Es solle dort die Stabilität wiederhergestellt werden, heißt es laut der Nachrichtenagentur Reuters in einer Erklärung aus dem Präsidentenpalast in Damaskus. In Suweida waren vor einigen Tagen Konflikte zwischen drusischen Milizen auf der einen und sunnitischen Beduinen sowie syrischen Regierungstruppen auf der anderen Seite ausgebrochen. Die israelische Regierung griff militärisch zugunsten der Drusen ein und kündigte humanitäre Hilfe für die religiöse Minderheit an. Israel versteht sich als Schutzmacht der Drusen.

Durch die jüngsten Kämpfe im Süden Syriens sind nach Angaben der Vereinten Nationen fast 80.000 Menschen vertrieben worden. Die Internationale Organisation für Migration teilte weiter mit, die Wasser- und Stromversorgung in der betroffenen Region sei zusammengebrochen.