Donnerstag, 28. März 2024

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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 28.04.2018

  • 00:05 Uhr

    Mord auf Deutschlandtour
    Der schöne Schein
    Von Wolfgang Zander
    Regie: Wolfgang Rindfleisch
    Mit Jürgen Holtz, Martin Seifert, Renate Krößner, Axel Wandtke, Hilmar Eichhorn, Stefan Baumecker, Steffen Scheumann, Bernd Stegemann, Roland Hemmo, Cathlen Gawlich und Wolfgang Rindfleisch
    Musik: Frank Merfort
    Produktion: RBB 2005
    Länge: 53'56

    Ein ganzes Jahr lang reist der Deutschlandfunk-Krimi an jedem letzten Samstag im Monat zu den dunkelsten Verbrechensorten unserer Republik. Im April geht es ins Brandenburgische. Potsdams einzigem Privatdetektiv sitzt sein Vermieter aus Westberlin im Nacken …
    Nach 1989 wurde in den meisten neuen Bundesländern der Immobilienmarkt durch Spekulanten aufgemischt, und von Vollbeschäftigung konnte keine Rede mehr sein. Das hat so manchen erfinderisch gemacht. Siegfried Gass zum Beispiel hat in seiner Stadt eine dort gänzlich unbekannte Dienstleistung eingeführt: die privaten Ermittlungen. Dass Gass in seinem Metier in Potsdam bislang keine Konkurrenz hat, wirkt sich leider nicht auf seine Auftragslage aus. Hingegen wird sein Vermieter Dr. Hübscher nicht müde, Gass an die seit zwei Monaten ausstehende Miete für dessen Wohnbüro zu erinnern. Hübscher, ein Anwalt aus Westberlin, gehört zu denen, die sich in den 1990er-Jahren in Ostdeutschland einige denkmalgeschützte Immobilien unter den Nagel gerissen haben. Seine neueste Erwerbung hat den Makel, dass sich darin einige nicht standesgemäße Leute niedergelassen haben, die gar keine Miete zahlen. Dieses Ungeziefer will Hübscher natürlich schnellstens loswerden - und Gass soll den Kammerjäger spielen, gegen drei Monatsmieten.
    Noch bevor Gass seine Skrupel gegenüber diesem miesen Auftrag vertiefen kann, schwebt der Soap-Star Rita Behringer in sein Büro. Rita wird erpresst und bittet Gass um Hilfe. Der Detektiv beginnt mit der Recherche im brandenburgischen Hollywood, dem Studio Babelsberg. Doch beim Dreh der Daily Soap ist von Glamour wenig zu spüren. Wer käme auf die Idee, dass es zwischen der Fernsehclique und Hübschers Hausbesetzern gewisse Berührungspunkte gibt? Siegfried Gass.

  • 01:05 Uhr

    Aktuelles aus Pop und Rock, neue elektronische (Dance-)Musik, Independent, Hip-Hop
    Schwerpunkt: Vor 30 Jahren erschien das visionäre Album "Spirit of Eden" der englischen Band Talk Talk
    Am Mikrofon: Thomas Elbern

  • 06:05 Uhr

    Keine Ausnahmen - Türkischer Wahlkampf und das Gedenken in Solingen

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Weihbischof Matthias König, Paderborn
    Katholische Kirche

    06:50 Uhr   Interviews

    Interview mit Eric Ballbach, FU Berlin, zu koreanischem Gipfeltreffen

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Peter Sawicki

  • 09:05 Uhr

    Vor 100 Jahren: Der Sarajewo-Attentäter Gavrilo Princip stirbt in der Kleinen Festung Theresienstadt

  • 09:10 Uhr

    Alt werden und dabei jung bleiben?
    Erkundungen auf der Rentnermesse „Die 66“

    Am Mikrofon: Henning Hübert

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Jonathan Howard & Julian Gregory von den King’s Singers

    1968, also vor genau 50 Jahren, gründeten sechs Chorstudenten am King’s College in der ostenglischen Universitätsstadt Cambridge ein Vokalensemble. In wechselnden Besetzungen begeistern die King’s Singers seither ihr Publikum mit weltlicher und geistlicher A-cappella-Musik von Byrd bis Bublé - kunstvoll arrangiert. Für ihren unverwechselbaren Klang ist die ungewöhnliche Stimmfachbesetzung seit der Anfangszeit verantwortlich - zwei Countertenöre, ein Tenor, zwei Baritone und ein Bass - eine Besetzung, die bis heute beibehalten wurde.
    Zum 50-jährigen Bestehen veröffentlichten die King’s Singers die CD-Edition ,Gold’, mit der sie bis Juli 2018 auf Welttournee sind. Bei ,Klassik-Pop-et cetera’ stellen Jonathan Howard (Bass) und Julian Gregory (Tenor) ihre Entertainerqualitäten unter Beweis und präsentieren eine bunte musikalische Mischung von Max Bruch bis Thom Yorke.

  • 11:05 Uhr

    Die Hüter der Unabhängigkeit
    Mit der KFOR unterwegs im Kosovo
    Von Christoph Kersting

    Noch immer ist die multinationale Truppe KFOR im Kosovo präsent. Auch 500 deutsche Soldaten beteiligen sich an dem Einsatz im Auftrag der NATO. Dabei ist die Lage inzwischen weitestgehend ruhig in der Balkanrepublik, die seit zehn Jahren unabhängig ist. Die Soldaten der Kosovo-Force unterstützen heute kosovarische Polizisten, Feuerwehrleute und medizinisches Personal bei der Ausbildung. Nur ein serbisch-orthodoxes Kloster im Westen des Landes wird noch rund um die Uhr bewacht. Die Rechtsstaatsmission EULEX der Europäischen Union steht dagegen kurz vor ihrem Ende. Ihr Ziel war es, beim Aufbau von Polizei, Justiz und Verwaltung zu helfen.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

    Positive Reaktionen auch in Seoul - Nach dem historischen Korea-Gipfel

    Nach dem Merkel-Besuch bei Trump - Keine Ergebnisse trotz guter Stimmung

    Nach der „Europäischen Woche“ mit Macron und Merkel in Washington - Wie steht es um das Verhältnis zwischen EU und USA? - Interview mit Reinhard Bütikofer (Bündnis 90/Die Grünen), Mitglied der USA-Delegation im Europäischen Parlament

    Facebook, Apple und Co. im Visier - EU-Finanzminister beraten über Digitalsteuer

    De-Facto-Enteignung in Syrien geplant - Wie reagieren deutsche Außenpolitiker?

    Missbrauchsopfer aus Chile treffen Papst Franzikus

    Sich der Geschichte stellen - Aktion Sühnezeichen in der Gedenkstätte Lidice

    Uniklinik Bonn gründet bundesweit erste Anlaufstelle für Kinder ohne Diagnose

    Sport

    Am Mikrofon: Jasper Barenberg

  • 13:10 Uhr

    Transatlantischer Intensivdialog - Was Europa in Washington bewirkt

    Die Kälte nuklearer Realpolitik Schlüsse aus dem Korea-Gipfel

    Keine Ausnahmen Türkischer Wahlkampf und das Gedenken in Solingen

    Glaub! Gefälligst! - Das Kreuz, die Kippa und der Kulturkampf

    Am Mikrofon: Johanna Herzing

  • 13:30 Uhr

    Auslandskorrespondenten berichten

    Viele Tote nach Protesten in Nicaragua - Fruchtet der Aufruf zum Dialog?

    On air Probleme lösen - Der Einfluss von Afghanistans wichtigster Radiosendung

    Umstrittene Anwerbung - Australien buhlt um südafrikanische Farmer

    Überlastet - Ein Tag in einer der größten Kliniken Indiens

    Am Mikrofon: Britta Fecke

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin
    Mogelpackung Zentralabitur?
    Über Vergleichbarkeit und Qualität des höchsten Schulabschlusses
    Campus & Karriere fragt: Wie fair ist das Abitur in Deutschland? Wie gelingt die Umsetzung des Zentralabiturs? Wie „zentral“ ist das Abitur überhaupt? Brauchen wir grundsätzlich ein Zentralabitur oder sollten die Prüfungen Ländersache bleiben? Und wie gehen die Schülerinnen und Schüler in dieser sensiblen Phase mit dem Thema um?

    Gesprächsgäste:
    Hannes Leiteritz, Vorsitzender Landesschülervertretung Thüringen
    Susanne Lin-Klitzing, Vorsitzende Deutscher Philologenverband
    Hans-Peter Klein, Professor für Bio-Didaktik Universität Frankfurt
    Moderation: Markus Dichmann

    Beiträge:
    Unfaires Abitur
    Abiturientin Sarah Roppelt im Gespräch über eine über 30.000 Mal unterzeichnete Petition eines baden-württembergischen Schülers, die die Landesregierung auffordert, den hohen Schwierigkeitsgrad der Abiturprüfung bei der Notenvergabe zu berücksichtigen

    Eine Sendung mit Hörerbeteiligung  über Telefon: 00800 - 44 64 44 64 oder Email: campus@deutschlandfunk.de

    Gleiche Prüfung und gleiche Aufgaben für alle Schülerinnen und Schüler in Deutschland, als Resultat mehr Vergleichbarkeit und Verlässlichkeit der Prüfungsleistungen. So lässt sich der Grundgedanke des Zentralabiturs zusammenfassen, während dieser Tage Schülerinnen und Schüler in ganz Deutschland an eben diesen Prüfungen sitzen. Eine gemeinsame Englisch-Klausur in Baden-Württemberg und Mecklenburg-Vorpommern zeigt allerdings die Schwierigkeiten der Umsetzung auf: In einer Online-Petition beschweren sich über 30.000 Baden-Württemberger, dass die Prüfung unfair gewesen sei. Unter anderem, weil die Schülerinnen und Schüler in Mecklenburg-Vorpommern mehr Zeit und ein Wörterbuch zur Verfügung gehabt hätten. Solche Ungerechtigkeiten verhindern sollte eigentlich ein von den Bundesländern gemeinsam entworfener Aufgabenpool, aus dem sich die die einzelnen Länder bedienen können. Doch der Fall zeigt, dass gleiche Aufgaben noch nicht gleiche Rahmenbedingungen mit sich bringen und das deutsche Schulsystem in dieser Hinsicht unausgeglichen bleibt.

  • 15:05 Uhr

    Das Musikmagazin

    Dada mit Hummer: „Rock Lobster“ von The B-52's wird 40
    1978 veröffentlichten The B-52's aus Athens im US-Bundestaat Georgia ihre erste Single: „Rock Lobster“. Sänger Fred Schneider erzählt darin absurde Geschichten von Partys und Stränden - und diesem komischen Ding „Rock-Hummer“. Was das eigentlich sein soll? Die B-52's klären auf - zum 40. Geburtstag des bis heute unvergleichlichen Songs.

    Am Mikrofon: Sascha Ziehn

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser

    Zwischen Smartphone, Chatfiction und dem gedruckten Wort:
    Lesegewohnheiten der Zukunft

    Digitales Lesen: Neue Strategien bei den Hamburger Verlagen Carlsen und Oetinger
    Eine Reportage von Nils Kahlefendt

    Leseförderung durch schöne Bücher: Der Berliner Kullerkupp Verlag setzt auf Literatur aus dem europäischen Norden
    Ein Verlagsportrait von Maria Riederer

    Ökonomisch nicht haltbar: Der Hamburger Carlsen Verlag stellt das Label „Königskinder“ ein
    Ein Interview mit der Verlagssprecherin Katrin Hogrebe

    Am Mikrofon: Tanya Lieske

  • 16:30 Uhr

    Schwerpunkt: Hannover Messe 2018 #HM18
    Mit KI zu neuen Produkten
    Industrie 4.0 auf der Hannover Messe

    Maschinentalk
    Wie Fabriken und Firmen sicher und verbindlich Daten austauschen

    Das Digitale Logbuch
    Knacki 4.0

    Info-Update

    Sternzeit 28. April 2018
    Der Entdecker der Einschlagkrater

    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

    Schwerpunkt der nächsten Woche (05.05.2018): re:publica 2018

  • 17:05 Uhr

    Haben Menschenrechte Grenzen?
    Die Journalistin Caroline Fetscher und der Autor Alexander Wendt im Gespräch
    Am Mikrofon: Michael Köhler

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen
    Die "Lola" geht an ... - Der Deutsche Filmpreis wurde verliehen

    Globale Perspektive gesucht: "Hello World. Revision einer Sammlung“ im Hamburger Bahnhof, Udo Kittelmann, Direktor der Nationalgalerie Berlin im Gespräch

    Auf nach Salamanca! - Frühjahrstagung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Ernst Osterkamp, Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, im Gespräch

    "Yerma" - Andreas Kriegenburg inszeniert Federico García Lorca am Schauspiel Dresden

    Am Mikrofon: Anja Reinhardt

  • 18:40 Uhr

    Maison des Journalistes - Zufluchtsort für verfolgte Journalisten in Paris

  • 19:10 Uhr

    1. Fußball - Bundesliga, 32. Spieltag:
    VfL Wolfsburg - Hamburger SV
    SC Freiburg - 1. FC Köln
    Hertha BSC - FC Augsburg
    FC Bayern München - Eintracht Frankfurt
    FC Schalke 04 - Borussia Mönchengladbach
    Bayer 04 Leverkusen - VfB Stuttgart

    2. Fußball - Bundesliga, 32. Spieltag:
    SV Darmstadt 98 - 1. FC Union Berlin
    Dynamo Dresden - Fortuna Düsseldorf
    FC St. Pauli - SpVgg Greuther Fürth

    Datenschutz - EU-Grundverordnung stellt hohe Hürden für Vereine

    Formel 1 - Großer Preis von Aserbaidschan in Baku: Qualifying

    Tennis - Grand Prix Turnier der Damen in Stuttgart

    Werte des Sport - Kölner Sportrede von Kardinal Rainer Maria Woelki

    Leichtathletik - Neue Testosteron-Regel bremst Caster Semanya aus

    Am Mikrofon: Astrid Rawohl

  • 20:05 Uhr

    Aus dem Literarischen Colloquium Berlin
    Lesung: Felicitas Hoppe
    Gesprächspartner: Steffen Martus und Antje Rávic Strubel
    Am Mikrofon: Tobias Lehmkuhl

    Felicitas Hoppe reist nicht gern allein. Bei ihrer Weltumfahrung auf einem Frachtschiff war, was machen schon 500 Jahre aus, Magellans Chronist Antonio Pigafetta mit an Bord. Diesmal trennen Hoppe von ihren Mitreisenden nur deren 80 Jahre: Mit Ilf und Petrow, einem sowjetischen Schriftstellerduo aus der Zeit des großen Terrors, macht sie sich auf eine Reise durch die USA. Waren Ilf und Petrow damals für die Zeitung Prawda unterwegs, so geht es in Hoppes ,Prawda. Eine amerikanische Reise’ freilich auch um die Wahrheit, wenn auch vielleicht nicht immer um die ganze. Ganz verschrieben hat Hoppe sich dagegen den fünf Anforderungen, die Henry Ford, wie die Autorin auf ihrer auch sehr lehrreichen Reise lernt, aufgestellt hat: „Qualität des Materials. Einfachheit der Konstruktion. Qualität des Motors. Zuverlässigkeit der Zündung. Selbsttätige Schmierung. Einfachheit und Lenkbarkeit.“ Mit auf große Fahrt gehen neben der Autorin an diesem Abend der Literaturwissenschaftler Steffen Martus und die Autorin Antje Rávic Strubel.

  • 22:05 Uhr

    Graswurzelbewegung
    Von einer neuen, dezentralen Vielfalt in Regionen und Zentren
    Von Georg Waßmuth

    Neben den etablierten Spezialfestivals blüht seit Jahren eine Art Graswurzelbewegung für aktuelle Musik. Deren Vertreter engagieren sich für immer neue Formen und Podien - oft sind sie Interpreten, Urheber, Programmmacher, Finanzdompteure, Netzwerker in Personalunion. Die von der Saxofonistin Ruth Velten in Berlin initiierte Konzertreihe ,Im Fokus', die ,Lauschvisite' der Akkordeonistin Eva Zöllner in Montabaur oder die ,Kontrapunkte Speyer' des Pianisten Stephan Rahn sind drei Beispiele dieser zahlreichen Aktivitäten. Diese und andere Initiatoren sind dabei, ein dezentrales Netzwerk zu installieren. Um die Vielfalt zeitgenössischer Musikkultur quer durch Deutschland zu fördern und am Leben zu halten, hat die Staatsministerin für Kultur und Medien einen Musikfonds gegründet, der bundesweit ausgewählte Projekte unterstützt.

  • 22:50 Uhr
  • 23:05 Uhr

    Zum Raum wird hier die Zeit
    Eine Lange Nacht über Hamburg
    Von Dirk Meyhöfer
    Regie: Jan Tengeler

    Hamburg liegt an der Elbe und ist mit seinem Hafen, St. Pauli und den Landungsbrücken zu einem Sehnsuchtsort der Deutschen geworden: ein Tor zur Welt, zu allen Zeiten seiner Geschichte. Trotzdem bleibt die Freie und Hansestadt für Besucher und Touristen immer noch die raue, fremde Schöne des Nordens. Nicht verwunderlich, denn die Hanseaten wissen sehr wohl, dass man es nicht mit dem ersten Fischbrötchen schafft, Hamburg zu durchschauen. Der Wahlhamburger, Lichtkünstler und Regisseur Michael Batz führt jedes Jahr mit einem eigenen Ensemble den ‚Hamburger Jedermann‘ in der Speicherstadt auf - und hält den Hanseaten literarisch den Spiegel vor. Hamburg ist seit dem frühen Mittelalter eine erfolgreiche freie Hafenstadt, im 19. Jahrhundert erfolgte der Aufstieg in die Liga der modernen Großstädte. Weltkulturerbe Speicherstadt und Kontorhausviertel wurden zu Symbolen dafür. Nach den Zäsuren des Zweiten Weltkrieges und der Wiedervereinigung ist Hamburg wieder auf der Überholspur. Insgeheim hatte man Berlin oder Rotterdam schon lange hinter sich gelassen. Gescheiterte Olympiabewerbung, neue Wohnungsnot und G20-Gipfel polarisieren allerdings in der Stadt der pfeffersäckischen, lutherischen und sozialdemokratischen Traditionen: Nur noch ein Drittel kann sich das schöne Hamburg leisten - gibt es ein Hamburg für alle? Das vielfach zitierte Wort des Parzivals von Richard Wagner vom „Raum, der zur Zeit wird“ wurde zum Motto für die Eröffnung der Elbphilharmonie im Januar 2017. Es steht auch für die Freie und Hansestadt Hamburg, wo Reichtum und Ungeduld immer wieder Veränderungen bringen.