Freitag, 19. April 2024

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Programm: Vor- und RückschauFreitag, 21.12.2018

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:30 Uhr   Tag für Tag

    Aus Religion und Gesellschaft
    (Wdh.)

  • 05:05 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Pfarrer Ulrich Lüke, Münster
    Katholische Kirche

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Christoph Heinemann

  • 09:05 Uhr

    Vor 50 Jahren: Sergio Leones Italowestern "Spiel mir das Lied vom Tod" wird uraufgeführt

  • 09:10 Uhr

    Neue Lage in Syrien - Welche Interessen hat Erdogan?

    Von Deutschland in die Türkei - Der Rückkehrer-Stammtisch in Istanbul

    Zahlen statt Malen - Slowaken verlassen Kovacica (5/5)

    Am Mikrofon: Frederik Rother

  • 09:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft

    Die Hölle ist kalt:
    2018 war das Jahr der kirchlichen Schuldbekenntnisse. Wie ist der christliche Umgang mit Schuld? Christinnen und Christen sollen sich ihrer Sünden bewusst sein. Wer Reue zeigt, darf auf Vergebung hoffen. Sexuelle Gewalt in den eigenen Reihen wurde wie eine moralische Verfehlung behandelt, aber nicht wie ein Verbrechen. Letzter Teil der Reihe zu Sünde, Schuld und Vergebung in den Religionen

    Das gewaltsame Geschlecht:
    "Die katholische Schule" - ein wuchtiger Roman des italienischen Schriftstellers Edoardo Albinati über Schuld und Verbrechen, Katholizismus und Familie. Passt perfekt unter den Weihnachtsbaum.

    Am Mikrofon: Benedikt Schulz

  • 09:55 Uhr

    Vorstellung und Erläuterung von Versen aus der Heiligen Schrift des Islams durch Vertreterinnen und Vertreter der Islamischen Theologie oder der Islamwissenschaft

    Sure 2 Vers 150
    Erläutert von Prof. Dr. George Saliba, American University in Beirut, Libanon

  • 10:10 Uhr

    Ellbogen statt Solidarität
    Wird unsere Gesellschaft immer ich-bezogener?
    Gäste:
    Prof. Armin Nassehi, Soziologe an der Uni München
    Nina  Apin, Autorin und Redakteurin  bei der taz
    Diana Henniges, Gründerin der Berliner Flüchtlingsinitiative “Moabit hilft“
    Guido Küssner, Leiter Offener Ganztag im Rapunzel Kinderhaus Köln und Leiter OGS Steinberger Straße
    Am Mikrofon: Dörte Hinrichs

    Hörertel.: 00800 - 4464 4464
    lebenszeit@deutschlandfunk.de

    Angriffe auf Lehrer, Ärzte und Polizei häufen sich. Werte wie Solidarität und Zivilcourage treten bei einem Viertel der Bevölkerung in den Hintergrund, so weisen es Studien aus. Die Gesellschaft scheint in immer stärkerem Maße wettbewerbsorientiert zu sein. Wird das „Ich“ zum neuen „Wir“? Wächst eine „Generation me“ heran, wie einige Soziologen befürchten?
    Ist das eine Klage, die in regelmäßigen Abständen wiederholt wird oder hat sich das gesellschaftliche Klima tatsächlich verschärft? Immerhin finden zwei Drittel der Deutschen, dass ihre Nachbarschaft gut zusammenhält. Aber wie sieht es am Arbeitsplatz und in der Schule aus? Werden hier zunehmend die Ellbogen ausgefahren, bleiben Rücksicht und Gemeinsinn auf der Strecke? Was sind mögliche Ursachen für dieses Verhalten? Immer noch engagieren sich viele Menschen freiwillig, sei es in der Kinder-und Jugendarbeit oder in der Unterstützung von Flüchtlingen. Sie sind vorsichtiger geworden, agieren oft mehr im Hintergrund und müssen zum Teil mit Anfeindungen leben. Welche Folgen hat das und wie lässt sich mehr Solidarität leben?

  • 11:35 Uhr

    Umweltschäden durch Kohleabbau in Kolumbien - Interview mit Sebastian Rötters, Urgewald e.V.

    Datenleck bei Alexa - Nutzer bekommt Mitschnitte anderer Nutzer

    Tübingen führt Steuer auf Einwegplastik ein - Interview mit Boris Palmer, Oberbürgermeister Tübingen

    Auf der Suche nach fleischähnlichem Fleischersatz

    Am Mikrofon: Georg Ehring

    11:55 Uhr   Verbrauchertipp

    Schimmel vermeiden und Energie sparen: Richtig Lüften im Winter

  • 12:10 Uhr

    US-Verteidigungsminister geht: USA ziehen sich auch aus Afghanistan zurück

    Rücktritt und Rückzug: Wende in US-Strategie? Interview mit Josef Braml, DGAP

    Drohnen über Gatwick: Flughafen begrenzt wieder in Betrieb

    Schicht im Schacht: Stimmung in Bottrop am letzten Steinkohle-Tag

    Zeit für Aufbau West? Interview mit Roland Schäfer (Städte- u. Gemeindebund NRW)

    Katalonien: Radikale Separatisten wollen Kabinettsitzung blockieren

    Berliner Reaktionen auf Rücktritt und Rückzüge USA

    Flughafen Stuttgart ausgespäht: Fahndung nach Verdächtigen läuft

    Verfassungsschutz gegen Rechtsextremismus

    Mindestens 13 Tote bei Grubenunglück in Tschechien

    Sport: Laura Dahlmeiers Rückkehr in den Biathlon-Weltcup


    Am Mikrofon: Christine Heuer

  • 13:35 Uhr

    Börsenbericht: Stabiles Konsumklima, aber schwaches Weihnachtsgeschäft?

    Saubere Autos, dreckige Batterien - Die E-Mobilität und das Krisenland Kongo

    Firmenportrait-Reihe Schicht im Schacht (2/4): Kohlehändler Seidelmann

    Wirtschaftsnachrichten

    Am Mikrofon: Eva Bahner

  • 14:10 Uhr

    Steinkohlenbergbau: O-Ton-Collage

    Ende des Steinkohlenbergbaus - Interview mit Bernd Tischler, SPD, OB Bottrop

    Steinkohlenbergbau und der Strukturwandel - Beispiel Gelsenkirchen

    Ende des Steinkohlenbergbaus - Ausblick auf den Festakt


    Am Mikrofon: Ute Meyer

  • 15:05 Uhr

    „Ich bin der unabhängigste Mensch in der deutschen Medienlandschaft“
    Harald Schmidt im Corsogespräch mit Bernd Lechler über die Serien-Idee zu „Labaule & Erben“ und die Lage der deutschen Medienlandschaft

    Am Mikrofon: Bernd Lechler

  • 15:35 Uhr

    Im Dialog

    Vertrauensverlust nach dem Fälschungsskandal beim Spiegel?

    Am Mikrofon Andreas Stopp

    Der Ex-Spiegel Mitarbeiter Claas Relotius hat in den vergangenen Tagen mit seinen gefälschten Geschichten in der Medienöffentlichkeit für Furore gesorgt.
    Relotius hatte nach der Veröffentlichung seiner Lügengeschichten selbst gestanden, dass er Teile und auch ganze Artikel erfunden habe. Er begründete das mit dem von ihm „gefühlten Druck nicht scheitern zu dürfen“.
    Claas Relotius war erst jüngst mit dem Reporterpreis ausgezeichnet worden und hatte schon zuvor für seine exklusiv erscheinenden Auslandsgeschichten Auszeichnungen bekommen. Die Preise hat er inzwischen alle zurückgegeben.
    Die Diskussion um die Glaubwürdigkeit, besonders von schwierig nachprüfbaren Auslandsberichten, geht weiter. Einige sprechen von der größten publizistischen Krise Deutschlands nach dem Skandal um die Hitlertagebücher.
    Wie ist Ihre Meinung zu diesem neuen Spiegel-Skandal? Vertrauen Sie jetzt Berichten aus dem Ausland weniger?
    Rufen Sie uns an unter 0221-345 3451 oder schreiben Sie eine mail an mediasres-dialog@deutschlandfunk.de.

  • 15:50 Uhr

    Jüdisches Leben heute

    Porträt des Instituts für jüdische Theologie in Potsdam

    Von Thomas Klatt

  • 16:10 Uhr

    Zum Tod des Lyrikers, Zeichners und Satirikers F.W. Bernstein
    ein Gespräch mit Andreas Schäfler vom Kunstmann Verlag

    Monika Eden (Hg): „Konstellationen. Gespräche zur Gegenwartsliteratur“
    (Wallstein Verlag, Göttingen)
    Ein Beitrag von Martin Krumbholz

    Am Mikrofon: Tanya Lieske

  • 16:35 Uhr

    Gesundheitsrisiko Weihnachten
    Herzinfarkt und Weekend-Effekt an Heiligabend

    Verfahren vorerst eingestellt
    Kein Prozess gegen Primatenforscher Logothetis

    Meeresschutzgebiete nur auf dem Papier
    Fischfang im natürlichen Refugium

    Meldungen aus der Wissenschaft

    Sternzeit 21. Dezember 2018
    Wintererdwende

    Am Mikrofon: Arndt Reuning

  • 17:05 Uhr

    Ende einer Ära: Nach rund 150 Jahren schließen die letzten Steinkohlezechen

    Denkfabriken statt Gruben: Im Ruhrgebiet rüstet man sich für die Zukunft

    Ohne Druck kein Wandel? Frauenquote in Vorständen kaum gestiegen - Interview mit Elke Holst

    Wirtschaftsnachrichten

    Saubere Technologie? Konflikt-Rohstoffe in E-Autos

    Endspurt im Weihnachtsgeschäft: Welche Bilanz zieht der Handel?

    Börsenbericht aus Frankfurt

    Am Mikrofon: Katja Scherer

  • 17:35 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

    "Das Gewöhnliche, Banale ist verrückt genug" - zum Tod F.W. Bernsteins

    Rendezvous - Kupferstichkabinett in Berlin zeigt französische Meisterzeichnungen

    Stühlerücken in Stockholm - Die Schwedische Akademie bekommt neue Mitglieder

    "Medea" - Simon Stone inszeniert nach Euripides an der Wiener Burg

    Am Mikrofon: Antje Allroggen

  • 18:10 Uhr

    US-Verteidigungsminister Mattis kündigt Rücktritt an

    Bundesregierung bedauert Rückzug von Mattis

    Türkei: Erdogan verschiebt Militäroffensive gegen Kurden

    Wieder Regierungs-Shutdown in Washington?

    Abschied von der Steinkohle-Förderung

    Verfassungsschutz will mehr gegen Rechtsextremismus tun

    Terrorverdacht: Polizei gibt Entwarnung

    Drohnen-Alarm: Londoner Flughafen Gatwick wieder in Betrieb

    Ungarn: Viktor Orban nennt Demonstrationen hysterisches Geschrei

    Am Mikrofon: Jasper Barenberg

  • 18:40 Uhr

    Zwei Jahre „America first!“ - bremst US-Präsident Trump die Weltwirtschaft?

  • 19:05 Uhr

    Einer geht aufrecht - James Mattis tritt zurück

    Steinkohleförderung - Eine Ära endet

    Orban wird die Protestbewegung weiterhin ignorieren

  • 19:15 Uhr

    054 Stadt. Land. Rixdorf
    Von Étienne Roeder

    Ein idyllisches Dorf inmitten des trubeligen Bezirks Berlin-Neukölln: Rixdorf hat sich seinen ländlichen Charakter bewahrt. Die Mischung aus Bauernhäusern und Jugendstil wirkt wie ein Magnet für Zuzügler aus aller Welt. Woher kommt der Wunsch nach ländlichem Leben in der Stadt?
    Berlin-Neukölln ist vielseitig: Arabische Clans treffen auf Partyenthusiasten. Eine hohe Arbeitslosigkeit auf immer höhere Mieten. Und zwischen Karl-Marx-Straße und Sonnenallee, den pulsierenden Lebensadern des Bezirks, beginnt plötzlich das Dorfleben. Kopfsteinpflasterstraßen, eine alte Schmiede und urige Bauernhäuser: Rixdorf, wie sich der alte Ortskern Neuköllns noch heute nennt, bildet einen Kontrast zum restlichen Stadtviertel. Nachfahren der böhmischen Glaubensflüchtlinge, die dem Ort seinen Beinamen ,Böhmisches Dorf' gaben, leben heute in 12. Generation hier. Man kennt sich, grüßt sich auf der Straße, trifft sich beim Bäcker oder hält einen Plausch über den Gartenzaun hinweg. Landflucht trifft hier auf Landsehnsucht.
    Étienne Roeder sucht in Rixdorf nach der Ursache für den Traum vom Landleben und fragt, ob er mehr ist als eine romantische Utopie für diejenigen, die es sich leisten können.

  • 20:04 Uhr

    aus der Deutschlandfunk-Nachrichtenredaktion

  • 20:10 Uhr

    Das Lied von den Riesen
    Eine Begegnung mit dem Geschichtenerzähler Michael Köhlmeier
    Von Janko Hanushevsky
    Regie & Komposition: Merzouga
    Produktion: Dlf 2018

    Seit es uns gibt, erzählen wir einander Geschichten. In der Antike wurden Geschichten wahrscheinlich gesungen. Die Melodien sind verschwunden, doch die Abenteuer des Odysseus, die Heldentaten des Achilles ziehen uns noch heute in ihren Bann. Als junger Mann erzählte Michael Köhlmeier Mythen und Sagen live und frei im Radio und wurde damit sehr bekannt. Heute ist der Österreicher Bestsellerautor. In seinen Novellen und Romanen geht es um ein unbegleitetes Flüchtlingsmädchen, den Heiligen Antonius, der sterbend über das Leben nachdenkt. In ,Abendland' zeichnet Köhlmeier eine Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts, verarbeitet schreibend den Tod seiner Tochter. Wie setzen Geschichten uns in Beziehung zur Welt? Können wir jemals anders, als aus der eigenen Perspektive eine Geschichte erzählen? Und was passiert, wenn wir einer Geschichte lauschen, uns Kraft der Fantasie in einen anderen hineinversetzen? Köhlmeier erzählt dem Autor eine Geschichte. Seine Geschichte.

  • 21:05 Uhr

    „Es ist mein Leben"
    Die Folklegende Graham Nash
    Aufnahme vom 7.7.2018 beim Rudolstadt-Festival
    Am Mikrofon: Babette Michel

    Ab 1968 machte die Supergruppe Crosby, Stills, Nash Furore - nicht nur, weil sie zeitweise mit Neil Young unterwegs war. Die Stars der Byrds, von Buffalo Springfield und der Hollies spielten (politischen) Folkrock, den sie mit feinem Harmoniegesang und filigranem Gitarrenspiel zur Meisterschaft und großem Erfolg brachten. Trotz vorübergehender Trennung und dem Zerwürfnis mit Kollege David Crosby. Der Brite Graham Nash hörte nie auf, diese Art Musik zu machen, sie sei "kein Job für mich, das ist mein Leben.“ Inzwischen 76 Jahre alt, war er zu Gast beim Rudolstadt-Festival. Mit alten Songs einer 60 Jahre dauernden Karriere, darunter das ergreifende ,Simple Man', das er am Tag der Trennung von seiner Freundin Joni MItchell schrieb - und mit seinem aktuellen Soloalbum.

  • 22:05 Uhr

    Volker Kriegel (1943-2003) zum 75. Geburtstag
    ,Spectrum' (1971) & ,Topical Harvest' (1976)
    Am Mikrofon: Harald Rehmann

    Volker Kriegel gehörte zu den großen Stilbildnern unter den Jazzgitarristen - und er war prominentes Aushängeschild der Jazzrock-Szene in Deutschland seit Anfang der 1970er-Jahre. Man musste stets nur wenige Töne seines intellektuellen und gleichzeitig sehr warmen Gitarrenspiels hören, um den typischen Kriegel-Sound zu erkennen. Der in Darmstadt geborene Musiker hatte bereits das Klangbild des berühmten Dave Pike Set geprägt, als er 1971 als 27-Jähriger mit einem Album unter eigenem Namen aufwartete, das mit einer unvergleichlichen Mischung aus Modern Jazz, Rock, Folk, Free und indischen Klängen bis heute zu den epochalen Werken des deutschen Jazz zählt: ,Spectrum'. Fünf Jahre und vier Alben danach addierte der Gitarrist und Komponist noch eine Stilfarbe hinzu und nahm eine Langspielplatte mit lateinamerikanischen Einflüssen auf, die er später einmal als sein bestes Album bezeichnete: ,Topical Harvest'. Zum 75. Geburtstag von Volker Kriegel, der 2003 viel zu früh starb, erklingen in den ‚Milestones‘ Höhepunkte aus beiden Produktionen.

  • 22:50 Uhr

    Fußball-Bundesliga, 17. Spieltag:
    Borussia Dortmund - Borussia Mönchengladbach

    Fußball - 2. Liga, 18. Spieltag:
    1. FC Köln - VfL Bochum
    SV Sandhausen - SpVgg Greuther Fürth

    Biathlon - Weltcup Nove Mesto: Sprint 7,5 km der Frauen

    Ski alpin - Weltcup-Slalom in Courchevel

    Eishockey - DEL, 30. Spieltag:
    Eisbären Berlin - Augsburger Panther

    Handball - Bundestrainer Prokop reduziert WM-Kader

    Schichtwechsel - die Kohle und der Fußball

    Am Mikrofon: Bernhard Krieger

  • 23:10 Uhr

    Journal vor Mitternacht

    Zum Kohle-Aus, Interview mit Michael Vassiliadis, Vorsitzender IGBCE

    Am Mikrofon: Daniel Heinrich