Mittwoch, 24. April 2024

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Qualitätsradar
Deutsch lernen in Integrationskursen

Nahezu jeder zweite Zuwanderer besteht den Deutschtest am Ende des Integrationskurses nicht - diese Nachricht löste in diesem Frühjahr eine Debatte über die Qualität der Sprachkurse aus.

Moderation: Kate Maleike | 30.06.2018
    Mehrere Wörterbücher stehen auf einem Tisch in einer Schule. Im Hintergrund ist eine Tafel zu sehen, vor der eine Frau steht.
    Viele Ausländer haben ihre Probleme mit der deutschen Sprache (picture alliance / dpa / Marcus Führer)
    Zuvor hatten schon der Deutsche Volkshochschulverband und die kommunalen Spitzenverbände in einem gemeinsamen "Brandbrief" auf das Problem aufmerksam gemacht. Sie fordern, das Sprachenlernen in den Integrationskursen müsse besser werden. Zentraler Adressat für diese Kritik ist das BAMF, das Bundesamt für Migration für Flüchtlinge, das aktuell auch anderweitig im Scheinwerferlicht steht. Denn das BAMF finanziert, koordiniert und konzipiert diese Sprachkurse, zertifiziert zudem die Träger und Dozenten.
    Campus & Karriere fragt: Was hat sich bei den Sprachkursen inzwischen getan? Wie zufrieden und erfolgreich sind die Teilnehmer? Was beurteilen Kursgeber, zum Beispiel Volkshochschulen, und Dozenten die Lage? Und wie steht es um die Anschlussfähigkeit? Reichen die erworbenen Deutschkenntnisse aus, um beispielsweise eine Ausbildung zu beginnen oder eine Arbeit zu finden?
    Gesprächsgäste
    • Gundula Frieling, stellvertretende Direktorin des Dt. Volkshochschul-Verbandes (DVV)
    • Jens Buttler, Referatsleiter des BAMF in Köln
    • Katrin Sanders, Journalistin
    Außerdem als Beiträge geplant:
    Katrin Sanders
    Willkommen in Deutschland - und wie klappt's mit dem Deutschlernen?
    Kurserfahrungen aus Essen und Duisburg
    Claudia van Laak
    B1 auf dem Prüfstand
    Das derzeit festgelegte Sprachniveau B1 in den Deutschkursen, sagen Kritiker, befähigt Zuwanderer nicht für eine Ausbildung oder mehr