aufbruchfreudiges Italien!