
Programm: Vor- und Rückschau
Sonntag, 22.11.202000:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Lange NachtIm Namen des Volkes Am 20. November 1945 begann der Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozess, bei dem 24 Mitglieder der NS-Führung von den Alliierten für ihre Taten zur Rechenschaft gezogen wurden. Richard W. Sonnenfeldt, Chef-Dolmetscher der Anklage, Ludwig Pflücker, der hessische Gefängnisarzt, und der Psychiater Leon Goldensohn sprachen mit Hermann Göring und Rudolf Heß, mit Hans Fritzsche, Joachim von Ribbentrop und Alfred Rosenberg. Die Lange Nacht beleuchtet die Geschehnisse abseits des Gerichtssaals: Im O-Ton oder eingelesen von Sprechern wie Otto Sander oder Rosemarie Fendel berichten Zeitzeugen und Prozessbeteiligte von ihren Beobachtungen und Erlebnissen. Journalisten, unter ihnen Erich Kästner, die Geschwister Erika und Klaus Mann, John Steinbeck und Xiao Quian verarbeiten in Reportagen ihre Sichtweise auf das Geschehen. Verhörprotokolle, Rundfunkberichte und Szenen aus Stanley Kramers Spielfilm über „Das Urteil von Nürnberg“ werden hinzugezogen, die Hintergründe des Prozesses aufzurollen und so vertiefende Einblicke in die Zeitgeschichte zu geben. 01:00 Nachrichten |
02:00 Uhr | Nachrichten |
02:05 Uhr | Deutschlandfunk Radionacht02:05 Sternzeit 02:07 Klassik live Gerald Eckert 03:00 Nachrichten 03:05 Heimwerk Ludwig van Beethoven 03:55 Kalenderblatt 04:00 Nachrichten 04:05 Die neue Platte XL 05:00 Nachrichten 05:05 Auftakt |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:05 Uhr | KommentarVerteidigungsfragen in der EU - Mehr Europa denken |
06:10 Uhr | Geistliche MusikDietrich Buxtehude |
07:00 Uhr | Nachrichten |
07:05 Uhr | Information und MusikAktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 07:30 Nachrichten 07:50 Kulturpresseschau Auszüge aus den Feuilletons der Woche 08:00 Nachrichten |
08:30 Uhr | Nachrichten |
08:35 Uhr | Am SonntagmorgenReligiöses Wort |
08:50 Uhr | PresseschauAus deutschen und ausländischen Zeitungen |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | KalenderblattVor 800 Jahren: Friedrich II. wird zum römisch-deutschen Kaiser gekrönt |
09:10 Uhr | Die neue PlatteKammermusik |
09:30 Uhr | Essay und DiskursAnmerkungen zur Automatisierung Homo sapiens hat die Hand durch das Werkzeug verstärkt, das Werkzeug zur Maschine entwickelt, seine Sinne durch Sensoren erweitert; zunehmend überlässt er nun die geistige Arbeit den Computeralgorithmen, die bereits die organisierenden, kreativen, musischen Tätigkeiten übernehmen. Durch diese sozio-technische Evolution stieg in Jahrtausenden die Macht der Gattung über die Bedingungen des Überlebens in einer feindlichen Umgebung. Das Leben wurde sicherer und komfortabler - aber die Verfügung des einzelnen Exemplars Mensch über die Bedingungen seines Lebens schrumpft. Wenn Homo sapiens von seinen Werkzeugen, seinen Gesten, seinen Muskeln, seinen Gedächtnisleistungen und seiner Fantasie befreit wird - was bleibt dann von ihm? Steht er am Ende seiner Laufbahn - oder hat er noch die Freiheit, sapiens zu bleiben? Wenn Wünsche in Erfüllung gehen - Mathias Greffrath führt in seinem Essay Fakten und Gedanken zur Automation zusammen. |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | GottesdienstÜbertragung aus der Gnadenkirche Tidofeld in Norden |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Interview der WochePeter Altmaier, Bundeswirtschaftsminister, CDU |
11:30 Uhr | SonntagsspaziergangReisenotizen aus Deutschland und der Welt 12:00 Nachrichten |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Informationen am Mittag |
13:30 Uhr | ZwischentöneMusik und Fragen zur Person Mit Büchern über die alternative Berliner Szene in den 80er-Jahren hat er begonnen - heute zählt Michael Wildenhain zu den bedeutendsten literarischen Chronisten unserer Gegenwart. Als junger Mann tummelte er sich unter Berliner Hausbesetzern, schrieb darüber seine ersten Texte, auch der „Deutsche Herbst” zählte zu den politischen Themen, die Michael Wildenhain, Jahrgang 1958, engagiert-literarisch umsetzte. Mit vielen Romanen, Erzählungen, Theaterstücken und Jugendbüchern machte er sich rasch einen Namen, mit lebendiger Zeitgeschichte, virtuos erzählt. In seinen jüngeren Werken probiert der studierte Mathematiker und Informatiker den spannenden Spagat zwischen Natur- und Geisteswissenschaften, aktuell im gefeierten Roman „Die Erfindung der Null”, wo ein brillantes mathematisches Genie erfahren muss, dass Leben und Liebe kaum zu berechnende Konstanten in einer unlösbaren Gleichung darstellen. 14:00 Nachrichten |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | Rock et ceteraIm Zoo der Klänge Rorschach - eine Gemeinde in der Ostschweiz am Südufer des Bodensees, im Kanton St. Gallen ist die gemeinsame Heimat der vier jungen Musiker von Panda Lux: Die Brüder Silvan und Samuel Kuntz und ihre Freunde Moritz Widrig und Janos Mijnssen gründeten bereits als Jugendliche die Band und haben inzwischen zwei Alben und eine EP veröffentlicht. Alle vier haben professionelle musikalische Ausbildungen - Janos hat Filmkomposition studiert, Moritz Komposition und Musiktheorie, Samuel Jazz-Gitarre und Silvan klassische Gitarre. Und dennoch klingen sie nicht verkopft oder akademisch, die bunten, verspielten Klangwelten von Panda Lux: Auf ihrem für den Swiss Music Award nominierten Debüt „Versailles“ noch etwas stärker am Sound der Gitarren orientiert, erweitern sie ihre Songs spätestens seit der EP „Zoo“ und dem aktuellen Album „Fun, fun, fun“ um dezent-luftige Elektronik, filmmusikalische Elemente und vielschichtige Arrangements. Ein bunter Zoo voll tierischer Klänge. |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:10 Uhr | BüchermarktBuch der Woche |
16:30 Uhr | Forschung aktuellCovid-19 Impfstoff - und dann? In Rekordzeit ist es der internationalen Forschungsszene gelungen, nicht nur einen aussichtsreichen Impfstoffkandidaten gegen Covid-19 zu entwickeln, sondern fast ein ganzes Dutzend. Bei einigen von ihnen steht eine Zulassung kurz bevor. Doch ist damit auch bereits ein schnelles Ende der SARS-CoV-2-Pandemie in Sicht? |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | KulturfragenPerspektiven wechseln! Die Publizistin Kübra Gümüşay über eine gerechte Debattenkultur im Gespräch mit Änne Seidel |
17:30 Uhr | Kultur heuteTeilweise zerstört - Das von Hans Scharoun entworfene Haus Dr. Felix Baensch in Berlin-Spandau ist in Gefahr |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:10 Uhr | Informationen am Abend |
18:40 Uhr | HintergrundZahnloser Tiger oder Modell für die Republik? Der Mietendeckel und der Kampf um bezahlbaren Wohnraum |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Kommentar |
19:10 Uhr | Sport am SonntagFußball - Bundesliga, 8. Spieltag: |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:05 Uhr | FreistilDreierpack (3/3) „Wer einsam ist, der hat es gut, weil keiner da, der ihm was tut!“ dichtete Wilhelm Busch. Manche Menschen meiden aus Angst verletzt zu werden den Kontakt mit anderen. Doch die meisten fürchten das Alleinsein, da es immer noch mit Einsamkeit verwechselt wird. Und das ist ein Tabuthema. Einsam sind immer nur die anderen. Das Alleinsein hat viele Gesichter: quälende Isolation, die wohlige Ruhe des ganz bei sich Seins, die Bürde existenzieller Einsamkeit, die wahre Quality-Time im Leben. Den allerletzten Weg allerdings muss jeder allein gehen, weshalb Philosophen und Psychologen empfehlen, rechtzeitig zu lernen, wie es ist, alleine zu sein. Was macht die Begegnung mit sich selbst für viele Menschen so unerträglich? Warum schlägt sie oft in bedrückende Einsamkeit um, während andere das Alleinsein als Quelle von Inspiration und inneren Frieden erleben? „Wie schön ist es, allein zu sein“, schrieb die Poetin Mascha Kaléko. „Vor allem, wenn man jemanden hat, dem man sagen kann: Wie schön ist es, allein zu sein.“ |
21:00 Uhr | Nachrichten |
21:05 Uhr | Konzertdokument der WocheEin Konzert dieser Zeit Im Jahr 2020 fanden zwar ganz zu Anfang und im Sommer Konzerte statt, aber dieses Jahr läuft alles anders als davor. Dieses Konzert des Polyphonia Ensembles Berlin steht gewissermaßen symptomatisch für das Auf und Ab der derzeitigen Konzertorganisation: Eigentlich hätte das Deutsche Symphonie Orchester in der Berliner Philharmonie spielen sollen. In einem vielseitigen Programm hätte das Orchester mit seinem Publikum unterschiedliche Perspektiven auf Wagner eingenommen. Aus den „Wagner-Perspektiven" wurden bald „Wiener-Perspektiven", damit das Konzert unter den veränderten Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie trotzdem stattfinden kann. Doch schließlich musste das Orchester auch diesen Plan kippen. Statt vor physisch anwesendem Publikum spielt nun nicht das gesamte Orchester, sondern lediglich ein Teil davon ausschließlich für die Dlf-Radiohörer. 22:00 Nachrichten |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Das war der Tag23:26 Presseschau |
23:30 Uhr | SportgesprächVor dem Saisonbeginn im Biathlon: |
23:57 Uhr | National- und Europahymne |
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