Donnerstag, 25. April 2024

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Programm: Vor- und RückschauMontag, 31.12.2018

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    02:30 Uhr   Zwischentöne

    Musik und Fragen zur Person
    (Wdh.)

    Nachrichten 3:00 Uhr

  • 05:05 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Joachim Opahle, Berlin
    Katholische Kirche

    07:15 Uhr   Interviews

    Ist der Multilateralismus am Ende? - Interview mit Wolfgang Schüssel, ehem. Bundeskanzler und Außenpolitiker Österreichs

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Philipp May

  • 09:05 Uhr

    Vor 350 Jahren: Grimmelshausens Schelmenroman "Der Abentheuerliche Simplicissimus" erscheint

  • 09:10 Uhr

    Spanische Behörden überfordert: Asylbewerber warten jahrelang auf Bescheide

    Wenig bis nichts  - EU-Erwartungen an Rumänien,

    Was ist finnisch? - Prägung und Pragmatismus 1/4

    Am Mikrofon: Britta Fecke

  • 09:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft

    „Ich bin ein evidenzbasierter Skeptiker“
    Interview mit dem Politikwissenschaftler und Kritiker kirchlicher Lobbyarbeit Carsten Frerk

    Am Mikrofon: Christiane Florin

  • 10:10 Uhr

    Politisches Streitgespräch mit Studiogästen und Hörern

    2019
    Hält die Große Koalition?

    Gesprächsgäste:    
    Gero Neugebauer, Politikwissenschaftler an der FU Berlin
    Christoph Schwennicke, Chefredakteur des Magazins „Cicero“
    Ulrike Winkelmann, Redakteurin in der Abteilung Hintergrund des Deutschlandfunks
    Am Mikrofon: Martin Zagatta

    Hörertel.: 00800 - 4464 4464
    kontrovers@deutschlandfunk.de

  • 11:35 Uhr
    11:55 Uhr   Verbrauchertipp

    Kreuzfahrtschiffe: Soziale Verantwortung auf dem Luxusliner (Stiftung Warentest)

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

    Erwartungen nahe Null - Rumänien vor EU-Ratsvorsitz

    Rumänien und die EU-Ratspräsidentschaft - Interview mit Markus Ferber, CSU

    Abschaffen oder reformieren? Debatte über Hartz IV

    Regierungsstillstand USA - keine Lösung in Sicht

    Nach den Wahlen im Kongo

    Bangladesch: Regierung reklamiert Wahlsieg für sich

    Arbeitsagentur erwartet 2019 neuen Beschäftigungsrekord

    Sport: Vier-Schanzen Tournee

    Neujahrsansprache Bundeskanzlerin

    Brasilien - Bolsonaro tritt Präsidentenamt an

    Chemnitz 2018 - Eine Stadt in Aufruhr

    Brexit - Leben mit dem Chaos

    Schlagzeilen für 2019 (Satire)

    Am Mikrofon: Christoph Heinemann

  • 13:35 Uhr

    Mensch und Natur
    Metamorphosen. Aus dem Leben der Maria Sibylla Merian
    Von Patrick Findeis
    Regie: Kai Grehn
    Komposition: Tarwater
    Mit Anne Ratte-Polle, Lilith Stangenberg, Virginia Mukwesha
    Produktion: SWR 2016
    Länge: 74'11

    Im unscheinbaren Dasein der Insekten liegt die Größe von Gottes Schöpfung - dem Geheimnis und den Metamorphosen von Raupen und Schmetterlingen versuchte die Naturforscherin und Künstlerin Maria Sibylla Merian zeitlebens auf die Spur zu kommen.
    Die Metamorphose spielt nicht nur in Merians Werk eine große Rolle, auch ihr Leben (1647-1717) war von großen Veränderungen gekennzeichnet. Sie wuchs in Frankfurt am Main auf und erhielt ihre künstlerische Ausbildung von ihrem Stiefvater Jacob Marrel. Als Ehefrau und Mutter ernährte sie ihre Familie, veröffentlichte ihre Blumen- und Raupenbücher, stellte Farben her und handelte mit ihnen, gab gleichzeitig höheren Töchtern Unterricht im Zeichnen und Malen. Nach 15 Jahren Ehe verließ sie ihren Mann in Nürnberg und blieb bei der pietistischen Sekte der Labadisten. Und nach fünf Jahren Klosterleben wieder eine Häutung: Sie verließ die Sekte und betrat die Amsterdamer Gesellschaft als geschiedene und selbstbewusste Frau und Künstlerin, die gegen alle Widerstände eine Reise für sich und ihre Tochter Dorothea Maria ins ferne südamerikanische Surinam vorbereitete. Das Ergebnis dieser Reise, ihr Buch ,Metamorphosis insectorum Surinamensium’, hatte großen Einfluss auf Wissenschaft und Kunst und machte Merian berühmt. Kai Grehn schafft mit dem Berliner Electronic-Duo Tarwater ein filigranes akustisches Zwischenreich.

  • 15:05 Uhr

    ,Brexit Monday' - Soll ich bleiben oder soll ich gehen?
    Von Lousie Brown

    Mode, Design, Musik und Kunst: Nichts hat die britische Identität der Nachkriegszeit so sehr geprägt wie die Popkultur. Ihr durchschlagender Erfolg liegt im Tatendrang der Jugend und dem Unmut über die sozialen Ungleichheiten nach dem Zweiten Weltkrieg. Popkultur aus UK hat Politik und Alltag subversiv und kreativ kommentiert - mit Humor, Exzentrik und Selbstironie.
    Doch scheinbar spricht die Popkultur nicht mehr die Stimme der Straße: Das EU-Austrittsvotum der Briten 2016 hat viele Künstler und die jüngere Generation entsetzt. Die Schere zwischen Arm und Reich, Nord und Süd, Alt und Jung war noch nie so groß. Und die Popkultur kann die Risse nicht mehr kitten. Oder doch?
    Dlf-Reporterin und gebürtige Britin Louise Brown will wissen, wie der EU-Austritt die Popkultur beeinflusst und wie die kreativen Köpfe auf das Leave-Votum reagieren. Sie trifft Künstler, Designer, Museumsmacher und die Working Class Heroes. Eine Playlist mit den besten Songs zum Thema hören Sie beim Deutschlandfunk auf Spotify: DLF_BrexitMonday.

  • 16:05 Uhr

    Büchermarkt

    10 Jahre Lyrix
    Bundeswettbewerb für junge Menschen
    Ein Feature von Anja Kampmann

    Am Mikrofon: Jan Drees

  • 16:30 Uhr

    Wissenschaft im Brennpunkt
    Väterin und Mutter
    Fortpflanzung jenseits der Geschlechtergrenzen
    Von Christine Westerhaus

    Mann und Frau, Samen und Eizelle, nur wenn sie verschmelzen, entsteht neues Leben: ein Naturgesetz, unumstößlich, unveränderlich? Mitnichten. Japanische Forscher haben kürzlich Vorläufer menschlicher Eizellen aus normalen Zellen gezüchtet. Bei Mäusen ist aus Hautzellen sogar Nachwuchs entstanden. Damit wächst auch bei gleichgeschlechtlichen Paaren, bei Transgender- und intergeschlechtlichen Menschen die Hoffnung, eigene Kinder bekommen zu können. Bisher stehen ihnen die Möglichkeiten der Reproduktionsmedizin nicht zur Verfügung. Für transgeschlechtliche Menschen galt bis 2011 ein Sterilisationszwang. Intergeschlechtliche Menschen verlieren noch heute durch Zwangsoperationen die Chance auf eigene Kinder. Mit den Erfolgen der Stammzellforschung bröckelt auch die letzte Grenze der Reproduktionsmedizin, und Verbände und Selbsthilfegruppen fordern ein Umdenken: Das Recht auf eigenen Nachwuchs sollte auch jenseits von Mars und Venus gelten. Fraglich ist allerdings, ob der medizinische Fortschritt mit der Akzeptanz in der Gesellschaft Schritt halten kann.

  • 17:05 Uhr

    Das Kulturjahr 2018 - Prominente im Gespräch

    Die Bloggerin und Netz-Aktivistin Kübra Gümüsay, die Soziologin Jutta Allmendinger, die Theaterintendantin, Regisseurin und Dramaturgin Barbara Mundel, die Journalistin Christiane Habermalz, der Intendant der Berliner Festspiele Thomas Oberender und die Literaturwissenschaftlerin Sandra Richter

    Am Mikrofon: Karin Fischer

  • 18:40 Uhr

    Geschichte Aktuell: Die Wiedervereinigung im Kleinen - Vor 25 Jahren: Gründung von Deutschlandradio

  • 19:15 Uhr

    Best of 2018:

    Stephen Greenblatt:
    "Die Geschichte von Adam und Eva: Der mächtigste Mythos der Menschheit"
    Siedler Verlag

    Kiran Klaus Patel:
    „Projekt Europa. Eine kritische Geschichte“
    C.H. Beck Verlag

    Wilhelm Heitmeyer:
    „Autoritäre Versuchungen. Signaturen der Bedrohung I“
    Suhrkamp Verlag

    Ta-Nehisi Coates:
    „We were eight years in power. Eine amerikanische Tragödie“
    Hanser Berlin Verlag

    Slavko Goldstein:
    „1941. Das Jahr, das nicht vergeht. Die Saat des Hasses auf dem Balkan“
    S. Fischer Verlag

  • 20:05 Uhr

    Alles bleibt anders!
    Umbrüche in der Musik
    Am Mikrofon: Raoul Mörchen

    „Geschichte schreibt nur der, der etwas abschafft oder neu erfindet.“ Gemäß der Sentenz des Musikphilosophen Heinz-Klaus Metzger ist auch die Geschichte der westlichen Musik geprägt von radikalen Umbrüchen, an denen Komponisten Altes abgeschafft und/oder Neues erfunden haben. Die Notenschrift, die wohl größte und folgenreichste Erfindung, markiert im Mittelalter die eigentliche Geburtsstunde des musikalischen Europa. In den kommenden Jahrhunderten entwickelt sich eine einzigartige Dynamik, die scheinbar keinen Stillstand duldet und keine Wiederholung. Zum Jahreswechsel begibt sich das ‚Musikjournal‘ an einige einschneidende Abbruchkanten der Musikgeschichte - in Kurzessays und Gesprächen etwa mit der Blockflötenvirtuosin Dorothee Oberlinger oder dem Leiter der Donaueschinger Musiktage Björn Gottstein.

  • 21:05 Uhr

    Musikfest Bremen 2018

    Gioacchino Rossini
    'Il barbiere di Siviglia' (konzertant)

    Le Cercle de l'Harmonie:
    Michele Angelini, Tenor (Il Conte Almaviva)
    Peter Kálmán, Bass (Bartolo)
    Anna Goryachova, Mezzosopran (Rosina)
    Robert Gleadow, Bass (Basililo)
    Guillaume Andrieux, Bariton (Figaro)
    Julie Pasturaud, Sopran (Berta)
    Louis de Lavignère, Bariton (Fiorello)
    Musikfest Bremen Chor
    Leitung: Jérémie Rhorer

    Aufnahme vom 4.9.2018 aus der Bremer Glocke

    Am Mikrofon: Thilo Braun

    Am 13. November 1868 starb Gioachino Rossini, 2018 jährte sich sein Todestag also zum 150. Mal. Rossini ist heute allen voran als Meister der Opera buffa
    bekannt, ,Il barbiere di Siviglia’ gehört zu seinen meistgespielten Opern. Der 23-jährige Rossini schuf hier eine geistreiche und witzige Einheit von Wort und Musik, die der Dirigent Jérémie Rhorer mit seinem Ensemble Le Cercle de l’Harmonie historisch informiert und mit Esprit beim Musikfest Bremen konzertant präsentierte.

  • 23:05 Uhr

    Alle Jahre wieder führt Götz Alsmann von einem Jahr ins nächste: Der Münsteraner Moderator, Multiinstrumentalist und Entertainer swingt am Mikrofon genau wie es die Musik tut, die er für den Jahreswechsel ausgesucht hat. Nachdem er aus der Fernseh-WG ,Zimmer frei!' ausgezogen ist, tourt Alsmann verstärkt mit seiner eigenen Band. Umso schöner, dass wir ihn wieder für die Dlf-Silvesterparty verpflichten konnten. Tief hat er in seinem Archiv gestöbert und Preziosen vergangener Jahrzehnte herausgekramt. Guten Rutsch!

    Am Mikrofon: Götz Alsmann